Sehr cooles Projekt. Da bin ich gespannt wie es weiter geht!!!

DIY Lautsprecher "Black Pearl"
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Hallo Wobix
wie geschrieben ist mein Vorbild die Genelec gewesen deren Klang ich sehr mag u.a. aufgrund des Waveguides auch einen Raum zulässt, der akustisch suboptimal ist. Hier gibt es eine entsprechende Beschreibung des - wohl gemerkt - Genelec Waveguides.
https://www.genelec.com/direct…-waveguide-dcw-technology
Die Veränderung des Schalldrucks war nicht meine primäre Motivation, da alle Treiber ohnehin einen sehr ähnlichen Wirkungsgrad von 93db haben.Die Tiefe habe ich beim KH 420 geklaut ;)
Da der Lautsprecher ohnehin aktiv wird, ist die Zeitrichtigkeit sekundär zu beachten.
Hinsichtlich Abstrahlverhalten wollte ich ein gleichmäßiges breiteres horizontales Abstrahlverhalten erreichen damit ich auch mal nicht optimal sitzen muß (Der original Waveguide beim Volt ist ja in alle Richtungen identisch) und weniger Refelexionen in der Vertikalen durch den Fußboden oder das Metalldach im Wintergarten. Das Abstrahlverhalten soll sozusagen "fokussierter" werden.Der Waveguide führt also den Schall dahin wo ich ihn haben will.
VG Jochen
P.S.: Ich möchte auch betonen, dass das ein Versuch ist, d.h. es kann - ich hoffe es natürlich nicht - auch schief gehen.
Ich habe mich auch am AxiDriver versucht, habe es aber leider aufgeben müssen.Danke für die Erklärung, das kann ich nachvollziehen dass man den Schall in der Vertikalen bündeln möchte.
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Ist die Kontur rein konisch? Das sieht man auf dem Foto nicht so gut.
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Muss ich nachschauen Nils ich meine aber schon.
Die Genelec sind (wie sagt man da) elyptisch übrigens -
Muss ich nachschauen Nils ich meine aber schon.
Dann möchte ich dir nicht zu viel Hoffnung auf ein möglichst gleichmäßiges Abstrahlverhalten machen. Konische Schallführungen erzeugen einen Einbruch auf Achse. Stellt man das Abstrahlverhalten normiert dar, so erzeugt diese eine Aufweitung. Hier hatte ich das mal simuliert.
Aber ich lasse mich gerne überraschen, wie das Endergebnis aussieht.
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Ah, das Dokument hatte ich auch schon gesucht.
Hatte da mal in Deinem Dokument zu Deinem HK Lautsprecher gesucht aber nix gefunden.Ich bin dennoch guter Dinge weil die Tiefe nicht so "groß" ist.
Gibt es hierzu auch eine Aussage, d.h. der Einbruch in Relation zur Tiefe der Kontur?
Der Mittelton Wavguide ist 4,6 cm tief der vom Hochtöner 3,4 cmHier auch mal der Link zum Vorbild
https://de-de.neumann.com/kh-420#technical-data -
Ganz so einfach ist das ganze Thema nicht, je nach anspruch. Daher war ich am Ende auch beim seos-15 gelandet. Welches wirklich nach Geddes aufgezogen ist. Bei Kompressionstreibern noch schwieriger da viele einen unterschiedlichen zum Teil unbekannten Öffnungswinkel haben und nicht jedes Horn darauf passt, sonst ist die erste Stetigkeit an der Stelle schon durchbrochen. Ich finde solche Themen super interessant und bin auf deine Fortschritte gespannt.
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Hallo Moe
schön, dass es Du das auch so interessant findest.
ZitatGanz so einfach ist das ganze Thema nicht, je nach Anspruch
Das ist mir bewußt weswegen ich mich da auch eng am Original orientiert halte.Aber für das ABEC respektive Axi Driver bin ich selber einfach zu doof. Das ist so. Ich brauch immer mal jemanden der mir das mal gezeigt hat und dann geht es.Deswegen mach ich es wie der Ralf Limmer früher: Ausprobieren ;)
Das hat auch schon 2 mal bei mir geklapptWar halt Glück.
Das Thema konnte ich auch jetzt erst angehen da durch den 3D Druck nun viele Möglichkeiten gegeben sind, sowas auch mal privat anzugehen.
Wir haben auch mal erst einen Prototyp gedruckt um zu sehen ob wir es überhaupt hinkriegen (technisch).VG Jochen
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Gibt es hierzu auch eine Aussage, d.h. der Einbruch in Relation zur Tiefe der Kontur?
Ja, der Einbruch entsteht durch die Reflexion am Hornmund, also durch die plötzliche Änderung des Strahlungswiderstands. Kürzere Schallführungen schieben den Einbruch im Frequenzbereich weiter nach oben.
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Zitat
Ach, das wußte ich ja gar nicht
Ich mach den Aufwasch natürlich nicht nur für mich, sondern natürlich auch für Euch.
Dann schon mal im Voraus, vielen Dank für die Mühe!ZitatIch denke nicht, dass Du hier richtig liegst.
Zunächst hatte ich auch den Nils in Verdacht, aber der ist ja nun schon rausgefallen.ZitatUnd ja, ich will da einen A/B Vergleich der Ausführungen machen Andi.
Sonogramm hab ich mir auch vorgenommen wobei ich da auf Eure Hilfe hoffe. Werde ich aber hinkriegen.
Cool!Mehr wie Winkelmessungen habe ich bisher auch noch nicht produziert.
Würde mich auch sehr interessieren wie man die Sonogramme erstellt. (Software ect.)ZitatIch plane auch - irgendwann mal in 2020/21 - das LH042 als Vergleich zu testen
Von dem Teil war ich klanglich echt positiv überrascht.Viel Erfolg weiterhin!
Andi
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Hallo zusammen
schleppend aber dennoch erfolgreich geht das Projekt hier auch mal weiter.
Was habe ich gemacht:
1) Das Plastik/Waveguide geschliffen und schwarz matt lackiert. Da ich so ein Material noch nie geschliffen habe war es eine ziemliche Odyssee und viel Trail and Error. Aber ich bin zufrieden
2) Wie bekomme ich die Form bündig in ein Adapterbrett gefräst. Hier hab ich auch vieles testen müssen. So viel sei gesagt: Mit einer einzigen Frässschablone klappte es nicht wegen der Ecke in der oberer und untere Waveguide verheiratet werden. Also viel gegrübelt und versucht und dann doch erfolgreich gewesenAls nächstes muß ich mir Gedanken machen was für eine Vorrichtung es braucht, damit der Hoch und Mittelton mit dem Waveguide verheiratet wird.
Erst dann kann ich mal ans Messen gehen -
Das finde ich super spannend.
Ich bleibe am Ball und hoffe Du schaffst es bis zur Serienreife!
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I a! - kürzeste Antwort
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Sieht gut aus, aber warum klappt das mit einer Frässchablone mit Bündigfräser und Anlaufring unten nicht? Material muss halt dick genug sein bei der Schablone?!
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Hallo Moe
ich mußte zu allerest mal eine Frässschablone herstellen.
Dazu habe ich versucht mit einem Bündigfräser entlang des Waveguides zu fräsen (wobei da ja gar keine Auflagefläche ist). Dann hab ich es doch irgendwie geschafft am Waveguide lang zu fahren mußte aber feststellen, dass durch die Reibungshitze das Material schmilzt.
Frässtisch habe ich auch keinen.
Für meinen Ellipsenfräser waren die Löcher zu klein.
Dann hab ich mal die Stichsäge bemüht und mal für einen Kopierfräser Probehalber das mal ausgeschnitten, mußte dann aber feststellen, dass im Bereich der Verheiratung (Ecke) eine kleine Rundung entsteht bei einer Frässchablone. Also mußte ich final zwei Ellipsen, d.h. 2 Schablonen anfertigen (lassen --> CNC) damit die Ecke bleibt.VG Jochen
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Ah verstehe, ist ja nun aber gut geworden
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So, was macht man an einem Sonntag Morgen nach dem Frühstück?
Ganz klar
Man geht in den Keller und überlegt sich weitere Schritte beim Lautsprecherbau!Also habe ich mal das alte Adapterbrett rausgeschraubt und erst einmal getestet um alles 100% paßt (Kalottenöffnungen). Es paßt
Dann habe ich alles abgemessen (Höhenunterschiede, Breite der Magnete, Abstand der Öffungen, etc.) und mir Gedanken gemacht wie ich das jetzt umsetze.
Ich werde ein separates Gehäuse am Adapterbrett befestigen in das Mittel und Hochton verpflanzt werden.
Die Rückwand des Gehäuses sorgt dafür, dass die Kalotten nicht "rausfallen".
Zur Arretierung des Abstandes werde ich ein Arretierbrett fräsen, so dass die Kalotten kein Spiel haben. Das Gehäuse wird dicht verschlossen weil ich ja jederzeit durch das Entfernen des Waveguides an die Kalotten dran könnte.Nach dem Verheiraten gibt es dann theoretisch zwei Möglichkeiten die Box aufzustellen
Variante 1 (werde ich nehmen)Variante 2 (Werde ich vielleicht mal testen)
Am Mittel/Hochtongehäuse werde ich dann eine Speakon Buchse befestigen damit ein Tausch der Mittel/Hochtoneinheit gegen eine mögliche andere (ich hab noch genug Zeug rumfliegen) jederzeit möglich ist.
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Sieht gut aus, es gibt zwar leichtere Sachen als eine Doppelellipse zu fräsen, aber wie sagte Kennedy schon: Nicht weil es leicht ist machen wir das, sondern weil es schwer ist.
(Sinngemäß - hatte auch was mit Elipsen zu tun) -
Schaut gewaltig aus!
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Zitat
So, was macht man an einem Sonntag Morgen nach dem Frühstück?Ganz klar
Man geht in den Keller und überlegt sich weitere Schritte beim Lautsprecherbau!Zum Glück hast du keinen fordernden Job, baust keine Lautsprecher für Kollegen, leitest kein Forum und hast keine Familie, sonst würde ich mich echt wundern, woher du die Zeit und den ganzen Elan nimmst
Sehr cooles Projekt und ich bin schon sehr auf die Messungen gespannt.
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