Konzertsound im Heimkino?

  • Wie unterscheiden sich denn die von zwei verschiedenen Lautsprechern (einmal viel Hub, einmal weniger Hub mehr Membranfläche) abgestrahlten Schallwellen bei z.B. 100hz? Gleiche Lautstärke, Irrelevanz der Abstrahlcharakteristika bei tiefen Frequenzen und niedrige Verzerrungen mal vorrausgesetzt.


    Und die Mär von "langsamen" Schlammschiebern dürfte doch mittlerweile überall als solche angesehen werden?


    Den Einfluss von intermodularen Verzerrungen bei höherem Hub will ich auch nicht abstreiten, aber auf den Kickbass haben die wohl keine so großen Auswirkungen..

  • Schallschnelle und Luftankopplung sind durchaus Themen dabei. Bevor ich mich da wieder auf Diskussionen einlasse- Es sind eben die Erfahrungen die ich gemacht habe. Bisher habe ich auch weniges Live gehört, was mich da ins Zweifeln bringt. Fachlich bis ins letzte Detail erklären kann ich es aber nicht. Ihr könnt diese Aussage daher auch gern als Voodoo abtun.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Schallschnelle und Luftankopplung sind durchaus Themen dabei. Bevor ich mich da wieder auf Diskussionen einlasse- Es sind eben die Erfahrungen die ich gemacht habe. Bisher habe ich auch weniges Live gehört, was mich da ins Zweifeln bringt.

    Genauso sehe ich das auch wie du.

    Was bei Kippschalter zu hören ist, entspricht wirklich dem Live-Feeling aus diversen Konzerten, in denen ich war.

    Auch meine KCS S-1200 gehen zusammen mit dem Doppel-18-Zoll-Subwoofer in diese Richtung.


    Ich denke, die Kombi aus hohem Wirkungsgrad, Schallschnelle und Kontrolle über die großen Chassis machen da viel aus.

  • Es hat schon seinen Grund, warum meine HKL-01 und auch die Follhank einen 12"-PA-Treiber verbaut haben und keinen Hifi-Treiber. Der Kennschalldruck ist im oberen Bassbereich und Grundton deutlich höher als bei typischen Hifi-Treibern und durch die hohe Einbauresonanzfrequenz benötigt man nur eine geringe Leistung um ordentlich Pegel zu erzeugen.


    Hier mal der Vergleich zwischen dem Beyma 12G40 und dem Tymphany XXLS-12. Beide Treiber sind ungefähr gleich entzerrt.


    Amplitudengang:

    pasted-from-clipboard.png


    Leistungsaufnahme:

    pasted-from-clipboard.png



    Wie man sieht, benötigt der 12G40 nur einen Bruchteil der elektrischen Leistung in dem Frequenzbereich. Bei 100 Hz sind das um Faktor 6,6 weniger! Das heißt, man kommt selbst mit kleinen Endstufen praktisch nie in den Grenzbereich und auch die Powerkompression ist bei Dauerfeuer deutlich niedriger. Ich betreibe die HKL-01 mit 180 W pro Treiber, das reicht locker um abartige Pegel zu erzeugen, die dann auch schön kicken. Das überdimensionierte DBA trägt natürlich auch seinen Teil dazu bei, das ist ganz klar.


    Beim Koserthal ist das Gefälle übrigens noch stärker. Um zu "kicken" braucht der noch mehr Leistung in dem Frequenzbereich. Die reine Membranfläche hat aus meiner Sicht jedenfalls nichts mit dem zu tun, ob etwas kickt oder nicht.


    Ich denke auch, dass fast niemand einen wirklich definierten Vergleich zwischen Schlammschiebern und Leichtpappen macht. Ohne penible Entzerrung und ausreichend elektrischer Leistung ist jeder Vergleich relativ wertlos. So kommen dann die üblichen (vorschnellen) Wertungen zustande.

  • Nabend,


    die Raummaße wären noch schön, damit könnte man die nötige Membranfläche mal ungefähr in Relation ziehen.:zwinker2:

    Aber in jedem Fall braucht es da mehr Power/Fläche an den Main, das kann ich aus Erfahrung nun auch klar schreiben.

    Möchte meine Fullrange LCR auch nicht mehr missen in Verbindung mit dem Doppel DBA.


    Damit habe ich wirklich "Live" Konzert Sound im KINO Wohnzimmer.:) und wirklich Druck, je nach Setting.

    Und dabei darf es natürlich nicht dröhnen oder zuschmieren.

    Alles eine Frage des richtigen Raums, des Equipment, der Akustik und Ansteuerung


    ANDY

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  • Nabend,


    naja diese 12 DB schocken mich nicht wirklich, fahre da ja auch einige versch. Grundsettings. Und da sind auch mal 20 DB (je nach DBA) dabei.:zwinker2:

    Insofern wenn es die Abstimmung, die tonale Zuordnung und auch der Raum mitmacht, kann das super klappen ohne die Dynamik generell zu "killen". Und natürlich muss das Setting darauf abgestimmt sein, nur plump zu erhöhen sicher der falsche Weg.

    Musik und Film Content sind da leider zum Teil sehr deutlich unterschiedlich abgemischt.


    Fragt sich jetzt was der TE nun daraus macht.


    ANDY

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  • naja diese 12 DB schocken mich nicht wirklich, fahre da ja auch einige versch. Grundsettings. Und da sind auch mal 20 DB (je nach DBA) dabei. :zwinker2:

    Bruder im Geiste:sbier::respect:

    Geben die meisten Räume raumakustisch aber nicht her. Alte Queen und Pink Floyd Konzerte machen so aber richtig Laune. Und ich weis die die im Original geklungen haben :boss:

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Da können wir gerne unterschiedlicher Meinung sein. Ich habe andere Erfahrungen gemacht und ich habe nun auch nicht grade wenig Hörerfahrung. Das mag aber auch persönliche Philosophie sein. Ich halte überhaupt nichts davon je nach Quellmaterial nachzuregeln. Eine einmal sauber abgestimmte Anlage passt dann auch für alles - Film wie Musik. Wenn etwas zu dünn klingt, ist es die Aufnahme.


    Aber es muss ja subjektiv gefallen - noch gibt es keine EMMA oder AYA mit objektiven Bewertungskriterien und -medien für Heimkinos. :zwinker2:

  • Hallo ,


    ja das Thema hatten wir ja schon, habe da im Thread (+ 30 DB mal wieder etwas mehr Stellung bezogen).

    Ggf. dort darüber weiter diskutieren, macht vielleicht mehr Sinn, aber hier passt es eigentlich auch.

    Ja doppelt Post mit gleichem Inhalt macht auch nicht soviel Sinn.:zwinker2:


    ANDY

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