Als kleiner Tipp beim nächsten Mal: Wenn man so einen kleinen Spalt hat, kann man auf der einen Seite Leim auftragen und an die andere Seite einen Staubsauger halten, dann wird der Leim auch in den Spalt gezogen.
Planungs- und Bauthread erstes Heimkino
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Als kleiner Tipp beim nächsten Mal: Wenn man so einen kleinen Spalt hat, kann man auf der einen Seite Leim auftragen und an die andere Seite einen Staubsauger halten, dann wird der Leim auch in den Spalt gezogen.
Danke, und wieder etwas gelernt!
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Danach wurde mit Warnex schwarz lackiert, zwei Schichten, mit Strukturwalze:
Hi,
Habe Die Dose und die Strukturwalze hier. hast du noch eine Abstreifhilfe verwendet oder simple die Walze in die Dose getaucht?
Danke!
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Ich hab nur eine Schicht bei dir Subs gemacht, dafür viel Lack genommen aber gut verteilt. Kleine Stellen sind heller (rein nur übersehen) aber ziemlich egal, da die subs komplett versteckt sind. 2 Schicht war mir Geld nicht wert. Keine Abstreifhilfe, einfach die Walze eingetaucht.
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Hi,
Habe Die Dose und die Strukturwalze hier. hast du noch eine Abstreifhilfe verwendet oder simple die Walze in die Dose getaucht?
Danke!
Hi,
hatte eine Abstreifhilfe hier und habe sie auch verwendet: immer einen guten Klecks rein getan, die Walze nur leicht benetzt und dann auf die Box aufgetragen, so dass die Farbe gut deckt. 20-30 Minuten trocknen lassen und dann die zweite Schicht aufgetragen (die Deckung konnte ich dabei nicht mehr so gut kontrollieren und habe mich dann lediglich am Glänzen der neu aufgetragenen Farbe orientiert; ich vermute dass ich für die 2. Schicht weniger Farbe verwendet habe als für die 1.) . Nur die Walze die etwas in die Farbe einzutauchen habe ich auch mal kurz ausprobiert, fand ich aber keine gute Lösung.
Mit meinen 2 Dosen Lack sollte ich für die Fronten meiner 12 Boxen auskommen, wie beschrieben nur die ersten 10 cm der Gehäusetiefe. Wie Kosta schon schrieb: sie kommen ja eh ins Ständerwerk...
Viel Erfolg!
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Wasserstandsmeldung
Nachdem ich längere Zeit nichts mehr geschrieben habe, will ich mich hiermit kurz zurück melden: ja, es gibt mich noch!
In der Zwischenzeit ist es natürlich etwas weiter gegangen, zumindest ist nun seit Anfang Dezember das Dutzend Subwoofer fertig und steht als Stapel in einer der Raumecken:
2021-12-08 DSC_0012 - Boxenstapel.JPG
Vorsichtshalber habe ich über allen Chassis eine Folie befestigt, damit sie mir im Laufe der weiteren Arbeiten nicht einstauben.
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Planung in 3D
Als nächsten Schritt möchte ich die Baffle Wall bzw. das vordere Ständerwerk angehen. Um nicht ins Blaue hinein zu bauen, habe ich angefangen meine bisherige 2D-Planung in 3D zu übertragen. Zumindest in Bezug auf Lautsprecher und Sitzplätze, damit ich später das Ständerwerk zeichnen kann. Anbei zwei Bilder von meinem bisherigen groben Zwischenstand:
Zwischenstand Sketchup-Raumplanung (1).png
und
Zwischenstand Sketchup-Raumplanung (2).png
Dabei kamen so kleine Fragen auf wie „wie hoch würde ich denn in einem (Usit)-Kinosessel sitzen“, damit ich die Soll-Höhe der Lautsprecher einschätzen kann. Dank Zollstock und Probesitzen bei @Mekali konnte diese Frage aber geklärt werden. Und nebenbei konnte ich auch den Rest seines tollen Kinos zu bewundern. Nochmal herzlichen Dank dafür!
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Winkel Front-Lautsprecher:
Ein Punkt, mit dem ich seit Beginn meiner Planung hadere, ist der Winkel der Front-Lautsprecher zum Master-Platz. Genauer gesagt der Spagat, dass das Setup sowohl für Kino- als auch reinen (Stereo)Musik-Betrieb geeignet sein soll.
In meiner Sketchup-Zeichnung komme ich momentan auf einen Winkel von 25-26°, was quasi dem Optimum laut Dolby-Vorgabe entspricht. Für Stereo wären aber 30° das Optimum. Also 4-5° Abweichung, aber macht dieser Unterschied wirklich viel aus?
Daher habe ich mich entschlossen, zwei Adam Audio S3V aus ihren Kartons zu holen und testweise aufzubauen. Man beachte die hochprofessionellen Lautsprecher-Ständer und den exklusiven Master-Seat:
Natürlich keine optimalen Test-Bedingungen, da einerseits der Raum akustisch nicht behandelt ist und andererseits jede Menge Kram herum steht.
Zunächst musste ich mir zudem noch Adapter-Kabel löten von Cinch auf XLR, da mein uralter Yamaha-Verstärker natürlich keine XRL-Vorstufenausgänge hat, sondern nur in Chinch. Aber immerhin hat er zumindest Vorstufenausgänge.
Danach wurde im Rahmen der Möglichkeiten mit diversen CDs Probe gehört. Schlussendlich bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass es in der Tat für mich einen deutlichen Unterschied macht, ob ich im 26°- oder 30°-Winkel sitze: bei 30° sitzt man etwas näher zu den Lautsprechern, die sich dann gefühlt „etwas weiter außen befinden“ und dabei ein breiteres, umhüllenderes Klangbild ergeben. Bei 26° kommt der Ton zu sehr „von vorne“ und das „Mittendrin“ geht etwas verloren.
Daher liegt meine Präferenz für Stereo-Musik klar beim 30°-Winkel. Da ich die Lautsprecher später nicht variabel eindrehen kann, werde ich sie bei 26° montieren und lebe damit, dass sie für die 30°-Sitzposition nicht perfekt ausgerichtet sind. Ist halt ein Kompromiss.
Interessanter ist die Frage, wie ich die zweite Sitzposition realisieren kann, die gerade mal (oder „immerhin“?) 75 cm vor der „Kino-Position“ liegt. Die Luxus-Ideal-Lösung wäre vermutlich, die erste Sitzreihe (oder zumindest den Master-Seat) verschiebbar zu gestalten, so dass er zum reinen Musikhören 75 cm in Richtung Lautsprecher geschoben werden kann.
Ich weiß, dass ich hier nicht der erste mit einer solchen Lösung wäre, aber ich habe etwas Bedenken bezüglich der zusätzlichen Aufbauhöhe: Führungsschiene und Rollen tragen sicherlich mehrere Zentimeter auf, so dass der Sitz entsprechend höher stehen würde und dementsprechend auch mein Podest für die zweite Sitzreihe höher ausfallen müsste. Und da mein Raum eh schon sehr niedrig ist (ca. 2,19 m, noch ohne Abzug für die Deckenverkleidung), habe ich Bedenken, dass es in der 2. Reihe zu knapp zum aufrechten Gehen wird. Oder die Gäste müssen die Köpfe einziehen…
Kennt jemand vielleicht sehr flache Schienensysteme? Oder eine andere sinnvolle Lösung?
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Du musst das Schienensystem doch nicht an den Füßen darunter installieren. Es geht ja beispielsweise auch mit Winkeln an Linearführungen dies zu befestigen, oder andere Aufnahmepunkte zu verwenden.
Alternativ geht auch, dass es nur von dem Hinteren Fuß geführt wird und der es vorne auf Rollen steht, damit nach vorne nichts überragt.
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Sowas hier ist in dem Blackbox Kino von Nico und Micha erfolgreich unter dem 2er Sitz installiert.
https://www.ebay.de/itm/2-x-3-…6&mkrid=707-127634-2357-0
4pcs V-Nut Stahl-Lenkrolle,Starre Schwerlastrollen,V-Förmige Schiene Rollen,Richtung-Rad,Doppellager,Gold,für Industriemaschinen, Schiebetüren,Rolltore,Drahtseilschienen (32mm/1.25in) https://www.amazon.de/dp/B081W…lt_i_XEPMTH8QMGX9AWYSKQJ9
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Sowas hier ist in dem Blackbox Kino von Nico und Micha erfolgreich unter dem 2er Sitz installiert.
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Ja, diese Teile hatte ich mir damals vorsichtshalber dokumentiert, aber wenn ich die Höhe der Rolle plus Schiene zusammen rechne, komme ich sicherlich auf 45 mm. Das finde ich recht viel.
Ich habe daher schon überlegt, ob ich die Schiene im Parkett versenken könnte, um etwas Höhe einzusparen. Wird aber voraussichtlich maximal 20 mm einsparen.
Du musst das Schienensystem doch nicht an den Füßen darunter installieren. Es geht ja beispielsweise auch mit Winkeln an Linearführungen dies zu befestigen, oder andere Aufnahmepunkte zu verwenden.
Ich habe keine Ahnung wie die Usit--Sessel (um einfach erst mal bei diesem Beispiel zu bleiben) unten drunter ausschauen und wie man Rollen o.ä. befestigen könnte. Ich habe mich aber eben durch die ersten 35 Seiten des "Kinosessel: Empfehlungen?"-Threads gewühlt und bin auf dieses Bild gestoßen. Demzufolge könne man wahrscheinlich die runden Kundstoff-Füße abschrauben und dort die Schienen-Roller befestigen. Andere sinnvolle Aufnahmepunkte würde zumindest ich erst mal nicht erkennen...
Mit Linearführungen kenne ich mich nicht aus und per Google finde ich ganz unterschiedliche Varianten, daher dumm gefragt: an welche Art hast Du dabei gedacht bzw. wie meinst Du die Befestigung mit Winkeln? Wichtig wäre ja, dass man den Sitz später einfach auf die Schienen setzen bzw. herunternehmen kann, auch bzw. insbesondere wenn die Schiene im Parkett versenkt würde...
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Ich hatte mal mit sowas überlegt:
https://www.leschhorn.de/downl…00338.pdf&name=Datenblatt
100kg statisch hört sich zwar viel an, bei meinem 4 Sitzer, leer ~250kg + 400kg für die Personen brauchts schon mehr als 6 Schienen und viel wackeln sollte man wohl auch nicht wenn man will das die Schienen in 6 Monaten auch noch funktionieren, zumindest interpretiere ich die Angaben so.
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Ich hatte mal mit sowas überlegt:
https://www.leschhorn.de/downl…00338.pdf&name=Datenblatt
100kg statisch hört sich zwar viel an, bei meinem 4 Sitzer, leer ~250kg + 400kg für die Personen brauchts schon mehr als 6 Schienen und viel wackeln sollte man wohl auch nicht wenn man will das die Schienen in 6 Monaten auch noch funktionieren, zumindest interpretiere ich die Angaben so.
Ja, solche Schienen habe ich beim googeln u.a. gefunden. Aber wie würde man daran den Sitz befestigen? Einfach nur mit den Füßen auf den Schlitten stellen, in der Hoffnung dass es nicht verrutscht, wird ja vermutlich nicht funktionieren...?
Bei zwei Schienen mit je 2 Wagen hätte man bereits eine erlaubte Last von 4x 100 kg, das sollte für mich und meinen Sitz reichen...
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Mir fehlt grad die Phantasie, wie das gut aussehen soll...
Warum nicht ein zweites paar Boxen installieren, wenn Musik so wichtig ist.
Die könnte man ja klappbar machen.
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Planung in 3D
Als nächsten Schritt möchte ich die Baffle Wall bzw. das vordere Ständerwerk angehen. Um nicht ins Blaue hinein zu bauen, habe ich angefangen meine bisherige 2D-Planung in 3D zu übertragen. Zumindest in Bezug auf Lautsprecher und Sitzplätze, damit ich später das Ständerwerk zeichnen kann. Anbei zwei Bilder von meinem bisherigen groben Zwischenstand:
Zwischenstand Sketchup-Raumplanung (1).png
und
Zwischenstand Sketchup-Raumplanung (2).png
Dabei kamen so kleine Fragen auf wie „wie hoch würde ich denn in einem (Usit)-Kinosessel sitzen“, damit ich die Soll-Höhe der Lautsprecher einschätzen kann. Dank Zollstock und Probesitzen bei @Mekali konnte diese Frage aber geklärt werden. Und nebenbei konnte ich auch den Rest seines tollen Kinos zu bewundern. Nochmal herzlichen Dank dafür!
Ich sehe gerade einen Adam s3v als Surround back relativ nah am Sitzplatz. Gibt es für sie nicht einen Mindersabhörabtsand?
Welche LS sind als Surround und Atmos geplant?
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Die Luxus-Ideal-Lösung wäre vermutlich, die erste Sitzreihe (oder zumindest den Master-Seat) verschiebbar zu gestalten,
Aluminiumprofil 20x10 I-Typ Nut 5 oder Ähnlich...
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Mir fehlt grad die Phantasie, wie das gut aussehen soll...
Warum nicht ein zweites paar Boxen installieren, wenn Musik so wichtig ist.
Die könnte man ja klappbar machen.
Abgesehen vom Kostenfaktor wüsste ich allerdings nicht, wo ich die zusätzlichen Lautsprecher vorne unterbringen sollte. Ich denke da wäre die Schienenlösung einfacher und günstiger.
Ich sehe gerade einen Adam s3v als Surround back relativ nah am Sitzplatz. Gibt es für sie nicht einen Mindersabhörabtsand?
Welche LS sind als Surround und Atmos geplant?
Von einem Mindesthörabstand weiß ich zumindest nichts. Wobei mir der Abstand der Back-Surrounds keine Bauchschmerzen macht, insbesondere nicht zur ersten Reihe (die zweite Reihe wird sicherlich nicht immer genutzt).
Problematisch sind die Side-Surrounds, da sie nicht mehr dort hin sollen, wo ich sie zu Beginn meiner Planung vorgesehen hatte. Dazu schreibe ich am besten etwas, wenn ich später meine weiteren Skizzen poste. Wird dann verständlicher.
Atmos-Lautsprecher habe ich noch nicht festgelegt. Dazu wollte ich mir eh mal euren Rat einholen...
Aluminiumprofil 20x10 I-Typ Nut 5 oder Ähnlich...
Ah, danke. Jetzt bekomme ich zumindest eine Vorstellung, was in diesem Zusammenhang mit Winkeln gemeint sein könnte...
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Die Schienen, Führungen, rollen oder was auch immer kannst du direkt neben die Füße platzieren und den Stuhl dann über Z förmige Winkel daran befestigen. Falls das Demontieren der Füße nicht reichen würde, kommst du damit maximal um einen Filzgleiter und die Winkelstärke höher
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Problem Front-Lautsprecher vs. Leinwand
Nun wird mir der Eine oder Andere vielleicht wieder den Vorwurf machen, ich würde mir zu viele Gedanken machen, aber da das Thema damals explizit angesprochen wurde, will ich es nicht unter den Tisch fallen lassen:
Als wir damals über meine Raumplanung gesprochen haben, war ein Kritikpunkt die Position der Front-Lautsprecher in Bezug zum Leinwand-Rahmen: ich möchte eine möglichst breite Leinwand realisieren und andererseits sollen die Front-Lautsprecher möglichst weit auseinander stehen, was dazu führt, dass die Front-Lautsprecher teilweise gegen den Leinwandrahmen spielen werden. Das betrifft zwar nur den Schallanteil, der mich „eh nicht interessiert“ und normalerweise von Absorbern bedämpft wird, aber es erzeugt natürlich Reflektionen zwischen Rahmen und LS bzw. Rahmen und Wand.
Konkret sieht das Problem so aus (roter Kreis):
Die blau gezeichnete nutzbare Leinwand ist fast maximal breit und reicht bis vor den Front-LS. Damit der Rahmen nicht direkt vor dem LS sitzt, würde ich die Leinwand etwas breiter als nötig machen, so dass sich der Rahmen (blaues Kästchen) möglich nah an der Seitenverkleidung befindet, aber möglichst weit vom Zentrum des LS entfernt.
Die große Frage ist natürlich: sind die zu erwartenden Reflektionen überhaupt so nachteilig, dass man sie unbedingt vermeiden müsste? Die Baffle Wall (pink) hätte ja eh Absorber-Material auf ihrer Oberfläche und den Rahmen könnte man rückseitig ebenfalls noch mit Absorber-Material versehen.
Ansonsten wäre dies weiterhin meine favorisierte Variante, zumal der LS auch bei kleinerer seitlicher Maskierung (innerhalb der Leinwand pink dargestellt) gut zwischen Rahmen und Maskierung hindurch spielen könnte. Und ich komme auf eine ordentliche Leinwand-Breite bei passendem Sitzabstand (aktuell 1:1).
Insgesamt sieht es dann weiterhin so aus:
Raumplanung v2.5-3-aktPlanung.png
Bis auf die Side-Surrounds gefällt mir diese Planung eigentlich sehr gut und entspricht den Proportionen laut Dolby. Lautsprecher auf eine Kreisbahn bekomme ich eh nicht hin, ist aber auch bei Dolby nicht der Fall, wenn man sich deren Beispiel-Layouts ansieht.
Leinwand ist 3,35 m breit (plus Rahmen).
Die Side-Surrounds sind ein noch eigenes Thema, das lassen wir an dieser Stelle besser außen vor.
Wenn man meine Frage („wären diese Reflektionen überhaupt so nachteilig…?“) verneinen kann, können wir an dieser Stelle Schluss machen.
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Ich würde an der Leinwand noch rückseitig Absorber anbringen und dann sollte das passen.
Sie können ja frei spielen, es geht nur um Reflektionen.
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