Der 10 Hz Trick bei der Trennung von Subwoofer und Tops

  • Mal abgesehen von dem s.g. "Trick", der vor allem für Anfänger eine kritische Hürde darstellt, nämlich pi mal Daumen herauszuhören, wann die Lücke beim Übergang zu groß wird

    und außerdem bei Verwendung von FullRange-Hauptlautsprechern nichts bringt, außer einem gigantischen "Loch" im Übergang zum LFE:


    Der LFE soll deswegen nicht tiefpassgefiltert werden, weil der AVR, bzw, die AV Vorstufe das schon von sich aus macht.

    Setzt man jetzt zusätzliche Filter, addieren sich beide ganz sicher in einem bestimmten Bereich auf. Also schon wieder ein "Loch".


    Mit solchen Tricks haben wir schon Ende der 80er experimentiert, als es noch keine PEQ's für den Heimkinobereich gab.

    Eigentlich gabs da auch noch keine richtigen Heimkinos, nur Pseudo-Surround auf VHS, aber das ist nicht der Punkt:


    Ich finde heutzutage sollte man sowas etwas "professioneller" angehen. Dazu gibts inzwischen auch schließlich Foren wie dieses hier, mit Anleitungen und Hilfestellung. :think:

    Meßmikros sind heutzutage quasi aus der Portokasse zu erwerben und die Software ist sogar gratis. Was will man noch ? :woohoo:


    Gruß

    J

  • Ich versteh 7ton schon....
    ich geh ähnliche Wege, wenn ich durch strikte(Gleichheit) Einstellungen nicht an mein Ziel/Frequenzgang hinkomme(Raumtechnisch) dann verändere ich die Frequenz oder die Flanke. Aber die Impulsantwort/Laufzeit/Phase ectpp und mit den dazugehörigen Messungen und Einstellungsänderungen werd ich mich noch auseinander setzen müssen/wollen. Um alle Möglichkeiten ausschöpfenden zu können und diese dann im Vergleich A/B gehörtechnisch gegenüber zu stellen. In den ganzen Jahren(ist bei mir so) rennt man einem Ideal hinterher, aber wenn man ehrlich ist, werden es die wenigsten heraushören insbesondere wenn kein A/B Vergleich möglich ist.Und bei jedem hört sich es „anders“ an(LS/Raum/Akustik)

    Deshalb umgeh ich das Bassmanegment bzw. Nutze es anders. Alle Frequenzen in den DSP rein, Summiere und dann trenn ich danach, somit bin ich doch flexibler.Was ich noch herausfinden möchte ist was nun besser ist. Sprich das Bassmanegment im AVR entweder bis 200Hz nutzen also sub und LS auf 200Hz setzen(umlenken auf Sub) oder eine ander Frequenz ca 50,60,70....ectpp.(mehr bei den Surrounds lassen). Auf jeden fall gefällt mir momentan die Summierung. Wenn ich abendlich den Sub herunter drehe zieht es auch aus meinen surrounds den Bass raus und ist für mich homogener.

    Und dann kommt es noch darauf an ob ein DBA, Multisub oder normale Aufstellung genutzt wird.

  • Und dann kommt es noch darauf an...


    ...und welche Trennfrequenz die Surrounds haben, ob Backsurrounds und/oder Atmosspeaker verwendet werden, ob die Phasen aller Speaker übereinstimmen, die Raummoden keine Auslöschung oder Überhöhung verursachen, usw....

    Mit anderen Worten, das "Drehen" an einem einzigen Regler bringt in den meisten Fällen nur eine Menge krummer Frequenzgänge aller vorhandenen Speaker.

    So einfach ist das alles nun mal eben nicht. :think:


    Gruß

    J

  • In den ganzen Jahren(ist bei mir so) rennt man einem Ideal hinterher, aber wenn man ehrlich ist, werden es die wenigsten heraushören insbesondere wenn kein A/B Vergleich möglich ist.

    Ja, die ganze Sache hat teilweise manische Züge.

    Aber die Impulsantwort/Laufzeit/Phase ectpp und mit den dazugehörigen Messungen und Einstellungsänderungen werd ich mich noch auseinander setzen müssen/wollen.

    Mir geht es da ähnlich. Ich unternahm erste Schritte mit REW. Überhaupt mal die Messkonfiguration an den Start bringen. Ich nscutze das Fireface und das bekannte Behringer Messmicro. Weiter bin ich noch nicht.


    Ob der ganze Drillefitz den Aufwand wert ist weiß ich nicht. Komplexe Messungen strebe ich nicht an.

    Eher einfache Sachen. Was ich eigentlich erst mal machen wollte ist das exakte Delay meiner Mains zu messen.


    Also die aktive Box an sich mit DSP im Aktivmodul. Der Hersteller stellt sich da leider quer. Ich dachte mir ich stelle das Messmicro vor die Box, spiele einen Testton ab und REW zeigt mir das Delay zwischen Box/Micro und Loop an. Aber so einfach scheint es nicht zu sein.


    Mal schauen wie es weiter geht.

  • Also die aktive Box an sich mit DSP im Aktivmodul. Der Hersteller stellt sich da leider quer. Ich dachte mir ich stelle das Messmicro vor die Box, spiele einen Testton ab und REW zeigt mir das Delay zwischen Box/Micro und Loop an. Aber so einfach scheint es nicht zu sein.

    Hallo Siebenton, eigentlich ist es so einfach. Wo liegt das Problem?

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Also mit drei Sätzen wird das wohl nichts.

    Man kann ja auch kein Kino in einer Stunde aufbauen.


    Allerdings gibts ein Tutorial hier, inklusive aller notwendigen Links:

    Messen mit REW, deutsche Bedienungsanleitung


    Ich empfehle Newbies allerdings eher CARMA von Audionet.

    Das ist wesentlich einfacher zu bedienen beim Einstieg, weil man die Soundkarte nicht kalibrieren muß, wenn man die Testtöne von CD oder USB Stick direkt von der Hardware (Player) abspielt.


    Zum praktischen Nutzen und der Frage ob man den Unterschied auch hört, mal folgendes:

    Wenn das alles Mumpitz wäre, würden das hier nicht über 90% aller User befürworten und Wochen oder Monate Zeit damit verschwenden.


    Gruß

    J

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