Mit der Staffel 1 muss man sich in der Tat erstmal anfreunden... auf mich wirkte sie zunächst wie ein Krimi, gepackt in ein SF-Genre.
Gerade das hat mich gleich mal gefangen.
Wie schon im GoT Thread geschrieben, spätestens mit Staffel 2 erinnert sehr viel an GoT (Vom Intro, Score begonnen, bis hin zu den mysteriösen, blauen Wesen von Außen/Norden und natürlich den diversen politischen Bündnissen und Verschwörrungen).
Dann warte ich noch mit dem schauen. Habe mal Staffel 1 geschaut und war nicht sehr angetan. Lag aber wohl doch eher daran, das ich Story-technisch einfacheres erwartet habe. Gebe dem ganzen aber nochmals eine Chance, wenn es denn mit Staffle X abgeschlossen ist.
Mir auch. Nach S2E1 haben wir abgebrochen... Irgendwie ist die Serie auch trübe und wirkt doch ziemlich wie TV, im Gegensatz zu GoT.
Wir haben nach Ende S2 abgebrochen. Kann aber sein, dass wir vielleicht doch mal weitermachen, wobei da die Hoffnung beinhaltet ist, dass es noch besser werden MUSS. Gemittelte Bewertung bis dahin war 7,2/10, also nicht schlecht, aber angesichts des damit verbundenen Zeitaufwands noch nicht gut genug (für mich).
S3 ist besser, weil extrem viel passiert, als 1&2.
4 und 5 sehe ich unter 1&2, und entsprechend deutlich unter 3.
Von der Machart (CGI, Originalschauplätze,..) her sind dann 4&5 schon wieder besser, aber das ist mir persönlich gar nicht so wichtig.
....
Ich hab gestern ebenfalls die 10. Folge von Staffel 5 gesehen, werde aber den Hinweis von schauki zum Anlass nehmen, die Staffel nochmal komplett durchzusehen. Mir ist die "Nebenhandlung" jetzt so nicht bewusst geworden. Mag sein, dass das bei der nächsten Durchsicht anders wird
Man weiß ja noch nicht was es damit auf sich hat, das wissen wohl nur die um die sich die Nebenhandlung dreht.
Aber für das was in den Bücher kommt - in den letzten Sezenen wurde es ja angedeutet - hätte ich für den Zuschauer schon auch etwas mehr Hintergrund gezeigt.
Auf der anderen Seite finde ich sowas auch gut, wenn man dann zurückdenkt, oder Rückblenden-artig dann drauf kommt .... "Ahhhhhh DAS war damals ja super wichtig" und eben vorerst noch nicht entsprechend darauf vorbereitet wird, dass da noch was kommt.
mfg
Auch deswegen ja schau ich eine Serie gerne mehr als einmal... die ersten vier Staffeln habe ich bereits dreimal gesehen und immer wieder Details erkannt Das liegt wohl auch daran, weil ich dann weiss was noch kommt.
Im Übrigen... ich weiss, dass die Messlatte für gute Serien inzwischen hoch liegt (allein schon durch GoT, Breaking Bad und andere angetrieben), wenn ich aber sehe was sich sonst noch so auf dem Markt tummelt, schlägt sich The Expanse m.E. nicht schlecht 
Ich kam nicht mal über die erste Folge von Staffe 1 - obwohl ich ScienceFiction Fan bin...
Fand die Machart schon merkwürdig.
Vielleicht zu früh aufegegeben 
wenn ich aber sehe was sich sonst noch so auf dem Markt tummelt, schlägt sich The Expanse m.E. nicht schlecht
Da gehört aber auch nicht viel dazu bei den Hunderten neuen Serien, die jedes Jahr auf den Markt geworfen werden.
Wir haben nach Ende S2 abgebrochen. Kann aber sein, dass wir vielleicht doch mal weitermachen, wobei da die Hoffnung beinhaltet ist, dass es noch besser werden MUSS. Gemittelte Bewertung bis dahin war 7,2/10, also nicht schlecht, aber angesichts des damit verbundenen Zeitaufwands noch nicht gut genug (für mich).
S3 hat gemittelt 8,99 bei imdb.
Und dem würde ich beipflichten.
mfg
Was mich an Staffel1 auch gestört hat, war die Kulisse, welche so extrem nach Studio aussah und recht billig wirkte. CGI ist ganz OK. das wirkte so billig und erinnerte mich an Enterprise.
Ich habe gestern Staffel 3 beendet. Gefällt mir richtig gut die Serie. Ich habe etwas gebraucht bis ich mit zumindest einem der Charaktere warm wurde. Es ist Roberta "Bobbie" Draper. Auch Gunny genannt.
Dabei mochte ich den Charakter am Anfang gar nicht. Schießwütiger Marine mit Scheuklappen. Doch Roberta durchlebt eine interessante Entwicklung.....
Das Schicksal der anderen Protagonisten lässt mich weiterhin ziemlich kalt.
Die Serie ist ziemlich anstrengend. Sie verlangt fast permanente Aufmerksamkeit des Zuschauers. Mal kurz weg dösen oder ein Brot machen ist nicht.
Leicht nervig sind die nur kurzen Einblendungen. Etwa "Rosinante auf dem Wg nach Eros". Erst wird das in Englisch eingeblendet, dann kurz danach zusätzlich in Deutsch. Ich lese dann immer erst den Anfang in Englisch, dann kommt Deutsch, ich hüpfe unwillkürlich mit dem Auge dahin. Dann wird vor Englisch wieder Deutsch ausgeblendet...am Ende hab ich gar nichts zu Ende gelesen und muss zurück spulen. 
Besonders an der Serie finde ich ebenfalls das sie dem Zuschauer das Gefühl gibt das etwas Großes bevor steht. Und das Er an diesem Großen teil haben kann. Das schafft eine besondere Atmosphäre. Birgt aber auch die Gefahr der Enttäuschung.
Zudem bricht dieses Gefühl bei mir zusammen wenn die Schauspieler in billigen Kulissen rumstehen. Ziemlich witzig sind die Bemühungen der Schauspieler die G-Kräfte bei der Beschleunigung in ihren Raumschiffen irgendwie dar zu stellen. Nuja, ist auch schwierig, man kann sie ja nicht in eine Zentrifuge stecken.
Heute Abend geht es weiter mit Staffel 4. Ich bin gespannt.
Bobby ist auch mein(e) Favorit(in), neben Amos 
Ich verstehe das nicht... entweder hab ich was auf den Augen, meine Erwartungshaltung ist eine Andere oder verstehe zu wenig von Kulissen. Ich kann die Anmerkungen über billig wirkende Kulissen nicht so ganz nachvollziehen. Dass nicht alles perfekt ist finde ich nicht wirklich schlimm und insgesamt stimmt doch die Tricktechnik. Die Sache mit der Schwerelosigkeit ist im Film oft schwer umzusetzen und bedarf mitunter eines entsprechenden Budegts. Gemessen daran haben die das doch gut gelöst.
Ich meine... bei Star Treck wackeln die Schauspieler auf ihren Sitzen um Erschütterungen zu simulieren und ein Bügeleisen auf einer Instrumententafel gilt heute sogar als Kult. Vielleicht nicht ganz vergleichbar, aber wenn ich einer Handlung folge dann muss ich oft zweimal hinsehen um mich an schlechter CGI, billigen Kulissen oder sonstigen technischen Mängeln zu stören... Ausnahmen gibt es da natürlich auch.
.. bei Star Treck wackeln die Schauspieler auf ihren Sitzen um Erschütterungen zu simulieren
Ja, bei Kirk und Spock vor einem halben Jahrhundert, wenn ich mir aber als aktuelle Serie Discovery anschaue, dann ist das ausstattungstechnisch schon eine Stufe höher (nachträglich gefühlt, habe nicht direkt verglichen).
Ok, war vielleicht nicht das beste Beispiel und ich müsste jetzt suchen (wozu ich keine Lust habe) um Beispiele aus jüngerer Zeit zu finden. Die Frage ist natürlich auch, welches Budget jeweils zur Verfügung steht... direkt beurteilen kann ich das nicht, da ich die Star Trek Serien nicht sehe.
Ich glaube bestimmt, dass ich alles andere als anspruchslos bin was technische Ausstattung an Filmen betrifft. Wenn der Film (oder die Serie) aber sonst "stimmig" ist, dann schaue ich auch schonmal über den einen oder anderen Fehler hinweg, wenn er nicht zu gravierend erscheint.
Nach wie vor kann ich das mit den billig wirkenden Kulissen aber immer noch nicht nachvollziehen. Ich will ja nicht beratungsresistent erscheinen, aber gibt es vieleicht ein Beispiel?
Ich werde auch mit den Charakteren nicht so richtig warm. Die wirken auf mich wie normales TV, etwas blass und flach.
bei Star Treck wackeln die Schauspieler auf ihren Sitzen um Erschütterungen zu simulieren
Ja, das ist doch super lustig 
:
Ich find Expanse ganz gut. Ist mir teilweise aber auch zu anstrengend, weil auch viele Handlungsstränge parallel erzählt werden. In der aktuellen Staffel ist es mir aber auch ein wenig zu "gefühlsduselig" geworden.
Was CGI angeht sehe ich Expanse auch eine Stufe unter Star Trek Discovery. Vor allem die Weltraum Sequenzen sind einfach klar als CGI erkennbar und wirken teilweise wie aus einem Computerspiel in Echtzeit gerendert.
Das was man "Sense of Wonder" oder "Disapear of Disbelief" nennt ist ein zartes, langsam wachsendes Pflänzchen. Mühsam aufgepeppelt bricht Sie bei falscher Pflege gleich in sich zusammen.
Drum mag ich Serien wie "The Mandalorian" besonders gern. Da stimmt für meine Augen alles.
Es gibt z.B. diese eine Szene Ende Staffel 3 in der 2 Protagonisten eingeklemmt sind zwischen Radladern und Industrierobotern. Mal davon abgesehen das die Schauspieler das total unglaubwürdig spielen wirkt es wie die Restesammlung der Requisite. Aber das sind zum Glück wenige Ausnahmen. Auch spielen diese 2 Schauspieler sonst besser. Meckern auf hohem Niveau. 
Die CGI finde ich meist richtig gut. Und natürlich den DTS 5.1 Ton. Den habe ich noch gar nicht erwähnt. Es ist für mich ein ungewöhnlich guter Sound. Ich denke aus dem Grund heraus das der Mischer die SR Anlage als Ganzes betrachtet. Es gibt kein Vorne und Hinten sondern nur ein gemeinsames Klangerlebnis das (meist) von allen 5 Tops erzeugt wird.
Ähnlich wie es für James Cameron kein Vor oder Hinter dem physischen Screen bei 3D gibt. Es ist ein Projektionsraum. Keine isoliert explodierende Granate Vorne Rechts die scharf aus dem LS kommt. Nein, es ist homogen. Super 
Für heutige Verhältnisse ist das ja Slapstick pur.....
. bei Star Treck wackeln die Schauspieler auf ihren Sitzen um Erschütterungen zu simulieren
d-box für Arme.
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