• Will Smith spielt in diesem Biopic den Vater der Profi-Tennisspielerinnen Venus und Serena Williams und wie er seine Töchter quasi schon von Geburt an auf die Karrierreleiter vorbereitete. Dass Smith auch im ernsten Fach nicht fehlbesetzt sein muss, bewies er bereits in "Ali" und in "Das Streben nach Glück".


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    Kinostart 24. Februar 22

  • Vielleicht bin ich ja ein Banause- aber ehedem gab es solch hoch prickelnde Drehbuchvorlagen nur im Goldenen Blatt und der GALA zu lesen, alle 4 Wochen beim Friseur des Vertrauens.. :dancewithme

    Muss das, oder ist mittlerweile einfach nur soviel freies Geld im Umlauf, dass man auch über ein Katzenberger-Biopic nachdenkt, in dem dann Anthony Hopkins den Intendanten von RTLIII spielt?:opi:

  • Das Leben schreibt die besten Geschichten, heißt es immer.


    Ich denke (hoffe), dass der Fokus der Geschichte nicht darauf liegen wird, die letzten noch unbekannten Kindheitsmemoiren der Williamsschwestern ans Licht zu bringen, sondern auf der Charakterisierung des Herrn Papa, der dem von Michael Jacksons altem Herrn in nichts nachzustehen scheint. Angeblich hatte er schon vor der Geburt der Töchter einen umfangreichen und detailierten Karriereplan geschmiedet gehabt.

    Offensichtlich ein aufgegangener Plan, der aber sicher irgendwo seinen Preis an den Kindern hatte.


    Ob das dann eher als Drama mit Schattenseiten oder als American Dream umgesetzt ist, wird man sehen.

  • Zitat

    Ich denke (hoffe), dass der Fokus der Geschichte nicht darauf liegen wird, die letzten noch unbekannten Kindheitsmemoiren der Williamsschwestern ans Licht zu bringen, sondern auf der Charakterisierung des Herrn Papa, der dem von Michael Jacksons altem Herrn in nichts nachzustehen scheint.........Offensichtlich ein aufgegangener Plan, der aber sicher irgendwo seinen Preis an den Kindern hatte.

    imo werden solch pathologische Persönlichkeiten und ihre übergriffige Dominanz durch einen Kinofilm, selbt bei leise kritischem Unterton, noch geadelt.

    Motto: ''Aber da kann man doch mal sehen, wie weit Zielstrebigkeit und Härte ein Kind bringen können-und irgendwann werden sie dem Papa dankbar sein..''


    Warten wir's ab..

  • Last Action Hero

    Hat den Titel des Themas von „King Richard (Trailer)“ zu „King Richard“ geändert.
  • Gerade geschaut in UHD und deutschem atmos.


    Film: 6/10

    mMn wenig glaubwürdig wie das dargestellt ist. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das alles so heile Welt war….


    Bild: 9/10

    Sehr gute Farbe und Kontraste. Schärfe ebenfalls sehr gut.


    Ton: 8/10

    Wirkte alles stimmig, ein effektfilm ist es aber halt prinzipbedingt nicht. Atmos war mMn überflüssig.


    Warum es dafür einen Oscar gab verstehe ich nicht, um ehrlich zu sein…war zwar nicht schlecht, aber irgendwie etwas besonderes war es halt mMn auch nicht.

    Tschau

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    ________________) t e f a n


    MinMax - Birdies Heimkino

  • KING RICHARD


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    4K-Blu-ray


    Film: 8,5/10 Punkte

    Richard Williams hat für seine beiden Kinder Serena und Venus einen Lebensplan verfasst, um die beiden Mädchen an die Weltspitze des Tennis zu bringen. Dabei schreckt der unsympathische Vater auch vor unbeliebten Entscheidungen nicht zurück. Als er einen 3 Millionen Dollar Werbedeal mit Nike ausschlägt, bringt er sowohl seinen finanziell beteiligten Trainer als auch seine Frau gegen sich auf.


    Reinaldo Marcus Green schuf eine bewegende Biografie, die aus der Perspektive des Vaters der beiden Tennis-Wunderkinder erzählt wird. Besonders die armen Verhältnisse der Familie, gewalttätige Jugendliche und missgünstige Nachbarn rücken anfangs in den Mittelpunkt. So sieht sich Richard nicht nur wiederholt körperlicher Gewalt ausgesetzt, auch Polizei und Sozialamt tauchen bei ihm zu Hause auf, um die Verhältnisse zu überprüfen. Als die Mädchen dann die Chance haben, groß durchzustarten, verbietet Richard seinen Kindern, weiterhin an Tennis-Turnieren teilzunehmen. Dahinter steht sein Plan, um Wimbledon zu gewinnen. Richard (glänzend gespielt von Will Smith, der zurecht mit dem Oscar als Bester Schauspieler für die Performance ausgezeichnet wurde), der als Unsympath nur wenig Sympathie vom Zuschauer bekommt, trägt den Film. Dem gegenüber bieten die Kinder mit ihrer fröhlichen und unbeschwerten Art einen wohltuenden Kontrast. Ebenso gefallen die verschiedenen Manager und Trainer, denen Richard immer wieder vor den Kopf stößt.


    4K-Bild: 7/10 Punkte

    Der Cinemascope-Transfer bietet in Summe eine gute Schärfe, gleichwohl ein paar Aufnahmen die Möglichkeiten des Mediums nicht ausschöpfen. Das sind überraschenderweise vornehmlich Portraitaufnahmen, die durchaus knackiger sein können. Die Tennis-Spiele sehen hingegen großartig aus. Ebenso begeistern Panoramaaufnahmen und lichtdurchflutete Außenaufnahmen. Die Farben profitieren vom erweiterten Farbspektrum in Richtung DCI-P3. In Florida erscheint die Vegetation fast schon realistisch. Toll.


    Ton: 8/10 Punkte

    Der deutsche Ton liegt in Dolby Atmos vor. Thematisch bedingt gibt es allerdings nur wenige Top-Effekte, weil Dialoge einen Großteil der Laufzeit ausmachen. Aus den Rear-Kanälen tönen regelmäßig Umgebungsgeräusche. Ansonsten prägt eine breite Stereo-Bühne das Klangbild, mit klaren Dialogen ganz ohne Zischlaute. Als es dann auf den Center Court geht, wird der Zuschauer erstmals vollständig eingehüllt von der Atmosphäre.


    Fazit

    Der mit Auszeichnungen und Nominierungen überschüttete Film bietet eine kurzweilige Biografie der beiden Tennis-Weltstart Serena und Venus Williams, die aus der Perspektive ihres Vaters erzählt wird. Bild und Ton sind auf gutem Niveau, schöpfen aber die Möglichkeiten des Mediums bei weitem nicht aus, was jedoch allein thematische Gründe als Ursache hat.

  • Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das alles so heile Welt war….

    So heile fand ich die Welt nun nicht.

    Richard wurde als Kind ständig verprügelt, sein Vater hatte ihm nicht geholfen.

    Als Erwachsener versuchte er selbst, seine Töchter vor Drogen und Gewalt zu schützen. Nicht nur, als sie noch im Ghetto lebten. Auch später: Daher das Verbot, an den Turnieren teilzunehmen. Er wollte einfach nicht, dass seine Mädchen frühzeitig "verheizt" werden.

    Aber auch die Kritik von Trainer und "Sponsoren" fand ich allgegenwärtig. Immerhin lebte die Familie über Jahre in einem riesigen Haus in Florida auf fremde Kosten, brachte den Geldgebern über Jahre aber keine Einnahmen, weil Richard Sponsoren vergraulte.

    Im Grunde hat der "Großkotz" nur Glück gehabt, dass seine Mädchen so gut waren, dass ihr Talent allgegenwärtig war und erstmals Farbige als Zielgruppe erkannt wurden - und sie allein deshalb nicht rausgeschmissen wurden.

    Dass weder seine Frau, noch die Trainer, noch die Kinder das alles toll fanden, kam im Film schon sehr gut heraus.

  • King Richard


    FSK 12, 145 min


    Aloha,


    ich hätte Will Smith dafür keinen Oscar gegeben, so gern ich ihn mag und so sehr er in diesem Film auch der Einzige ist, der mich schauspielerisch halbwegs anspricht, vielleicht noch ein wenig Jon Bernthal. Diese Tennisgeschichte mag nah an der Realität sein, dafür hab ich den Zirkus zu wenig verfolgt, um das zu beurteilen, aber die Williams-Schwestern waren auch durchaus nie mein Ding, dafür wirkten sie u. a. immer zu männlich-aufgepumpt – sind sie im jugendlichen Alter hier allerdings noch nicht. Im Großen und Ganzen ist es die typische Heile-Welt-Geschichte vom Aufstieg der ersten Schwarzen auf den Tennisthron. Sozialromantiker können sich daran sicherlich ergötzen. Einmal anschauen kann man sich den Streifen aber schon, vor allem wenn man etwas tennisaffin ist. Insgesamt ist der Film aber auch viel zu lang geworden für dafür viel zu wenig Substanz.


    Film: 3-

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Nur Venus wirkte männlich, bzw. war sehr muskulös, ihre Schwester war sogar ganz nett anzuschauen :opi:

  • Nur Venus wirkte männlich bzw. war sehr muskulös, ihre Schwester war sogar ganz nett anzuschauen :opi:.

    Vielleicht lernst Du mal, wie man zitiert. Keine Ahnung, ich hab das nicht so sehr verfolgt, mag sein.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Besser jetzt mit dem Zitieren?

    Ja, mach das doch oben auch noch so. Wunderte mich halt nur, weil Du ja nicht neu bist im Forum.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

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