Multi Eq X für Denon und Marantz

  • Die Software lässt sich ja sogar erstmal kostenlos runterladen. Die Zahlung wird fällig beim registrieren des AV-Receivers nehme ich mal an?

    Genau! Nur ohne die Registrierung kann man sich eigentlich nur eine Mustereinstellung und mögliche Funktionen anschauen, ein Testen mit dem eigenen Receiver (z.B. ohne Speicherfunktion) ist m.W. nicht möglich.

  • Hallo zusammen, ich habe mir gestern auch mal die Multieq X Software gekauft.

    Macht einen guten Eindruck, ich werde mich heute mal ans testen machen.

    Ist es über die Software möglich eine komplette Messung an einen Profi zu schicken, einstellen lassen und dann wieder selbst in den Receiver zu schieben?

    Durch die Filter ist ein Entzerren eines Subwoofers genau so möglich wie mit einem Mini DSP, oder?

  • Die Korrektur (Glätten) des Frequenzgangs macht die Software auf Basis der Messung von selbst. Sie ist Quasi dein Profi ;-)

    In diesen Prozesse kann man nicht wirklich eingreifen.


    Was man manuell tun kann ist:

    - Festlegen in welchem Frequenzbereich die automatische Korrektur angewendet werden soll. (Je LS)

    - Zielkurven (Target-Curves, Hauskurven) vorgeben, die dann die Automatik versucht anzunähern


    Die gesetzten Filter kann man sich weder anzeigen lassen noch verändern. Soweit mir bekannt.


    Bin dennoch mit dem Endergebnis sehr zufrieden.

  • Hat hier schon mal jemand aus seinem Erfahrungsschatz heraus Multi EQ X mit Dirac vergleichen können? Klingt die Dirac Einmessung besser? Oder ist mit den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten von EqX klanglich (viel) mehr herauszuholen? Ich bin am überlegen, ob ich es mir auch für meinen Denon 4500h zulege oder ob ich für die Zukunft auf einen mit Dirac wechseln sollte.

  • Bei beiden Varianten wirst du mit REW nachmessen und korrigieren müssen, da beide Einmessungen keine weiteren "Kontrollmessungen" vornehmen, um das Ergebnis zu bestätigen. Dirac ist etwas bequemer (momentan), aber wie man hört bekommt MultiEQ immer wieder Updates.

  • die Gegenkontrolle und Anpassung mit REW mache ich danach immer. Ohne Gegenmessung vertraue ich den Systemen eh nicht.

    Es liest sich so, als ob Eq X doch attraktiv geworden ist. Die Handy-App finde ich nämlich nicht so prall. Da bei mir nur die Front über die PreOuts läuft und alle anderen LS direkt über den AVR, suche ich eh nur ein System mit integriertem DSP. Für mein Wohnzimmer werde ich mir nicht mehrere externe Endstufen anschaffen, um alles über einen weiteren DSP entzerren zu können.

  • EQ-X macht es möglich den Verstärker zu einem vollwertigen DSP zu machen. Audyssey kann komplett ausgeschaltet werden und es werden nur die Targetkurve, Filter usw. aus REW übernommen. Phasen usw. können auch angeglichen werden…

  • EQ-X macht es möglich den Verstärker zu einem vollwertigen DSP zu machen. Audyssey kann komplett ausgeschaltet werden und es werden nur die Targetkurve, Filter usw. aus REW übernommen. Phasen usw. können auch angeglichen werden…

    Das geht aber nur mit dem EQ-X, oder? Hast nicht zufällig Wissen über selbige Möglichkeiten für den Vorgänger MultiEQ Pro? :byebye:

  • Ist das wirklich so ? Ich dachte bisher Audyssey muss eingeschaltet sein um die importierten Filter anzuwenden?! (Nur die Einmessung macht man halt nicht darüber!.)

    Man kann komplett ohne Audyssey arbeiten und sogar die Targetkurve von Audyssey löschen. Im nächsten Step misst man dann alles über REW ein, gleicht die Phasen usw. an und berechnet die Filter. Diese Ergebnisse werden dann von REW in Audyssey importiert. Dabei kann jeder Kanal einzeln importiert werden!


    Danach läuft der Verstärker also, wie ein DSP und Audyssey ist quasi deaktiviert… Man sollte sich allerdings damit befassen. Bei falschen Einstellungen, kann man ganz leicht seine Lautsprecher schrotten…

  • Ok also ich meinte eigentlich diese Einstellung:


    pasted-from-clipboard.png


    Ich war bisher der Meinung hier muss Reference/Flat gewählt werden muss (Audyssey MultEQ XT32 nicht auf Aus), da somit die wie auch immer erstellten Filter verwendet werden.

    Aber vielleicht reden wir auch aneinander vorbei :)


    Man kann komplett ohne Audyssey arbeiten und sogar die Targetkurve von Audyssey löschen

    Das habe ich auch gemacht, also eine eigene Targetkurve verwendet, bin mir aber jetzt nicht mehr sicher ob das so funktioniert wie ich mir das gedacht habe. :) Reference/Flat sind ja sozusagen nichts anderes als 2 verschiedene Speicherplätze.

  • EQ-X macht es möglich den Verstärker zu einem vollwertigen DSP zu machen. Audyssey kann komplett ausgeschaltet werden und es werden nur die Targetkurve, Filter usw. aus REW übernommen. Phasen usw. können auch angeglichen werden…

    War mir nicht bekannt. Hättest du Details oder Links dazu?


    Ich war bis zuletzt mit meiner MultiEQ-X-Einmessung sehr zufreiden. Mit HomeAssistant ist es mir jetzt endlich möglich, auf Knopfdruck und schnell zwischen Einstellungen des AVRs zu wechseln. Das erlaubt nun einen sehr guten Vergleich.

    Ein Ergebniss war, dass mit Audyssey OFF (statt Referenz) alles wesentlich klarer klingt. Und meine geliebte AuroMatic klingt im Vergleich zu Multi-In+Neural-X sehr verwaschen(mit Input PCM5.1)

    Somit muss ich da wohl nochmals ran.

  • Ich habs so verstanden, dass man seine eigene Targetcurve mit den entsprechenden eigenen Filtern auf Reference oder eben Flat abspeichert. Dementsprechend müsste Audyssey MultEQ XT32 in dem Sinne weiterhin eingeschaltet sein und nicht auf Off. (Nur eben ohne die automatische Einmessung nutzen bzw. deren Ergebnisse)

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