Film: Ein Teenager-Highschool-Weihnachts-Zombie-Musical. Die etwas krude Mischung funktioniert ganz gut, dürfte aber nicht jedermanns Geschmack treffen. Den Zombie-Fans wird zuviel gesungen, dazu Weihnachten, für Mädchen laufen zu viele Zombies herum, und es spritzt zu viel Blut.
Anna und ihre Schulkameraden haben die üblichen Teenager-Probleme, bis überraschend zu Weihnachten eine Zombie-Epidemie ausbricht. Sympathische Darsteller, die ihre Songs alle selber singen, eine ordentliche Story und überraschend gute Musik machen den Film unterhaltsam, obwohl er stellenweise doch ernsthafter ist als einem der Trailer weismachen will. Kleiner Höhepunkt ist ein lasziv-überraschender Song an den Weihnachtsmann, den ich fast aufgrund seines schmalzigen Anfangs überspult hätte. Andererseits ist Anna und die Apokalypse nicht so gut und innovativ wie andere Zombie-Crossover-Filme wie Pride and Prejudice and Zombies oder Warm Bodies. Es ist ein kleiner Film, den ich sehr nett finde, obwohl ich um Musicals in der Regel einen großen Bogen mache.
7,5/10
Bild und Ton: Okay.