Nach Interstellar ging's weiter mit Inception, einem modernen Filmklassiker.
IMDb: 8,8/10
Einspiel: 293 Mio. USD (US) + 544 Mio. USD (Int.) = 837 Mio. USD (WW)
Kosten: 160 Mio. USD
Film: Nachdem der Dieb Cobb (Leonardo DiCaprio) einen Auftrag, ein Geheimnis aus den Träumen eines Geschäftsmanns (Ken Watanabe) zu stehlen, nicht erfolgreich ausführt, soll er als Nächstes mittels eines Traummanipulationsgeräts einem Firmenerben einen Gedanken einsetzen, um seine Kinder wieder sehen zu können. Den Rest sollte man sich slebst anschauen, falls noch nicht geschehen.
Christopher Nolan hat 2010 einen komplexen Film geschaffen, der Traum und Realität vermischt. Man sollte nüchtern bleiben, um der komplizierten Logik folgen zu können. Ist man das, wird man mit einem atemberaubend spannenden und emotionalen Film belohnt.
Der Cast ist hervorragend, neben DiCaprio und Wantanabe sind noch Joseph Gordon-Levitt, Ellen Page, Tom Hardy, Cillian Murphy und Michael Caine dabei. Dazu Marion Cotillard, die sowohl verletztlich als auch böse wirkt. Also ziemlich viel Nolan-Stammpersonal.
Abgerundet wird Inception von der großartigen Musik von Hans Zimmer. "Time" zum Abschluss ist ein sehr schönes und emotionales Stück und erinnert vom Aufbau her an Chevaliers de Sangreal aus dem DaVinci Code.
Wenn man Inception und Interstellar mit seinen neueren Werken Tenet oder Dunkirk vergleicht, dann ist schon auffällig, wie sehr sich die Emotionalität verändert hat. Während Interstellar und Inception im Kern menschliche Tragödien wiedergeben, wirken die neueren Filme fast schon emotionslos. In Tenet hat der Protagonist ja nicht mal einen Namen. Ehrlicherweise haben mir die älteren Filme im Vergleich besser gefallen.
9,5/10
Bild(4K-BR): Das Alter sieht man Inception leider an. Keine dolle Schärfe und auch sonst nichts wofür man 4K bräuchte. Schade, so alt ist Inception nun doch nicht.
5/10
Ton (E): Der Ton ist druckvoll und dynamisch.
8,5/10