IMDb: 8,2/10
Einspiel: 207 Mio. USD (US) + 167 Mio. USD (Int.) = 374 Mio. USD (WW)
Kosten: 150 Mio. USD
Film: Start der Batman oder Dark Knight-Trilogie von Christopher Nolan aus dem Jahr 2005. Es handelt sich um eine recht klassische Origin-Story des dunklen Rächers inkl. Mord an seinen Eltern, Ausbildung in Bhutan und Aufstieg zum Batman. Der (geniale) Wahnsinn der beiden folgenden Dark Knight-Filme blitzt hier nur ansatzweise auf, was vielleicht daran liegt, dass dies erst Nolans vierter Film war (nach Following, Memento und Insomnia) und der erste mit richtig großem Budget (Insomina hatte immerhin schon 46 Mio. USD Budget). Dennoch unterhält Batman Begins prächtig durch seine düstere Athmosphäre und interessante Geschichte. Christian Bale macht sich gut als Batman und erhält prima Unterstützung durch Michael Caine und Morgan Freeman. Cillian Murphy als Dr. Crane spielt schön abgründig mit einer zauberhaften Prise Wahnsinn. In einer Nebenrolle taucht überraschend King Joffrey auf.
Die Musik von Hans Zimmer und James Newton Howard unterstreicht die Athmosphäre sehr schön. Leider hat es wieder "geklappt", das beste Stück (Beginn Abspann oder Treppenhausszene mit dem SWAT-Team) NICHT auf der CD zu haben. Nach dem fehlenden "No Time for Caution" aus Interstellar muss man fast schon Absicht vermuten, unverständlich und ärgerlich. Die Titel auf der CD (Vespertilio, Eptesicus, Myotis,...) sind übrigens Fledermausnamen.
Insgesamt sehr guter Start der Dark Knight-Trilogie, die gegenüber den anderen beiden Filmen stark abfällt, aber als eigenständiges Werk überzeugt und gut unterhält.
9/10
Bild (4K-Blu-ray): Auch diese 4K-Scheibe kann man sich schenken. Sie erreicht an keiner Stelle UHD-Niveau.
5/10
Ton (E): Druckvoll und manchmal sehr tief. Sie erreicht aber nicht die messerscharfe Qualität moderner sehr guter Filme, steckt aber (fast) jeden neuen Disney-Film in die Tasche.
8,5/10