Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes

  • Die Tribute von Panem: The Balad of Songbirds and Snakes (Kino, Deutsche Synchro)


    Im Prequel zur Panem Trilogie wird der Werdegang von Coriolanus Snow vom einfachen Studenten zum angehenden Bösewicht der Hauptreihe erzählt. Der Film ist als klassischer Dreiakter aufgebaut, wobei sich die Teile deutlich voneinander unterscheiden. Im Mittelpunkt stehen Snow und Lucy Gray Baird, die aus District 12 für die 10. Hunger Games ausgewählt wurde, wobei Snow als ihr Mentor fungiert.


    Tom Blyth und Rachel Zegeler wissen in ihren Hauptrollen zu überzeugen, in den Nebenrollen wird stellenweise ziemlich overgeactet, das wurde in der Hauptreihe besser gelöst.


    Die erzählte Geschichte fühlt sich durchaus rund an, zum Ende hin ist man zeitlich aber noch lange nicht bei Katniss angelangt. Einige charakterliche Entwicklungen finden recht überhastet statt. Da relativ viel in den 155 Minuten untergebracht werden musste bleibt die Charakterentwicklung etwas auf der Strecke. Ebenso erfährt man kaum etwas zu den ersten zehn Jahren der Hunger Games und dem Krieg davor. Es gibt also noch reichlich Material für künftige Bücher und Filme. Beim Sehen der Verfilmung des aktuellen Buches dachte ich mir aber immer wieder, dass man hier besser zwei, wenn nicht sogar drei Filme oder eine Serie daraus gemacht hätte. Material wäre en masse vorhanden gewesen und man hätte mehr in die Tiefe gehen können.


    Das klingt jetzt recht negativ, ich war aber trotzdem sehr gut unterhalten. Die Panem-DNA ist in allen Ecken vorhanden und die ein oder andere Reminiszenz an die ursprüngliche Trilogie wird gelungen umgesetzt. Hoffentlich werden weitere Panem-Bücher geschrieben, die dann vielleicht als Serie oder Trilogie auf die Leinwände kommen.


    8/10

  • Die Tribute von Panem – Ballad of Songbirds and Snakes


    FSK 12, 158 min

    Quelle: HD-Strom [Apfel]


    Aloha,


    das Prequel der bisherigen Filmreihe ist atmosphärisch gelungen, sieht gut aus, aber plätschert inhaltlich ohne viel Aufsehen an einem vorbei.


    Film: 3

    Ton: 2

    Bild: 2

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • 4K UHD Disc


    Film: 8,5/10

    Aufgrund der sehr negativen Bewertungen habe ich schlimmstes erwartet, finde aber wenn man die andere teile gut fand wird einem der Film auch gefallen.


    Bild: 7,5/10

    Ein sehr dunkler Transfer, was das Erlebnis trübt. Die Schärfe ist gut , auch bei der CGI. Die bewertung von AreaDvd triffst genau auf den Punkt.

    Hätte der Transfer eine höhere grundhelligkeit würde es eine bessere Note geben, vielen wird die dunkel Abstimmung vermutlich sauer aufstoßen.


    Ggf dann doch auf die normale BluRay setzen wer nicht soviel Helligkeit mit sein Projektor erreicht


    Ton: 9/10

    Es gibt nichts zu bemängeln

  • Haben den Film gestern auch von der UHD gesehen, schliesse mich gern der Bewertung an, Transfer ist so dunkel, dass es zwar ok war, aber nicht wirklich Bildfreude aufkommt. Werd mir nochmal die BDR ansehen... Es kommen ja bestimmt noch weitere Teile.


    Und ich fand, die Geschichte hätte besser erzählt werden können... Man merkt irgendwie, dass man viel unterschiedliches Zeug in einen Film pressen wollte.


    Rachel Zegler ist aber echt ein Lichtblick, tolle Präsenz fanden wir

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Film: Die Vorgeschichte von Coriolanus Snow atmet den geist der übrigen Panem-Filme, wobei ich ihn "moderner" finde, obwohl er in der Vergangenheit spielt. Die Hungerspiele sind noch nicht so ausgefeilt und stehen nicht ganz so im Vordergrund wie bei den Originalfilmen. Der Drahtseilakt, den in den späteren Filmen bösen Snow als Sympathieträger und Protagonisten darzustellen, gelingt insgesamt ziemlich gut. Die Handlung ist spannend und dreht mehrere Runden ("Kapitel") und beißt sich nicht ganz so am Gemetzel fest. Sehr gut und nahbar spielt Rachel Zegler die Lucy Gray, die um Coriolanus kreist wie er um sie. Tatsächlich darf Rachel Zegler einige Songs zum Besten geben, was sie hervorragend macht. Und top, dass ihre Songs untertitelt wurden und man sie im Original hört.


    Auch die Nebendarsteller können überzeugen, u.a. Peter Dinklage als Erfinder der Hungerspiele und eine durchtriebene Viola Davis als aktuelle Spielemacherin.


    Das Ende wirkt dann stellenweise etwas faserig und schnell, passt aber immer noch gut und leitet passend zu den Originalfilmen über.

    Insgesamt mag The Ballad of Songbirds and Snakes durchweg gut zu unterhalten und ist für Panem-Fans Pflicht.


    Auch interessant, dass der Film teilweise in Berlin gedreht wurde. Die Hungerspiele finden im Berliner Olympiastadion statt, was angesichts der Leistungen des dort residierenden und delittierenden Haupstadtklubs mehr als passend ist. :sbier: Auch der Kreisverkehr am Anfang und am Ende sind in Berlin. Natürlich wurde alles digital verändert, aber wenn man es weiß, dannb ist es klar.


    Weltweit hat der Film 337 Mio. USD eingespielt, was bei einem Budget von 100 Mio. USD okay ist. Bei IMDb gibt es 6,7/10, bei mir

    9/10


    Bild (4K-BR): Das Bild kam mir nicht zu dunkel vor, aber das liegt vielleicht am Envy. Insgesamt ist die Optik auf alt getrimmt und reißt daher keine Bäume aus, sieht aber insgesamt gut und gefällig aus.

    8,5/10


    Ton(d, Atmos): An einigen Stellen rumst es vernehmlich, insgesamt okay.

    7,5/10

  • Die vorherigen Tribute Filme haben mir mit 8, 9, 7, 8 (/10) deutlich überdurchschnittlich gefallen, daher hatte ich mir wieder einen sehr guten Film erhofft.

    Leider hat sich das nicht bestätigt, es wurden dieses Mal nur 6/10.


    Meine Haupt-Kritikpunkte:

    - Die Handlungen der Protagonisten sind teilweise nicht nachvollziehbar.

    - Die Entwicklung des Charakters von C.S. ist ebenfalls nicht nachvollziehbar.

    - Die Welt von Panem wird (zu) wenig erklärt, es fehlt Kontext.


    Positiv bewerte ich wiederum die visuelle Steampunk Ästhetik von Panem.

    In der Tat sind allerdings viele Szenen sehr dunkel, vermutlich als Stilmittel um das dunkle Zeitalter zu betonen.

    Ansonsten fand ich Bild und Ton okay.


    PS

    Ich habe den Film zusammen mit 2 Freunden geschaut, die waren übrigens auch nicht begeistert.

  • Ich hatte ihn noch gar nicht bewertet, bei der Kritik kann ich im Grunde mitgehen. Trotzdem fand ich ihn etwas besser und bin bei 7/10. Meiner Frau hat er gut gefallen (kennt die Bücher), ich bin mit der Panem-Welt nie so richtig warm geworden - ich finde es auch überlang, aus einer Trilogie (Buch) einen Vierteiler (Film) zu machen. Das hatte mir zu viele Längen. Teil 1 bleibt für mich der Highlight, da er eine eigene Geschichte mitbringt. Ähnlich wie bei Potter - da gab es bei Teil 1-4 auch eine eigene Geschichte, bei den folgenden weniger.


    Bild und Ton der UHD waren gut.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Ich gebe für den Film folgende Bewertung:

    Film 7,5

    Bild 8,5

    Ton 9

    Die vorigen Teile fand ich auch besser alleine schon wegen Jennifer Lawrence

    Aber war trotzdem nicht schlecht.

    Freue mich schon auf den nächsten Teil der schon angekündigt wurde.

    Geschaut habe ich den Film auf meiner 3 Meter breiten 21:9 Rahmenleinwand

    Abstand 3,40 cm zur Leinwand

    Beamer Epson Ls 12000

    Ton Dolby Atmos 7.2.6 Setup

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