• Gerne, immer her damit!

    Bin erst sehr spät in das Hobby abgerutscht. Vielen Dank für deine Erweiterungen für A1 Evo.

  • Aber wo ist denn das Problem? A1 Evo erzeugt doch nur die Korrekturkurve, und liefert ein paar Daten, wie weit die Angewendet werden soll, bestimmt man doch NACH dem erzeugen der Kurve, in der handyapp? Warum sollte da irgendwas in REW passieren?
    Wenn du nur 250Hz möchtest, brgrenze die Korrektur doch einfach auf 250Hz?! Ich würde dass nicht wollen, da die Raumakustik an der Decke natürlich anders ist, als an den Wänden, außerdem nutze ich nicht rundum exakt die gleichen Lautsprecher, ich WILL korrektur auf dem ganzen Frequenzband. Aber wenn ich das nicht wollen würde, würde ich es einfach eingrenzen, wo ist das Problem?

  • Transportsicherung

    • A1 Evo korrigiert von Haus aus bis 250 Hz, egal, was man in der Audyssey App einstellt (solange der Wert des Frequentbandes dort höher ist). Eingreifen kann man, indem man das A1 Skript händisch modifiziert
      (Edit: Es macht keinen Sinn, A1 Evo bis z.B. 20 kHz zu modifizieren und im Anschluss in der App auf z.B. 300 Hz zu begrenzen. Umgekehrt ist aber sinnvoll, den ggf. gewünschten Frequenzbereich (Schroderfrequenz etc.) in A1 Evo anzupassen und die Audyssey App unangetastet über das volle Band laufen zu lassen)
    • A1 Evo korrigiert nicht die Ergebnisse von Audyssey, sondern nutzt dessen Mikro / Messungen für eigene Korrekturen
    • Audyssey schreibt Dateien (.ady) in einem bestimmten Format (JSON), welche relevante Werte vom und für den AVR beinhaltet und von diesem verstanden werden. A1 Evo nutzt dasselbe Format, sodass es aussieht, als käme alles von der App

    Was Korrekturen über das gesamte Frequenzband angeht, kannst Du natürlich machen, was Du willst. Ich hoffe, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, aber mein Verständnis ist, dass man das aus Gründen der Physik / Akkustik / Schroeder Frequenz tunlichst vermeiden sollte; umso mehr, wenn man z.B. Wert auf den Klang (halbwegs hochwertiger Lautsprecher) legt.
    (Edit: Wenn dem so ist, stellt sich die prinzipielle Frage, warum Audyssey im Standard -entgegen dieser Erkenntnis- dennoch über das gesamte Frequenzband korrigiert UND was das eigentlich bedeutet (z.B. für Nutzer ohne App, die das Frequenzband gar nicht beeinflusst können)


    REW wird von A1 Evo für alle möglichen Berechnungen, Optimierungen, Angleichungen, Filter, … verwendet.

    Ich verwende es (unter anderem), um zu prüfen, ob das, was A1 Evo vorgibt, auch tatsächlich (gemessen) passt.

  • Was Korrekturen über das gesamte Frequenzband angeht, kannst Du natürlich machen, was Du willst. Ich hoffe, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, aber mein Verständnis ist, dass man das aus Gründen der Physik / Akkustik / Schroeder Frequenz tunlichst vermeiden sollte; umso mehr, wenn man z.B. Wert auf den Klang (halbwegs hochwertiger Lautsprecher) legt.

    (Edit: Wenn dem so ist, stellt sich die prinzipielle Frage, warum Audyssey im Standard -entgegen dieser Erkenntnis- dennoch über das gesamte Frequenzband korrigiert UND was das eigentlich bedeutet (z.B. für Nutzer ohne App, die das Frequenzband gar nicht beeinflusst können)

    Die Aussage von dir finde ich zu pauschal. Ich hab mir bislang lediglich das von dir empfohlene Video von Mitch Barnett angesehen, finde ich übrigens sehr gut, vielen Dank, sowie in die ersten Diskussionen auf ASR reingelesen. Die anderen Links werde ich mir auch noch anschauen.

    Mitch Barnett nutzt DSP über den gesamten Frequenzbereich, ist daher vielleicht nicht die beste Quelle, um deine These zu stützen, nur bis zur Schröder-Frequenz den DSP zu verwenden. Dies sieht man auch sehr gut bei seinen Beispielen ab 1 h 34 min.


    Weiter kommt es darauf an, was man erreichen will. Stehen ein oder mehr Lautsprecher hinter einer akustisch transparenten Leinwand, sitzt man bei Lautsprechern zu weit ausserhalb der Achse, sind vielleicht nicht alle Lautsprecher identisch, etc, ist der Raum nicht ideal, wird in diesen Fällen die Korrektur vermutlich akustisch mehr Vorteile haben als Nachteile.


    Wie die üblichen Verdächtigen die Korrektur umsetzen, welche Algorithmen sie zur Berechnung der Filterparameter verwenden, etc, steckt im Source-Code der Programme und ist entsprechend Firmengeheimnis und wird nur recht rudimentär veröffentlicht.


    Wenn ich mir jedoch Messungen mit REW anschaue, Aus/Audyssey/A1 Maestro/Dirac, dann sind bei geringer Glättung 1/48 die Peaks und Dips in allen Varianten im Frequenzgang gut zu erkennen. Bei 1/6 oder psychoakustischer Glättung werden dann die Target-Curves besser sichtbar. Die grossen Dips und Peaks bleiben aber auch hier in allen Messungen sichtbar. Daraus würde ich schliessen, dass Audyssey und Dirac nicht einfach mit der Holzhammer-Methode hergehen und alles platt bügeln, sondern Korrekturen im Hochtonbereich schon eher zurückhaltend umsetzen.

  • hi2hello: Alles gut :sbier:


    Zum Diskutieren sind wir ja hier.

    Es sollte auch nicht hart oder vorwurfsvoll rüber kommen.

    Es sind auf alle Fälle sehr interessante Links in deiner Sammlung dabei. Es hat mich auf alle Fälle dazu inspiriert, mich mal endlich mit solchen Convolution-Filtern zu beschäftigen. Die Videos von OCA (VBA, DRC Workshop) zeigen vermutlich, was er dann mit A1 Evo/Maestro automatisiert umgesetzt hat. Allerdings hat der Nachbau gestern noch nicht wirklich geklappt :shock:


    Die AusWertung so robust hinzubekommen, dass sie unter fast allen möglichen Bedingungen funktioniert, und das als Privatperson... :respect:

  • Mal eine Frage zwischendurch. Kann man Audissey auch an Geräten "nachrüsten", die kein AudisSey von Hause aus mitbringen? Also irgendwelche Zusatzgeräte oder sowas?


    Hintergrund ist, dass ich einen Pioneer LX505 habe und mit der Dirac Einmessung, gerade im Bassbereich, nicht so zufrieden bin. Und eine erweiterte Dirac Lizenz gibt es für das Model nicht. Erst ab dem 805

  • Der Bereich des Subwoofers ist einfach nicht richtig linear. Ist ein schwieriger Raum und ich kann den Subwoofer nicht frei positionieren. Bin klanglich nicht unzufrieden, aber hatte gedacht, wenn Audissey One so gut ist das man es mal versuchen könnte.

  • Der Bereich des Subwoofers ist einfach nicht richtig linear. Ist ein schwieriger Raum und ich kann den Subwoofer nicht frei positionieren. Bin klanglich nicht unzufrieden, aber hatte gedacht, wenn Audissey One so gut ist das man es mal versuchen könnte.

    Was heißt denn nicht richtig linear ?

    Wie würdest du deinen Raum denn beschreiben? L Form ? Leichtbau ?

    Hast du es nachgemessen?

    Dann solltest du versuchen manuell anzupassen eventuell passt die Phase nicht oder der von dirac ermittelte Abstand.

    Manchmal hilft es auch einfach die Position vom Subwoofer zu ändern oder auf 2 Subwoofer zu erweitern.


    Audyssey One ist gut wahrscheinlich sogar besser wie das alte dirac aber sicher kann ich es nicht sagen.

  • Der Raum ist ca 45qm groß. Der "Kinobereich" ist aber nur die Hälfte davon. Sprich einseitig offen.

    Wie gesagt, die Position des Subwoofers ist nicht variabel.


    Ich habe mal einen Screenshot aus REW angehangen. Der Bereich 30-50 Hz ist gut, aber darüber finde ich das nicht ideal. Ist vermutlich meckern auf hohem Niveau. Mit A One war ja nur ein Gedanke das mal zu testen. Wenn es nicht geht, dann ist das auch kein Beinbruch

  • Das stimmt. Wobei noch die Frage ist, ob das nur eine Einpunkt- oder eine Mehrpunktmessung war.


    Stört der Einbruch denn klanglich? In solchen Fällen sieht die Messung oft dramatischer aus als die Praxis.


    Wenn Du den Sub nicht verschieben kannst, wäre ein 2. Sub an anderer Stelle (ggf. auch Raumecke) eine Möglichkeit. Zwei Subs agieren meist wesentlich linearer als ein einziger.

  • Der Raum ist ca 45qm groß. Der "Kinobereich" ist aber nur die Hälfte davon. Sprich einseitig offen.

    Wie gesagt, die Position des Subwoofers ist nicht variabel.


    Ich habe mal einen Screenshot aus REW angehangen. Der Bereich 30-50 Hz ist gut, aber darüber finde ich das nicht ideal. Ist vermutlich meckern auf hohem Niveau. Mit A One war ja nur ein Gedanke das mal zu testen. Wenn es nicht geht, dann ist das auch kein Beinbruch

    Wow, ich habe bei mir jetzt nicht gemessen, weil mir das Gewusstwie fehlt. Aber mit dem wie ich das bei mir prüfen konnte, siehts bei mir deutlich dramatischer aus.

    Womöglich könnte ich noch mehr aus meinem Raum herausholen, aber ich habe einen sehr langen L-förmigen Raum, sodass das schon Grund genug ist.
    Dennoch bin ich mit dem Evo-MaestroMJ-Ergebnis sehr zufrieden. Ist halt auch die Frage, wie hoch man die Messlatte hält. Und ihr ahnt nicht, wie es sich vorher angehört hat. :big_smile:

  • Der Raum ist ca 45qm groß. Der "Kinobereich" ist aber nur die Hälfte davon. Sprich einseitig offen.

    Wie gesagt, die Position des Subwoofers ist nicht variabel.


    Ich habe mal einen Screenshot aus REW angehangen. Der Bereich 30-50 Hz ist gut, aber darüber finde ich das nicht ideal. Ist vermutlich meckern auf hohem Niveau. Mit A One war ja nur ein Gedanke das mal zu testen. Wenn es nicht geht, dann ist das auch kein Beinbruch

    wenn man bedenkt das du nur einen Subwoofer in einem so großen einseitigen offenen Raum hast ist der Frequenzgang doch recht gut.

    Wenn du daran was verbessern willst wird dir eine andere Einmessung nicht helfen.

    Entweder du verbesserst deine Raumakustik wobei das denke ich schwierig wird in dem Frequenzbereich oder wie gesagt ein Zweiter Subwoofer am besten in Diagonaler Aufstellung.

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