Film: Nica wurde früh zur Waise, und muss fortan in einem tyrannischen Waisenhaus leben. Als Teenager wird sie endlich adoptiert, aber leider auch der wilde Rigel, mit dem sie inniger Hass verbindet. Leider landen sie bei denselben Adoptiveltern. Nica versucht, Nigel dazu zu bringen, dass sie diese einmalige Chance auf ein gutes Leben nicht verliert. Dieser verhält sich leider störrisch und abweisend.
Den Film habe ich zufällig gesehen, da er bei Netflix auf Platz 1 irgendwelcher Charts landete. Der Plot ist ziemlich einfach und mit wenig Höhepunkten oder Verwicklungen versehen. Insgesamt handelt es sich wohl um ein guilty pleasure für Mädchen im Teenager-Alter und hat etwas von einem Groschenroman. Dennoch hat der Tränenmacher einen gewissen Reiz, denn die Athmosphäre der Unsicherheit, der Jugend, die erste Liebe kommen gar nicht so schlecht rüber. Und die Newcomerin Caterina Ferioli spielt so überzeugend und charmant (und mit teilweise wenig Kleidung - wenn das kein Reiz ist 
), dass ich mir diesen doch trivialen Film bis zum Ende angeschaut habe. Mit irgendwie schlechtem Gewissen, aber irgendwie auch nicht.
In der Filmgeschichte wird der Tränenmacher kein Plätzchen finden, ist aber ganz nett, wenn es sonst nichts zu sehen gibt und man sich einfach nur romantisch berieseln lassen will. Ein paar Minuten reinschauen, dann weiß man schon, ob es gefällt oder nicht.
6,5/10
