OCA´s Audyssey ONE "NEXUS"

  • Meint er mit "You can of course repeat the same measurement for each speaker couple of times and average them (no need for correlation then) dass man mehrere Messungen durchführen kann und alle bis auf eine, die optisch vom Verlauf am besten aussieht, löschen soll?

    Aus meiner Sicht geht es darum, den Mittelwert der Amplituden der einzelnen Messungen zu bilden (wenn diese denn soweit in Ordnung sind) und eine zeitliche Ausrichtung der Impulsantworten bei der Messung vom selben Messpunkt aus nicht notwendig ist. Eine mehrfache Messung an einem Punkt und die darauf folgende Mittelwertbildung bügelt, je mehr Messungen durchgeführt werden, eventuelle Fehler aus.

  • Wenn ich das Video anschaue und hier die Kommentare lese, traue ich mich gar nicht
    die Sache anzugehen. Da bin ich vom zuschauen und lesen schon überfordert.


    Ich denke, ein pragmatisches, geschriebenes Punkt für Punkt Tutorial mit Screenshots wäre definitiv
    hilfreicher und effektiver als ein zu schnell gesprochenes Video ohne Pausen zum setzen lassen
    mit Nebenkommentaren, die ablenken und schlechter deutscher YT Übersetzung.
    Da drück ich ja mehr PAUSE und vergrößere Ausschnitte als ich mitdenken kann und
    hinterher komme...


    Ich denke, ich lasse die ganze NEXUS Sache erstmal reifen und warte ab.


    Von Maestro soll wohl die Tage ein Update mit Verbesserungen rauskommen,
    dass auf den NEXUS Erfahrungen beruht. Da freu ich mich drauf.

  • Das kann ich total verstehen. Ich war auch sehr überrascht als ich das Video sah und weiß ja wie komplex die Sache ist.

    Ich verstehe, wenn Leute sagen: Freeware kann man nicht mit 200€ Software vergleichen, auf der anderen Seite sind 200€ in der Heimkinowelt eher überschaubar.

    Ich kann in jedem Fall sagen, dass der Weg zur sauberen Nutzung mittels MultEQ sehr sehr klein ist.

    Sprich, wer Nexus bedienen kann, kann auch eine Einmessung samt Optimierung mittels Audyssey machen. Und ich denke die ist Nexus überlegen.

  • Da bin ich ganz bei Dir. Da warte ich mal auf die langen Wintertage, an denen ich dann wirklich nichts Besseres zu tun habe. Mit Maestro ist das eh schon sehr gut und vielleicht bringt ja das neue Update noch etwas mehr. Bis dahin, ist dann auch NEXUS mehr gereift. Vielleicht wird das dann ja auch noch elektrifiziert, für so Dummys wie mich. Mir geht das Video auch zu schnell und ist mit lesen hören und Pause drücken,sehr verwirrend, wenn man sich so gar nicht auskennt.

  • Ich werde auch die ersten Tests abwarten, aber es reizt mich schon sehr es zu probieren. Ich hoffe, dass die Abstandsprobleme der aktiven Subwoofer eventuell auch geklärt werden.

  • Und ich denke die [Einmessung mit Audyssey MultiEQ-X] ist Nexus überlegen.

    Vollkommen wertfrei: Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Ausprobiert? Verglichen? Erfahrung? Gemessen? Gehört (A/B)? …
    Ich warte ja schon seit langem auf einen Vergleich zwischen den Ergebnissen der im Markt dominierenden kommerziellen Lösungen wie Audyssey (MultiEQ-X) oder auch Dirac im Vergleich zu Freeware wie A1 Evo (sowohl MJ, als auch Nexus).


    Ehrlich? Mir ist das alles ganz schön viel Meinung, und damit meine ich "ohne (halbwegs nachvollziehbaren) Beleg". Dabei nehme ich OCA mit einigen seiner Aussagen explizit nicht aus. Aus Sicht eines "Normalsterblichen" kann man das dann glauben oder auch nicht … (No offense!)

  • Mir geht das Video auch zu schnell und ist mit lesen hören und Pause drücken,sehr verwirrend, wenn man sich so gar nicht auskennt.

    Ja, er spricht sehr schnell und macht keinerlei Pausen. Ich habe mir die letzten Videos von Ihm auf 0,8x Geschwindigkeit abspielen lassen - das war besser...

  • Vollkommen wertfrei: Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Ausprobiert? Verglichen? Erfahrung?
    Ich warte ja schon seit langem auf einen Vergleich zwischen den Ergebnissen der im Markt dominierenden kommerziellen Lösungen wie Audyssey (MultiEQ-X) oder auch Dirac im Vergleich zu Freeware wie A1 Evo (sowohl MJ, als auch Nexus).

    Also was den Vergleich von audyssey (plus minimalste Einstellungen mit REW) mit EVO an geht hab ich im EVO Thread einen Vergleich gepostet, zumindest rein zum Frequenzgang. Und da war EVO zwar gut, aber audyssey plus minimaler Aufwand mit REW klingt besser - und misst sich auch besser

  • Vollkommen wertfrei: Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Ausprobiert? Verglichen? Erfahrung?
    Ich warte ja schon seit langem auf einen Vergleich zwischen den Ergebnissen der im Markt dominierenden kommerziellen Lösungen wie Audyssey (MultiEQ-X) oder auch Dirac im Vergleich zu Freeware wie A1 Evo (sowohl MJ, als auch Nexus).

    Aus verschiedenen Gründen. Schau die meine anderen Videos dazu an. Da kommt es schon ein wenig raus.

    Was Nexus z.B. beim Crossover macht, macht Audyssey automatisch. Auch trennt Audyssey durch die Messpunkte ein wenig Direktschall von Refelktionen. Zumindest sieht man Veränderungen an der Phase, wenn gleich nicht so gut wie bei Dirac.


    Audyssey macht im Grunde schon einen sehr guten Job mit der Software. Schwachstelle ist das Mikro. Hier kann man aber einfach kompensieren.

    Beispiel: Du hast mit Audyssey eingemessen, hast alle Targets definiert, alle Crossover gesetzt usw. und machst nun eine gewedelte Kontrollmessung mit REW. Dann kannst du ggf. vorhandenen Mikroabweichungen einfach via EQ oder Shelving oder Tilt kompensieren. Du hast mit der Sofware quasi 100% Freiheit.


    Auch das ist am Ende - anders als bei Dirac - viel Arbeit. Aber Du kannst einstellen und direkt gegen messen.

    Die Software macht ja nicht viel anders als MultEQ X. Nur habe ich da nur eine Oberfläche an der ich arbeite.

  • Ich finde das Video lässt die Sache komplizierter erscheinen, als sie im Endeffekt ist. Er springt gedanklich sehr viel, was es komplex erscheinen lässt. "machen wir erstmal einen Fehlerfall"...." ach ne, doch nicht, nehmen wir doch ein File, das funktioniert"...


    Wenn man einmal sein REW Setup korrekt eingestellt hat ist die komplexität aber überschaubar.


    Dann ist das Vorgehen doch im Grunde relativ simpel und nur viel Fleißarbeit.


    1. ein bestehendes ady File nehmen und im Script hochladen. Da nimmt man irgendeins, dass man schon für Majestro oder EVO erzeugt hat. Das Script erzeugt auf diesem ady file ein neues ady File, dass man in den AVR laden muss. Hier ist jetzt alles auf 0 gesetzt. Alle Filter weg und man hat quasi den puren Sound, ohne großartige Verfälschungen, den man für die folgenden Messungen mit REW benötigt.


    2. Messen aller Lautsprecher mit den externen Atmos Sweeps an der MLP Position möglichst mittig. Das ist der Punkt wo er im Video den Abstand zwischen FL und FR anpasst, dass beides in etwa gleich ist. Die Messungen dann am Besten mit C0, FL0, FR0,... benennen


    3. Micro leicht verstellen und nochmal alle Lautpsrecher messen und das an sovielen Positionen wie man möchte. Die neuen Messungen heißen dann C1, C2, C3, FL1, FL2, FL3, FR1, FR2, FR3,....


    4. Jetzt kommt das "Alginment" um die einzelnen Messungen eines Lautsprechers zu vermitteln. Dabei muss man darauf achten, dass die Messung von der MLP Position in der linken Leiste mit den einzelnen Messungen als oberste der Messungen steht. Also C0 muss über C1, C2, C3 stehen. Wenn das der Fall ist, alle Messungen mit C markieren und Cross cor align wählen.


    Dann macht man auf die Auswahl noch ein "Vector Average".


    4.1 das macht man für jeden Lautsprecher

    4.2 alle so erzeugten Vector Average Messungen korrekt benamsen, damit das Nexus Script damit klar kommt. Als C, FL, FR,...


    5. Das Script starten und einfach warten bis es durch ist und evtl. Meldungen kontrollieren.


    6. Es wird dann wieder ein ady File heruntergeladen, dass man in die Audessey App einspielt und an den AVR überträgt.


    7. Evtl. Hinweise aus dem Log noch in den Einstellungen vom AVR nachziehen.

  • Achtung, Meinung:


    Was mir an Audyssey MultiEQ-X nicht besonders sympathisch ist, mal ganz unabhängig von der Qualität der Korrekturen (die ich nicht beurteilen kann, da ich die Software nicht nutze), ist die Tatsache, dass man das System für marktübliche Messsysteme / Mikros verschließt.


    Mein System klingt mit einer Audyssey Standardeinmessung (via Receiver und mitgeliefertem Mikro) schlechter als ohne …

    Die Software kostet 200 €, ein Audyssey Standardmikro mit der Zugabe eines Kalibrierungsfiles um die 90 €, die "richtige" Lösung (Pro Kit) um die 500 € …


    Dirac verstehe ich nicht. Die Software, die den wichtigsten Bereich (Bass) des DRC übernimmt, ist ein gesondertes Produkt (Bass Control) bzw. ein zahlungspflichtiges Addon? Oder verwechsle bzw. missverstehe ich da etwas?


    Ich bin für sowas einfach vermutlich nicht Zielgruppe. Ich habe kein dediziertes Heimkino mit BaffleWalls, Akkustikoptimierungen etc. Ich möchte dennoch so guten Klang wie möglich in meinen 4 dafür nicht explizit und exklusiv zur Verfügung gestellten Wänden …

  • Naja, ich habe da eine andere Meinung. Alleine beim Erstellen der 70-100 Messungen und dem anschließenden Vermitteln können ganz ganz schnell Fehler passieren.

    Ja, es wäre deutlich besser wenn Audyssey eine Einmessung ala Dirac zulassen würde, aber dennoch bekommt man dennoch ein tolle Lösung an die Hand.

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    Ab 07:00min zeige ich ganz grob das was ich meine. Kombinierst du das dann mit einer gewedelten Messung sowie dem Zeitabgleich (Video grob bei 33min) hast du da ein ganz mächtiges Werkzeug an der Hand.


    Was macht hier Nexus deiner Meinung nach besser?

  • Die Software macht ja nicht viel anders als MultEQ X. Nur habe ich da nur eine Oberfläche an der ich arbeite.

    Da frage ich mich immer noch, was der AVR letztlich aus den beiden Eingabeformaten-/daten macht.


    Wenn man Pegel, Abstände usw mal bei Seite lässt, wird im ADY-File an sich nur eine Zielkurve übergeben, aus der der AVR intern Filter berechnet, die letztlich anwendet. So weit ich das mitbekommen habe, werden dafür rein FIR Filter verwendet.

    Was passiert mit den in MultEQ-X definierten Filtern, wenn sie an den AVR übergeben werden. Wird daraus auch nur eine Zielkurve erstellt und an den AVR übergeben, der dann auch wieder FIR Filter daraus errechnet?! Oder werden die IIR Filter in MutlEQ-X mit übernommen?

    Im ersten Fall wäre es also nur eine Frage, wie gut sich die Zielkurve erstellen lässt. Ansonsten sollte es keinen Unterschied zwischen der App und MultEQ-X geben.

    Falls MultEQ-X aber doch mehr Einfussmöglichkeiten auf das letztlich angewendete Ergebnis haben sollte, könnte man es damit wohl feiner justieren.


    Was die Einarbeitung betrifft, ist es IMHO aber schon ein nicht unerheblicher Schritt der getan werden muss, um MultEQ-X bedienen zu können. PEQs, Shelfing- oder andere IIR Filter müssen dafür erstmal verstanden und richtig angewendet werden können.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Was macht hier Nexus deiner Meinung nach besser?

    Messtechnisch bzw. bzgl des Ergebnisses: Das kann ich nicht beurteilen und versuche für mich herauszufinden, ob die kommerziellen einen Versuch wert wären
    Generell: Nexus kostet nichts und ist offen für alle möglichen Werkzeuge. Die Community dahinter ist ergebnis- und nicht gewinn-orientiert - der Umgang mit "Problemen", Bugs etc. entsprechend offen und nicht "politisch".


    Was "Usability" angeht, haben Audyssey MultiEQ-X und vor allem Dirac die Nase gegenüber Nexus imho vorne.

  • Hast du dir das Video zu Nexus mal angeschaut?

    Bisher nicht. Sollte ich vielleicht mal :sbier:


    Speedy hatte es zumindest kurz zusammengefasst.

    An sich wird in REW wohl nur gemessen und die Messungen für A1 aufbereitet. Dafür scheint es auch eine - mehr oder weniger - gute Schritt-für-Schritt Anleitung zu geben.


    Sich die Messungen anzuschauen, zu bewerten wo was nicht passt und dann manuelle Eingriffe mit einem Editor vorzunehmen, ist für mich schon was anderes.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

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