OCA´s Audyssey ONE "NEXUS"

  • So laut wie ihr Filme schaut, oder woran habt ihr es gemessen?

    Eigentlich (ich starte mal mit diesem Wort) wird ja im Video mitgeteilt, man solle in der Lautstärke einmessen, in der man "typischerweise" auch Filme schaut. Hängt natürlich auch davon ab, wie die LS vorher mit Audyssey eingepegelt wurden. Bei meinen LS in der Hauptebene war das bspw. zwischen -5 bis -7,5dB. Wenn ich jetzt natürlich beim Einmessen auf die alte (im Display angezeigte) Lautstärke gehe, dann passt das ja nun nicht.


    Im Prinzip kannste also bei "Wohlfühllautstärke" messen (kann man ja vorher mal prüfen). Grundsätzlich würde ich aber mal tippen, typische Werte gehen auch. Das Lautstärkeverhalten (also welche gängige Lautstärke im Receiver nun angezeigt wird) wird sich wahrscheinlich eh etwas ändern (das hab ich aber noch nicht getestet).

  • Also ich werde definitiv noch ein wenig abwarten, bis es mehr Erfahrungswerte und Anleitungen gibt.

    Hatte eben eingemessen. Front, Center, surrounds alles ok. Als ich dann den Sub einmessen wollte, habe ich vorsichtshalber leiser gestellt, weil ich dem ganzen noch nicht zu 100% traue. Im VLC Sub1 abgespielt und zack, mein AVR ging einfach aus. Funktioniert zum glück noch alles, aber das war mal kurz ein Schock.

    Bin auch mal auf die überarbeitete EVO Variante gespannt.

    War der eco Modus eingeschaltet?

  • Hat eigentlich mal jemand unter MacOS das Audyssey Mikro zum laufen gebracht? Hatte das vor Monaten schonmal versucht. Leider vergebens. Weder per Klinke noch per USB-->Klinke gehts bei mir. Unter Parallels und WIndoof 11 das gleiche Trauerspiel. Ist nen M-SoC in meinem MB Pro.

    Am PC unter Win11 gehts mit ASIO4ALL Treibern.

  • Hat eigentlich mal jemand unter MacOS das Audyssey Mikro zum laufen gebracht? Hatte das vor Monaten schonmal versucht. Leider vergebens. Weder per Klinke noch per USB-->Klinke gehts bei mir. Unter Parallels und WIndoof 11 das gleiche Trauerspiel. Ist nen M-SoC in meinem MB Pro.

    Am PC unter Win11 gehts mit ASIO4ALL Treibern.

    Die Klinke ist nur für Kopfhörer soweit ich weiß, ein Micro kann man da nicht anschließen. Das Umik-1 geht einwandfrei.

  • Nilsens and hi2hello: DukeFelix hat ja im 1. Thread auf meinen Beitrag verwiesen. Dort steht eigentlich alles zu Dolby Atmos und Mac OS. Ja es geht mit den mp4-Files mit M-Macs mit Sequoia. Wichtig ist, dass im ControlCenter die Soundausgabe NICHT auf den AVR gestellt wird, sondern auf dem Mac bleibt. In den 3 Programmen Apple TV, Music und QuickTimePlayer muss dann in den Einstellungen HDMI-passthrough ausgewählt werden. In Music muss Dolby Atmos zwingend auf Auto stehen. Auf "immer aktiviert" wird kein Atmos ausgegeben.


    Wichtig ist, die meisten Streaming-Devices haben Probleme mit Dolby TrueHD (Lossless) und benötigen die Lossy MP4-Files. Die Files die ich geteilt habe, sind Files die OCA schon lange vor A1 Evo in seinen Videos gepostet hatte. Jemand auf AV Nirvana hatte die für ihn damals generiert.

    Bei Atmos gibt es mal wieder ein Problem, wo sich Ingenieure etwas ausgedacht haben, dass in der Theorie funktionieren könnte, aber mal wieder von verschiedenen Stellen torpediert wird, die Rede ist von DialNorm. OCA hatte einen Artikel von Anthony Grimani verlinkt, wo er das Problem erklärt hat.

    Anthony Grimani zu DialNorm

    Daraufhin hatte OCA versucht, die Sweep-Files korrigieren zu lassen. Allerdings hatte ich bei allen anderen Files Probleme mit Verzerrungen, am Ende vom Sweep war praktisch ein Ausschaltklicken. Ich hatte ihm dann seine eigenen Files nochmals zur Verfügung gestellt. Die neuen Files habe ich noch nicht getestet.


    Hat eigentlich mal jemand unter MacOS das Audyssey Mikro zum laufen gebracht? Hatte das vor Monaten schonmal versucht. Leider vergebens. Weder per Klinke noch per USB-->Klinke gehts bei mir. Unter Parallels und WIndoof 11 das gleiche Trauerspiel. Ist nen M-SoC in meinem MB Pro.

    Am PC unter Win11 gehts mit ASIO4ALL Treibern.

    Da wirst du wenig Glück haben, auch nicht mit anderen Laptops. Das Audyssey hat einen Mono-Klinkenstecker. Die Ausgänge an Laptops sind meistens Kombi-Ausgänge mit Mikro, rechts und links. D.h. die Eingänge werden mit dem Mono-Klinkenstecker kurzgeschlossen. Damit du das Mikro mit einem Rechner verwenden kannst, brauchst du eine Soundkarte mit dediziertem Mikro-Eingang.

  • Das Umik-1 geht einwandfrei.

    Hatte es in weiser Voraussicht heute Morgen bestellt. Soll morgen kommen. Habe ja dann langes WE und man hat Zeit zum rumspielen.


    Da wirst du wenig Glück haben, auch nicht mit anderen Laptops. Das Audyssey hat einen Mono-Klinkenstecker.

    Schade. War mit jetzt so nicht geläufig. Aber Abhilfe kommt ja. Dachte ich könnte nur schonmal anfangen was auszuprobieren.

  • Es gibt immer verschiedene Herangehensweisen, Schwerpunkte die man setzt.

    Der Schwerpunkt bei Audyssey: Eine Variante, die auch Lieschen Müller durchführen kann und die dann deutliche Vorteile bietet. OCA mag keine Korrekturen über 250 Hz, okay, akzeptiert. Es gibt aber durchaus gute Gründe doch höher zu korrigieren. Und gerade, wenn in akustisch unbehandelten Räumen vielleicht auch noch unterschiedliche Lautsprecher zum Einsatz kommen, ist eine Korrektur auch bis in höhere Frequenzbereiche durchaus sinnvoll. Die Nachteile durch zusätzlichen Einsatz von Filtern werden durch einen homogeneren Klang insbesondere bei Multilautsprecher-Anwendungen vermutlich aufgewogen. Und man hatte bei Audyssey ja auch schon die Möglichkeit, die anderen Lautsprecher klanglich an die Frontlautsprecher angleichen zu lassen. Die Implementation der Subwoofer ist ebenfalls auf dem Stand der Technik gemäss den gängigen Empfehlungen in den USA gemacht worden. Inzwischen ist man natürlich deutlich weiter. Aber soweit ich weiss, entspricht die Subwoofer-Einmessung von OCA im Wesentlichen dem gleichen Ansatz.


    Die Multeq-X Software ist vom Leistungsumfang extrem mächtig. Gerade auch wer gerne mit Filtern, etc. herum spielt, hat hier eine Spielwiese bekommen, die in diesem Segment von AVRs einzigartig ist. Bei meinen bisherigen A1 Evo Messungen habe ich die Filter dann auch per Multeq-X eingebunden. Dadurch hat man etwas mehr Flexibilität, da man die Filter definiert zuweisen kann und so Flat und Reference nutzen kann.


    Als ich mir für den Denon Dirac geholt hab, habe ich natürlich auch erstmal gedacht, Dirac ist deutlich besser. Und was Dirac deutlich besser macht, ist definitiv die Impulsantwort. Allerdings war mir auch gleich aufgefallen, dass Dirac bei den Einstellungen zur Target-Curve nicht schüchtern unterwegs war. Dirac und Audyssey mit gleicher Target-Curve und ansonsten vergleichbaren Settings, werde ich in einem Blindtest sehr wahrscheinlich nicht heraus hören. Die 1. Implementation von Dirac war sogar relativ Benutzer-unfreundlich gemacht, da die Lautsprecher schon vor der Kalibration passend eingestellt werden mussten. Eine nachträgliche Änderung war nicht möglich, ohne danach neu kalibrieren zu müssen. Audyssey hat sämtliche Lautsprecher schon immer Fullrange gemessen, so dass Änderungen der XO-Frequenzen problemlos möglich waren. Mit der Freigabe von DLBC für Denon/Marantz wurde dann DLBM eingeführt. D.h. jetzt hat Dirac die Lautsprecher auch Fullrange gemessen und eine nachträgliche Änderung der XO-Frequenz im Receiver oder in der Software ermöglicht. Audyssey ist es egal, wo die Frequenz geändert wird. AVR und App gehen beide. Wenn bei Dirac die Änderung in der App vorgenommen ist, kann im Receiver nichts mehr geändert werden.


    Den wirklich grossen Wurf hat Dirac dann mit DLBC gelandet. insbesondere bei mehreren Subs und bei den aktuellen AVRs mit bis zu 4 Stück, ist das Ergebnis mit DLBC deutlich besser, als das was Audyssey abliefert. Mit MultiSubOptimizer hab ich noch ein besseres Ergebniss als mit DLBC erzielt, das war aber anscheinend ein Lucky-Shot. Wirklich reproduzieren, oder das Ganze hinterher noch verbessern war nicht. Und die Impulsantwort sieht mit Dirac nach wie vor besser aus. Trotzdem laufen meine Subs aktuell mit MSO.

    Mit Dirac hatte ich aber häufig Probleme, dass das Stereo-Image nicht mittag war. Bei Audyssey kann man problemlos alle Parameter nachträglich ändern, bei Dirac ist das mit DLBM und DLBC nicht möglich. Das Image habe ich dann nur über die Kanalpegelanpassung unter Optionen mittig bekommen. Inzwischen ist meine Dirac Einmessung mittig, ich weiss nicht genau woran es gelegen hat. Ich hatte nur mit Dirac Live die MLP eingemessen und dann akustisch über Laufzeitanpassung das Image zentriert. Dann habe ich über diese Lautsprecherkonfiguration nochmal eingemessen, unter anderem auch noch mit den ganzen Vorgaben seitens Dirac Anleitung für stabiles Center-Image. Ich hatte aber letztens auch meine Absorber höher gehangen und vielleicht hat dies das Reflexionsverhalten auch noch positiv beeinflusst.


    Wenn ich mir jetzt anschaue, welche Fragen z.T. hier und im AVS-Forum gestellt werden, welche Probleme ich selber bei der Einmessung gehabt habe: Für eine Firma ist ein Ansatz wie A1 Evo oder gar Nexus gar nicht zu stemmen. Die sich hier zum Thema informieren, sind ja doch mindestens an der Thematik interessiert. Wenn man so einen Ansatz jetzt auf Normalverbraucher loslässt, ist das vom Support sicher nicht zu stemmen. Nachdem, was so kursiert, hat ja Dirac genau aus diesem Grund die Reissleine bei ART gezogen. Solange so ein System von einem Installer in Betrieb genommen wird, ist der Support-Aufwand überschaubar. Für Otto Normalverbraucher, der damit einmal sein System Kalibrieren will...


    Ich bin gespannt auf Nexus und wie es sich gegenüber den anderen üblichen Verdächtigen schlägt. Absolut beeindruckend, was Serkan auf die Beine gestellt hat. Bei gleichen Target-Curves und gleichen Einstellungen (will ich nur bis 250 Hz literarisieren oder höher) sowie gleichen Pegeln, sind die Unterschiede zwischen den Verfahren vermutlich eher marginal, oder ich zu taub. Der Bassbereich und die Ankopplung an die anderen Lautsprecher ist für mich eher so der Knackpunkt. Aktuell höhre ich meistens mit DLBC. Die Subs sind per MSO linearisiert, DLBC macht die Ankopplung an die anderen LS. Als Target-Curves läuft bei Filmen die Storm-Audio Target-Curves und bei Musik (Stereo/Atmos) die Dolby Atmos-Kurve aus dem Verzeichnis von A1 Evo.

  • Nochmal für alle die Probleme mit den Testfiles haben:

    Holt Euch die BlueRay:

    https://www.grobi.tv/heimkino-…dolby-atmos-anlagen?c=349


    Das soll keine Werbung sein, ich habe den vollen Preis bezahlt, aber selbst ich als jemand, der schon Jahrelang mit den Atmos Sweeps arbeitet, nutze mittlerweile nur noch die BlueRay weil es für mich viele Vorteile bietet.

    Denkt an den Vorzugspreis fürs Forum.

    Mit der BlueRay könnt ihr neben Sweeps auch mittel REW und der RTA Funktion auch super Feintuning betreiben.

  • Nilsens: SACT nutzt FL als Referenz, Nexus FR.

    Er sagte irgendwo, dass die Entfernung egal ist. Daher vermute ich, dass er sämtliche delays relativ zu seiner Referenz berechnet.

    Wenn sich diese ändert, kann es je nach Berechnung Probleme geben.


    Ansonsten ist die Disc super.

    Wie kommst du darauf? Da wird gar nichts als Referenz genutzt... Die Referenz bestimmst du doch selber oder stehe ich da auf dem Schlauch?

  • Wie kommst du darauf? Da wird gar nichts als Referenz genutzt... Die Referenz bestimmst du doch selber oder stehe ich da auf dem Schlauch?

    Es kommt tatsächlich im Video vor, dass er sagt, dass die Referenz FR ist. Wenn ich das aber richtig interpretiert habe ist es egal, man muss nur eine haben. Bei mir ist das auch FL, weil FR aus Platzgründen nicht ordentlich funktioniert.

  • Nilsens: Die von ihm bereitgestellten Sweeps geben das Timing-Signal alle auf FR aus, die Sweeps auf der SACT Disc alle FL.

    Im Video zeigt er auch die Sweeps mit REW und verwendet auch FR als timing reference.


    Oli: Wenn es bei dir mit FL funktioniert, ist ja prima. Dann war ich da übervorsichtig.

    In den neuen Sweeps von Serko steht "256kMeasurementSweepReferenceFile_0_to_24000_0_dBFS_48k_acoustic_ref_FL". Also sollte zumindest in den neuen FL die ref. sein. Probiert habe ich das aber nicht.

  • Cstucki75 Danke für Deine umfangreiche Einschätzung und die persönlichen Erfahrungeberichte mit untersch. Systemen bzw. deren Ausbaustufen. Sehr interessant!

    Ich verstehe die Argumente und Anwendungsszenarien für versch. Nutzungszwecke durchaus …


    Hast PM ;)

  • v1.3 - 02 Oct 2024

    • Fixed an issue where selecting an optimization option did not convert directional bass

    mode to standard bass mode.

    • Resolved a problem where the calculated subwoofer volume could exceed AVR limits

    in extreme cases.

    • Corrected the error handling so that the "Unable to detect REW measurements" error

    does not appear when other measurement matching errors are present.

    • Slowed down Nexus slightly, as a few users reported unexplained errors with their

    REW setups.

  • Wenn wir schon dabei sind:

    Zitat

    v1.4 - 02 Oct 2024

    • Fixed an issue where standard mode calibration ady file didn’t activate all present

    subwoofers for REW measurement in the new models with 4 sub outputs.

    • Minor UI improvements

    Edit: Wer sich an die schriftliche Anleitung hält.

    Zitat

    3. Pegel auf 0 dBFS einstellen

    4. Bereich auf 0 bis 24000 einstellen

    5. Durchlauf> Einstellungen > Länge auf 256k

    Geschieht nun automatisch wenn das Referenz-File .wav geladen wird.

  • Und schon wieder was neues:


    Edit:

    Zitat

    v1.5 - 02 Oct 2024

    • Fixed an issue with the calculation of subwoofer natural bass roll off frequency.

    • Minor UI improvements and bug fixes of bug fixes.

    Einmal editiert, zuletzt von hanspampel () aus folgendem Grund: Reupload von v1.5 --> erweiterter Changelog

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