Ich meine natürlich die komplette FIR-Korrektur – Phase und Amplitude. Nur die Phase glattziehen und den Amplitudenverlauf unangetastet lassen, wäre ja irgendwie nur die halbe Miete. .
Es kann aber die Frage beantworten was wichtig(er) ist. Phase oder Amplitude.
...Sobald du steile Flanken willst, häufen sich die Allpässe – das zieht aber die Gruppenlaufzeit in die Länge und sorgt für ungleichmäßige Verzögerungen über den Frequenzbereich. Genau da spielt FIR seine Stärken aus: saubere Trennung ohne diese Nebenwirkungen..
Verstehe ich nicht.
Will man steile Filter dann nutzt man steile Filter - das Resultat ist dann eine entsprechende Gruppenlaufzeit - eben ungleichmäßig.
Da braucht es aber keine Allpässe.
Es gibt die Möglichkeit mit kaskadierenden Allpässen eine konstante Gruppenlaufzeit (in weiten Bereichen) zu erreichen.
Aber das ist nicht so ohne.
Und ja FIR inkl. Phasenlinearisierung umgeht das, bzw. hat dann eine konstante (höhere) Gruppenlaufzeit.
... FIR ist also keine Zauberwaffe, sondern einfach das letzte Feintuning, wenn die Grundlagen stimmen.
Wenn nicht ohne FIR unmöglich (ala Horbach-Keele) bin ich da voll bei dir.
Sehe aber dadurch einen gewissen Widerspruch im/am gesamten Thread.
Denn was z.B. Trinnov weniger gut macht als ein komplett freier FIR Filter, kann ja nicht sooo viel Unterschied sein.
Wir reden hier dann also von einem Teilbereich des letztens Feintunings - gibt es da noch ein besser/schlechter?
mfg