Better Man – Die Robbie-Williams-Story (2024)

  • Better Man – Die Robbie-Williams-Story


    FSK 12, 135 min

    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha!


    Hmmmm ... als Erstes fällt mir der Begriff "lockerflockig" ein, wenn ich den Film anfangs beschreiben soll. Er macht Laune, wenn man die 90er in Klubs verbracht hat, auch wenn ich Take That oder auch den Herren solo nie besonders verfolgt habe, die Musik hat einen verfolgt, man konnte ihr nie ganz entgehen und es gab auch später "zwangsweise" noch Berührungspunkte. Ein großartiger Schachzug ist, dass Robbie Williams als Affe dargestellt wird, da muss man erst mal drauf kommen. Irgendwie identifiziert man ihn aber damit.


    Und was soll ich sagen? Wenn das Leben von Robbie W. hier nur annähernd authentisch dargestellt wird, mit dem ich mich wahrlich nie auseinander gesetzt habe, dann hat er nun meine Sympathie, ohne dass ich ihn jemals richtig schlecht fand. Ich kann vieles davon sogar im Kleinen nachvollziehen. Empfehlung.


    Film: 2+ [ganz knapp an der 1- vorbei]

    Ton: 2+

    Bild: 2+

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Bei uns hiessen diese Hopser immer "Boygroup-Affen". Furchtbare Musik zum Abgewöhnen. Da habe ich lieber Lynyrd Skynyrd, Allman Brothers Band, Molly Hatchet, Little Feat oder ZZ Top gehört.

    In Amerika kennt kein Mensch Robbie Williams und so wurde der Film zum Flop an der Kasse.

  • Ich freu mich total drauf. Ich feier die "Boygroup-Affen" und kann gefühlt jeden Text, seien es Take That oder Backstreet Boys :big_smile:

    Da steht zu befürchten, dass Du jünger bist als ich und nicht mehr mit Rolling Stones, Cream, Deep Purple etc. aufgewachsen bist. Das Interessante ist nämlich: von den Boygroups redet heutzutage kein Mensch mehr, die vorgenannten Beipiele sind heute hingegen gerne gehörte Klassiker.

  • Da steht zu befürchten, dass Du jünger bist als ich

    Und es steht zu befürchten, dass dein griesgrämiges Gemecker hier nicht besonders gut ankommt... :think:


    Zum Film: er hat mir gut gefallen! Im Grunde ist es ein Biopic wie viele andere auch mit denselben Stationen: Kindheit, Anfang der Karriere, Drogen, Kurve kriegen usw. Nur, dass Robbie Williams hier als Affe dargestellt wird (was aber nicht weiter erklärt wird). Ich habe gelesen, dass er sich selbst wohl so sieht. Er ist ständig geplagt von Selbstzweifeln, was ihn ziemlich sympathisch macht. Viele Lider von Take That und später von ihm kennt man, sind ziemlich gut in Szene gesetzt mit Tanz auf der Straße usw. Der Film hat teilweise schon ein wenig Musicalqualitäten, da die Lieder häufig direkt in die Handlung eingebaut werden. Ich war nie ein großer Fan von Robbie, aber er hat schon ein paar Kracher herausgebracht. Und vor allem "My Way" von Frank Sinatra ist ein ständiger Begleiter während seines Lebens. Spätestens das erzeugte bei mir Gänsehaut. Von daher: empfehlenswert!


    Film: 2

  • Hans-Ingo

    Das nennt man mentalen Stillstand.

    Natürlich identifiziert man sich mehr mit der Musik aus einer bestimmten Zeit ...also wahrscheinlich Jugend. Aber die jungen Leute von heute werden genau die gleiche Zuneigung zur aktuellen Lieblingsmusik in Zukunft haben. Man sollte eigentlich offen für Weiterentwicklung und Zeitgeist sein...


    Ja, den Film gucke ich mir wahrscheinlich an, da ich irgendwie immer die Schlagzeilen um Robbie Williams verfolgt habe und denke, er wurde in eine Rolle gedrängt die er nie sein wollte (kann mich aber irren).

    Ich kann aber weder etwas mit seiner Musik anfangen, noch finde ich ihn wahnsinnig sympathisch.

    Wird wohl mal so nebenbei angemacht, nicht als Main Event im Kino.

    Trotzdem Danke für den Thread; der Titel wäre mir sonst komplett wieder entfallen.

  • Und es steht zu befürchten, dass dein griesgrämiges Gemecker hier nicht besonders gut ankommt... :think:

    Und wenn ich meine Beiträge mit der Intention schreiben soll, hier gut anzukommen, bin ich im falschen Forum. Für mich ist Meinungsfreiheit heilig. Ob meine Beiträge anderen gefallen, ist mir völlig egal, aber ich beschimpfe auch niemanden in respektloser Form als "griesgrämig", wenn er meine Meinung nicht teilt.

  • Ich höre zu 60% rock der 70er, 80er, 90er usw. Aber eben auch vieles anderes. Hoch leben die Vorurteile. Das über die Backstreet Boys oder Take That weniger veröffentlicht wird oder deren Songs weniger gespielt werden, als über Lynard Skynard, die Stones usw. Würde ich durchaus in Teilen der Welt sehr in Frage stellen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ob meine Beiträge anderen gefallen, ist mir völlig egal, aber ich beschimpfe auch niemanden in respektloser Form als "griesgrämig", wenn er meine Meinung nicht teilt.

    Doch, tust du. "Befürchtet" ist ganz klar negativ. Du hast Moe also wegen seines Alters abgewertet. Das ist ziemlich asozial. Reflektiere bitte mal, was du geschrieben hast.

  • Da steht zu befürchten, dass Du jünger bist als ich und nicht mehr mit Rolling Stones, Cream, Deep Purple etc. aufgewachsen bist. Das Interessante ist nämlich: von den Boygroups redet heutzutage kein Mensch mehr, die vorgenannten Beipiele sind heute hingegen gerne gehörte Klassiker.

    Ich schon ein wenig daneben der Spruch.

    Ich habe zwei Kinder (10 und 14) und war viel auf Hochzeiten unterwegs zum Fotografieren.

    Ja - die Kinder wachsen mit anderen Musik auf (logisch) - aber jede Zeit hat seine Hits - und ein gutes Lied ist quasi zeitlos. Das merke ich zu Hause und auf Partys immer wieder. Auf einmal läuft da ein alter "Klassiker" oder ich spiele einen und die Kinder können den mitsingen.

    Natürlich gibt es auch von Boy-Bands einzelne Hits die quasie 90% mitsingen können - es ist ja nun auch nicht so, dass meine Eltern alle Lieder der Stones mitsingen können.

    Ein gutes Lied ist halt ein gutes Lied und für mich recht zeitlos.


    Ich freue mich total auf den Film - fand Robbie immer interessant und mochte die Scheibe "live at the Albert Hall". Meine Frau war 2x auf den Konzerten.

    Nach Ostern läuft der bei uns.

  • Doch, tust du. "Befürchtet" ist ganz klar negativ. Du hast Moe also wegen seines Alters abgewertet. Das ist ziemlich asozial. Reflektiere bitte mal, was du geschrieben hast.


    Ganz ehrlich..... Man kann auch nen Furz zu einem Elefanten aufblasen.


    Es wird teilweise echt extrem schlimm hier.

    Muss man nicht verstehen :think: und mann kann es auch übertreiben.

    Meine Meinung

  • Ich höre zu 60% rock der 70er, 80er, 90er usw. Aber eben auch vieles anderes. Hoch leben die Vorurteile. Das über die Backstreet Boys oder Take That weniger veröffentlicht wird oder deren Songs weniger gespielt werden, als über Lynard Skynard, die Stones usw. Würde ich durchaus in Teilen der Welt sehr in Frage stellen.

    Da kann man sich drüber streiten. Die Boygroups hatten ihre Zeit, egal ob man sie mochte oder nicht (ich habe sie eben gemieden). aber der Robbie Williams Film hat 22 Mio. Dollar weltweit eingespielt, die Bob Dylan Biographie dagegen 138 Mio. Dollar. "Rocketman" über Elton John erbrachte 198 Mio. Dollar, "Bohemian Rhapsody" über Queen sogar 910 Mio. Obwohl sicherlich ein Überangebot an Biopics hier mit hineinspielt, deuten diese Zahlen schon an, welchen Status die porträtierten Musiker beim Publikum geniessen.

    Ich habe früher auch sehr viel Rock aus den 50ern, den 60ern und den 70ern gehört, aber für mich kam danach kaum noch relevantes und so habe ich mich schon seit langem dem Jazz und der Klassik zugewandt.

  • Doch, tust du. "Befürchtet" ist ganz klar negativ. Du hast Moe also wegen seines Alters abgewertet. Das ist ziemlich asozial. Reflektiere bitte mal, was du geschrieben hast.

    Da hast Du mich missverstanden und vielleicht habe ich auch unglücklich formuliert, da natürlich niemand was für sein Alter kann. Manchmal wünsche ich mir aber, in den späten 40ern geboren zu sein (ich bin von 1960), weil ich dann die aus meiner Sicht grossen Zeiten von Rock, Jazz, Blues oder Country "live" miterlebt hätte. Ich befürchte, wäre ich heute in meinen 20ern, wäre ich weder der leidenschaftliche Musikliebhaber geworden, der ich bin, noch hätte ich ein Faible für Film entwickelt. Aus meiner Sicht ist der Qualitätsverlust schon unübersehbar.

  • Da hast Du mich missverstanden und vielleicht habe ich auch unglücklich formuliert, da natürlich niemand was für sein Alter kann. Manchmal wünsche ich mir aber, in den späten 40ern geboren zu sein (ich bin von 1960), weil ich dann die aus meiner Sicht grossen Zeiten von Rock, Jazz, Blues oder Country "live" miterlebt hätte. Ich befürchte, wäre ich heute in meinen 20ern, wäre ich weder der leidenschaftliche Musikliebhaber geworden, der ich bin, noch hätte ich ein Faible für Film entwickelt. Aus meiner Sicht ist der Qualitätsverlust schon unübersehbar.

    Alles klar, das klingt ganz anders und ist für mich nachvollziehbar. :sbier:


    Ich habe auch das Gefühl, dass Musik zunehmend nur noch generischer Aufguss von längst Dagewesenem ist. Das war teilweise allerdings auch schon in den 90ern (meine Jugend) so und ich wusste es nur nicht, weil ich die Originale nicht kannte. Zumindest aber würde ich schon behaupten, dass das letzte große, neue Genre zu der Zeit eingeführt wurde: nämlich Techno (und seine Derivate). Seitdem gab es musikalisch keine Revolution mehr, nur Evolution (man kann sie mögen oder nicht).


    Übrigens: was genau ist ein leidenschaftlicher Musikliebhaber? Viele "High Ender" verbinden damit ja immer nur Klassik und Jazz. Mein Sohn hört leidenschaftlich gerne Scooter und geht da voll drin auf. Wo ist der Unterschied?


    Aber zurück zum Thema: wenn ich mir die Lieder von Take That in "Better Man" anhöre (war nie mein Fall), dann waren da zumindest auch einige relativ zeitlose Stücke dabei. Und von Robbie Williams sowieso. Nur, weil der Film vielleicht nicht so erfolgreich war wie andere seiner Art, sagt das nichts über die Musik aus. Der Rückschluss ist aus meiner Sicht nicht zulässig.

  • Meine musikalische Sozialisierung fand in den 80ern statt, schon damals mochte ich aber auch die 70er sehr gern - siehe mein Avatar.

    Ausgestiegen aus der aktuellen Musik bin ich Ende der 80er als mit Snap etc. neue Richtungen wie Techno, Rap, Hip Hop etc. dominierten.

    In den 2000ern gab es für mich dann einen Wiedereinstieg in die aktuelle Musik und da spielte die Musik von Robbie Williams eine wesentliche Rolle.

    Zu jener Zeit habe ich auch ein Konzert von ihm besucht und habe das sehr genossen.

    Übrigens finde ich es nicht passend Robbie Williams mit den Boygroups wie Take That, Boyzone, etc. in einen Topf zu werfen, seine Titel wie z.B. "Come Undone" sind von einer ganz anderen Qualität.


    Biopics mag ich auch gerne - ganz besonders Bohemian Rhapsody - insofern wäre dieser Film normalerweise bei mir gesetzt.

    Aaaaber:

    Ein Affe als Verkörperung von RW, das geht für mich gar nicht.

    Daher habe ich entschieden, diesen Film nicht zu schauen.

  • Ein Affe als Verkörperung von RW, das geht für mich gar nicht.

    Ich finde die Entscheidung auch grenzwertig und habe die erste halbe Stunde damit gehadert. Dann habe ich mich daran gewöhnt. Der Film ist aber auch häufig nicht wirklich realistisch, insofern war der Anspruch der Macher wohl ein anderer. Trotzdem hätte ich einen Menschen besser gefunden.

  • Und wenn ich meine Beiträge mit der Intention schreiben soll, hier gut anzukommen, bin ich im falschen Forum. Für mich ist Meinungsfreiheit heilig.

    Dann sollte es ja in Deinem Sinnen sein, dass User sich die Freiheit nehmen ihre Meinung zu Deinen Beiträgen zu äußern. Meinungsfreiheit ist imho keine Einbahnstraße.


    Zum Film:

    In Summe hat der mich gut unterhalten, aber es ist kein Film, den ich ein zweites Mal schauen werde.


    Film: 7

    Bild: 7

    Ton: 7

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