Better Man – Die Robbie-Williams-Story (2024)

  • Aaaaber:

    Ein Affe als Verkörperung von RW, das geht für mich gar nicht

    Hat er sich aber selbst so ausgesucht wie er in einem Interview selbst gesagt hat.


    Robbie Williams selbst hat in einem Interview mit der „Associated Press“ erklärt, wieso die Wahl auf das menschenähnliche Tier fiel: Er habe sich selbst stets so wahrgenommen: „Ich war mein Leben lang ein frecher Affe.


    https://www.rnd.de/kultur/robb…IBTNAN7OCPWSWKLMRV6I.html

  • Hier geht es ja ab, wau. :opi:

    In Amerika kennt kein Mensch Robbie Williams und so wurde der Film zum Flop an der Kasse.

    Das kann ich zumindest für Kanada bestätigen. Ich hatte im Urlaub mal einen Kanadier auf einem Boot, der so ähnlich aussah, als ich ihn drauf ansprach, wusste er gar nicht, wer RW ist.

    Ich habe auch das Gefühl, dass Musik zunehmend nur noch generischer Aufguss von längst Dagewesenem ist. Das war teilweise allerdings auch schon in den 90ern (meine Jugend) so und ich wusste es nur nicht, weil ich die Originale nicht kannte.

    Genau so ist es. Auch wenn es Untersuchungen gibt, dass man sein Leben lang vor allem die Musik hört, mit der man aufgewachsen ist, aus emotionalen Gründen, ist die Mucke seit den 00ern doch extrem billig geworden, was bei vielen Jüngeren dazu führt, dass sie alte Sachen hören, 80er, 90er z. B. Es gibt aber auch heute noch gute Sachen, allerdings sind die eher selten in den MCC.


    Allgemein: Auch wenn es hier tw. etwas drüber ist, ein interessanter Austausch. :heilig: Das mit dem Affen fand ich direkt cool.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • ...ich bin inzwischen 61 und mit den 70/80´s musikalisch groß gworden. Aus der Zeit habe ich noch einen Haufen LPs die ich selten bis gar nicht mehr höre. Es stimmt, dass Musik heute nicht mehr ständig neu "erfunden" wird. Das heißt aber zumindest für mich nicht, dass man das alles nicht mehr hören kann. Abseits der Charts (das ist für mich größtenteils Plastikmusik) gibt´s m. E. immer noch tolle Sachen.

    OT: ich habe Take That nie so gemocht. Robbie Williams aber schon. Ich finde, der hat ein paar echt geile Sachen rausgehauen. Live habe ich den auch zweimal gesehen, die Performance fand ich sehr gelungen. Und: der hat Knebworth dreimal hintereinander vollgemacht, das schaffen auch nicht sooo viele.

    Den Film schaue ich mir def an.

  • Das ging teilweise hier schon stark Richtung Kindergarten 😉


    Ich sag mal: jede Zeit hat ihre gehypten „Affen“. Die meisten vergisst man und diejenigen, an die man sich Jahrzehnte später noch erinnert, sind die Helden der Vergangenheit. Für mich waren Backstreet Boys damals völlig uninteressant. Einige Lieder von Robbie Williams hingegen fand und finde ich immer noch gut ( hatte mir damals sogar eine CD gekauft … ein Ritterschlag, wenn man meine bescheidene Sammlung kennt 😀). Aber die Stones - und da bin ich ganz bei Hans-Ingo - sind auch für mich schon nochmal ganz klar eine ganz andere Nummer.


    Den Film werde ich mir dann Gelegenheit vielleicht mal anschauen. Mit anderen Worten: die Person Robbie Williams finde ich jetzt nicht übermässig interessant / bedeutend genug für mich. Das mag natürlich auch meiner Ignoranz geschuldet sein. 😃

  • Als ebenfalls in den 70/80ern "musikalisch Sozialisierter" erinnere ich mich aber auch an all den Schrott, der auch damals schon rauskam.
    Oft werden die 80% Eintagsfliegen von heute mit den 5% Musikgold von damals verglichen und das ist schon schräg.
    UND: Man vergleicht "Spartenmusik" (die damals nur wenige kannten) von damals mit Mainstreammucke von heute.

    Mein Tipp: Schaut euch mal die YT-Videos "Top100 der 70er" o.ä. an. Das relativiert sehr viel ......


    @Topic: Ich finde die Idee grandios und auch Williams Charisma (gab ja damals kurz Gerücht um ihn als Mercury-Nachfolger - für mich durchaus möglich gewesen). Seine Musik ist mir teilweise zu soft/poppig, aber er hat auch richtig gute Musik rausgebracht.

    Ob der weltweit/in den USA/Kanada berühmt war, ist mir total egal. US-Heroes wie Bon Jovi lassen mich kalt, Bob Dylan kann ich gar nicht hören ... und meine heißgeliebten Saga kennt außerhalb von DE (und Japan) auch keiner. Macht die Musik nicht schlechter. :dancewithme:freu:


    Auf den Film freue ich mich.

  • Es gibt übrigens auf Netflix eine Doku-Miniserie über Robbie Williams. Die fand auch sehr interessant mit spannenden Einblicken (tlw. aber auch etwas langatmig).

    Die Boygroup-Sachen waren tatsächlich auch nicht so mein Ding, seine Solo-Geschichten dann schon eher. Und seine Karriere war/ist auf jeden Fall absolut respektabel, egal ob man ihn/seine Musik nun mag oder nicht.

    Den Film werde ich mir sicherlich anschauen, obwohl ich da auch mit der Affengeschichte hadere...

  • Ich habe mir glücklicherweise eine gewisse Offenheit bezüglich Musik beibehalten und finde auch heute noch Sachen die es "früher" nicht gab durchaus hörenswert.

    Ich stehe absolut auf Biopics, wobei ganz oben in meiner Rangliste "Bohemian Rhapsody" steht. Das liegt aber nicht nur an der Musik die ich früher eher nur "nebenher" wahrgenommen habe, von einigen Hits mal abgesehen, sondern vor allem an der Art wie dieser Film aufgezogen wurde. Eine schöne Mischung aus der Musik, sowie eine nachvollziehbare und durchgängige Story. Von solchen Biopics gibt es m.E. viel zu wenig, was aber auch sicher was damit zu tun hat ob die Musik zusagt oder nicht.

    Da auch ich sehr geprägt durch die Musik der 70er bin, würde ich mir deutlich mehr Biopics von Musikern/Bands aus dieser Zeit wünschen... Pink Floyd, Deep Purple, Genesis, um nur Einige zu nennen. Ich erinnere mich noch daran, als ich mit einem Freund im Kino den Film über Jim Morrison angesehen habe und wir uns beide einig waren "das war's nicht"... ich hab zwar keine Details der im Kopf (ist immerhin schon etliche Jahre her), weiss aber noch dass die Musik von ihm und den Doors dort stark unterrepräsentiert war.

    Es muss nicht zwingend ein Film sein... Mitte der 90er war ich zu einem Seminar in Hamburg und besuchte dort das Musical "Buddy" und dort gab es natürlich viel Musik von Buddy Holly, den ich bis dahin überhaupt nicht auf dem Schirm hatte (nicht so ganz meine Musikgeneration), aber es gab eine mitreissende Story mit viel Musik, und seitdem höre ich mir mitunter gerne seine alten Sachen an.

    Also: eine gute Mischung aus Musik und Story, die sich aber dann auch überwiegend realistisch gibt - quasi dokumentarisch, aber als Spielfilm mit entsprechendem Unterhaltungswert.


    Auch wenn ich die Musik von RW mag, kann ich mit den Boygroups aus den 80ern/90ern wenig anfangen. Für mich war aber bei der Ankündigung des Films, und das RW von einem Affen dargestellt wird, schon klar dass mich an diesem Film nichts reizt. Eventuell, wenn er bei einem meiner abonnierten Streamingportalen läuft und ich grad nichts Anders habe was mich mehr reizt. Vielleicht ändere ich dann meine Meinung zu dem Film selbst, WENN ich ihn mir dann mal ansehe.

  • Auch wenn ich die Musik von RW mag, kann ich mit den Boygroups aus den 80ern/90ern wenig anfangen. Für mich war aber bei der Ankündigung des Films, und das RW von einem Affen dargestellt wird, schon klar dass mich an diesem Film nichts reizt.


    Geht mir 100% auch so…

  • Wer auf Biopics von Musikern steht, der kann sich ja auf die kommende Quadrologie aus 4 Filmen über die Beatles freuen, die Regisseur Sam Mendes gerade vorbereitet. Paul, John, George und Ringo erhalten je einen eigenen Film. 4D gewissermassen. Ich bin jetzt gerade kein grosser Beatles-Liebhaber, aber für deren Fans wird es sicher ein Fest.

  • Ich finde, so langsam könnte es hier wieder um den besprochenen Film gehen. Dass Musik viele tief bewegt, erkennt man auch daran, dass sich hier Leute melden, um uns mitzuteilen, dass sie den Film nicht (!) schauen. :heilig:


    Noch ein kleiner Nachtrag: Ich finde wunderbar, wie viele Reaktionen es hier auf den neuen Faden gab. Das war höchst außergewöhnlich. Ich kann nur empfehlen, sich den Film anzuschauen. Auch wenn man die Musik nicht mag, ist es ein eindringliches Drama, das pyschologisch sehr interessant ist.

    Gruß Mickey

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  • Aber zurück zum Thema: wenn ich mir die Lieder von Take That in "Better Man" anhöre (war nie mein Fall), dann waren da zumindest auch einige relativ zeitlose Stücke dabei. Und von Robbie Williams sowieso.

    Interessant, denn uns ging es genauso nach dem Kino: es ist aber nur ein einziger Take That song im Film: „Relight my fire“ (weil es ein remake ist) - für alle anderen TT songs hatten die Produzenten keine Rechts. Alle anderen gesungenen Lieder sind songs von Robbie.


    Ich fand RW auch schon immer toll und spiele auch gerne einige seiner songs auf Gitarre. Mmn sind da einige sehr unterschätzte Sachen dabei, musikalisch wie textlich.

    Der Film hat uns auch gut gefallen, es ist erstaunlich wie schnell man sich vom Affen „löst“ und es einfach so akzeptiert. Ich fand diesen Kunstgriff irgendwie faszinierend und nicht störend.

  • Wir haben uns das Ding gestern angeschaut. Im Gegensatz zu den einschlägigen "Verdächtigen" (Bohemian Rhapsody, Back to Black, Rocketman etc.) ist der Film sehr "musicallastig", was ich aber nicht schlecht finde. Die Entwicklung der Songs, Studioaufnahmen etc. stehen ein bisschen zurück. Dafür sind die Selbstzweifel von Robbie schön ausgearbeitet. Und der "rude Boy" kommt gut `rüber.

    Die Nummer mit dem Affen fand´ ich okay. Die Augenpartie von RW war deutlich wiedererkennbar.

    Ein wie ich finde erfrischend anderer Film, kein glattgebügelter, politisch korrekter. Die Scheibe kommt in meine Sammlung.

    Film: 7, ohne Wertung für Bild und Ton, da auf dem Alt-TV meiner Freundin geschaut.

  • ... ist der Film sehr "musicallastig" ...

    Für mich ist "Musical" ja immer eine Warnung, deswegen, das kam mir gar nicht so vor. Eher wie ein Drama mit etwas Musik.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Die Tanzszene auf der Straße kann man vielleicht ansatzweise so auslegen, aber für mich ist in einem Musical stilprägend, wenn gesprochene Dialoge plötzlich weitergeträllert werden und dabei albern getanzt wird. Dann ist es meist Zeit, den Film zu beenden.


    Am Rande, ich hab mich echt wenig mit RW beschäftigt, stelle ich fest, weil ich „My Way“ noch nie mit ihm verband, viel eher mit Harald Juhnke, aber dieses Lied haben sich ja viele zu eigen gemacht – ich mag es auch sehr vom Text her.

    Gruß Mickey

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    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Am Rande, ich hab mich echt wenig mit RW beschäftigt, stelle ich fest, weil ich „My Way“ noch nie mit ihm verband, viel eher mit Harald Juhnke, aber dieses Lied haben sich ja viele zu eigen gemacht – ich mag es auch sehr vom Text her.

    Bei „My Way“ kommt mir natürlich Ol‘ Blue Eyes, auch bekannt als Frank Sinatra in den Sinn. Aber auch er hat nur das französische Original aus 1967 gecovert.

  • Ich fand den Film genauso wie RW selbst, hatte Potenzial, völlig durchgeknallt und streckenweise etwas langatmig / langweilig. Der Hintergrund mit der Darstellung des Affen könnte auch an seiner vor einiger Zeit selbst zugegebenen psychischen Erkrankung namens "körperdysmorpher Störung" liegen.


    "Robbie Williams leidet an körperdysmorpher Störung

    Erst kürzlich hatte der 49-Jährige öffentlich gemacht, dass er unter einer körperdysmorphen Störung leide. Dabei ist die Körperwahrnehmung Betroffener gestört. Ihre Gedanken kreisen ständig um ihr Äusseres, sie empfinden sich als hässlich oder entstellt. In einem Post auf Instagram schrieb Williams: «Ich könnte ein Buch über Selbstverachtung schreiben, wenn es um mein Körperbild geht. Der reine Selbsthass, die Hässlichkeit, sich hässlich zu fühlen.»

    Selbstliebe und Selbstakzeptanz seien so schwierig für ihn, dass sie ihm unmöglich erscheinen, so der Sänger. Er deutet ausserdem an, dass er sowohl mit seinem Körpergewicht als auch mit dem Älterwerden grosse Mühe habe.


    Der hat aber angeblich auch verkündet, dass er an Long Covid leiden würde, was sich später als Lüge herausgestellt hat. Wer möchte, kann es hier nachlesen: Robbie Williams gibt Long-Covid-Lüge zu / körperdysmorpher Störung

    Typisch RW, durchgeknallt eben...

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