Eigenes Heimkinointro z.B. im Universal Style

  • Hallo zusammen,


    aus aktuellem Anlass grabe ich den Thread hier nochmal aus :heilig:

    Viele von uns sind dank DukeFelix tollem Angebot ( siehe hier Sprecher / Announcer für das Heimkino ) momentan wahrscheinlich in der Versuchung, ein Intro für das eigene Heimkino zu erstellen. Mittlerweile gibts es bestimmt mehr Möglichkeiten auch für Laien, so etwas zu verwirklichen - vielleicht sammeln wir hier mal aktuelle Ideen dazu.


    Ich bin gestern auf die Seite www.renderforest.com gestoßen, hier hat man die Wahl aus verschiedenen Templates und kann sein eigenes Logo hochladen, welches dann dynamisch in das Video reingerechnet wird. Zusätzlich kann man Audiofiles hochladen ( so wie das Intro von Felix, man muss es allerdings vorher auf eine passende Länge schneiden) und sich verschiedene Musikuntermalungen aussuchen.

    Der Knackpunkt ist, dass es nicht kostenlos ist, wenn man ein Video in hoher Qualität haben möchte. Man kann sich eine Vorschau kostenlos erzeugen ( so oft man möchte), die 1080P Version kostet dann 18€.


    Also wenn man bereits ein Logo/einen Schriftzug hat, ist das ganz interessant, das könnte dann zB so aussehen ( Achtung, ist nur 360P :byebye:):

    Beispielintro MoViMax

  • Das Beispiel gefällt mir richtig gut!

    Mit iMovie dürfte da denke ich für die Applenutzer mittlerweile schon einiges gehen, auch ohne extrem viel Zeit zu investieren, allerdings natürlich trotzdem deutlich mehr zeit als über die von dir gefundene Website. 18€ fallen auf der Gesamtrechnung der allermeisten Kinos hier ja nun auch nicht mehr wirklich auf (unsere HDMI Kabel kosten ja doch schon ein gutes Stück mehr :rofl:)


    Der Branchenstandard dürfte vermutlich Adobe AfterEffects sein, da kostet aber das Programm mWn monatlich schon mehr als 18€ und die Zeit, die man braucht, um da einigermaßen vorzeigbare Ergebnisse zu erhalten ist auch nicht ohne. Dafür könnte man dann in Verbindung mit Adobe Premier den Trailer zumindest auch in 5.1 (eventuell auch 7.1) abmischen und den guten Felix einmal quer durch den raum schicken, so man das denn möchte (da würde es sich dann ggfs. auch anbieten andere Texte ala "hier gibts was auf die Ohren, von vorne, von der Seite und sogar von hinten" :zwinker2: zu schreiben). Das Thema Surround-Mischung sollte zumindest rudimentär allerdings eh in jedem besseren Schnittprogramm (Sony Vegas, DaVinci Resolve, Premiere etc.) gehen.

  • Mit Premiere Pro ist man auf 5.1 (mit AAC Codec) eingeschränkt. Dolby Digital Encoding kostet ca. 300,- extra, aber auch auf 5.1 beschränkt.

    Und mit After Effects mal eben im vorbeigehen was herzeigbares zu kreieren spielt es leider nicht.

    Abgesehen davon, dass man sich viele, viele Stunden intensiv mit dem Programm auseinandersetzen muss, kommt noch dazu, dass man für einiges zusätzliche Plugins benötigt, die auch nicht gerade günstig sind.

    Lg

    Joe

  • Ist es, ja.

    Insbesondere die Grafikkarte sollte nach meiner Erfahrung hier mit ausreichend Speicher ausgestattet, wenn man ein einigermaßen flüssiges und hochauflösendes (sprich nutzbares) Vorschaubild haben will.


    Die "großen" Schnittprogramme sind allerdings alle mehr oder weniger anspruchsvoll, wobei das natürlich sehr stark davon abgehängt, was man bearbeitet. Die 4k Dateien meiner Fuji XT2 bedürfen bspw. mehr Rechenleistung als ein 1080p Video von Youtube.

  • Ist das nicht hardwaremäßig anspruchsvoll?

    Joa schon, aber das sind natürlich alle Videoschnittprogramme.

    Ein 300€ Netbook würde ich dafür wohl nicht empfehlen.

    Die genauen Systemanforderungen kann ich jetzt nicht finden, die von Chip angegebenen sind allerdings viel zu hoch angesetzt:

    Als Zentalprozessor wird mindestens Intel Core i7 oder AMD Ryzen 7 empfohlen. Noch besser wird das Programm mit Intel Core i9 oder AMD Ryzen 9 laufen.

    Zudem brauchen Sie mindestens 16 GB System-RAM. Auch hier gilt jedoch: Umso größer, desto besser.

    Die GPU Ihres Computers sollte mit mindestens 4 GB dediziertem Speicher ausgestattet sein. Ihre GPU-Leistung können Sie relativ einfach erweitern, indem Sie über Thunderbolt 3 anschließen eine externe eGPU anschließen.

    Ich habe auch schon mit einem i5 aus 2013 und 8GB Ram damit geschnitten, das geht problemlos.

    Was die Grafikkarte angeht habe ich keinen Vergleich, da habe ich bisher nur mit einer GTX1070 gearbeitet.

    Höchstens der Export des Videos kann dann ein wenig länger dauern.



    Ansonsten, einfach ausprobieren, kostet ja nichts, außer Zeit natürlich.

  • Den i5 kann ich bestätigen, mein alter 3570k war für alles was ich gemacht habe vollkommen ausreichend, die GTX750Ti allerdings nicht :rofl: Die aktuellen xx60 und xx70 Modelle sollten aber alles, was wir so machen würden, problemlos hinkriegen, verifizieren kann ich das allerdings aus Ermangelung einer entsprechenden Karte nicht (und auf Grund der aktuellen Preislage wird sich daran auch nicht so schnell was ändern... :cray:)


    Das tolle an DaVinci Resolve ist definitiv, dass man als Privatmensch da ein extrem mächtiges Tool ganz offiziell ohne Einschränkungen kostenlos vom Hersteller bekommt. Auch wenn das Hauptaufgabengebiet von Resolve eigentlich das Colourgrading ist, ist es auch im Schnitt ein wundervolles Tool.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!