Beiträge von Tuxx

    Hi Michael,


    der Sketch ist nicht sehr kompliziert, ich habe Ihn mal hier angehängt. Mit dem Arduino wird er natürlich nicht direkt laufen. Ich verwende als WebServer für den ESP8266 folgende Bibliothek >>> ESP8266WebServer. Die funktioniert sehr gut und ist automatisch dabei nachdem die Erweiterung für NodeMCU-Boards in der Arduino-IDE installiert wurde.


    Die Steuerung erfolgt aktuell, wie Du schon vermutet hast, über 6 simple HTTP-GET Requests nach folgendem Muster:


    http://<ip-addresse>/api?motor=TOP&state=UP
    http://<ip-addresse>/api?motor=TOP&state=DOWN
    http://<ip-addresse>/api?motor=TOP&state=STOP
    http://<ip-addresse>/api?motor=BOTTOM&state=UP
    http://<ip-addresse>/api?motor=BOTTOM&state=DOWN
    http://<ip-addresse>/api?motor=BOTTOM&state=STOP


    Die passende Web-GUI dazu ist ebenso schlicht. Die wird allerdings nicht von dem NodeMCU selbst ausgeliefert, sondern von einem zentralen WebServer.



    Leinwandmaskierung.png



    Solange ich die Buttons gedrückt halte läuft die Maskierung, beim loslassen stoppt der Motor.
    Da gibt es natürlich noch viel Verbesserungspotential. Allerdings funktioniert es im Moment so gut, dass ich wenig Motivation für Verbesserungen habe :zwinker2:


    Gruß
    Alex

    Hi Michael,


    ein bisschen Doku schadet nie :big_smile: Würde mich auch interessieren. Ich habe bei mir ebenfalls 2 Stück von den 40er Rollladenmotoren verwendet.
    Die Kosten für die Steuerung sind kaum erwähnenswert, ich verwende dafür folgende Komponenten:


    Steuereung: NodeMCU für ca. 8 €
    Relais-Platine: 4-Kanal Relais-Modul für 3 €


    Endschalter wollte ich vermeiden um die Positionen beliebig anfahren zu können. Ob ich das noch ändere hängt davon ab ob es mich irgendwann nervt :zwinker2:
    Die NodeMCU lässt sich mit der Arduino-IDE "recht einfach" programmieren. Das Modul ist per WLAN im Netz und aktuell läuft ein Mini-Webserver drauf, über den ich die Motoren getrennt hoch bzw. runter fahren kann. Die eigentliche Bedienung erfolgt dann aktuell noch wie für alles im Kino per iPad.
    Später soll das dann mal die NEEO-Fernbedienung übernehmen, sobald die mal fertig wird. Aktuell hat das Projekt etwas mehr als 1 Jahr Verzug :rofl:


    Gruß
    Alex

    Muß mal wieder dumm fragen :blush: mit VLC Mediaplayer kriege ich die entpackte Datei nicht auf oder wiedergegeben, was brauche ich dafür ?


    Das ist "nur" die Playlist, also eine Liste mit den Titel-Namen. Die Audio-Dateien selbst sind natürlich nicht enthalten (sonst müsste die Datei ja wesentlich größer sein).


    Gruß
    Alex

    So, im zweiten Teil zum Thema "externe Player" will ich noch kurz die Möglichkeiten der Regeln für die Player ansprechen.


    Um festzulegen welche Dateien standardmäßig mit welchem Player abgespielt werden, müssen wir sogenannte Rules definieren. Diese Rules werden in der gleichen Datei wie die Player selbst definiert. Dazu kommt unter den Abschnitt "players" einfach noch ein Abschnitt "rules". Das ganze könnte dann z.B. so aussehen:




    In diesem Beispiel gibt es nur eine einzige Regel ("rule") die besagt, wenn die Media-Datei ein Film (video) ist, dann soll der Player mit dem Namen "VLC" verwendet werden. Damit erreichen wir z.B. das der VLC nun unser Standard-Player für alle Filme ist. Die manuelle Playerauswahl über das Kontext-Menü bleibt natürlich trotzdem als Möglichkeit erhalten.


    Diese Rules sind ein sehr mächtiges Werkzeug um den gewünschten Player für ein bestimmte Arten von Medien-Dateien festzulegen. Dabei können die Regeln z.B. auch verschachtelt werden. Ich will mir hier aber nicht irgendwelche sinnlosen Beispiele ausdenken. Deshalb werde ich hier jetzt nur ein Liste mit möglichen Kriterien für die Regeln erläutern.


    Folgende Kriterien stehen u.a. für die Definition unserer Regeln zur Verfügung:



    [ul]
    [li]remote => Wird angewendet wenn die Media-Datei nicht lokal liegt, sondern z.B. auf einem NAS[/li]
    [li]audio => Wird angewendet wenn es eine Audio-Datei ist.[/li]
    [li]video => Wird angewendet wenn es eine Video-Datei ist.[/li]
    [li]dvd => Wird angewendet wenn eine DVD/Blu-ray im lokalen Laufwerk abgespielt werden soll[/li]
    [li]dvdimage => Wird angewendet wenn ein DVD/Blu-ray Image (ISO) abgespielt werden soll[/li]
    [li]dvdfile => Wird angewendet wenn ein DVD/Blu-ray Ordnetsturktur abgespielt werden soll[/li]
    [li]filetypes => Damit können Player auf bestimmte Dateiendungen festgelegt werden[/li]
    [li]filename => Damit können Player anhand Texten innerhalb des Dateiname festgelegt werden (z.B. ".*3d.*" oder ".*720.*|.*1080.*" )[/li]
    [/ul]


    Es gibt noch ein paar weiter Kriterien, die eher selten benötigt werden, z.B. könnte man auch einen Player definieren der nur für Dateien mit 5.1 Audio verwendet wird. Auf jeden Fall lassen sich damit auch sehr komplexe Regel-Werke bzw. Anforderungen umsetzen. Da ich selbst aber überhaupt keine externen Player verwende, habe ich auch keine konkreten Beispiele parat :zwinker2:
    Falls jemand konkrete Wünsche bzw. Anforderungen hat, können wir das gerne im Diskussion-Thread zu diesem Tutorial besprechen.


    Gruß
    Alex

    Als was hast Du das NAS denn in Kodi eingebunden, bzw. was empfiehlst Du? Vielleicht liegt's bei mir daran?


    Ich verwende SMB. NFS geht aber natürlich auch wenn es am NAS aktiviert ist.
    Als erstes würde ich aber, wie schon von Michael vorgeschlagen, die IP-Adresse statt des Namens für die Freigabe versuchen.


    Gruß
    Alex

    Hab mein Kodi auf einem Intel NUC laufen, unter OpenElec.
    Die Filme sind alle auf einem QNAP-NAS gespeichert. Leider verliert Kodi recht häufig den Kontakt zum NAS, obwohl es außerhalb von Kodi noch gefunden wird.


    Das ist im Prinzip genau mein Setup. An den Komponenten liegt es schon mal nicht :zwinker2:


    Was genau bedeutet es verliert den Kontakt zum NAS ?
    Mitten im Betrieb, also während dem Streamen bzw. beim navigieren in den Menüs ?
    Oder ist es so das ggf. nach einem Neustart die Verbindung erst mal nicht mehr automatisch zustande kommt, aber im Betrieb dann stabil läuft ?


    Gruß
    Alex

    Das liegt ziemlich sicher nur an einer der Lautstärke Einstellungen. Leider kann man die Lautstärke oft an mehreren Stellen beeinflussen.
    Als erstes würde ich aber mal bei KODI selbst schauen. In KODI kannst Du mit '+' bzw. '-' die Lautstärke verändern. Ich habe die Lautstärke von KODI selbst immer auf 100% und mache nur am AVR lauter oder leiser.


    Gruß
    Alex

    Ich persönlich verwende ausschließlich den internen Player, allerdings läuft mein KODI auch unter Linux, das ist nicht genau der gleiche wie unter Windows.


    Die Beschreibung habe ich hauptsächlich für Klaus gemacht, da er gerne PowerDVD verwenden möchte.
    VLC habe ich nur für das Tutorial verwendet, weil es damit jeder nachvollziehen kann.
    Ich habe mit dem internen Player keinerlei Probleme, deshalb hatte ich bisher keinen Grund mir das darüber Gedanken zu machen. :zwinker2:


    Gruß
    Alex

    In den nächsten beiden Beiträgen werde ich erklären wie man Externe Player in KODI einbinden kann. Das fällt nicht mehr unbedingt unter Einsteiger-Tutorial, aber es ist nicht wirklich schwer. Die größte Schwierigkeit wir für den einen oder anderen wohl der XML-Syntax sein, aber da müsst Ihr durch :zwinker2:
    Ich empfehle Euch einen Editor zu verwenden der Syntax-Highlighting beherrscht. Mein Favorit in Sachen Text-Editor ist >>> Notepad++


    Damit KODI unsere Media-Dateien nicht mit dem integrierten Player, sondern mit einem beliebigen externen Player abspielt, müssen wir KODI erst mal mitteilen welche Player-Programme wir verwenden möchten.
    Dazu müssen wir im "userdata" Ordner von KODI eine neue XML-Datei erstellen. Die Datei heißt: playercorefactory.xml
    Für das Tutorial werde ich das einbinden anhand des VLC-Player erklären, da dieser kostenlos für jeden erhältlich ist. Das Prinzip lässt sich aber sehr einfach auf beliebig andere Programme übertragen.


    Unter Windows kommt Ihr in den "userdata" Ordner am schnellsten wenn Ihr im Windows Datei-Explorer folgendes eingebt: %APPDATA%\Kodi\userdata
    Für den Einstieg sollte die playercorefactory.xml Datei folgenden Inhalt haben:



    Code
    <playercorefactory>
      <players>
        <player name="VLC" type="ExternalPlayer" audio="false" video="true">
          <filename>C:\Program Files (x86)\VideoLAN\VLC\vlc.exe</filename>
          <args>--fullscreen --video-on-top "{1}"</args>
          <hidexbmc>true</hidexbmc>
          <hideconsole>false</hideconsole>
        </player>
      </players>
    </playercorefactory>



    Innerhalb des Abschnitt "players" können wir beliebig viele "player" definieren.
    [ul]
    [li]Mit dem Attribut "name" können wir dem Player einen beliebigen Namen geben. Dieser taucht später auch wieder in KODI auf.[/li]
    [li]Das Attribut "type" ist immer "ExternalPlayer".[/li]
    [li]Mit den Attributen "audio" und "video" können wir festlegen ob der Player für Audio und/oder Video-Wiedergabe verwendet werden soll.[/li]
    [/ul]


    Die einzig zwingende Node innerhalb des "player" Abschnitt ist "filename". Damit legen wir fest welches Programm KODI für diesen Player starten soll, also i.d.R. die EXE-Datei für unseren Payer.


    In den meisten Fällen wird noch "args" benötigt. Damit legen wir fest mit welchem Parametern KODI unser Programm aufrufen soll. Ob und welche Parameter nötig sind hängt natürlich vom entsprechenden Player ab. Der Platzhalter "{1}" wird von KODI durch den Dateinamen der Medien-Datei ersetzt, welche abgespielt werden soll. Wenn der Platzhalter nicht in der "args" Zeile enthalten ist, hängt KODI den Dateinamen immer an das Ende der Kommandozeile.
    D.h. im Beispiel von oben hätte man den Platzhalter auch weg lassen können, aber dann hätte ich die Verwendung nicht erklären können :-)


    Mit "hidexbmc" legen wir fest ob KODI nach dem Start des Player minimiert werden soll, solange der externe Player aktiv ist.


    Die Option "hideconsole" ist nur Windows interessant. Wenn der externe Player über eine Batch-Datei gestartet wird, dann kann damit das Konsolen-Fenster versteckt werden.


    Nachdem wir nun unseren Player vollständig in der Datei playercorefactory.xml definiert haben, können wir KODI starten.
    Wenn wir nun für einen Film- oder ein Audio-Titel mit 'c' das Kontext-Menü anzeigen lassen, dann sehen wir einen neuen Menüpunkt "Abspielen mit ...".
    Falls Ihr den Menüpunkt nicht seht ist entweder die Datei nicht am richtigen Ort, oder Sie enthält keine korrektes XML-Daten.



    screenshot000-2-3-4-5.png



    Wenn wir diesen Menüpunkt wählen bekommen wir eine Liste mit allen definierten Playern, und können so auswählen mit welchem Player wir die Wiedergabe starten möchten. Der "DVDPlayer" ist dabei der in KODI integrierte Player.



    screenshot001-2-3.png



    Soweit so gut. Wenn wir nur selten oder in bestimmten Fällen eine Datei mit dem externen Player abspielen möchten, dann ist das so bereits ganz praktikabel. Wenn wir allerdings den externen Player z.B. immer für einen bestimmten Datei-Typ verwenden möchten, oder generell als Standard-Player für alle Dateien, dann ist das mit dem Kontext-Menü natürlich nicht sehr praktisch. Dafür können wir für die Player bestimmte Regeln festlegen, mit denen wir festlegen können welche Medien-Dateien mit welchem Player gestartet werden sollen. Das werde ich in kürze im zweiten Teil beschreiben ...


    Gruß
    Alex

    Hallo Alex, kannst Du erklären wie PDVD in kodi eingebunden wird? Die Erklärungen im Netz sind nicht so der Brüller.
    Gruß Klaus


    Ich hab das zwar selbst noch nie gebraucht, aber so schwierig ist das nicht. Ich kann da gerne mal was dazu schreiben.
    Ich kenne PowerDVD leider nur vom Namen, wie willst Du das verwenden ? Grundsätzlich als Player für alle Video-Dateien, oder nur für .iso, oder nur für echte Scheiben ?


    Gruß
    Alex

    Hmm, hast Du aktuell ein "echtes" Problem mit dem Datendurchsatz ?
    Ich frage deshalb etwas ketzerisch, weil ich denke das Du mit eSATA nicht unbedingt was verbessern wirst.


    USB 3.0 hat eine maximale Übertragungsrate von 5 GBit/s zu, was in etwa 640 MByte/s entspricht.
    eSATA mit SATA III hat eine maximale Übertragungsrate von 6 GBit/s, was in etwa 750 MByte/s entspricht.


    Das sind die theoretische Maximalwerte!
    Die realen Werte liegen immer deutlich darunter. Aber bei USB 3.0 immer noch bei bis zu 300 MByte/s und bei eSATA mit SATA III natürlich auch wieder höher.


    Ein Festplatte (nicht SSD) kommt aber im Schnitt nur auf 150 MByte/s !!!
    Deshalb die Frage was Du dir von eSATA erhoffst. Ich vermute nämlich das es in deinem Fall null Auswirkungen hat.


    Anders sieht das aus wenn Du SSD-Platten hast, oder evtl. ein großes Raid bei dem von mehreren Platten parallel gelesen bzw. geschrieben wird.
    Aber selbst da wird USB 3.0 lange aus reichen.


    Beim Steamen wirst Du ohnehin gar nichts feststellen, da die benötigte Datenrate dabei deutlich unter der von USB 3.0 liegt.


    Ich habe jetzt zwar viel geschrieben aber deine eigentlich Frage erst nicht beantwortet :silly:
    Lass es Dir nochmal durch den Kopf gehen. Wenn Du unbedingt eSATA möchtest, finden wir sicher. auch einen Controller mit Unterstützung für Port-Multiplying. So direkt kenne ich keinen, weil ich das noch nie benötigt habe.


    Gruß
    Alex

    Ich glaube so langsam muss ich mal vorbei kommen um zu sehen was die Emo macht. :zwinker2:


    Kein Angst, der Emo geht es sehr gut bei mir :respect:
    Im Juni sind die Wochenenden so gut wie verplant, aber im Juli / August ist noch viel Luft. Wir sehen uns ja spätestens am Sommerfest, dann machen wir 'nen Termin fest :sbier:


    Gruß
    Alex

    Juhu, es ist vollbracht :dancewithme
    Nachdem ich mich nun einige Wochenenden vor der Arbeit gedrückt habe, ist an diesem Wochenende endlich meine Leinwandmaskierung fertig geworden. Den Stoff habe ich am Ende genau so befestigt wie Doxer es beschrieben hat. Also den Stoff vorne an der Kartätsche mit doppelseitigem Klebeband befestigen und dann hinten mit Patex festgeklebt (Dazu muss die Kartätsche natürlich nochmal abgebaut werden) . Das hat viel besser funktioniert als ich gedacht habe.
    Ich habe dafür den klassischen Patex in der Dose verwendet. Mit einem Pinsel habe ich damit sowohl die Kartätsche als auch den Stoff ein gepinselt und dann den Stoff einfach umgeklappt. Das hat so wie gesagt gut funktioniert, vor allem auch deshalb weil der Stoff sehr dicht und robust ist.


    Insgesamt ist bei mir alles extrem eng, da mein Raum ja recht schmal ist. Wenn die Leinwand nur wenige Millimeter breiter wäre könnte ich sie nicht mehr einbauen :mad:


    Daher musste ich die Kartätsche auch der Länge nach trennen, weil über und unter der Leinwand ebenfalls nur max. 9cm Platz hatte.
    Das sieht dann so aus:



    IMG_1179.JPG



    Hinten die original Kartätsche, vorne das was ich noch davon verwendet habe.


    Anbei noch ein paar Bilder:



    Mechanik_1-2.JPG


    Photo-2016-05-28-17-59-07_0267.JPG



    Die Leinwand mit offener Maskierung.


    Photo-2016-05-29-20-03-35_0276.JPG



    Die Leinwand mit geschlossener Maskierung.


    Photo-2016-05-29-20-07-06_0277.JPG



    Damit ist die Front jetzt offiziell fertig :respect::dancewithme:sbier:


    Gruß
    Alex

    Na, das sieht mal aufgeräumt auf :respect:



    Zitat

    Welche Daten muß das Steckernetzteil habe um die zwei betreiben zu können mit der Option später noch einen weiteren dran hängen zu können ?


    12 V / 1 A wäre eine Möglichkeit B)


    Gruß
    Alex

    Deine "Racks" würden mir auch gefallen. Hast Du die selbst gemacht, oder kann man die so irgendwo kaufen ?
    Lassen die Sich auch weiter übereinander bauen ?


    Gruß
    Alex