Beiträge von Aries

    Filmanalyse


    Ich habe mal die Kritik

    Ultimativer Hassfilm: FORREST GUMP

    angeschaut ...


    Ich mag den Film sehr gerne, insofern war ich sehr auf die Kritik gespannt.

    Tatsächlich ist die Kritik vernichtend.

    Und ich muss zugeben, die Analyse ist zutreffend.

    Ich habe mich von F.G. unterhalten lassen, über die zugrunde liegende Botschaft habe ich nicht nachgedacht.

    Wirklich interessant!

    :thumbup:

    Obwohl ich ein großer Fan von Heimkino bin habe ich im Netz Videos bisher weniger beachtet.

    Heute habe ich jedoch den Schritt gewagt und mich bei youtube angemeldet!

    :respect:


    So, nun will ich natürlich auch interessante Kanäle abonnieren.

    Bereits eingerichtet habe ich grobi.tv und hollywoodzuhause (die kennt wohl jeder).

    Es gibt sicher noch weitere gute Kanäle zum Thema Heimkino - welche Abos habt Ihr?


    VG, Aries

    Oha, welch Sinneswandel. :zwinker2:

    Nicht wirklich.

    Bei nüchterner Betrachtung ist es albern und kindisch einem Heimkinoraum einen Namen zu geben.

    Ich hatte das bewusst auch mal so klar geschrieben weil einige Deiner Argumente, warum einen Kinoraum einen Namen braucht, mMn mehr als fragwürdig waren.

    :)


    Seien wir doch mal ehrlich:

    Wir neigen hier ein wenig zur Übertreibung.


    Sei es mit Spielzeug, mit Messorgien oder mit Geräteporno.

    Ein aktuelles Beispiel ist der Thread zu Linienstrahlern.

    Auch die 14 Endstufen für meinen Kinoraum mit 28.800 Watt Maximalleistung sind natürlich total übertrieben.

    Und auch der Sammeltrieb für Filme nimmt absurde Ausmaße an wenn ich lese, dass Leute die dritte, vierte oder fünfte Ausgabe eines Film kaufen.


    Aber:

    Das gehört bei einem leidenschaftlich betriebenen Hobby nun mal dazu.


    Dazu ein Bonmot einer Freundin von mir:

    What is the difference between a man and a boy?

    It's the price of the toy.


    :sbier:

    Ob man das jetzt so extrem fährt wie ich ...


    Birdie,


    es läuft letztlich auf die Frage hinaus ob man einfach einen Film schauen möchte oder ob man das Erlebnis Heimkino mit allem "Drumherum" zelebrieren möchte.

    Auch wenn es nicht mein Stil ist finde ich Deinen Ansatz sehr gelungen. :thumbup:

    So setzt eben jeder seine Schwerpunkte und auch hier gilt:

    Erlaubt ist was gefällt.


    Um auf das Thema "Namen" zurück zu kommen.

    Ein Punkt ist für mich auch, dass ich die meisten Namen nicht besonders gelungen finde.

    Z.B. die ganzen "dark" Kombinationen (ich hatte ja selber meinen Thread im beisammen Forum "The Dark Force Awakens" genannt).


    Im Idealfall sollte ein Name auch ein Bezug zum Kino haben.

    Eines der wenigen positiven Beispiele ist für mich das "Galaxy" mit dem passenden Sternenhimmel.

    Gelungen fand ich auch die Benennung von Hocky's früherem Kino "Purple Haze" ... allerdings gibt es auch da eine doppelte Bedeutung, über die der wissende Kippschalter den vormals unwissenden Hocky aufgeklärt hat. :zwinker2:


    Ich denke, wenn jemandem das "Drumherum" sehr wichtig ist und die Installation einen verspielten Stil hat, z.B. mit viel Deko und Devotionalien, dann passt das auch mit einem Namen.

    Wenn jemand eher (so wie ich) das eigentliche Filmerlebnis in den Mittelpunkt stellt und das Drumherum für nebensächlich findet dann braucht man auch keinen Namen für den Kinoraum.


    Aries

    Habe ich den Raum dann eigentlich gut behandelt oder ihn bereits total überdämpft und mehr kaputt gemacht als gut?

    44 qm ist schon ziemlich viel bedämpfte Fläche bezogen auf die Summe der Raumflächen.

    Ich verwende in einem größeren Raum 25 qm bedämpfte Flächen und erreiche damit eine sehr passende Abklingzeit.

    Noch wichtiger als die Menge an Absorbern finde ich allerdings die Anordnung.

    Kurz und knapp: um eine möglichst gleichmäßige Beschallung im Raum zu haben. Für mein Wohnzimmer z.B. halten wir uns immer irgendwo auf. Mal auf dem Sofa, am Esstisch oder die Kinder spielen auf dem Boden. Zum einen sinkt der Pegel mit der Entfernung viel schwächer als beim Kugelstrahler, so dass man sogar direkt davor sitzen kann und es einem nicht zu laut vorkommt. Und zum anderen spielt dann auch die Höhe des Kopfes keine Rolle. Man kann sitzen, stehen, alles egal. Es klingt immer nahezu gleich.


    Durch die vertikale Richtwirkung blenden sie außerdem einen Teil des Raums komplett aus, so dass man auch aus großer Entfernung gut hören kann. Ich habe meine Prototypen mal in mein Wohnzimmer (46 m²) gestellt. Die Effekte sind verblüffend und genau das, was ich dort haben will.


    Bezogen auf ein Heimkino kann der Linienstrahler seinen Vorteil bei mehreren Sitzreihen ausspielen. Die Pegel auf der hinteren Sitzreihe sind dann ähnlicher zur vorderen. Der Pegelverlust passt somit auch besser zum DBA, das ja gar keinen Pegel verliert (weil sich die Oberfläche der ebenen Welle nicht vergrößert).

    Im Wohnzimmer am Esstisch und mit den spielenden Kindern am Boden ist es doch eher Hintergrundbeschallung und da stellt sich mir die Frage ob sich für diesen Anwendungsfall solch ein Aufwand lohnt (und für das Sofa kann man auch reguläre Lautsprecher passend aufstellen).


    In einem Kinoraum kann ich den Nutzen schon eher nachvollziehen, aber auch da stellen sich mir einige Fragen:

    Die Font-Lautsprecher sind i.d.R. schon mehrere Meter von der ersten Reihe entfernt, da sind die Pegeldifferenzen zwischen den einzelnen Plätzen gering.

    Und für die Lokalisation zählt v.a. das erste Schallereignis, dafür hilft ein reduzierter Pegelunterschied wenig.

    Am ehesten wäre das Konzept bei den näher positionierten Surround Lautsprechern hilfreich.

    Da sind nun allerdings deutliche Abschattungen der Zylinderwelle zu erwarten und da die Beugung um die Hindernisse von der Wellenlänge des Schalls und der Größe der Hindernisse abhängt wird die Zylinderwelle bei kürzeren Wellenlängen nicht mehr einwandfrei funktionieren.

    Und bei den meist am nächsten positionierten Lautsprechern, den Deckenlautsprechern, lässt sich das Konzept nicht umsetzen.


    Bleibt noch der Vorteil der vertikal engen und horizontal breiten Abstrahlung.

    Den sehe ich als sehr wesentlich an, dieser Punkt lässt sich jedoch wesentlich einfacher erreichen (siehe Richtwirkung erzeugen).


    Wenn ich mir anschaue, wie viel Aufwand das Konzept erfordert und dabei trotzdem noch einige Kompromisse erfordert, dann erscheint mir das nicht in einem sinnvollen Verhältnis zu stehen.

    Offen gesagt ... für mich hört sich das eher nach einer technischen Spielerei an.


    :)

    Gibt es denn Infos ob eine ähnliche Garantieverlängerung für die Altitude 16 geplant ist?


    Da muss ja eigentlich schon differenziert werden, oder?

    Wo kommen wir den hin, wenn die Plebs mit ihren A16 den selben Service wie die A32 Premium Kunden bekommen !?

    :big_smile:


    PS Das war natürlich nur ein (zugegeben sehr zweifelhafter) Spaßbeitrag!

    Kinos mit Baffle Wall


    Die Aussage von Hr. Peter lautet, dass eine Baffle Wall aus akustischer Sicht klare Vorteile hat.

    Auf der anderen Seite bedeutet eine BW einiges an Mehraufwand, und letztlich rechnet sich das für ein kommerzielles Kino nicht.

    Absolut nachvollziehbar, ein kommerzielles Kino wird eben nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten entworfen und gebaut.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich finde, dass das Video für einen Heimkinoenthusiasten durchaus interessant ist weil man einiges über professionelle Kinoräume erfährt.

    Es schadet ja nicht, mal über den Tellerrand hinauszuschauen.

    Man sollte jedoch nicht erwarten konkrete Hinweise für die Planung und den Bau von Heimkinos zu erhalten - das ist aber auch nicht das Fachgebiet von Hr. Peter.

    Im übrigen ist zu bedenken, dass Hr. Peter spontan auf Fragen antwortet und dass da nicht jede Antwort 100%ig passt, v.a. wenn es um den für ihn fremden Heimkinobereich geht, sollte einleuchtend sein - zumal Hr. Peter zuhause selbst gar kein Heimkino hat.

    Darf man fragen, was das Isobond dann pro m³ brutto kostet?
    Und wieviel m³ ist eine Palette?


    Ich habe im März 2017 für 2 vollständige Paletten Isobond inklusive Lieferung 568,42 € bezahlt wobei ich 2 cm und 10 cm Platten mit allen 3 Dichten (WLG035, 040, 045) eingekauft habe.

    Bisher konnte man das Caruso Isobond auch immer direkt beziehen.

    So habe ich das auch gemacht, allerdings ging das nur palettenweise und die Lieferkosten waren nicht unerheblich.

    So wie im oben verlinkten Artikel würde ich Isobond nach meinen Erfahrungen mit den verschiedenen Absorbermaterialien (Steinwolle, Glaswolle, Isobond, Basotect) weiterhin empfehlen.


    Cat54, übrigens habe ich eine ähnliche Situation hinsichtlich Position der seitlichen Lautsprecher und der Bedämpfung, siehe hier.

    Mit einer einer passenden seitlichen Bedämpfung funktioniert das sehr gut.

    Ich vermute mal, dass das alles in Herrn Tooles Buch "Sound Reproduction: The Acoustics and Psychoacoustics of Loudspeakers and Rooms" beschrieben wird. Ich bin bis heute leider immer noch nicht dazu gekommen das mal zu lesen, ist aber nach allem was ich gehört habe absolute Pflichtlektüre in dem Gebiet.

    Ich habe es gelesen und das kann ich so unterschreiben!

    Ich bin mit meinem anderen Hobby in einem V2-Cruiserforum. Dort gibt es ähnliche Diskussionen, warum manche user ihrem Moppet einen Eignennamen geben...Diese schönen Diskussionen gibt es also nicht nur unter Heimkinofans B)

    Ja, was so alles Namen bekommt ... die Heidi hat sogar ihre boobs benamst.

    :rofl:

    Also gibt es solch eine Referenz, oder hören sich Top Heimkinos inzwischen sogar besser an?

    Die meisten kommerziellen Kinos, die ich kenne, sind weit von einem Referenzniveau entfernt.

    Ein Vergleich zwischen einem Referenz-Großkino und einem Referenz-Heimkino ist mMn jedoch kaum möglich, da die Räume und die Abstände zu den Lautsprechern sich viel zu sehr unterscheiden.