Beiträge von Joe

    Kontrollmessung Umsetzung der Targetcurve | Soll vs Ist - Vergleich (mit Beta Waveforming & Pressurization)


    aufgrund der Berichte von Aries dass WF bei ihm zu einem stark angehobenem Bassbereich führt, habe ich mich am Wochenende daran gemacht, das mal bei mir zu kontrollieren.

    Was als einstündige Session geplant war, hat mich dann einiges mehr an Zeit und Nerven gekostet.

    Es scheint mir so zu sein, dass es mit der Beta Software noch einige Probleme im Zusammenspiel mit dem Bassmanagement gibt.

    Ob das schon vorher so war, mit Aktivierung der Waveforming Beta, oder erst mit dem Update auf Pressurization kann ich nicht nachvollziehen.

    Jedenfalls waren bei den Kontrollmessungen die Übergangsbereiche zwischen den Subs und den Hauptlautsprechern ziemlich daneben.


    Momentan scheint die französische Diva nicht immer auf Änderungen im Bassmanagement zu reagieren, eine Diva lässt sich manchmal schon mehrmals bitten.

    Manchmal führen kleine Änderung in Einstellungen zu messtechnisch erheblichen Unterschieden.

    Nach mehreren Messzyklen, unterbrochen durch regen Austausch mit Stefan, ausprobieren diverser verschiedener Einstellungen bin ich gestern Abend dann bei nachfolgendem Ergebnis gelandet.

    Dazu habe ich als Übergabefilter wieder auf Linkwitz-Riley gesetzt, im Zuge der Einmessung mit Stefan hatte Butterworth das bessere Ergebnis gebracht. Das sieht jetzt wieder ganz passabel aus, folgt aber der TC nicht genau. Also werde ich vermutlich nochmals nacharbeiten.


    Messung LR mit REW 5.30.8, UMIK1 am MLP | darüber gelegt ist die bei den Messungen aktive Targetcurve

    Messung vs Tagetcurve auf LR.jpg


    Meine Erkenntnisse:

    Der Bassbereich war bei mir bei keiner Messung generell angehoben (Anmerkung siehe unten*). Werder mit noch ohne Pressurization.

    Um auf die gewünschte TC zu kommen müsste ich den Gain der Subs erhöhen, was ich mal ausprobieren werde.

    Die Beta Software sollte noch verbessert werden, vor allem das Zusammenspiel mit dem BM funktioniert aktuell nicht zuverlässig.



    *Ergänzung aufgrund Hinweis von Stefan: Die Pegel der Subs sind bei diesen Messungen im Output um 7dB abgesenkt. Also relativiert das die Erkenntnisse wieder. Das hatte ich beim Messen nicht auf dem Radar.

    Die Schneegesellschaft

    Netflix


    Die wahre Geschichte vom Überlebenskampf einer Uruguayischen Rugby-Mannschaft nach einem Flugzeugabsturz 1972 in den Anden geht unter die Haut, ist aber nichts für zartbesaitete. Empfehlung!


    Film: 8/10

    Bild: 6/10, das Korn bringt den Netflix-Stream öfters an seine Grenzen

    Ton (deutsch): 7/10

    Mich würde mal interessieren, wie sich die Gruppenlaufzeit mit dem neuen Feature (ich spreche diesen Namen nicht aus :zwinker2: ) verhält. Hast du da mal draufgeschaut?

    Die Gruppenlaufzeit steigt mit aktiviertem Pressurization (Ich kann’s mittlerweile schon auswendig schreiben :mad:) schon deutlich an.

    siehe oben.

    Bei meinen ersten Höreindrücken mit Pressurization spielte sicher mit hinein, dass bei der ursprünglich eingestellten Einsatzfrequenz von Pressurization von 16 Hz die Mode bei 20 Hz im FG gepusht wurde.

    Waveforming mit Pressurization - ein Zwischenstand


    ich hatte nun ein bisschen Zeit mich etwas intensiver mit der Pressurization Funktion auseinander zu setzen und auch Messungen durchzuführen.

    Gemessen mit UMIK1, REW V5.30.8, Messungen in Reihe 2 am MLP, gemessen LFE, mit Optimizer und bassbetonter Targetcurve (siehe #1094).


    Ziel der Messungen war das identifizieren der optimalen Einsatzfrequenz für Pressurization.

    Diese liegt deutlich tiefer als erwartet. Nämlich bei 9-10Hz. Im Zuge der Messungen trat die positive Überraschung zu Tage, dass die in der 2. Reihe noch vorhandene Mode bei ca. 20 Hz nun auch komplett eliminiert ist.

    Ich hatte eine Anhebung des FG zu den tiefsten Frequenzen hin erwartet, dies ist aber nicht eingtreten.


    Messung Amplituden Frequenzgang LFE am MLP mit WF ohne PRESSURIZATION vs WF mit PRESSURIZATION bei 9Hz

    WF_mit Press 9Hz vs ohne Press_MLP_A-FG.jpg


    Spectrogram LFE am MLP mit WF ohne PRESSURIZATION

    WF_ohne Press_MLP_Specto.jpg


    Spectrogram LFE am MLP mit WF mit PRESSURIZATION bei 9Hz

    WF_mit Press bei 9Hz_MLP_Specto.jpg


    Dann war noch die Frage wie es sich nun mit den Verzerrungen verhält, also was das ganze bringt.

    Naja schaut (für mich) schon so aus, als würde es genau das bringen was man erwarten kann. THD halbiert sich mit aktiviertem Pressurization unter der ersten Mode!


    Distortion THD des LFE am MLP mit WF ohne PRESSURIZATION vs WF mit PRESSURIZATION bei 9Hz

    WF_mit Press 9Hz vs ohne Press_MLP_THD.jpg


    Ich werde weiter austesten und berichten.


    lg

    Joe


    PS.: Nach mehreren Filmen und Referenzszenen kann ich sagen Waveforming klingt immer noch hammergeil, ob mit oder ohne Pressurization.

    Das sieht sehr schön aus. Sehr ich es richtig, das du nur zwei LED Streifen oben an der Seiten verwendet hast?


    Ich habe eine ähnliche Idee für ein Regal für etwas Deko und möchte die Streife an das obere Brett anbringen und die Beleuchtung, die ich gerne haben möchte, sieht so wie sie deinen Bilder aus.

    Danke!

    Es sind seitlich COB-LED Streifen über die gesamte Höhe auf der Innenseite der Blende verbaut. Richtung Rückwand.

    Catch the Killer

    ITunes / bzw. AppleTV Store


    Mittelmäßiger Thriller mit teils mäßigem Bild und Ton.

    Es geht um die Suche nach einem Scharfschützen der 29 Menschen in einer Nacht erschießt.

    Kann man schauen, wenn nicht hat man auch nichts verpasst.


    Film 6,5/10

    Bild 6/10

    Ton 6/10

    Als Vorprogramm zum heutigen Abendfilm (Catch the Killer) habe ich die Anfangssequenz von John Wick 4 angesehen. Eine neuere Szene um die Bassperformance auszutesten, die hier noch nicht so oft gelaufen ist. Das haut schon bei relativ moderater Lautstärke richtig rein und auch hier scheint Pressurization nochmals eine ordentliche Schippe draufzulegen. Ich schreibe scheint, weil ich jetzt nur mit der Erinnerung verglichen habe, also ohne direktes Umschalten.

    Erste Eindrücke vom neuen PRESSURIZATION Update für Waveforming.


    Verglichen habe ich heute am Nachmittag, vorerst ausschließlich durch hören, mit zwei Presets - Pressurization on/off - bei sonst identischen Einstellungen. Die Targetcurve habe ich für diesen Hörtest folgendermaßen (für beide Presets) adaptiert: Bassbereich +8dB mit leichtem Anstieg in den Infrabassbereich auf +8,5dB; meine „normale“ TC fällt von 20 Hz bis 10Hz um ca. 1dB (zur Schonung des Hausfriedens, der Gebäudesubstanz und der Subwoofer). Aufgrund gleicher TC habe ich erwartet keinen Unterschied ausmachen zu können. Aber entweder bin ich voreingenommen, oder die TC wird mit PRESSURIZATION besser (oder anders) umgesetzt. Denke wenn ich etwas Zeit habe muss ich da mal messen um meine Wahrnehmung sicherheitshalber zu Eichen.


    Beim ersten Rennen in RPO, dem Intro von Edge of Tomorrow (BD) und A Quiet Place habe ich trotz gleicher TC nochmals mehr Tiefgang, Bassfundament verspürt.

    Das Intro von Edge of Tomorrow ist mir so fast zu heftig. Bei A Quiet Place erscheint mir der Infrabereich von der Abmischung subtiler eingesetzt zu sein und hier passte es wie die Faust aufs Auge. Bei anderen meiner Referenzszenen vermeinte ich kleine bis keine Unterschiede auszumachen. Noch nicht dabei war JW.


    Um etwas qualifiziertere Aussagen treffen zu können muss ich noch mehr hören, und mal messen, um zu sehen wieviel zusätzlichen Gain man mit dem neuen Feature rausholen kann, wo die beste „Übergabefrequenz“ liegt, und was mir (und dem Haus) überhaupt dann vom Content gefällt (zumutbar ist). Es scheint aber so zu sein, dass damit untenrum nochmals deutlich mehr Druck möglich ist, weil - so vermute ich - mit PRESSURIZATION eine TC auch im Infrabereich noch gut umgesetzt werden kann.

    Waveforming Pressurization

    Ich darf mit gewissem Stolz verkünden, dass heute im Family Cinema weltweit die erste Kundeninstallation mit Waveforming Pressurization durch beckersounds  Die Zwei eingerichtet wurde.

    Erste Eindrücke folgen im Lauf des Tages :D .

    Ich weiß nicht ob es hier schon besprochen wurde, aber mir ist da noch so ein Gedanke gekommen.

    Damit WaveForming nutzbar ist, müssen ja die Subs mit dedizierten Endstufen versorgt werden. Damit entfällt die ansonsten übliche Reihen- und Parallelschaltung.

    Es haben ja nun einige WaveForming Benutzer berichtet, dass der Bass intensiver und punchiger geworden ist. Liegt das allein am WaveForming, oder vielleicht

    auch einfach daran, dass die Subs mit dedizierten Endstufen präziser und kontrollierter spielen?

    Hat das mal jemand ausprobiert?

    Ich hatte das auch beim DBA schon so, dass alle Subs mit einem eigenen Endstufenkanal versorgt wurden und höre und spüre trotzdem noch einen deutlichen Unterschied bzw. Performancegewinn.