Beiträge von timm

    Zu Yellowjackets: ich habe die Serie damals nach 3-4 Folgen abgebrochen, obwohl mich eigentlich das Survival Setting anspricht. Was da aber an Blödsinn verarbeitet wurde sowie die Langatmigkeit des Storytellings ließen mich diese Qual beenden. Ist so ne typische Serie, bei der die Beschreibung interessanter als das anschließende Produkt ist. Genervt hat mich darüberhinaus des Gespringe zwischen den Zeitebenen, um einem die Personen und ihre Story quasi vorzustellen und näher zu bringen. Ich mag das nicht und würde lieber auf fast alle Hintergründe verzichten um eine gradlinige und spannende Geschichte zu erleben.

    Die Zeitsprünge fand ich schon gut eingebaut. Es war immer alles nachvollziehbar. Aber dass es teilweise etwas Langatmig ist, kann ich zustimmen.



    Bitte was? :waaaht:


    "Lost" markiert aus meiner Sicht den Wendepunkt, wie Serien aufgebaut sind. Damit begann quasi die Ära der modernen, hochqualitativen Serien. Ich kenne bis heute kaum Serien, die so ultraspannend sind wie "Lost". Ich hatte damals (als sie ausgedreht war) bestimmt 5 Folgen pro Abend geschaut und eigentlich nur aufgehört, weil ich müde war. Ich halte "Lost" für eine der wichtigsten Serien überhaupt. Das war ja schon fast ein kulturelles Ereignis.


    Also: unbedingt anschauen! :)

    Danke für den Tipp, vielleicht wage ich doch mal einen Blick. Bisher habe ich die Serie vermieden, weil es heißt, dass das Ende extrem schlecht sein soll.

    Yellowjackets (Serie auf Paramount)


    Die Mystery-Serie erzählt die Geschichte eines Fußballteams von Highschool-Mädchen, das in den 90er Jahren bei einem Flugzeugabsturz in der Wildnis strandet und ums Überleben kämpfen muss. Dabei werden sie mit düsteren Geheimnissen konfrontiert. Die Serie wechselt immer wieder zwischen zwei Zeitlinien. Der Vergangenheit mit dem Überlebenskampf in der Wildnis und der Gegenwart 25 Jahre später, in der die Überlebenden wieder zusammenfinden, um erneut mysteriösen Vorfällen, die mit ihrer Vergangenheit zu tun haben, auf den Grund zu gehen.


    Gefreut hat mich Juliette Lewis in einer der Hauptrollen zu sehen, die ich in ihren Filmen in den 90ern schon immer gut fand. Kaum eine verkörpert die Rolle des White-Trash-Girls so gut wie sie. Auch die Musikuntermalung, die viel Alternative-Musik aus den 90ern beinhaltet, hat mir gefallen. Ich mag das Mystery-Genre sehr gerne, aber insgesamt fand ich die Serie wenig spannend.


    Bislang gibt es zwei Staffeln von Yellowjackets. Eine dritte soll wohl folgen. Die erste Staffel war für mich interessant genug, dass ich sie komplett angesehen habe, aber so wirklich gepackt hat es mich dann doch nicht. Ob ich mir die zweite noch gebe, weiß ich noch nicht. Vielleicht hat hier jemand eine Meinung ob es sich lohnt. Für Staffel 1 gibts die Note 3 von mir.

    Gestern auch gesehen und fand ihn super. Zwar ein typischer Storyplot für diese Art von Film, aber sehr gut gemacht. Der Film hat viele Feel-Good-Momente und auch schöne emotionale Momente. Die Rennen sind spannend inszeniert und den Sound fand ich auch klasse.

    Freaks Out


    Dabei handelt es sich um einen italienischen Film, der zu Zeit des zweiten Weltkrieges in Italien und Deutschland spielt. Er erzählt die Geschichte von einer kleinen Zirkusgruppe mit besonderen Fähigkeiten (z. B. ein Mädchen das Glühbirnen durch anfassen zum Leuchten bringt), die sich der deutschen Besatzung widersetzen. Nachdem der Zirkus durch einen Bombenangriff zerstört wurde, verschwindet ihr Anführer. Die Gruppe macht sich daraufhin auf den Weg nach Deutschland um ihr Glück beim Berliner Zirkus zu suchen. Dort werden sie aber bereits von jemandem beobachtet, der seine eigenen Pläne mit ihnen verfolgt.


    Ein wirklich toller Film, der mir richtig gut gefallen hat. Er ist eine Mischung aus Drama, Fantasy und Komödie und hochwertig produziert. Den Sound fand ich auch sehr gut, habe zwar nur ein 5.1 System, aber da war auch hinten oft was los.


    Von mir gibts Note 2+



    Deathgasm


    ist eine trashige Splatter-Komödie für Heavy Metal Fans. Die Story ist schnell erzählt. Vier Losertypen gründen eine Metalband und finden zufällig alte Notenblätter, deren Melodie einen Dämon erweckt und Menschen in Zombies verwandelt. Die gilt es dann zu bekämpfen.


    Der Film ist absoluter Trash, schlechtes Schauspiel und mittelgute Effekte. Jegliche Metal-Klischees werden bedient. Aber ich fand ihn Klasse, hat super Spaß gemacht! Ist sicherlich auch was für einen Männer-Filmabend. Wahrscheinlich muss man aber Metal mögen, damit man dem Film etwas abgewinnen kann. Soundtechnisch war das nichts besonderes. Allerdings fand ich den Soundtrack ganz gut, da waren ein paar gute Lieder dabei, obwohl für mich alles unbekannte Bands.


    Mit einem Brotherhood-Of-Metal-Bonus gibt die Note 3+ (mit großem Spaßfaktor) von mir.

    Wie habt ihr das genau gemacht mit der Erdung?

    Ich habe dazu einen Schuko-Stecker genommen, die Stifte für Phase und Nulleiter entfernt und nur ein Erdungskabel angeschlossen. An meinem Yamaha AVR habe ich für Phono einen Erdungsanschluss, da habe ich das dann angeschlossen. Den Tipp hatte ich auch hier aus dem Forum bekommen. Hat super funktioniert. Ein Brummen auf den Subwoofern konnte ich damit wegbekommen. Der Stecker sieht ein bisschen verranzt aus, aber es funktioniert:


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    The Bear - 2. Staffel (Disney+)


    Die letzten beiden Tage habe ich die 2. Staffel von The Bear durchgeschaut. Die 1. Staffel fand ich richtig toll, hatte mir total gut gefallen. Staffel 2 ist nicht schlecht, aber lässt im Vergleich zur ersten deutlich nach. Gerade die ersten 5 Folgen haben deutliche Längen. Es kommt nicht so recht Spannung auf, die Geschichten sind nicht mehr so interessant wie in Staffel 1. Ab Staffelmitte wirds dann aber wieder besser. Wobei da eine Folge dabei ist, die ein Rückblick auf ein Weihnachtsfest der Familie zeigt. Diese Folge fand ich unglaublich anstrengend und unangenehm. Die ganze Zeit wird durcheinandergeschrien und gestritten, das Ganze sehr schnell geschnitten, wie es sonst bei den Kochszenen bzw. im Restaurantbetrieb oft der Fall ist. Diese Folge war kaum auszuhalten, danach gings dann aber aufwärts mit Staffel 2.


    Für Staffel 1 gibs Note 1, Staffel 2 bekommt von mir Note 3. Ich freue mich trotzdem auf eine 3. Staffel.

    Ich finde Nummer 1 am besten und am stimmigsten. Es wäre die selbe Bespannung wie bei den Säulen. Ein in Steinoptik bedruckter Stoff würde einfach komplett anders wirken als die 3D-Steinoptik an den Seiten.


    Im übrigen baust du da ein ganz tolles Kino, ich bin total begeistert. Danke auch für die umfangreiche Doku hier!



    Edit: Ich seh gerade, dass in Variante 2 die Säulen auch angepasst wurden. Variante 2 wäre dann, da etwas dunkler, vielleicht noch besser als 1. Wichtig fände ich nur, selbe Optik hinten und an den Säulen.

    Leben und Sterben in L.A.


    Ein Cop-Thiller aus dem Jahre 1985 mit Willem Dafoe als Bösewicht. Auch die übrigen Hauptrollen sind gut besetzt. Habe den Film zum ersten mal gesehen und er hat mir gut gefallen. Es ist eigentlich sogar ein Buddy-Cop-Movie, allerdings ohne die Humor-Komponente wie z. B. in Beverly Hills Cop oder Lethal Weapon. Der Film ist ernst und dreckig. Ich denke, einer der besten Filme dieser Art aus den 80ern. Die Story ist gut; coole Synthi-Musik; die Stadt L.A. wird in stimmungsvollen Bildern eingefangen; es gibt eine tolle Autoverfolgungsjagd. Auf jeden Fall eine Empfehlung für jemanden der Cop-Filme mag.


    Note 2+

    Was für ein spaßiger Film, fand ich super. Kann mich der Rezension von Gradzi voll anschließen. Die weibliche Hauptrolle, die schrullig-eigenwillige Polizistin, hat mir hingegen gut gefallen. Am Besten ist Nicolas Cage als Dracula; die Rolle passt super zu ihm.


    Endlich auch mal wieder ein Film der nicht auf 2 Stunden oder mehr aufgebläht wurde. Die etwas über 90 Minuten werden gut genutzt. Es kommt keine Langeweile auf und man hat auch nicht das Gefühl, dass durch die Handlung gehetzt wird.


    Schön fand ich am Anfang auch die schwarz-weißen Rückblenden als Hommage an alte Dracula-Klassiker. Auch die Gestaltung des Abspanns war nett gemacht - erst die Zettelchen mit Motivationssprüchen danach mit düster gehaltenen Filmschnipseln mit grüner Schrift. Hat mich irgendwie an billige alte Horrorromane und -comics erinnert. Das sind so kleine Details, die den Film noch abrunden.


    Für diese witzige und von Blutfontänen getränkte Horrorkomödie gibt von mir Note 1.

    Bei mir ist es schon eine Weile her, als ich Infiltration gesehen habe. Die Serie ist zum Teil schon ein bisschen langatmig. Soweit ich das in Erinnerung habe, nimmt sich die Serie viel Zeit um einen Einblick in die Hintergründe der Hauptfiguren zu bekommen. Man lernt die Figuren dadurch gut kennen, man hätte aber diese Einblicke sicherlich mehr straffen können. Insgesamt hat mir Infiltration trotzdem sehr gut gefallen. Die Serie war auch spannend und ich wollte nach jeder Folge wissen, wie es weitergeht. Ich fand auch die Aliens cool. Diese dürften vom CGI wohl eher nicht so aufwändig gewesen sein (aber schon gut gemacht), aber mal was anderes als die üblichen Aliens. Und wie doraxe schreibt, wirken die schon bedrohlich. Schön, dass eine zweite Staffel kommt, werde ich mir anschauen.

    Hallo,


    ich habe den Film zufällig vor eine Woche auch angeschaut. Habe ihn zum ersten mal gesehen. Hat mir recht gut gefallen. Nicolas Cage mag ich sowieso, spielt richtig gut in diesem Film, auch ohne negativ auffallendem Overacting. Meryl Streep und Chris Cooper sind auch super. Der Film hat eine ungewöhnliche Story, war mal was anderes. Von mir gibts die Note 2 für den Film.

    Das neue Album kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp, werde ich gleich mal auf der Heimfahrt von der Arbeit einlegen.


    Auf der Fahrt in die Arbeit lief bei mir heute Morgen das Album "Bloodlust" von Body Count. Auch so ne Band aus den 90ern, mit dem Rapper Ice-T als Sänger (dem ein oder anderen sicherlich auch als Schauspieler bekannt). Die Band habe ich letztes Jahr für mich wiederentdeckt und war ganz überrascht, dass die regelmäßig Alben rausgebracht hat. Vor allem die letzten beiden "Bloodlust" und "Carnivore" finde ich klasse.

    Fand den Film ganz ok, war eine kurzweilige Unterhaltung. Einige Akteure verhalten sich aber oft sehr dämlich. Das hat mich aufgeregt, obwohl ich normalerweise über sowas bei Filmen hinwegsehen kann. Aber bei diesem hier hats mich irgendwie getriggert.


    Note 3 für den Film.

    Triangle of Sadness (Amazon Prime)


    War ganz ok. Der erste von drei Akten, in welchem es um die die Beziehung zwischen der Influencerin und dem männlichen Model bzw. um die Diskussion wie Geldausgaben gerecht aufgeteilt werden sollten geht, zieht sich etwas und trägt für mich jetzt nicht so viel zum Film bei. Hätte man auch weglassen können. Akt 2 und 3 auf dem Schiff und der Insel haben mir dann gut gefallen. Insgesamt eine nette Satire, die ich aber wohl kein zweites Mal ansehen werde.


    Note: 3

    The Roundup (Amazon Prime)


    Don Lee, bekannt auch aus den Marvel Filmen, spielt einen Cop, der sich in Bud-Spencer-Manier durch eine Horde von Gangstern prügelt.


    Hat mir Spaß gemacht der Film. Der koreanische Humor war auszuhalten, die Handlung sollte man nicht groß hinterfragen. Die Kampfszenen sind ganz gut gemacht , meist kurz und hart und es spritzt viel Blut (gekämpft wird mit Messer, Macheten und Beilen. Ich glaube im ganzen Film kommt nur eine einzige Pistole vor).


    Die Figur von Don Lee fand ich sehr sympathisch, auch die Cop-Truppe um ihn herum, wobei alle Figuren recht oberflächlich dargestellt sind.


    Das Ganze hat mich ein bisschen an die alten Buddy-Filme erinnert, nur mit Splatter.


    Note: 2-