Beiträge von Rentiersuppe

    Genial. Raumakustik in drei Minuten. So anschaulich erklärt, dass es wirklich jeder kapieren muss. Müsste man hier fast irgendwo anpinnen. Hat zurecht fast 3 Mio Aufrufe.

    11 Jahre alt und mir wurde es gestern oder vorgestern auch unerwartet vorgeschlagen.

    Da war wohl wieder mal der YouTube Algorithmus aktiv :big_smile:


    Aber ja, gut erklärtes und simples Video

    ja danke, das war eigentlich verständlich erklärt.

    Zum messen des Klirrs fehlt mir glaube die Hardware.


    Mein Kombigerät ist jetzt kein Seziermesser in solchen Messungen. Das Ding hat knapp 40€ gekostet. Jedoch will ich ein wenig die Grenzen austesten und schauen, bis wohin ich bei welchem Punkt in der Kette gehen kann, bevor das Clipping auf dem Oszi beginnt.

    Dennoch habe ich jetzt mal einiges quer gemessen und möchte die Messwerte mit euch teilen und durchgehen. Alles gemessen an: Denon 4500H / miniDSP 2x4HD und Crown XLS 2002




    Wie ich jetzt sehen konnte, hat mein Gerät bzw haben die normalen Denon/ Marantz wohl alle jeweils 2V RMS an den Cinchausgängen als Maximum. Die XLR Anschlüsse mal ausgenommen.


    Ich habe bei mir jetzt mal in Bezug Gainstruktur / Clipping nur für den Subwoofer einiges durchgespielt und folgendes messen können:



    die feste Ausgangslage hierbei ist immer: 0dB am AVR sowie 0dB Subwoofer Level im AVR



    1) nur der AVR: gemessen am Cinchkabel direkt am Sub-Ausgang am AVR:


    - 0dB AVR und -20dBFS REW = 0,47V(rms) und kein Clipping


    - 0dB AVR und 0dBFS REW = 4,72V(rms) und kein Clipping. Wenn ich jetzt jedoch den AVR auf zB +0,5dB stelle oder den internen Pegel des Subs um nur 0,5dB anhebe, springt der AVR direkt ins Clipping


    - 0dB AVR und -6,5dBFS REW = 2,0V(rms) und damit theoretisch der max. Output, obwohl ich es eine Zeile vorher anders gemessen habe (und kein Clipping)




    2) AVR + miniDSP: gemessen am Cinchkabel am Output CH1 am miniDSP


    - 0dB AVR und -20dBFS REW + 0dB Input sowie Output DSP = 0,11V(rms) (und natürlich kein Clipping)


    - 0dB AVR und 0dBFS REW + 0dB In-/ Output DSP = nur 0,7V(rms) und extremes Clipping. Das beruhigt sich erst wieder, wenn ich REW auf -6,5dBFS stelle. Eine Änderung des Inputs oder auch Outputs im miniDSP ändert daran gar nichts. Egal, ob ich ins negative oder ins positive gehe.


    Oben habe ich ja gemessen, dass der AVR Output bei 0dB und -6,5dBFS auf seine 2V kommt. Bei 0dBFS dann um die 4,72V. Also wird der AVR Output den DSP input überfordern.


    - 0dB AVR + -6,5dBFS REW und +11,5dB entweder im DSP Input oder Output (ist egal) = 2,1V(rms) und kein Clipping. Sobald aber irgendein der vorher genannten Werte erhöht wird, gehts direkt ins Clipping




    3) AVR + miniDSP + Endstufe Subwoofer: gemessen am Output CH1 der Crown


    - 0dB AVR und -6,5dBFS REW und 0dB In-/Output miniDSP und maximaler Gain Endstufe = 19,8V(rms) bzw. 57V(pp) und kein Clipping. --> erhöhe ich an dieser Stelle die Lautstärke im AVR ODER in REW, clippt es direkt. Also erneut die Vermutung, dass dann der AVR Output zu hoch für den miniDSP Input ist.


    - 0dB AVR und -6,5dBFS REW und 7,7dB In-/Output miniDSP und maximalem Gain Endstufe = 47V(rms) bzw. 134V(pp) und die maximale Kotzgrenze in meiner Kette. Jegliche weitere Erhöhung an beliebiger Stelle bedeutet extremes Clipping


    Auch hat die Clipping-Anzeige der Crown sehr gut funktioniert. Ich konnte ungefähr immer 0,1dBFS im Oszi vorher als Clipping erahnen, bevor auch die Anzeige der Crown angeschlagen hat.





    Nur was bedeuten die Messergebnisse nun für die Gainstruktur und dem noch notwendigen Platz für den Headroom?


    Das würde ich gern noch theoretisch mit euch durchgehen. Es heißt immer, dass das Ziel ist, am Hörplatz bei 0dB AVR und -20dBFS 75dB am Hörplatz von jedem einzelnen Lautsprecher zu erreichen und vom Subwoofer entsprechend +10dB mehr, also 85dB.


    Wenn jetzt jedoch der Übergang AVR zum DSP bei -6,50dBFS die Grenze zum Clipping ist, habe ich also noch on top 13,5dB Headroom? Und die könnte ich noch ein wenig mit dem DSP tunen, da ich hier ja noch weitere 7,7dB Puffer einbauen kann. Also bleiben mir gerundet 21dB Headroom.


    Ist das so korrekt?

    Es geht mir auch darum zu verstehen, auf welche Werte man nun achten muss.


    Noch ein Beispiel aus meiner Messung.


    In REW ist ein 50Hz Sinus bei -20dbfs eingestellt. Der AVR steht glatt auf 0dB und der Subwoofer steht in der Lautstärke im AVR auch auf 0dB.

    Jetzt messe ich die Ausgangsspannung am Subwooferausgang am AVR, in dem ich das Multimeter / Oszi ans andere Ende des Cinchkabels anstecke, welches im Subausgang steckt.


    Bei 0dB im AVR werden mir als Vpp ~1,3V angezeigt und bei +4dB ~ 2V.


    Passen die Werte oder liegen eigentlich nur 0,65V bei 0dB und 1V bei +4dB an?


    0dB

    IMG_20250218_154152.jpg


    +4dB

    IMG_20250218_154211.jpg

    ok, dann probiere ich mich hier mal durch.


    Noch eine weitere Frage, da es für mich in dem Bereich auch die ersten Schritte sind:


    Spannungsmessung Multimeter an den einzelnen Kanälen -> ich messe aktuell gegen, ob alle meine Kanäle an den externen Endstufen die gleiche Spannung bei gleichem Gain ausgeben. Mein Messgerät zeigt mir hierbei mehrere Messwerte an. Auf welche sollte man dabei achten: V(max) / V(min) / V(rms) oder V(pp)? V(pp) ist hierbei immer die Summe bzw. das gesamte Spektrum aus V(max) + V(min). Bei einer Messung mit einem Sinuston ist der Ausschlag bei V(max) und V(min) immer nah beieinander. Also zB +4V und -4V. Als V(pp) werden mir dann entsprechend 8V angezeigt.

    Achte ich jetzt eher nur auf V(max) oder ist immer die Summe aus max + min wichtig, so dass V(pp) die korrekten Wert ausgibt? (ich hoffe das war verständlich geschrieben)



    anbei mal ein Beispielbild, was ich damit meine.



    71rL-LiPRQL._AC_UF1000,1000_QL80_.jpg

    ich hänge hier nochmal eine Frage an.

    Ich habe mir jetzt ein Kombigerät aus Multimeter und Oszilloskop geholt.

    Ich habe damit mal ein wenig rumgespielt, um die anliegenden Spannungen an den ganzen Cinch Ein- und Ausgängen etc zu messen. Und ich wollte sehen, wie laut ich welchen Gain drehen kann, bevor ich ins Clipping komme.


    Als ich jedoch per Hdmi (aus der Grafikkarte kommend) über den AVR in REW per Generator einen 50Hz Sinus abgespielt habe, stand auf dem Oszi etwas von um die 300kHz. Also ging ich davon aus, dass es ggf an der Hdmi Übermittlung Probleme gibt, dass es mir ordentlich angezeigt wird.


    Dann hatte ich die Idee, einen 50Hz Sinus auf Spotify per Heos auf den AVR zu streamen. Jedoch kam ich am Subwoofer schon ins Clipping, als der AVR noch auf -4dB stand. Hier hat der AVR geclippt, da ich den Gain der Sub Amps weiter clippingfrei aufdrehen konnte.

    Ich vermute, dass entweder Spotify oder die Heos App einen heftigen Gain gehabt haben muss.


    Also habe ich mir nun als WAV 50Hz Sinus heruntergeladen, um sie via Kodi abzuspielen. Mit dem Hintergrund, dass eh in Kodi die Filme bzw die hohen Lautstärken bei mir gefahren werden.


    Die 50Hz Sinus sind 0dB Töne. Stelle ich dann den AVR ebenfalls auf 0dB und passe alles entsprechend bzgl Clipping an oder muss ich den AVR leiser stellen?

    was das festschrauben betrifft:


    wenn du dir die Schrauben kaufst, dann achte unbedingt darauf, dass du zB bei Torx auf mind. T15 gehst.

    Ich habe damals auch u.a. verschraubt und wollte einen bestimmten Schraubendurchmesser nicht überschreiten. Jedoch gab's diese vor Ort nur mit T10 Torx. Das ist für eine Schraubenlänge von zB 50mm in MDF der größte Bullshit gewesen. Ich habe mir einige Bits versaut, da T10 (trotz vorbohrens) gefühlt nicht auf diese Belastung ausgelegt ist.

    2) Coax - hier würde ich den Omnes Audio CX3.3 (den wollte ich schon immer mal probieren) mit einem günstigen Omnes TMT kombinieren, ebenfalls DCX2496, Preis je nach Amping 500-1000€

    Hast du den OAudio schon? Falls nicht, wird es ggf schwer daran zu kommen. Der Inhaber von OAudio ist vor kurzem verstorben und die Webseite/ Shop wird nicht mehr weitergeführt werden.

    Ich bin am Sonntag bei Master_of_Desaster und wir machen ein Video über die Einmessung mit MultEQ-X - vielleicht ist das für den ein oder anderen ja interessant.

    Auf der einen Seite ist das hier Offtopic - auf der anderen Seite bewundere ich die Zeit, die hineingesteckt wird. Ich wurde da lieber verstehen, warum das eine besser klingt usw.

    Dokumentierst du das dann oder vergleichst du dann das Endergebnis?

    Oder bindest du das dann als Youtube Video mit in dem Thread ein, in dem du bereits auf die Grundlagen beim Einmessen + den kurzen Vergleich EQ-X vs Dirac gemacht hast?

    kannst du mir die mdat bitte schicken?

    Wo hast du das delay gesetzt? Der FQ ohne EQ kommt mir bekannt vor. Ähnlich hatte ich den auch schon mal bei glaube 20ms delay.

    Und hast du den EQ über das gesamte Frequenzband durch REW anpassen lassen oder bist du gezielt gewissen Frequenzen angegangen?

    wie bekommt man die mdat kleiner? Meine ist 2,8mb und zum Upload hier zu groß (max. 1mb)


    Edit: ich hatte zu viele Messungen in der Datei. Ich habe jetzt einige Messungen entfernt.


    Es ist mit time reference über den FL gemessen.

    Ich bin gespannt, auf welche Ergebnisse du die Messungen simuliert bekommst und was dann ein mögliches Delay mit welchem dB Unterschied dabei herauskommt.

    Hallo alpenpoint


    Wie du das geschrieben hast, habe ich das bereits schon gemacht und mit dem Datensatz dann in REW herumprobiert.

    90dB schaffe ich bei 12 Uhr am Amp aber bei weitem nicht.

    Ich kann nicht genau sagen, wie laut ich das DBA damals gemessen habe, doch es war alles andere als leise.


    Und ich wollte mich bei den Einstellungen auch nicht auf die KI verlassen. Sondern es war ein Experiment. Ich wollte sehen, was möglich ist und was dabei herauskommt. Die Einstellungen ändern kann man ja noch immer.






    DBA front + rear getrennt.jpg

    alpenpoint


    Ich führe die Thematik mal in meinem Thread weiter, um den anderen damit nicht zu fluten.


    Ich habe am Mittwoch mal einiges bzgl. Heimkino durch ChatGPT gejagt um zu testen, wie gut das funktioniert. Der Inhalt ist immer anhand meines Equipments angefragt.


    Zur Gainstruktur habe ich dann all meine Peripherie inkl. BDA's bzw. technische Spezifikationen in ChatGPT geladen und gesagt, dass es mir eine optimierte Gainstruktur ausgeben soll.

    Als Ergebnis kam das hierbei heraus: Gainstruktur by ChatGPT


    Daraufhin habe ich den Gain meines Amps für die Front als auch den miniDSP + den Sub Amp eingestellt. So kommen die Werte zu Stande, dass ich den Input beim DSP auf -6 gestellt habe, dafür dann aber den Output so hoch gesetzt.



    Außerdem habe ich nochmal am Delay des DBAs rumgespielt, da ich vorher ein Delay eingestellt habe, dass rein rechnerisch zu hoch für meine Raumgröße und Subabstände ist.

    Nachdem ich das neue Delay hatte, fing ich an mit der Lautstärke des vorderen als auch hinteren Gitters zu spielen.

    Mir ist bewusst, dass immer gesagt wird, dass das hintere Gitter leiser eingestellt sein sollte als das vordere.

    Ich habe dann auch in mehreren Messungen versucht, einen schöneren FQ + Wasserfall mit einem leiseren hinteren Gitter hinzubekommen. Aber irgendwie wollte es mit dem neuen Delay nicht so recht funktionieren.

    Also habe ich es testweise einfach mal umgekehrt gemacht und das vordere reduziert. Und dabei kamen für mich bessere Ergebnisse bei heraus.

    Erklären kann ich mir das auch nicht.

    Mein Raum ist auch nicht 100% optimal für ein DBA, da Wohnzimmer + Küche offen miteinander durch eine Wandöffnung verbunden sind. Der Durchgang zur Küche ist ca. 2m x 1,65m groß.

    Da wird also auch das ein oder andere an Schallanteil flöten gehen.


    Wie gesagt, habe ich mit mehreren verschiedenen Einstellungen kein besseres Ergebnis mehr finden können. Auch simuliert bekomme ich es mit meinem Wissen nicht besser eingestellt.


    Trotzdem hier mal der FQ und Wasserfall zum Delay von 14,23ms des hinteren Gitters sowie -4dB am vorderen Gitter. Du siehst es hier ohne Glättung und ohne jeglichem EQ




    DBA FQ -5dB an front.jpg



    DBA Wasserfall -5dB an front.jpg

    -2 und +2db oder 0 und +4db warum +6 und +10db?

    Beim DBA senkt man im Regelfall das hintere Gitter sieht man aber erst an Messungen.

    Normal ist das nicht dass man denAusgang so hoch setzt, kann schon sein dass du dann am Anschlag fährst.

    Schau dir mal deine Gain Structure an, gibts hier im Forum schon einige Beiträge darüber.

    +6 Front und +10 Rear. Der miniDSP Input steht glaube auf -6 oder so. Ich weiß, dass das gegensätzlich zu den Erfahrungen läuft. Nur so habe ich es gestern bzgl. FQ und Waterfall am besten gemessen. Abändern kann man immernoch.


    Ich kenne die Beiträge zur Gainstruktur. Nur ist es für mich nicht eindeutig und schlüssig erklärt. Ich kenne auch das YouTube Video mit den weißen Säulen zur Gainstruktur. Auch das finde ich nicht gut verständlich erklärt.


    Ich kann die elektronischen Ströme an meinen Cinch Anschlüssen nicht nachmessen um Clipping zu prüfen, da mir das Equipment fehlt. Die aktuelle Gainstruktur habe ich mal zum testen auf Empfehlung von ChatGPT aufgebaut.



    Doch darum soll es in diesem Thread auch nicht gehen, sondern:


    Ist es möglich, dass das miniDSP zB eine Spaßkurve mit bis zu +6dB hinzufügt, obwohl der Output bereits auf +10 von maximal +12 gestellt wurde? Oder reduziert es hierbei auf maximal +2, da die Grenze erreicht wurde ?