Beiträge von KinoIng

    Hallo,


    ich würde immer aufpassen, das man nicht zu dunkle LED´s (RGB) verwendet. Gerade die neuen COB Sachen sind meist zu dunkel, wenn man dann noch schwarze Cover einsetzt.

    Exakt die Tiefe ist entscheidend, damit man (nicht COB) LED Stripes nicht erkennen kann. Ich würde die Faustformel allerdings verkleinern.

    Abstand LED´s zueinander sollte min Faktor 1,5 in mm entfernt vom Cover sein.

    Setzt ihr denn Standardmässig schwarze Cover im Heimkino ein? Ich tendiere derzeit zu weissen opalen Abdeckungen (Lichtdurchlässigkeit 65 %) i. V. m. RGBW(W). Bei den schwarz satinierten Abdeckungen gibt der Hersteller meiner Standardprofile 25 % Lichtdurchlässigkeit an. Zudem werden die Farben verfälscht und das weiss wirkt wieder kälter.

    Mein Ansatz wäre es einfach pro unterschiedlichem Anwendungsfall einen separaten Controller zu verbauen. Beispiel: 1 Controller für das Podest-Stufenprofil, 1 Controller für die Stripes an der Decke und 1 Controller für indirekte Effekte an anderen Stellen.
    Bei 16 Mio. Farben bei RGB(W) i. V. m. Zigbee / Home Assistant müsste es doch durch hoffentlich nicht alllzu aufwändige Einstellarbeiten gelingen, den eigenen Anspruch zu erfüllen. Das Geld für die Kalibrierung (wird von einigen Händlern angeboten) werde ich mir sparen.

    Genau so ist es, deswegen werden beim für die obere Beleuchtung 60 LEDs/m und für die untere Beleuchtung 180 LEDs/m empfohlen.

    Sollte man vermeiden. Die Empfehlung ist eigentlich sogar, bei einer Charge zu bleiben. Selbst das gleiche Modell des gleichen Herstellers kann in einer anderen Charge schon wieder anders aussehen. Es gibt bei hochwertigen Beleuchtungscontrollern auch die Möglichkeit, Farbwerte anzupassen, also die Stripes quasi zu kalibrieren.

    Ob einem das so wichtig ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Kommt ja auch auf den Anwendungsfall an. Wenn ich z.B. einmal eine schwarz gestrichene Wand beleuchte und dann noch einen schwarzen Teppich, sieht das sowieso völlig unterschiedlich aus, auch mit identischen Stripes.

    Danke für die Antwort. Ich erinnere mich, das mit der Charge habe ich auch schon einmal gelesen. Kommt dann wohl auf das eigene Empfinden an.

    Die Profile haben den Vorteil, dass die LED im Vergleich zu anderen Profilen recht weit vom Cover entfernt sind. Als Daumenregel für homogene Ausleuchtung und ohne sichtbare Leuchtpunkte i. v. m. opalem Cover sagt man, dass der Abstand der LEDs am Streifen < der Abstand LED zum Cover betragen soll. Bei 60 LED/m sind das 1000 mm / 60 = 16,7 mm --> d. h. 60 LED/m sind bereits ausreichend, da das Cover beim SL1 ca. 22 mm entfernt ist.


    Die LED-Streifen für das SL1 dürfen eine max. Breite von 8 mm betragen. Diese gibt es auch als RGB Variante, sowohl 60 LED/m als auch 120 LED/m. Ich verwende im restlichen Kino 12mm RGBW 120 LED/m Streifen, welche dann für die Verwendung in diesen Profilen nicht in Frage kommen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ausreichend exakt gleiche Farben bei unterschiedlichen Stripes "mischen" kann, denke aber das das machbar sein düfte - vielleicht hat hier jemand eine Antwort?

    Earl Grey Was hältst Du von diesen Stufenprofilen aus dem professionellen Bereich? Das war mein bisheriger Favorit (SL1 bzw. BL).


    Finde die von ANDY_Cres vorgeschlagene Lösung aber auch interessant. Bei letzterer könnte man eben (günstige) Standard-Profile realisieren und damit z. B. 12mm RGBW LEDs (120 LED/m) verwenden.

    Bei den oben verlinkten Professionellen ist die Empfehlung des Herstellers die Farbe über die Wahl des Covers zu bestimmen. Andererseits müsste man sehr schmale hochdichte RGBW LED-Stripes finden.

    Und hier mit Zusatz Trittleiste und Teppicheinbettung (s. Zeichnung). Optik nach vorn strahlend und so hoch wie möglich angesetzt.

    Das wäre auch mit jedem anderen Bodenbelag umsetzbar, man muss sich nur die passende Höhe der Trittleiste besorgen.

    Oftmals findet man solche Trittleisten im Fliesenbedarf (mal als Tipp).

    Die Trittkante ist somit immer sehr stabil (finde ich wichtig). Und du kannst so sauber mit jedem Bodenbelag arbeiten ohne etwas überdecken zu müssen.

    Auch hier erfolgt die Montage unsichtbar.

    IMG_5694.jpg


    ANDY_Cres Welches Profil aus dem Fliesenbedarf hast Du hier genau verwendet? Ein Link wäre super nett.

    Frage zur Verwendung von Direktschwingabhängern: Um Platz für meine Dämmung zu schaffen möchte ich meine Decke um 15 cm abhängen. Als Grundlage für die mit Stoff bezogenden Rahmen hätte ich nun einfach 8 parallel laufende 60 x 60 / 60 x 30 KVH mit den Direktschwingabhängern (immer in 50 cm Abstand) in passender Distanz zur Decke montiert. Ist das steif genug? In den Herstelleranleitungen wird (bei Verwendung mit Gipskartonplatten) immer mit Konterlattung und Traglattung gearbeitet. Grund hierfür wohl Stabilität und vor allem auch Planheit der Ebene.

    Für 8 Stk RSS390-HF würde ich auf alle Fälle zwei XA-1400 nehmen.

    Wenn nur eine XA-1400 verwendet werden soll, hätten 8 Stk DCS385-4 auch gereicht.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

    Hallo Simon, danke für den Hinweis. Du machst das an den Werten für die Belastbarkeit der Treiber fest, oder?


    Daten DCS385-4: 300W RMS / 600 W Peak / Sesitivity: 91,7 dB @ 2,83 V / 1 m

    Daten RSS390HF-4: 500 W RMS / 1000 W Peak / Sensitivity 91.2 db @ 2,83 V / 1 m

    Hängt davon ab, ob Du für mehr Tiefgang eine starke Entzerrung eingesetzt wird, also wie die Gehäuse abgestimmt sind, inkl. Roomgain spielen.

    Ohne irgendwelchen Anhebungen wird für Referenzpegel ca. 200-300W benötigt. Wenn bei tiefen Frequenzen eine 10dB Anhebung eingestellt wird, steigt der Leistungsbedarf mit Faktor 10.


    Grob Überschlagsmässig, aber fürs erste Abschätzen.

    Das liest sich sehr korrekt, und ich habe das mal rechnerisch nachvollzogen: Wenn ich das richtig interpretiert habe meinst Du 200-300W je Sub, also insgesamt 1.600 W - 2.400 W. Da ich aber höchstwahrscheinlich im Tiefbass anhebe (deswegen habe ich mich ja für 8 x 15" entschieden) stoße ich dann wohl doch an die Grenzen einer XA-1400. Deckt sich auch mit der Aussage von Squeezeman in #13.

    Heißt dann wohl mit 2 x XA-1400 mit Reserve gehe ich mal in die Planung, oder?


    Kann mir jemand noch erklären, ob die fehlende Angabe für 2 Ohm (Bridged) bei der XA-1400 diesen Betrieb ausschließt?

    Ich greife nochmal mein altes Thema heraus: Ich würde gerne die Pronomic XA-1400 einsetzen und damit mein SBA mit 8 Dayton RSS390-HF (4 Ohm, 500 W RMS, 1000W Peak) zu versorgen.


    Die XA-1400 wird mit folgenden Daten angegeben:

    • Ausgangsleistung (8 Ohm): 2 x 1400 Watt
    • Ausgangsleistung (4 Ohm): 2 x 2100 Watt
    • Ausgangsleistung (2 Ohm): 2 x 3000 Watt
    • Ausgangsleistung (8 Ohm gebrückt): 4200 Watt
    • Ausgangsleistung (4 Ohm gebrückt): 6000 Watt

    Gebrückt ist wohl kein 2 Ohm Betrieb möglich / empfohlen?


    Durch Einsatz von Reihen- und Parallelschaltung sind folgende Gesamtwiderstände zu erzielen:

    • 4 Pärchen parallel und dann immer 2 in Reihe à 2 x 4 Ohm à Endstufe liefert 2 x 2100 W
    • Wie oben nur die die Pärchen dann in Reihe à 1 x 8 Ohm à Endstufe liefert 1 x 4200 W (gebrückt)
    • 4 x 2 in Reihe geschaltete Treiber und dann parallel à 1 x 2 Ohm à gebrückt wohl kein Betrieb an der XA-1400 möglich (?)

    Falls umsetzbar wäre natürlich ein Gesamtwiederstand von 1 x 4 Ohm, da hätte ich im gebrückten Modus 6000 W von der Endstufe.


    Die RSS390 HF werden mit 500 W RMS und 1000 W Peak angegeben. Eigentlich wollte ich mit Faktor 1,3 Endstufenleistung leicht überdimensionieren um clipping zu vermeiden. Ist es realistisch, dass ich mit 2 x 4 Ohm bzw. 1 x 8 Ohm Betrieb bei Referenzpegel an die Grenzen der Endstufe kratze? Sollte ich tatsächlich auf zwei Endstufen setzen, um auf Nummer sicher zu gehen? Mein Gefühl sagt mir „nein“, aber vielleicht kann jemand eine fundierte Aussage treffen.

    Gerne teile ich die Bilder meiner Interpretation von AndyCool 's toller Idee einer Schneidevorrichtung für Isobond.


    Material:

    - 4 x Montageschienen Profil 27/18

    - 1 x Scharnier, schwere Ausführung

    - etwas OSB

    - 16 x Spax


    Details:

    - Abstand der Montageschienen zueinander: 3 mm.

    - Die Verriegelung habe ich auch einfach gehalten, weils schnell gehen musste: Passend eingestellte Schlaufe mittels Kabelbinder.


    Ergänzend noch die Info, dass das Schneiden der Platten besonders gut mit den Festool Stichsägeblättern S 155/W/3 (204345) gelingt.


    IMG_7733.jpgIMG_7728.jpgIMG_7730.jpgIMG_7731.jpg

    Hallo HK-Gemeinde,


    bei mir steht auch eine größere Bestellung von Iso-Bond an.

    Wer hat Interesse an einer Sammelbestellung bei Caruso GmbH und möchte Versandkosten sparen? Ich werde in wenigen Tagen meine Bestellung finalisieren.


    Bedingungen ähnlich die des Thread-Erstellers:


    1) Abholung Eurer Pakete bei mir im Raum Karlsruhe (bei kleinerer Menge auch Übergabe im Raum Stuttgart nach Absprache möglich).

    2) Versandkosten werden zu je gleichen Teilen auf die Besteller aufgeteilt.

    3) Abnahme ganzer Packs (laut Preisliste z. B. 100 mm WLG 045 --> = Menge 6 pro Pack)

    4) Bestellung bis spätestens Freitag, 12.01.2024.


    Ab einem Warenwert von 3.100 EUR liefert Caruso GmbH frei Haus. Es fehlt zu meiner Bestellung nicht mehr viel, so dass wir uns die hohen Versandkosten in Abhängigkeit Eurer Positionen ggf. komplett sparen könnten.


    Aktuelle Preisliste von Caruso stelle ich auf Anfrage gerne zur Verfügung (PM).


    Grüße

    KinoIng

    Ich kann Dir dieses Buch empfehlen:


    "Grundlagen der Kinobeschallung"

    Autor: Carsten Peter (Seit 1996 Leitung der Marke JBL Professional beim Deutschen Vertrieb Audio Pro Elektroakusik GmbH)

    Herausgeber ‏ : ‎ Schüren Verlag GmbH

    ISBN 978-3-7410-0364-6 (Print)

    ISBN 978-3-7410-0115-4 (E-Book)

    80 Abbildungen und Fotos

    136 Seiten


    Sehr praxisnah, kompakt und gut verständlich geschrieben. Es behandelt die wichtigsten Themen: Elektroakustische und kinospezifische Grundlagen, Akustik, Lautsprecher, DSP, Tonformate, Einmessung, ...

    Es bezieht sich zwar auf die "richtigen / großen" Kinos, die meisten Informationen lassen sich aber gut auf den Heimkinobau übertragen. Neben dem Grundlagen-Thread des Forums solltest Du damit gut für die Planung gewappnet sein.