Beiträge von lea342

    Kleines Update: Letzten Endes sind bei der Raumgeometrie sinnvoll nur etwas weniger als 45 Grad seitlicher Winkel realisierbar, was dann ohnehin mehr oder weniger auf die Breite der Frontlautsprecher hinausläuft. Das macht es einfacher, weil wir egal was perfekt wäre, ohnehin nicht machen können, was wir wollen. Außerdem müssen wir uns natürlich an die Zwischenräume der Holzbalkendecke halten, was den Spielraum weiter einschränkt. Und außerdem hat die Holzbalkendecke unerwarteterweise zwei Ebenen mit Balken bzw. Balkenzwischenräumen - daher ist der Bauraum auf nur etwa 13,3-13,8 cm Tiefe begrenzt... Daher passen die Standard-Backboxen ohnehin nicht rein. Nur mal als Eindruck habe ich ein Foto angehängt.


    2024 Holzbalkendecke Ausschnitt.jpg


    Also: Die Decke ist geöffnet, aber jetzt bauen wir eben selbst eine passende Backbox rein bzw. lassen das den Trockenbauer aus zugeschnittenen Gipskartonstücken machen.


    Die Frage wäre jetzt aber, welches akustische Dämmmaterial wir verwenden sollen - habt ihr hier eine Empfehlung?

    Kernfrage für mich wäre: Welchen seitlichen Winkel strebe ich überhaupt an? Das ist mir bei Atmos nicht klar. Akustisches Zentrum vs. Ohrhöhe sowie Aufputz- oder Unterputz-Lautsprecher sind tatsächlich nur wenige cm, daher würde ich das eher ignorieren. Aber ob ich 45 Grad seitlichen Winkel habe oder 30 Grad oder was auch immer wäre schon eine relevante Entscheidung ;)

    So, es geht an die Details - morgen werden die Löcher vorbereitet. So ganz checke ich das "ideale" .2 Setup aber noch nicht...


    Erstmal erscheint mir logisch, dass es um Winkel geht, nicht um pauschale Abstände - d.h. je höher die Decke, desto weiter sind die Höhenlautsprecher auseinandern, um einen bestimmten Winkel zu erreichen. Für 5.1.4 z.B. auch hier nochmal gut erklärt und weshalb die Dolby Atmos Schaubild etwas irreführend sind. Allerdings ist mir für .2 nicht ganz klar, welche Winkel ich erreichen will.


    Dem Dolby Atmos Installation Guide entnehme ich, dass ich bei 5.1.2 einen Winkel von 80° nach vorne erreichen will (Figure 11, Seite 27), was sich bei mir mit 2,62 cm Deckenhöhe auf ~30 cm vor der Hörposition errechnet:

    vorne-hinten.png


    Unklar ist mir allerdings, welchen Winkel ich seitlich zu den Höhenlautsprechern erreichen will. 45° wie in Figure 2 (Seite 8) im Guide erwähnt? Oder was anderes? 45° würde bei mir ansonsten auf einen Abstand von etwa ~3,24 m errechnen:
    links-rechts.png

    Gerade der seitliche Abstand erscheint mir noch wirklich unklar. Die allgemeine Empfehlung, die Heights etwas enger zu setzen als die normalen Frontlautsprecher, scheint für mich eigentlich nur bei bestimmten Deckenhöhen sinnvoll, daher würde ich mich schon lieber von der Winkelbetrachtung her nähern und dann kann rauskommen, dass die Heights weiter auseinander sind oder näher oder was auch immer...


    Also, welche Winkel versuche ich denn in .2 zu erreichen? Danke!

    Im EG ist alter Parkett aus der Vorkriegszeit, im Raum darüber Fischgrätparkett von vor zehn Jahren. Von oben ran sehe ich eher schwieriger - zumal ich mich frage, wie schlimm es ist, von unten ran zu gehen. Rigips kommt ja sowieso drüber, d.h. selbst ein mittlegroßes Loch in der Decke von unten erschneit mir jetzt nicht dramatisch. Mit dem Trockenbauer habe ich eben nochmal gesprochen, der meint, das mit den Rigipsplatten klappt afu jeden Fall :zwinker2: Hoffen wir's!


    Anknüpfend zu Post #10 wäre der Plan jetzt ungefähr folgendermaßen:


    1. Grob an der richtigen Position zwischen den Balken den Schilfrohrputz und die Lattung entfernen und zwischen den Balken einen Hohlraum freiräumen

    2. Aus MDF Seitenwände zwischen den Balken einziehen, sodass ein definierter Raum entsteht/oder eine fertige Backbox seitlich an einem Balken festschrauben --> Wie viel Liter Raumvolumen wären hier gut? Und unten offen, sodass die Box später mit der neuen Rigipsplatte abschließt oder unten zu, sodass hinter der Rigipsplatte nochmal eine MDF-Bodenplatte kommt?

    3. MDF/Balken-Box verfugen --> Wie/mit was?

    4. Mit Absorbermaterial auskleiden --> Wie/mit was?

    5. Gipskartondecke verbauen lassen

    6. Runde Ausschnitte für Lautsprecher an der vorher freigeräumen Position schneiden und Lautsprecher einbauen

    7. Hoffentlich geringe Lücke zwischen Backbox und Rigipsplatte irgendwie noch abdichten?


    Feedback? Anregungen? :freu:

    Cypres: Rigips direkt drauf machen ist nichts, was ich selbst machen würde .Das war die Idee des Trockenbauers, mit wir zumindest in anderen (auch kommerziellen) Objekten bisher sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Natürlich wird alles auf den Latten verschraubt. Die Decke ist laut seiner Aussage nicht über größere Strecken wellig; es geht eher darum, die Unsauberheiten des alten Raufaserputzes auszugleichen. Weshalb hättest du hier größere Bedenken?


    Bollwing: Damit, dass ich die Backbox/MDF-Box besser verbaue, habe ich fast gerechnet ;) Ist es ein Problem, wenn mir die Schüttung entgegenkommt? Damit hätte ich gerechnet bzw. ist halt eine Sauerei. Falls das machbar ist, stellt sich für mich aber eben die obige Frage, ob ich eine Backbox einseitig anschraube oder sogar nur aus MDF Brettchen quer zwischen die Balken einziehe, irgendwie verfuge (mit was?) und mit irgendwas absorbierendem auskleide (mit was?). So oder so stellt sich für mich aber die Frage, wie ich die nach unten ggü. der Rigips abdichte...

    Oh weia, so ganz klar ist mir mal unabhängig vom exakten Lautsprecher nicht, wie wir diese am besten verbauen. Die Decke (im Altbau von 1938) ist eine Holzbalkendecke, vermutlich mit ca. 20 cm hohen Balken, welche vermutlich noch mit irgendetwas mehr oder weniger verfüllt sind. Darunter ist eine Lattung quer genagelt und darunter wiederum quer eine Schilfmatte, die verputzt ist. Darunter ist als Teil der Renovierungsmaßnahmen eine 1,2 cm Gipskartondecke geplant (rot eingezeichnet), die allerdings nicht abgehängt ist, um die Deckenhöhe zu erhalten (nur zum Ausgleich der unregelmäßigen Putzoberfläche).


    Decke.jpg


    In dieser Situation stellt sich erstmal die Frage - worüber ich sehr unterschiedliche Infos finde - mit oder ohne Backbox?


    Und darüber hinaus: Wie verbaue ich die Lautspreche in dieser Situation am besten? Ohne Backbox würde ich mir das so vorstellen:

    1. Vor der Gipskartondecke an der grob richtigen Position zwischen den Balken den Schilfrohrputz und die Lattung entfernen und zwischen den Balken einen Hohlraum freiräumen

    2. Gipskartondecke verbauen (lassen)

    3. Ggf. Dämmmaterial lose reinlegen (schon mal für groben Staubschutz usw. der Lautsprecher). Ist das sinnvoll? Oder nicht?

    3. Runde Ausschnitte für Lautsprecher an der vorher freigeräumen Position schneiden und Lautsprecher einbauen


    Mit Backbox (blau eingezeichnet) ist mir nicht ganz klar, wie ich nach dem Freiräumen vorgehen sollte - weil diese seitlich zu verschrauben (Position 1) würde zwar gehen, aber dann habe allein aufgrund der Unebenheit des Putzes sicherlich einen mehr oder weniger großen Spalt zwischen der Backbox und der Gipskartondecke (Position 2). Kann man den erst nach Schneiden des Ausschnittes für die Lautsprecher irgendwie abdichten?


    Einbau.jpg


    Was sonst gilt es beim Einbau zu beachten, dass das nachher auch was wird?

    Aktuell beschäftige ich mich mit der Lautsprecherwahl für die Deckenlautsprecher. Ich habe aktuell ein 5.1 System aus Heco Celan 700 | 500 | Center 4 | 38A. Ich suche allerdings auf jeden Fall nach etwas Gutem, was ich auch in 10 Jahren mit möglichen Lautsprecher-Upgrade problemlos kombinieren könnte.


    Empfehlungen aus verschiedenen Quellen bisher waren:

    • B&W CCM 664/663 oder sogar 684/683 ("top Tonqualität und ausrichtbar")
    • Magnat Interior IC 82 ("gut und recht günstig")
    • Monitor Audio C1M ("passt zu vielen anderen Lautsprechern, ggf. einfacher kombinierbar als B&W")

    Also: Was wären eure Empfehlungen für Einbau-Deckenlautsprecher für Dolby Atmos?

    Eigentlich geht es mir eher um native Tonspuren, d.h. diskreten Klang. Andererseits streamen wir 100% des Inhalts (kein BD) und hier und da sind die Atmos-Tonspuren leider noch limitiert. Daher will ich nicht ausschließen, auch mal mit Upmixern zu arbeiten und zu schauen, ob mir das gefällt.


    Mal angenommen, der Fokus liegt auf Atmos (so deute ich auch eure Beiträge), was wäre eur Vorschlag für's Setup in unseren Räumlichkeiten?

    Hallo zusammen,


    wir ziehen demnächst in einen Altbau und ich würde gerne im Zuge der Renovierungsarbeiten mal schauen, ob ich nicht den lang gehegten Traum von Deckenlautsprechern realisieren kann. Wenn, dann habe ich jetzt die Gelegenheit Deckenlautsprecher zu verbauen, sonst wird das nie wieder was.


    Mangels Erfahrung mit Deckenlautsprechern bin ich in Summe noch etwas unsicher, was angesichts unserer Gegebenheiten (siehe Grundriss) am meisten Sinn machen würde und ich verschiedene "Tipps" erhalten habe:

    • Dolby Atmos 5.1.2, weil mangels Abstand nach hinten alles andere keinen Sinn macht
    • Dolby Atmos 5.1.4, weil die Höheneffekte deutlich besser geortet werden können und es kein Problem ist, diese einfach hinters Sofa auf Höhe der unteren Rears zu machen
    • Eine Variante des One-for-all-Setups, weil die deutlich besser als die Dolby Atmos Setups sind selbst wenn das meiste Material heute Dolby Atmos ist. Die FH könnte ich ja vorne in die Decke einlassen; bei grob etwa einen Meter von der vorderen Wand entfernt wäre ich bei 30° Elevationswinkel diagonal gemessen zur Hörposition. Aber sollte ich in diese Richtung überhaupt denken? Zumal Auro 3D ja jetzt auch mit .2 Setups von Atmos-Anlagen seit 2023 klar kommt (wie gut das klappt ist mir allerdings nicht bekannt)

    Grundriss.jpg


    Bin gespannt auf eure Tipps!


    P.S. Ich habe aktuell ein 5.1 System und eigentlich könnte man auch 7.1 o.ä. andiskutieren - aber das erscheint mir eigentlich nicht sinnvoll...