Beiträge von Power of CRT

    Wie groß ist deine Leinwand? LD41 und Blende -9 dürfte ja eigentlich recht dunkel sein.

    16:9 und knappe 3m breit in einer schwarzen Höhle. Nur auf die LD und Blende Werte würde ich da nicht schauen um zu beurteilen ob bei jemandem das Bild dunkel ist. Beim NZ500 finde ich kommt es auf die Kombination von Tonemapping Einstellungen, Deep Black Modus, LD und Blende an…dazu noch der Raum.

    Vielleicht willst du in Deiner Vorstellung noch ein bisschen mehr über Dich und Dein Kino verraten?


    Mein Heimkino-Werdegang – von VHS bis HDR

    Filme haben mich schon seit den 90ern begeistert. Damals begann alles ganz klassisch: ein VHS-Player, ein Rückprojektionsfernseher von Sony (KP-44PX3) und – für mich ein echter Meilenstein – das erste THX-zertifizierte Teufel 5.1-Set. Für damalige Verhältnisse war das Heimkino pur!

    Irgendwann kam dann der nächste Schritt: ein digitaler Beamer – der legendäre Panasonic PT-AE100 – zog bei mir ein. Parallel dazu habe ich mich eine Zeit lang mit der Laserdisc beschäftigt, was für mich ein echtes Erlebnis war – riesige Scheiben, klasse Bildqualität und schon Bonusmaterial, bevor es „Mainstream“ wurde.

    1997 wurde es dann richtig spannend: Der erste Oppo-Player fand seinen Weg nach Deutschland. Endlich war es möglich, auch DVDs mit Regionalcode abzuspielen. Meine erste DVD war damals Hard Boiled aus der Criterion Collection – ein echter Klassiker und für mich ein ganz besonderer Moment.

    Es folgte der Umstieg auf HD – inklusive HD DVD (ja, ich war Team HD DVD...) und einem Monster CRT, der mir damals das beste Bild bot. Surround-Sound entwickelte sich weiter von 5.1 zu 7.1 – ein echter Quantensprung in Sachen Klangtiefe.

    Dann kam für viele von uns das goldene Zeitalter: Dolby Atmos hielt Einzug ins Heimkino. Zum ersten Mal fühlte sich der Klang wirklich „dreidimensional“ an – ein Gamechanger.

    Heute bin ich an einem Punkt angekommen, wo Heimkino all das bietet, was ich mir früher nur erträumen konnte: echtes HDR dank Laserlichtquelle und dynamischem Tone Mapping – dazu präziser Raumklang, der sich perfekt an die Gegebenheiten anpasst.

    Und das alles in einem dafür optimierten Raum – komplett schwarz gestrichen („die Höhle“), akustisch behandelt und mit einer knapp 3 Meter breiten 16:9-Leinwand, auf der Filme genau so wirken, wie sie gedacht sind.

    Es ist nicht nur ein Hobby – es ist eine Leidenschaft, die über Jahrzehnte gewachsen ist. Und das Schönste ist: Man entdeckt seine Lieblingsfilme immer wieder neu. :respect:

    Viel Spass damit! Wie sind denn Deine ersten Erfahrungen so?


    Also ich bin mega begeistert – gerade, was die HDR-Performance mit Laser angeht. Er verliert dabei nicht an Schwarzwert, selbst wenn das Bild mal sehr hell wird. Ich bin total beeindruckt vom Inbildkontrast und auch von den Farben. Besonders begeistert bin ich davon, wie filmisch das Ganze aussieht – obwohl ich doch ein ziemlicher Filmpurist bin. Ich schaue gerne Filme mit Grain und auch Schwarz-Weiß-Produktionen. Wenn mich Freunde fragen, wie das Bild aussieht, sag ich immer: „Wie ein 3-Meter-OLED mit Laser-HDR-Effekten.“ So kann man’s ganz gut zusammenfassen. :zwinker2:

    Ich frag mich wieso man Filme in 60Hz zum Beamer schickt, da kann ja nur Mist rauskommen in der Bewegung.

    Da ein Oppo oder Apple TV gar keine Hardware verbaut hat das Bild flüssig von 23P zu 60Hz zu wandeln.


    Ich würde empfehlen, es einfach mal selbst zu vergleichen, denn das Ergebnis auf der Leinwand spricht für sich. Wenn du eine ruckelfreie, butterweiche Darstellung haben möchtest , ohne dabei den filmischen Look zu verlieren oder zu verfälschen, empfehle ich, den Oppo auf 60 hz zu stellen.

    Auch wenn Bilder selten wiedergeben was man am Ende auf der Leinwand sieht:


    Deine Bilder sind beeindruckend, die Szenenauswahl um die Vorzüge des JVC aufzuzeigen gut gelungen.


    Viel Spaß mit dem Gerät, bist Du zufrieden ? Die CRTs dürften ein noch besseres schwarz gehabt haben (wenn auch deutlich weniger Licht)

    Ich habe mich jahrelang mit dem Kauf eines digitalen Beamers zurückgehalten, weil – wie du sagst – der Schwarzwert nie wirklich überzeugend war. Der JVC NZ500 war nun der erste Beamer, der mich auch in dieser Hinsicht positiv überrascht hat. Allerdings verzeiht er – anders als der CRT – nicht so leicht, wenn in Szenen das Schwarz leicht aufgehellt ist. Was das Laserlicht betrifft, schlägt er den CRT natürlich um Längen. Und wie man weiß, braucht es Licht auch für kräftige Farben – was ebenfalls ein großer Vorteil ist.

    Was die Fotos betrifft, hast du natürlich recht! Man kann zwar einen guten Eindruck vom Inbildkontrast vermitteln, aber die volle Laserlichtleistung in Spitzlichtern lässt sich auf Bildern natürlich nur schwer darstellen.