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An einen "Case of the Week" - Staffelaufbau sind wir uns ja gar nicht mehr gewöhnt, da ja heute nur noch Serien laufen, die eine von Folge zu Folge weiterführende Story spinnen. Gerade dieses "altmodische" wird aber vielerorts löblich erwähnt (quasi "back to the roots"). Entspricht aber sicherlich nicht den "modernen" Sehgewohnheiten.
Ja, da ist was dran. Es gibt aber auch bei "Mandalorian" einen roten Faden, der sich durch alle Folgen zieht. Völlig unabhängige Einzelfolgen wie bei den ersten zwei Star-Trek-Serien damals sind das also nicht. Trotzdem hat jede Folge in sich eine geschlossene Handlung ohne allzu großen Cliffhanger.
Ich finde die halbe Stunde einfach sehr problematisch. Das funktioniert bei leichten Zeichentrickserien oder Comedy sehr gut, aber für ernsthafte Geschichtenerzählung ist das zu kurz. Und so richtig familientauglich ist das eigentlich auch nicht, dafür ist es insgesamt zu düster. Es kommen auch nur wenige lustige Momente vor, im Gegensatz zu den Star-Wars-Filmen, die ja dadurch sehr aufgelockert sind.
Zitat
Edit/ an The Expanse muss ich mich endlich auch mal ranmachen.
Ja, das musst du!
Aber überstehe unbedingt die erste Staffel, auch wenn es schwerfällt. Die ist noch etwas lahm, es wird aber immer besser (ähnlich wie bei "Babylon 5" oder "Star Trek: Deep Space 9").
Gruß
Nils
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Ich habe die 1. Staffel gerade durch. Irgendwie mit gemischten Gefühlen. Einerseits sieht das tatsächlich wie ein Star-Wars-Film aus. Die optischen Effekte sind allesamt erstaunlich gut und das Seitenverhältnis trägt seinen teil zum Filmischen bei. Auf der anderen Seite fand ich die Geschichte relativ belanglos und wenig spannend. Zeitweise kam mir die Serie wie ein Computerspiel vor: neuer Auftrag, dann wird geschossen und am Ende ist der Auftrag erfüllt. Hmmm...
Die Folgen sind mit knapp 30 Minuten auch zu kurz. Es entwickelt sich kaum ein Charakter, gesprochen wird ohnehin nicht so viel und wenn dann teilweise ziemlich platt und nahe am lächerlichen. Dazu kommt, dass die Gewalt so lasch ist, dass nicht mal der Splatterfan in mir bedient wird. Da ist die Serie schon sehr düster und trotzdem passiert nichts wirklich Schlimmes. Disney eben.
So richtig Lust auf eine zweite Staffel habe ich nicht. Dann lieber weiter mit "The Expanse" oder hoffen, dass "Star Trek Discovery" wieder die Kurve kriegt (das Ende der zweiten Staffel war ja komplett verhunzt).
Gruß
Nils
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Ich habe die Liste im ersten Beitrag noch mal erweitert. Im Moment warte ich noch auf Muster von Multivision, Oray, Cinemeccanica, AM Services und Strong MDI. Einige antworten nicht einmal. Anscheinend sind Privatpersonen uninteressant.
Gerriets, Screen Research, Elite Screens, Da Lite, Adeo, Screenline, Dreamscreen und AV Stumpfl haben nichts passendes im Programm. Harkness hat leider eine zu kleine offene Fläche, was den Ton zu seht beeinträchtigt. Schade, denn der Kontakt war gut.
Insgesamt habe ich jetzt knapp 20 Hersteller abgeklappert, von denen ca. die Hälfte etwas passendes im Programm hat. Wenn man lange sucht, findet man doch erstaunlich viele Leinwandhersteller mit Mikroperforation.
Gruß
Nils
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Es ist was High Gain angeht definitiv der kleinste Kompromiss.
Das mag sein, aber eben nicht akustisch transparent umsetzbar.
Gruß
Nils
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Und die schönste hast unterschlagen:
- doppelt gekrümmte Leinwand bauen
Bewusst. Denn die ist aus meiner Sicht keine Lösung, solange sich der Projektor nicht vertikal auf Augenhöhe befindet. Er kann sich aber nicht gleichzeitig horizontal in der Mitte und vertikal auf Augenhöhe befinden, denn dann sitzt man im Lichtweg. ;)
Gruß
Nils
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Naja, die Idee ist ja schon dass ich dadurch generell ein Tuch mit einem höheren Gain nehmen kann und damit in Summe schon ein helleres Bild bekomme.
Wenn der Winkel zu groß ist, ist ein High-Gain-Tuch dunkler als eins mit Gain 1,0.
Perlux+Hi+White-01.jpg
Das heißt, man kann dem nur begegnen, indem man die Winkel zwischen Projektor und Sitzplatz auf der gesamten Fläche möglichst klein hält. Aus meiner Sicht gibt es mehrere Maßnahmen:
- Krümmung der Leinwand (horizontaler Hotspot wird vermieden)
- Projektor vertikal möglichst mittig hängen, um die Leuchtdichteverteilung vertikal zu verbessern
- Stack mit zwei Projektoren nutzen, einer oben und einer unten (sollte sich vertikal halbwegs ausgleichen)
- Obergrenze beim Gainfaktor setzen (z.B. 1,8)
Gruß
Nils
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Leider wirst die Muster der gewebten Tücher nicht weiter testen. Richtig?
Über einen SAT -4K Test im Tonbereich würde ich mich freuen.
Das mache ich für dich gerne mit.
Hm, OK - das stimmt. Aber könnte man nicht zumindest im Zentrum ein zu starkes "Überstrahlen" damit mildern?
Was genau meinst du mit "überstrahlen"?
Gruß
Nils
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Meint Ihr sowas wäre sinnvoll in einen Algo zu gießen?
Klar kann man das machen, aber ich halte nichts davon. Man kann bei einem digitalen Projektor nur absenken aber nicht anheben. Das heißt, man verringert in der wichtigen Bildmitte des Bildes den Kontrast. Und der Hotspot im Schwarzwert wird auch nicht korrigiert. Das Problem ist dasselbe wie beim Edge Blending.
Beim CRT war das noch anders, da konnte man an den Seiten einfach mehr Gas geben, dafür nutzte sich das Phosphor auch deutlich schneller ab.
Gruß
Nils
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noch mal zu den löchern bei der 130 ;) bis zu 3,5m kann man sie noch gerade sehen in sehr hellen flächen, bei mir ab 3,7m sieht man nichts mehr.
Das kann ich bestätigen. Ich sitze 3,8 m entfernt und sehe dort keine 0,5 mm-Löcher mehr bei den Mustern, trotz schwarzem Hintergrund. Nur die 1 mm großen sieht man deutlich.
Gruß
Nils
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Das Kederschienensystem von Follgott wurde schon oft genannt, habe es aber bisher nicht gefunden, und ins Nachbarforum gehe ich nicht mehr.
Ich habe meine Kederschienen hier bestellt. Sowas müssten aber diverse Messebauer in diversen Städten im Programm haben.
Ich habe gerade welche mit 10 % Krümmung bestellt und bezahle irgendwas zwischen 425 € für beide inklusive Anlieferung. Deckenhalterungen kann man auch sonstwo im Netz bestellen, aber die habe ich ja noch.
Die Folie werde ich wahrscheinlich wieder bei der Firma nähen lassen, die LKW-Planen herstellt (irgendwo hier in Hannover). Die haben große Tische mit Nähmaschinen, also genau passend für den Zweck. Sowas sollte sich bei dir in der Nähe aber sicherlich auch finden lassen.
Gruß
Nils
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Gibt es beim Stewart überhaupt zwei verschiedene Lochgrößen?
Ja, gibt es. Bei den meisten Herstellern, zu denen ich Kontakt hatte, gibt es beide Lochgrößen.
Zitat
Mein Tuch war das Studiotek 130, und ich habe es bei erhöhter Lichtleistung getestet. Vielleicht sieht man nicht die einzelnen Löcher, aber die unruhige Struktur ist deutlich wahrnehmbar.
Ok, "Unruhe" ist etwas anderes als "Löcher sehen". Die 1 mm Löcher sieht man nämlich wirklich noch als Löcher.
Gruß
Nils
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Nachdem ich dies bei der Studiotek 130 Microperf. geprüft habe, konnte ich diesen Eindruck leider nur bestätigen, die Löcher sind auch für einen Halbblinden wie mich gut sichtbar.
Bist du dir sicher, dass du Microperf (also 0,5 mm Lochdurchmesser) gesehen hast? Die kann ich zumindest vom Sitzplatz aus nicht mehr sehen. Die normalen Perforationen (1 mm Lochdurchmesser) dagegen problemlos. Der Gain ändert daran, zumindest bei den Mustern die ich hier habe, auch kaum was.
Gruß
Nils
PS: wer ein Stofftuch mit etwas höherem Gain sucht, für den ist das hier vielleicht interessant.
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Das hier ist für mich der interessanteste Satz:
Zitat von madshi
Ob es eine kostenpflichtige Version von madVR geben wird und wenn ja zu welchem Preis, ist noch in Diskussion.
Das heißt, dass die coolen neuen Sachen (Warping, FI usw.) möglicherweise kostenpflichtig werden. Damit hätte ich auch kein Problem, wenn es sich um einige hundert Euro handeln würde. Wir werden sehen...
Gruß
Nils
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Ich sehe es ganz einfach, das der Standalone mehr bieten muss, als die HTPC Lösung. Daher nur der HDMI In macht es dann nicht (Meine Meinung).
Insofern wäre natürlich eine ca. Timline dazu sinnvoll, ansonsten machen Sachen in "Planung" weniger Sinn.
Das sehe ich auch so. Eine FI wäre das absolute Killerfeature, bei dem sogar ich mir überlegen würde, auf so ein Teil zu sparen. Eine wirklich brauchbare FI gibt es für den HTPC im Moment nämlich nicht in guter Qualität und schon gar nicht mit Tone Mapping für UHD, weil madVR mit SVP (ffdshow) keine HDR-Metadaten vom Decoder bekommt. Das heißt, SVP muss das Tone Mapping selbst durchführen und das ist ziemlich schlecht.
Die 4K Frame Rate Converter aus Broadcastbereich sind preislich leider jenseits von Gut und Böse (>40.000 €)...
Gruß
Nils
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Funktioniert das Skaling auch für 3D-Content, so dass die Polarisation erhalten bleibt?
Was meinst du damit? Auf digitaler Ebene existiert keine Polarisation.
Gruß
Nils
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das Envy-Team hat (endlich) ein Comparison Sheet zus.gestellt dass die beiden Modelle vergleicht => http://madVR.com/EnvyModelComparison.pdf
Wenn Geometriekorrektur nur in der Extreme-Version enthalten sein wird, klingt das nach einer strategischen Entscheidung, da das vergleichsweise wenig Rechenleistung kostet. Nun stellt sich mir die Frage: wird es das dann in madVR überhaupt geben? Habt ihr dazu Informationen?
Gruß
Nils
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hab gestern nochmal getestet.
Also in die Trinnov habe ich den Ton tatsächlich nur separat bekommen wenn ich auf dem HTPC auch den zweiten Ausgang als Display aktiviert habe.
Wie gesagt bin ich mir sicher dass ich es mit dem Denon vorher anders gemacht hatte, hab´s aber nicht mehr hinbekommen.
Ok, danke.
Ich habe inzwischen einen anderen Adapter, der verhält sich aber identisch. AC3, DTS und PCM funktionieren, DTS-HD und TrueHD dagegen nicht. Ich habe noch nicht herausgefunden, woran das genau liegt. Mit den passiven Adaptern funktionieren alle Tonformate. Und auch das Internet ist keine große Hilfe, da es schon sehr speziell ist, über Displayport 4k60 mit HD-Tonformaten auszugeben...
Gruß
Nils
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Inzwischen ist die Liste wieder etwas länger geworden und ich habe sie durch die Lochdurchmesser und offene Fläche ergänzt. Erfreulicherweise haben die meisten Hersteller Löcher mit einem Durchmesser von 0,5 mm und eine offenen Fläche von ca. 6 % im Programm. Nach meinen Tests sind größere Löcher auch aus 3,8 m Entfernung sichtbar und eine kleinere offene Fläche (z.B. Harkness) misst sich akustisch deutlich schlechter.
Von Severtson aus den USA ist noch ein Muster gekommen, allerdings hat das Tuch nur einen Gain von 1,3. Es lag auch ein feingewebtes Stofftuch dabei, dass sich SAT-4K nennt. Das ist mit einem Gain von 1,18 angegeben und ist gemessen 8% heller als meine Center Stage XD. Nicht viel, aber immerhin. Nur, falls das jemanden interessiert, da solche Tücher im Moment nicht in meinem Fokus liegen.
Messungen mache ich am Ende natürlich mal, wenn mir die letzten Muster vorliegen.
Gruß
Nils
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Ok, ich habe wohl unter dem Begriff etwas anderes verstanden. Ich ging von dem Flackern aus, das eine Wiedergabe mit niedriger Bildwiederholrate (z.B. auf einem CRT mit 48 Hz) mit sich bringt. Das ist hier nicht gemeint. Mein Fehler.
Bei den kurzen Belichtungszeiten hast du natürlich Recht. Das sieht immer anders aus als die verschmierten Bewegungen der längeren Belichtungszeit. Danke für den Link!
Gruß
Nils
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Falsch. Würde man nur jedes 5. Bild nehmen käme eszu einem Stroboskopeffekt, selbst wenn hier anscheinend mit 360 Grad Shutter gearbeitet wurde.
Wie ich weiter oben schon schrieb werden je 5 Bilder zusammengefasst (gerechnet) für die 24p Variante.
Ein Stroboskopeffekt entsteht nur, wenn bei der Wiedergabe Dunkelphasen zwischen den Bildern liegen. In diesem Fall kann man das Bild aber einfach fünf mal so lange stehen lassen und bekommt nur das zeitliche Aliasing, dass 24p mit kurzen Belichtungszeiten sowieso mit sich bringt.
Gruß
Nils