psxavatar schrieb:
Vielen Dank schon mal für eure Eindrücke. Daraus nehme ich für mich mit, dass eine Baffle Wall den Schall nach vorne kanalisiert und dadurch insbesondere in den unteren Frequenzen verstärkt. Der Zugewinn wäre insgesamt mehr Druck, der mit dem genannten Korrekturbedarf an der ein oder anderen Spitze (es war die Rede von bis zu 10db) und dem damit vernundenen Qualitätsverlust durch das Eingreifen der DSP-Vorgänge / Filter "erkauft" wäre.
Das ist bei einem aktiven System nicht der Fall denn da entwickle ich ja den LS mit elektronischen Weichen und entzerre ihn elektronisch auf den Raum + Baffle Wall. 10db waren es bei mir also nur ein Beispiel.
Bei aktiven Systemen kann man halt alles verändern, Delay der einzelnen Chassis, Übernahmefrequenz, Pegel, PEQ usw.
Bei deinem passiven Lautsprecher gibts ja eine passive Weiche die den Frequenzverlauf auf (wahrscheinlich) Freifeld linearisiert, wenn du die in eine Bafflewall integrierst mußt du sie auch mit DSP anpassen, hier könntest du evtl. von Qualitätsverlust durch Filter sprechen denn du hast eine passive Weiche und ein DSP mit elektronischen Filtern. Das passive entfällt bei unseren aktiven System.
Ich sehe die integration deiner B&W in eine BW nicht so kritisch du mußt halt die Möglichkeit haben mit einem DSP zu korrigieren. Es gibt ja auch genügend offene "BWs" die vorne keine schallharte Wand haben und nur um die Lautsprecher rum mit Steinwolle absorbieren, sprich die ganze Front absorbierend ausführen. Man müßte das halt messen sonst kann man nur mutmaßen.
In einer Baffle Wall sind ja meistens auch mehrere Subwoofer verbaut da braucht man nicht unbedingt große Lautsprecher - THX halt. Musikliebhaber müssen selber entscheiden ob sie für Stereo Full Range Boxen wollen, im Kino vermisse ich sie nicht.
lg Alpi