Heimnetzwerk über Steckdose leiten

  • Hi @ all,


    Erfahrungsbericht: Heimnetzwerk über das das eigene Stromnetz leiten


    Es haben mit Sicherheit schon viel darüber gehört, respektive gelesen. Ich war Anfangs sehr skeptisch, gerade wegen der negativen Beurteilungen.
    Ich habe in meinem "HK" kein Netzwerkanschluss und habe den BD Player immer über W-Lan betrieben, was wunderbar funktionierte.


    Nun hat sich einiges geändert und habe nun drei Netztwerkfähige Geräte im "HK". Alle Geräte gleichzeigig ( AV Receiver, BD-Player und Tablet ) über das W-Lan kam für mich nicht in Frage. Habe nur ein Ethernet Anschluß am Router und somit war es für mich preislich egal was ich kaufe. Neuer Router + Kabel kosten kosten mehr als das Devolo Set.
    Zudem kein läßtiges Kabel legen und keine neuen Löcher böhren :dancewithme
    Devolo 500


    Das Set läßt sich in wenigen Sekunden anschließen und ist sofort betriebsbereit. Wenn man möchte kann es über einen Knopdruck noch mit einer 128Bit Verschlüsselung sichern.


    Ich habe es jetzt knapp zwei Wochen im Einsatz und es funktioniert ohne Probleme. Keine Geschwindigkeitseinbußen, sehr schnelle Netzwerkverbindung zum PC, sogar Full HD ( nur zum testen ausprobiert ).


    Das System braucht für beide Geräte knapp 7 Watt im Betrieb, was in Ordung geht. Bei Nichtbenutzung werden diese über Funksteckdosen abgeschaltet. Was in Verbindung mit der Steckdose sehr sinnvoll ist, somit sind mein AV Receiver und die beiden Woofer weiterhin vom Netz.


    Über die Wärmeentwicklung kann ich mich auch nicht beschweren, die Geräte werden Handwarm und nicht heiß, wie es in manchen Kritiken heißt. Das Design stört mich überhaupt nicht und finde es auch nicht zu globig oder zu groß das man die Steckdoden nebenan nicht mehr verwenden könnte.




    Ich kann das Systen absolut empfehlen für die jenigen die vor der gleichen Problematik standen wie ich. Zudem bezieht sich dieser Bericht auf meine eigenen Erfahrungen zu dem oben genannten Link


    Gruß Alexander

  • Hi Alexander


    vielen Dank für den Hinweis. Ich habe auch die Steckdosen von Devolo im Einsatz.
    die Verbindung in das www funktioniert damit auch bei mir sehr gut.


    Unsere HighEnder haben mich aber diesbezüglich etwas sensibilisiert. Das Stromnetz wird demnach mit Hochfrequenten Störungen belastet. Somit kommt bei mir der Sender und Empfänger nur in die Dose, wenn ich es zum surfen brauche.


    Gruß Andi

  • Jepp, soo iss dat :-)


    Andi hat Recht, ich glaube ich hatte mit Ihm auch auf der letzten Cinemike Heimmesse darüber gesprochen.


    Das Problem ist die Informationen werden als Oberwellen auf das 50Hz Sinussignal mordelliert, diese Verzerrungen lässt immer die Spannung schwanken und wird unsauber, also das genaue Gegenteil von dem, was man haben möchte.


    LG

  • Hi,


    bin ich froh das ich hier keinen Unbterschied höre, sonst würde mir warscheinlich die Lust an meinem Hobby vergehen. Ich möchte mich ins Kino setzen, einen Film genießen oder auch mal etwas Musik hören.


    Wenn ich mich jetzt jedes mal darauf konzentrieren würde, das war jetzt aber nicht ganz sauber und hier was es zu schwammig etc. Da hätte ich keinen Bock und würde mein verdientes Geld lieber ins Briefmarkensammeln investieren :beat_plaste:rofl:


    Ich kann mich absolut entspannen beim Musik hören, komplett abschalten und den Alltag für ein paar Minuten,Stunden vergessen machen und dies ist für mich an unserem Hobby absolut wertvoll. Dann gibt es auch kein Burn Out :beat_plaste:rofl:


    Burn Out


    Kann es mir vorstellen dass es in einer sehr hochwertigen Kette und einem perfekt optimierten Raum ein Unterschied hörbar wäre. Ich persönlich würde dies in einem Blindtest nicht raushören, dafür fehlt mir das geschulte Ohr um genau zu wissen wie jedes Instrument exaxt zu spielen hat. Zudem höre ich nicht darauf, denn mir würde es wie oben erwänht, mein Hobby versauen und hätte keinen Spaß mehr daran.


    Über dieses Thema kann man viel diskutieren und auch experementieren, bin dem gegenüber sehr offen und neutral. Für mich persönlich macht es keinen Sinn darüber nachzudenken, denn ich werde niemals ein High End Kino besitzen. Darüber bin ich auch nicht traurig, bin mit meinem Equipment zufrieden.


    Gruß Alexander

  • Hi Duke


    ich glaube auch, dass Du da Teilschuld hast. :mad:
    Warst Du es nicht auch, der mir erzählt hat, er wäre von dem Klangunterschied so begeistert gewesen, als er den Automaten in eine Schmelzsicherung getauscht hat.
    Du hattes recht, der Austausch der Sicherungen ist fast ein Kinderspiel. :silly:


    sicherung1.jpg
    sicherung-2.jpg


    Gruß Andi


    PS.
    Sorry Alexander für den Missbrauch Deines Threads, hatte gerade so gut gepasst hier.

  • Hallo Andi,


    Missbrauch? Absurd, es ist doch ok wenn hier Meinungen frei geäußert werden und sachlich diskutiert wird. Aber das mit dem Automaten interessiert mich auch, hast Du einen Unterschied warnehmen können? Sind die Mädels noch hübscher als vorher? :beat_plaste:rofl: Nein mal im Ersnt, versuche es mal zu beschreiben, falls möglich. Oder war es nur Geld zum Fenster rausgeworfen?


    Gruß Alexander

  • Hi Andi,


    ja ich war es mit der Schmelzsicherung und ich habe es auch begründet.


    Bei mir war es primär ein Grund.
    Die träge 16A Automatensicherung, ist beim Einschalten der Anlage schlichtweg abgefallen. Die Stromspitze beim Einschaltn ist schlicht weg zu hoch gewesen. Mit der selben Absicherung, nur ausgeführt als Schmelzsicherung war dieses Problem behoben.


    Allein dafür hat sich der Tausch der Sicherung glohnt. Es war kein Geld, das Teil hatte Michael Schiffers kostenfrei dabei. Da es die selbe Einbaugröße hat, war der Einbau auch kein Problem.


    Der zweite Aspekt, warum die Cinemikes als auch viele Andere zu diesem Schritt raten ist der, dass bei Automaten in der Spannungsversorgung eine zusätzliche Induktivität, die vermeidbar ist, existiert. Kapazitäten und auch Induktivitäten, erzeugen immer Oberwellen. Die sich sehr wohl positiv, als auch negativ auswirken. Das zum elektrotechnischem Grundsatz.


    In jedem HiFi-Gerät ist in der Spannungsversorgung eine kapazitive und induktive Last. Allein das Netzteil ist voll davon. Diese Bauteile sind jedoch berechnet. Ziel ist es immer eine idealisierte Gleichspannung zu generieren. Netzteile sind berechnet auf eine ideale Wechselspannug von 50Hz Sinus.


    Zusätzliche Induktivitäten und Kapazitäten, verschfälschen das Signal, das machen auch andere Geräte im Stromkreis. Deswegen, machen viele für uns für die Anlage einen eigenen Stromkreis um diese Verfälschungen zu minimieren. Eine Schmelzsicherung, unterstützt dieses Vorgen, es ist eine Induktivität vermieden.


    Dieses aufaddieren von Verfälschungen, die sich in einer Kette aufaddieren und/oder auch auflösen, ist auch der Grund, warum ein punktueller Messwert niemals aussagekräftig sein kann. Es kommt letztendlich immer auf das an, was am LS heraus kommt. Das ist ja diese Schwierigkeit.


    So hatte ich Dir das erklärt. Bei dem einen mag man das hören, bei dem anderen nicht. Ich habe es gmacht, aber als die Cinemikes bei mir waren wurde sooo viel verändert, was zur Klangverbesserung geführt hat, ich vermag nicht zu sagen, das liegt genau hier oder da ran. Die Sicherung ist ein Teilbereich, der zumindest nachvollziehbar einen Anteil daran haben könnte. Geholfen hat es mir in jdem Fall, s.o.


    Das ist übrigens auch der Grund, warum die Cinemikes jedwede Entstörfilter und/oder Trafos, aus der Spannungsversorgung sofort heraus nehmen. Alles sind Induktivitäten und/oder Kapazitäten.


    Wer beim letzten Mal bei der Heimmesse der Cinemikes war, hat Oberwellen, die ein Plasma erzeugt auf dem Oszi sehen können. Diese Oberwellen werden übrigens, genau durch 3 Bauteile bekämpft, Kondensatoren (Kapazität), Spulen (Induktivität) und Ferritkerne. Das aber im Gerät und zielgerichtet!


    Übrigens, das alles ist kein Voodoo :zwinker2: , in der Medizintechnik werden Geräte ganz genauso geschützt, auch durch abgeschirmte Spannungsleitungen. Zugegeben aufgrund der Flexibilität und der Notwendigkeit des schnellen Auslöseverhaltens, verzichtet man hier auf Schmelzsicherungen :zwinker2: .


    Puh, viel Geschrieben, aber ich hoffe es war verständlich.


    LG

  • Hi Duke
    danke für die technischen Ausführen. Ich glaube ja, dass war es was Du versucht hast mir zu erklären. :mad: Etwa die Hälfte davon habe ich auch verstanden. :cheer:


    Zitat

    und Klangunterschied oder keiner?


    Wieder ein heißes Eisen... Hm, was kann ich da jetzt ohne meinen Anwalt sagen ?:silly: :rofl:


    Bei meinen Cuba Libre in DÁppolitoanordung und auch jetzt wieder bei der ATC Variante,
    hatte ich immer den Eindruck der Mittel- Hochtonbereich spielt ein wenig grell, harsch und analytisch. Das ist so, nicht bei allen Lieder gleich zu hören.
    Die ATC Variante ist scchon deutlich besser in diesem Bereich als die DÁppo Anardung.
    Das Lied "Jacob's Dream" von Alicon Kraus ist gut geeignet, diesen Nervfaktor auf seiner Analage zu messen. Den Titel einfach mal lauter machen und ganz durchhören. Etwa im ersten Drittel legt die Kleine richtig los. Wenn man das Gefühl hat, man möchte wieder leiser drehen, geht es vermutlich noch besser. :dry: Einfach mal ehrlich zu einem selber sein. :zwinker2: Aufnahmen von Stockfish sind zum Testen dafür weniger geeignet, die spielen diesbezüglich zu gutmütig.


    Ich habe die Ursuche dafür in einer Überhöhung des Präsentbereiches zwischen 1800 - 3000 Hz gesucht. Nach Absenkung in diesem Frequenzbereich auf ca. -3 dB, im Vergleich zum restlichen Frequenzgang, konnte ich die Härte ein wenig rausnehmen. Wirkliche Emotionen wolten aber trotz dem nicht aufkommen. Auch wenn tonal alles so weit richtig geklungen hatte.


    Ich habe den Eindruck, das durch den Tausch der Sicherung die Härte verschwunden ist.
    Die Musik hat jetzt mehr Schmelz, Gefühl und vermittelt mehr Emotionen.
    Das macht Lust, die Musik lauter zu drehen. Es entsteht eine Art Suchtfaktor, der einem immer wieder zum Musik hören hinzieht.


    Auch ich bezweifle, die Unterschiede in einem Bildtest bestätigen zu können.
    Aktuell bin ich jedoch sehr von diesen Klangverbesserung überzeugt. :dancewithme

    Grüße Andi

  • na geht doch :zwinker2:


    Ich erkläre immer eher elektrotechnisch, denn es spielen immer zu viele Faktoren eine Rolle.
    Fein, dass es Dir geholfen hat!


    LG

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