So, nun musste ich doch schon mal zur Tastatur greifen, da gestern die CineMikes bei mir waren, um sich meine Anlage mal näher anzusehen.
Die Vulkans und der Titan Center haben inzwischen etwa 50-60 Stunden auf der Uhr, sind also noch nicht ganz eingespielt, aber immerhin schon anhörbar.
Allerdings klang es bei mir ziemlich bescheiden, wie, als hätte man eine Wolldecke über die Hochtöner gelegt.
Ich hatte das bisher der noch nicht eingespielten Bändchen-Membranen zugeschrieben, aber ein erster Hörtest mit den CineMikes verlief doch anders, als ich es erwartet hatte:
Beide Michaels sahen sich nach den ersten Klängen an und meinten, da stimme was nicht, so KANN das gar nicht klingen.
Und tatsächlich waren mehrere Schuldige relativ bald ermittelt, mit mir als dem Hauptschuldigen, denn ich hatte unter die Lautsprecher kleine Pads gelegt, die ich mir als Lautsprecher-Unterlagen eingebildet hatte. Nur zwei pro LS, aber das hat gereicht, um den Hochton-Bereich komplett absacken zu lassen.
Und als diese Übeltäter entfernt waren, hat der CineMike erst so richtig aufgedreht.
Ein kleiner Plastikring unter die Box, und plötzlich war die akustische Bühne doppelt so groß. Ein halbes (!) Filzplättchen an das Anschlussterminal der Box und schon klang alles wunderbar harmonisch und mit Schmelz.
Nein, halt, schnell noch die Endstufe und die beiden Geräte-Racks um drei Zentimeter verschoben - JETZT klang es richtig.
Und noch besser klang es, als der Kabelbinder um die Lautsprecherkabel entfernt und die Kabel-Podeste entfernt wurden.
Ich war echt sprachlos.
Von einer muffigen, dumpfen Wiedergabe, die vielleicht Kofferradio-Qualität hatte, hin zu einer HighEnd-würdigen Vorstellung in knapp einer Stunde, ohne jeden Hardware-Tausch.
Wenn ich nicht gesehen hätte, was da passiert - ich hätte geschworen, dass da eine andere Kette spielt!
Großer Respekt, Jungs, ganz ehrlich!
Grüße!
HighDee