Dieser Typ war nur in einem K&H Lautsprecher verbaut und zwar der O500C (aus 2002?).
Danke, schauki
Habe den Bericht entsprechend aktualisiert.
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Dieser Typ war nur in einem K&H Lautsprecher verbaut und zwar der O500C (aus 2002?).
Danke, schauki
Habe den Bericht entsprechend aktualisiert.
Weltklasse Bericht, vielen Dank dafür!
Sehr schön und zurecht ausführlich geschrieben cat54!
Danke dafür!
Ein solches Hörerlebnis kann einen schnell versauen und sehr teuer werden, wenn man nicht aufpasst Aber ich denke, Du hast die passende Einstellung dazu und Deinen Besuch offensichtlich genießen können. Ich habe mich regelrecht mit gefreut beim Lesen!
Auch bei mir ist - ähnlich wie bei Dir - das Musikhören ganz neu in den Fokus gerückt und ich höre jetzt bewusster und mit mehr Genuss. Ich kann das so gut nachvollziehen.
Nicht, dass Du Dich jetzt noch aus Versehen zum Goldohr entwickelst….
WOW, mit so einem umfangreichen Feedback habe ich nun wirklich nicht rechnet. Es war mir ein Vergnügen diesen interessanten und unterhaltsamen Bericht zu lesen. Da kann man sich auch gut vorstellen, dass das seine Zeit braucht. Wir wissen alle wie schnell die Zeit vergeht, wenn man viel um die Ohren hat. Das Warten hat sich aber auch gelohnt. Wir haben uns auf jeden Fallo sehr über Deinen Besuch gefreut, schön zu lesen wenn auch Du es genießen konntest.
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Auch wenn ich den Anstoß gegeben habe, so war ich ja nicht alleine der den Verein gegründet hat. Von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern sind mit meiner Frau bis heute noch 4 Mitglieder im Verein, mehr oder weniger Aktiv. Den Claus Griessi unseren Kassier möchte ich an dieser Stelle auch nochmal grüßen und ihm für seine Arbeit und Treue im Verein Danken.
Die CINEBAR hatte ich damals mit Anregungen aus dem B... Forum aufgebaut. Dann hatte ich mit dem HCM München einen Ausflug gemacht und ich durfte eine andere Heimkino besuchen. Es war auffällig, dass nicht unbedingt die Heimkinos am besten geklungen haben, dessen Besitzer am meisten Geld dafür ausgegeben hatten, sondern die akustisch optimierten.
Als ich dann wie Zuhause angekommen bin, da hatte mir mein Setup nicht mehr gefallen. Seiner Zeit hatte ich die Theaterserie DYNAUDIO Contour T2.1 und T2.5 als Lautsprecher in einer 7.1 Aufstellung, mit einer Arcam Vor- und Endstufe. Das war schon ganz amtlich. Da gab es aber einige Heimkinos mit weniger Budget die besser geklungen als meines.
Danach begann einen Zeit mit viel lesen zum Thema Nachhallzeit, Raummoden, Amplitude, Abstrahlung Reflexionen ect. Auch den renomierten Akustiker "Jochen Veith" habe ich mir zu Rate geholt. Mit ihm hatte ich von meinen Umbauplänen gesprochen.Anschließend habe ich die CINEBAR nochmal zerlegt und mit dem Bau nach akustischen Gesetzmäßigkeiten nochmal von neuem mit dem Bau begonnen. Die Lautsprecher hatte ich einfach in die Schwallwand eingebaut und die Bassreflexöffnung geschlossen. Trotzdem war mir der Bass zu aufgedickt.
An andere Stelle hatte ich dann mal 3-Weg Lautsprecher zu hören bekommen. Als bei AVATAR der große Baum umgefallen ist, war hier das Knaksen der einzelnen Äste zu hören, dass ist mit meinen Dynaudio Zweiwege-Lautsprechern einfach untergegangen. Wenn die Mittel/Tiefttöner durch den Bass stark ausgelenkt haben, dann hat das durch die Interferenzen auch Auflösung gekostet. Aus diesem Grund musste ich jetzt auch unbedingt auch 3-Wege Lautsprecher haben. Die Auswahl für Inwall war seiner Zeit noch nicht so groß wie heute, daher hatte ich mit dem Selbstbau begonnen. Die fertigen Fullrange-Lautsprecher dicken im Wandeinbau zu sehr auf.
Und so habe ich mich auf eine Reise nach meinem DIY Referenzlautsprecher gemacht >>> Boxenstopp
Fündig geworden bin ich dann bei Visaton mit der "Symphonie". Was mir besonders gefiel war der hochauflösende, sehr räumlicher Klang, der aber auch bei höherem Pegel nicht in der nervige kippte. Im Abhörraum von Visaton hatten die so schön stressfrei, musikalisch und angenehm geklungen, dass ich ganz vergessen hatte dort Probe hören zu. Ich hatte einfach meine mitgebrachte Playlist weitergehört und bin in der Musik versunken.
Eine weitere Station von meinem Boxenstopp war bei HIFI Selbstbau. Die hatten auch ein paar wirklich gute Lautsprecher in ihrer Vorführung. Von HSB hatte ich noch die nachfolgende Empfehlung mit auf den Weg genommen. "Wenn Du einen guten 3-Wege Selbstbau-Lautsprecher bauen möchtest, dann brauchst Du 3 wichtige Sachen. 1. Einen guten Mitteltöner, 2 . Einen guten Mitteltöner und 3. Einen guten Mitteltöner" Das hatte ich mir zu Herzen genommen und zuhause angekommen auf die Suche gemacht.
Nach dem in der "Symphonie" von Visaton eine 4" Kalotte steckt, die auch nur sehr wenig Verzerrungen hat, habe ich mich nach einer großen Kalotte gemacht. Mit der legendären 3" Bärennase von ATC SM75-150S bin ich dann fündig geworden. Diese Kalotte mit dem angesetzten Waveguide ist auch bei niedrigen Frequenzen bis 380 Hz noch hoch belastbar. Es gibt nur wenig bewegte Membranmsse und einen fetten Magneten. Rückseitig ist die Kalotte geschlossen, so das keine stehenden Wellen in eeinem Gehäuse entstehen können. ATC gibt bei seinen Monitoren in den die Kalotte verbaut ist (SCM300 ASL Pro) immerhin 121 dB (1m) an. Heute kann man diesen Mitteltöner leider nicht mehr frei auf dem Markt kaufen, nur als Ersatzteil.
Die Cuba Libre ist somit im Grunde eine XL Version der "Symphony". Am Anfang auch noch mit einem Hochtöner KE25 von Visaton. Der HT wurde dann später in eine Berylliumkalotte von Scan Speak getauscht, dass hatte dem Klang wirklich nochmal gut getan. Bedingt durch den Wandeinbau habe ich den Bass aber auf den Wand- und Eckeinbau abgestimmt. Hier hatten mir die Messungen mit den eingebauten Dynaudiolautsprecher nützliche Informationen gegeben. Zunächst habe ich 8" Tieftöner von Dayton verwendet. Das geschlossene Gehäusevolumen der TT hatte ich auf den Raum und seine Moden abgestimmt.
Später habe ich die TT dann noch in die AL200 von Visaton getauscht. Die können ordentlich Pegel im so viel diskutierten Kickbassbereich. Die Eckaufstellung der Mains unterstützt sie dabei. Zuletzt musste ich mit der DSP Weiche nicht mehr sonderlich viel entzerren. Theoretisch wäre das auch mit einer passiven Weiche gegangen, denn auch der Wirkungsgrad von den Chassis passt ganz gut zusammen.
Zugespielt wird mit einem OPPO, bei dem die anlogen Ausgänge des Players durch einen digitale Platine Vanity 103HD der Firma Audiopraise getauscht wurde. Der OPPO 103 ersetzt somit auch die Vorstufe. Also sehr puristisch aufgebaut. Die Lautstärke kann ich am OPPO digital, oder an den FLEX Eight Weichen per Fernbedienung auch analog einstellen. So geht keine Bittiefe vor dem wandeln verloren.
Tatsächlich habe ich aktuell zu viele "Baustellen" und dieses Jahr bringt leider nicht nur gute Überraschungen mit sich und unser Bauvorhaben in Teneriffa ist nur eine davon. Aktuell arbeite ich aber auch wieder am neuen Selbstbaulautsprecher "Lockdown" weiter, die sich bald gegen die "Cuba Libre" messen lassen müssen. Da geht es in Kürze wieder im dazu passenden Bauthread weiter
Die von mir vorgespielten Lieder hatten mich schon auf der Reise zur Auswahl von meinen persönlichen "Referenzlautsprecher" begleitet. Dabei hatte ich bei der Auswahl von den Liedern auf bestimmte Kriterien geachtet.
Mir ist bei wiederholten anhören in unterschiedlichen Räumen aufgefallen, dass jeder Raum anders klingt und es auch von daher schon schwierig war verschiedene Lautsprecher miteinander zu vergleichen. Da ist es um so wichtiger ist es, dass man das Quellmaterial gut kennt. Es sind alles Aufnahmen die nur eine geringe Dynamikkompression erleiden mussten.
Musik ist für mich besser geeignet um den Klang zu beurteilen, da unser Ohr für Instrumente und Singstimmen besser konditioniert sind. Ich kann ja mal versuchen zu den von Dir genannten Liedern mein subjektives Empfinden zu schildern.
Mir war aufgefallen, das "Christy Baren" bei "Aint no Sunshine" richtig sexy klingt und Dir leise ins Ohr haucht, wenn das Stereo-Dreieck schön weit, gleichschenklig ausgebildet ist. Außerdem ist der Kontrabass oft bei einer Frequenz, bei dem die Raummoden angeregt werden. Eine längere Nachhallzeit kann hier verhindern, dass die Seiten sauber ausschwingen
Bei "Wonderful World + Reprise" von "Friend 'n Fellow" gab es auch nicht so viel zu notieren für Dich. Hier ist es so was wie ein dynamisches pumpen das die Aufnahme mit sich bringt. Gerade auch bei aktiven Lautsprechern bei dem die Endstufe direkt ohne Beschaltung vor dem Chassis hängt. Es ist interessant sich das im Vergleich auch mal mit andere Setups anzuhören. Das ist auch bei dem nachfolgenden Lied "Walkin On The Moon" von der Manger CD so. Da sind sehr dynamische Instrumente drauf.
Die Aufnahme von dem Lied "Hotels & Dreamer" von Allan Taylor ist von Stockfish. Es ist sehr fett abgemischt. Wenn es hier Jemand mit der Spaßkurve übertreiben, dann geht unweigerlich Auflösung verloren, weil es zu fett klingt.
Das kann natürlich auch durch Raummoden passieren, wenn sie nicht korrigiert werden.
Bei der Aufnahme "Jacobs Dream" von Alison Kraus ist es die helle Stimme die bei gehobene Lautstärke nervig klingen kann, wenn der HT verzerrt oder zu präsent spielt. Das hast Du ganz richtig notiert. Der Beryllium Hochtöner von Scan Speak hat hier den Job wesentlich besser gemacht als die KE25 aus Keramik von Visaton.
Der Track mit den Grillen ist übrigens von der Stockfishaufnahme "Roadhouse & Automobiles". Das gleichnamige Lied ist von Chris Jones. Eigentlich kann man die Grillen immer wieder während des ganzen Liedes aus beiden Lautsprechern hören. Tatsächlich habe ich aber schon Anlagen gehört, bei den die Grillen gar nicht reproduzieren konnten, weil die Auflösung gefehlt hat.
Dann gibt es noch Tracks für die Ortbarkeit, die Breitenstaffelung und Tiefe der Bühne, elektronische Tracks zur Beurteilung für den Kickbass usw.
Sorry wenn ich Dich da mit dem ein oder anderen Track zu viel, malträtiert habe. Bei Rachelle Ferrell gefält mir das Groovige mit einem gewissen Fußwippfaktor und der voluminöse Flügel, der bei kleinen Lautsprecher eher nach einem Klavier klingt.
Wenn ich Dir gesagt habe, Du musst Dir vorstellen die Interpreten stehen auf einer Bühne, dann ist das nur ein Ausrede gewesen. Viele sind es ja gewöhnt, dass die Stereo-Lautsprecher auf dem Boden stehen. Weil ich die Raumtiefe nicht hatte, wurde die Leinwand einfach über der Bühne montiert. Das wird heute, in den modernen Heimkinos ja oft anderes realisiert. Auch in meinem nächsten Heimkino ist eine transparente Leinwand geplant. Damit der Stereoton nicht darunter leidet, möchte ich aber auch da, die Main-Lautsprecher wieder außerhalb der Leinwand montieren.
Auch wenn die Filmausschnitte mit den Bassreferenzscheiben etwas kurz gekommen sind, so haben wir doch ausreichend Zeit gefunden ausgiebig zu hören. Da war von allem was dabei. Danke dass Du so viel Zeit mitgebracht hast. Gerne würde ich auch mal bei Dir vorbeikommen. Lass uns zusammen einen Termin zusammen finden.
Ginstr.jpg
Vielen Dank auch für Dein leckeres Mitbringsel, dass ich sehr genieße. Der Stuttgarter Gin schmeckt mir auch sehr gut in Verbindung mit Wild Berry und ein paar dunklen Früchten.
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