Hi Andi,
ich denke hier sollte man differenzieren.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Lebendigkeit eines Lautsprechers darunter leidet, wenn man seinen Impuls digital verbiegt. Aber das viel größere Problem ist ja die Raumakustik. Und wenn man einen Convolver in erster Linie dazu einsetzt die Reflektionen zu neutralisieren wird der Klangeindruck im ganzen immer gewinnen, auch emotional. Das Problem ist, hierfür die richtigen Parameter zu finden. So das der Klangcharakter der Lautsprecher erhalten bleibt, aber die negativen Einflüsse des Raumes weitgehend ausgeschaltet werden. Und da arbeiten wir ja alle dran.
Vielleicht eine kleine Anekdote am Rande. Hat nicht direkt mit Acourate zu tun.
Ich habe im Subermarkt vorhin kurz in einem namhaften deutschen Hifi-Magazin geblättert. Dort wurde ein wieder mal revolutionärer neuer Lautsprecher vorgestellt und, was sehr selten vorkommt, die Sprungantwort abgedruckt und interpretiert.
Der Sprung sah nicht viel anders aus, wie der deiner T2.5 und der Redakteur schwurbelte was von späterem Ansprechen der Tieftöner wegen höherer Memnbranmasse und so ein Blödsinn.
Das Wort Passivweiche ist in Bezug auf die Sprungantwort nicht einmal gefallen.
Ich finde es schon dramtisch traurig, wenn selbsternannte Fachleute ihre völlig falschen Ansichten einer so breiten Öffentlichkeit mitteilen dürfen.
Was soll man davon halten wenn die gleichen Leute den Einfluß von Netzkabeln testen?
Dies Beispiel soll nur zeigen wie viel Unwissen in der Branche verbreitet ist und auf welchen Level sich Leute wie z.B. Fujak bewegen.
Gruß
Andreas
Vorsichtiger Nachtrag:
Könnte auch sein, dass selber Redakteur Ahnung hat, und mit politischem Hintergrund den Einfluß der Weiche unterschlägt. Was natürlich bei weitem schlimmer wäre.