Planung und Bau von Alpis CINEMA

Hi Horst,

Zitat

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Mode bei 33 Hz dafür zuständig ist. Es könnte schon sein, dass Deine Lautsprecher die Bafflewaff zum resonieren anregen. Vor allem, weil Du sie fest mit der Wand verbunden hasst.

hast du mal eine Messung gemacht und dich dabei gegen die Bafflewall gestütz. So könntest du im Wasserfalldiagramm gut sehen ob es die Bafflewall ist die zum Schwingen angeregt wird.

Gruß
Norman

Hi Horst,
meine DoXBox steht frei in der Bafflewall auf einer Grundplatte mit einer Art Spikes. Rings um zu habe ich dann Schaumisolierung aus dem Sanitärbereich (Rohrisolation) dazwischen gepackt. Sieht man hier ganz gut http://www.heimkinoverein.de/f…xers-keller-kino?start=64

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Gruß
Michael

Du kannst auch dicke Steinplatten in die Nischen der Bafflewall legen und diese mit Elastomeeren (oder einer Waschmaschinenplatte) von der Bafflewall entkoppeln. Die Mainlautsprecher kannst Du dann mit Spikes an die Steinplatten (Beton ?) ankoppeln.

Du kannst Dich doch an den Schmutz und die Störungen Deiner Wasserfallmessung im Tiefbassbereich unter 50 Hz erinnern ? Das habe ich bisher in dieser Form noch nie gesehen. Aus diesem Grund hatte ich erst mal Deinen Messkrempel in Verdacht. gegen diese Theorie spricht, dass die Störungen nur im Tiefbassbereich liegen. Vielleicht zeigen sie ja auch das Ausschwingen der Bafflewall an ?
Wenn Du die Darstellung ab ca. 35 dB skalierst, dann wären die Störungen sicher noch massiver zu sehen.

reWasserfall250Hz.jpg

Wasserfall rechter LS plus DBA bis 250Hz

Wenn Du nun einen näheren Blick auf die Mode bei 30 Hz wirfst, dann kann man sehen, das der Wasserfall nicht gleichmäßig ausschwingt.
Der Knick in der Ausschwingphase. könnte darauf hindeuten, dass da etwas zu schwingen angeregt wird, vielleicht die Bafflewall ?

reWasserfall20000Hz.jpg

Wasserfall rechter LS plus DBA bis 20000Hz

Dann wäre es doch schade, dass wir mit meinem Krempel nicht gemessen haben.

Du wirst da sicher nicht zurückbauen müssen. Es ist jetzt nur die Frage ob Du noch einen Spalt zwischen die Lautsprecher und die BW bekommst.

Du hast Recht, meine Subs sind fest mit der Wall verbunden, allerdings auch mit dem Mauerwerk. Ich behaupte aber mal eine extrem stabile Konstruktion (was auch den Abstand der Verstrebungen anbelangt) zu haben. Bis jetzt konnte ich kein Schwingen der BW bei tiefen Frequenzen feststellen.

Ist Deine BW innen mit Rockwoll ausgefüllt? Meine ist es komplett.

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Gruß
Michael

Zitat

der "Schmutz" ist aber auch bei den Messungen der Rears und bei den Messungen bei Henrys Klipsch 7 vorhanden.

Auch die Rears könnten die dünne Wand zum Schwingen bringen.
Bei den Messungen vom Henry war die Nachhallzeit ohnehin länger, was ich mich so erinnern kann.

Zitat

1) Mache jetzt neue Messungen um das Messequi als Fehler auszugrenzen. Bei etwas älteren Messungen hatte ich das Problem nicht also könnte es durchaus an den Messungen gelegen haben!

Vielleicht auch mal eine Messung im Freien, auf der Terrasse machen ?

Am vergangenen Freitag bin ich in die grosse, weite Welt aufgebrochen, um mir mal einen Eindruck anderer Heimkinos und Lautsprecher zu verschaffen. Der Morgen begann schon einmal nicht so gigantisch, da es draussen dermassen am Schütten war und es in den etwas höheren Lagen sogar schneite. Man beachte, dass wir über Mitte Juni sprechen. Naja, was solls. Ab ins Auto, denn da ist es ja trocken und auf die Autobahn in Richtung Österreich, genauer gesagt in Richtung Innsbruck, wo in der Nähe unser lieber Alpi sein Eigenheim hat. Mit leichter Verspätung traf ich da um 9:15 Uhr ein.

Die Tür wurde prompt geöffnet und ich lernte überaus herzliche, nette Leute kennen, mit denen die folgenden Stunden nicht nur im Flug vergingen, sondern von denen ich auch noch kulinarisch verwöhnt wurde. Zuerst einmal plapperten wir über dies und das, wobei ich mein Gehör doch erst einmal von Schwiizer Dütsch auf Tirolerisch umpolen musste. Als das passte, ging es auch schon in die heiligen Hallen, das Kino, welches noch ohne Namen ist. Vor der Tür ist gerade noch ein kleiner Kino-Vorraum am Entstehen. Das Provisorium soll in den nächsten Tagen und Wochen dann in Handarbeit weiter finalisiert werden, denn Alpi macht eigentlich alles selber. Hut ab! Dort steht auch das Herz des Kinos, das selbstgebaute Geräterack, gefüllt mit feiner Elektronik (HTPC, iNuke, CX-A5000, MX-A5000, etc. pp). Über dem Rack laufen dann die ganzen Kabel durch die Wand in den Nebenraum und man weiss bereits, dass es da drin dann erst wirklich interessant wird. Alpi öffnete die Tür und man sieht….

… erstmal gar nix, da es im Kino stockdunkel ist. Schon mal super! Als dann das Licht angeschaltet war, hat man das Kino mal in all seiner Pracht begutachten können. Es war das erste Kino, das ich bisher besucht habe, aber die handwerkliche Qualität die ich dort begutachten konnte, ist wirkliche Handwerkskunst. Es gibt zwar noch ein-zwei Baustellen, die aber nur dem geschulten Auge wirklich auffallen und die mit Sicherheit auch bald behoben sind. Ansonsten ist das Kino absoluter Wahnsinn!! An alle Details wurden gedacht und es würde den Rahmen sprengen, wenn ich auf alle Einzelheiten eingehe, die mir gut gefallen haben. Aber ich habe viele Sachen gesehen, die ich mir später auch in meinem Reich vorstellen kann. In wenigen Worten kann man sagen, dass Alpi eine dunkele Höhle geschaffen hat, die funktionell, edel und anmutig ist. Meines Erachtens ist lediglich die Couch diesem Kino nicht würdig…aber das muss ja nicht die letzte gewesen sein.. Nebst den handwerklichen Fähigkeiten merkt man auch, dass Alpi mittlerweile auch ein Messprofi ist, im Gegensatz zu mir ;-). Das Kino war im vorderen Bereich nahe der Leinwand schön bedämpft und hinten merkte man ganz klar, dass sich auf Grund der Skyline Diffusoren eine schöne, lebhafte Bühne öffnete.

Nach nun insgesamt mit Sicherheit 1,5h Gespräch wurde dann die Elektronik mal hochgefahren und wir nahmen Platz. Mir wurde der Referenzplatz offeriert und ich habe mich natürlich dankbar dort niedergelassen. Ich weiss dann gar nicht mehr, womit wir anfingen, auf jeden Fall hüpften wir von Musikstück zu Musikstück, von Film zu Film, von Konzert zu Konzert und die Zeit verging, wie im Fluge...

..Ich war wirklich gefesselt: Das ist also Heimkino! Kein Schwabbelbass, klare Höhen, Kickbass und Pegelreserven ohne Ende. Das DBA verrichtet wahnsinnig gute Arbeit und so muss Bass auch wirklich sein. Er schiesst hervor, schlägt derbe in die Magengrube und ehe man wirklich versteht, was das war, ist er bereits wieder abgeklungen. Die Follhank sind für ein kleines/mittleres Kino mit Sicherheit einer der besten Lautsprecher, die es gibt. Ich war sehr davon angetan und wenn man die Rechnung dafür sieht, ein echter Geheimtipp. Auch bei Musik wussten sie zu überzeugen, auch wenn natürlich mit Abstrichen (aber das lernte ich erst an dem Abend bei Andi). Sie sind einfach ehrliche, brutale Zeitgenossen, die richtig Druck machen können, wahnsinnige Pegel ohne Verzerren bieten und wenn Alpi noch seine Bafflewall getunt hat, dann ist bestimmt auch der Kickbass da, wo er sein soll. Sie fügen sich mit dem LAB12 DBA perfekt zusammen und der Übergang von Follhank zu DBA ist perfekt gelungen. Fullrange bzw. ohne DBA fehlt allerdings das Fundament. Steht also mehr Musik und Konzerte im Vordergrund und hat man wirklich gute Ohren, dann sollte man sich doch nach etwas anderem umsehen. Nur für Kino und gelegentliche Musik, würde ich wohl zu den Follhank in Zusammenspiel mit einem 8er DBA greifen. Das macht echt Spass und man vermisst wirklich nix. Das war wirklich ganz grosses Kino. Leider hinkte das Bild der Akustik etwas hinterher, aber Alpi hat bereits nen Spyder und wird das kalibrieren bald in Agriff nehmen.

Mittlerweile war ich bereits 3h bei Alpi und wollte eigentlich längst wieder auf die Bahn, da ich noch ein strammes Programm vor mir hatte.
„Für’s Mittagoassen bloibst aba scho no, oda?“ Als ich dann noch erfuhr, dass es „selbstgejagte“ Schwammerl vom Berg nebenan geben sollte, war die Entscheidung gefallen. Und es hat so super geschmeckt. Danke Babsi!!

Geplant war aus meiner Sicht ein Stopp von vielleicht 1,5-2h. 4h sind es geworden und ich hätte noch viel länger bei Alpi bleiben können, da es aufschlussreich und sehr, sehr nett war. Alpi nochmals 1000 Dank und wir sehen uns wieder..

Zitat

Fullrange hast du die FH nicht gehört

Da hast du natürlich recht. War nen Denkfehler...

Zitat

Da geht noch einiges

na perfekt, wenn du es so noch ein wenig mehr auf deine Hörgewohnheiten abstimmen kannst, ist doch genial.
Das ist wirklich das schöne an der aktiven Ansteuerung der Follhank

Moin, ich bin keine Bafflewall Experte und kann nur sagen was ich dazu gelesen habe!
Eine WM Matte kostet nur ein Bruchteil von speziellen High End Füßen und ob die es wirklich besser können ist fraglich gibs z. B. hier
dieNadel.de
Ob deine Hautlautsprecher Gehäuse beschwert werden müssen hängt wohl von jetzigen Gehäuse ab aber soweit ich weiß sollte man Lücken verkleiden oder wenigstens mit Dämmung füllen.
Bei Subwoofern ist das Gehäuse noch entscheidender, ich habe meine bisher immer mit Spikes angekoppelt oder mal mit einer Steinplatte zusätzlich beschwert ( Highend Kiste aus dünner Spanplatte) am Gebäude angschraubt habe ich sie noch nie, aber was man auch macht man verschiebt einfach nur die Resonazfrequenz des Gehäuses aber soweit ich weiß ist es bei Woofern wichtig das sie möglicht fest stehen was ein entkoppeln per Gummifüße wohl eher nicht fördert !
Auf jeden Fall würde ich alle Gehäuse von der Bafflewall entkoppeln und die Nischen nur da offen lassen wo die subs drin stehen.

Eckart

Habs nicht ganz auf dem Schirm wie deine Front aktuell aussieht - die Lautsprecher eingebaut sind !?

Zitat

da ich ja meine BaffleWall etwas modifizieren möchte/muß hab ich noch einige Fragen.
Wenn man die Frontlautsprecher entkoppelt sollte man sie auf Gummifüsse oder Matte stellen? Wo bekommt man solche speziellen Füße oder ist es egal welche man nimmt, evtl. auch so was wie eine Waschmaschinenmatte? Hab schon mehrfach gelesen dass die WM Matte sehr gut dafür geeignet sein soll.
Ich tüftle noch wie ich die Subwoofer entkopple aber ich werde sie noch massiver an die Betonwand schrauben und dann die BW Konstruktion nicht mehr an die Subwoofer anschrauben.

Eigentlich müsste man es berechnen, was erstmal nicht so aufwändig wäre, wüsste man die Dämpfung und die Federsteifigkeit der Entkoppler ...
Aber was spricht dagegen es einfach auszuprobieren und dann mal Hand an die Baffle zu legen...

Wenn du die Subs auf die Betonplatte schraubst würde ich trotzdem eine dünne Gummimatte dazwischen machen.

Man könnte Problemfrequenzen auch tilgen. Aber dafür muss man wieder rechnen, bzw. wissen wo man die Masse aufbringt.

grüße Inco

Der Eckhard hat das schon ganz gut beschrieben.

Du könntest Beispielsweise in eine Nische eine Waschmaschienenplatte einlegen. Die solltest Du auch in jedem großen Baumarkt bekommen.
Auf diesen Unterbau könntest Du eine Dicke Steinplatte legen. Nun kannst Du mir Spikes Deine Lautsprecher an diese Steinplatte ankoppeln.
Wenn Du Deinen Lautsprecher eine weitere Ummantelung mit MDF oder mit Bitumen verpasst, dann könnte das sicher auch nicht schaden. >>> [url=https://www.intertechnik.de/Shop/Zubehoer/Daemmen-und-Daempfen/_BITUMEXFG4_1768,de,16,4369]Bitumex [/url]

Den Umlaufenden Luftspalt kannst Du mi einem elastischen Dichtstoff befüllen. Was hat den der DoXer in seine Lücken gestopft ?

Zitat

Wenn Du Deinen Lautsprecher eine weitere Ummantelung mit MDF oder mit Bitumen verpasst, dann könnte das sicher auch nicht schaden. >>> Bitumex

So ein Impedanzsprung (Sandwich) schadet sicher nie, vorallem um den Koinzidenzeffekt zu vermeiden.