Mikrofonvergleich UMIK-1, UMIK-2, ECM-40, MM1

  • Hier mal ein meines Erachtens lesenswerter Erfahrungsbericht der Kalibrierer von HiFi-Selbstbau zum UMIK-1:


    https://hifi-selbstbau.de/inde…erung-wenn-ja-warum-nicht


    In dem Artikel wurden die Erfahrungen von etlichen UMIK-1-Kalibrierungen verglichen und analysiert. Im Ergebnis nehme ich für mich mit, dass das UMIK-1 ein wirklich gutes Mikrofon ist, wenn es vernünftig kalibriert wurde. Letzteres scheint mit den mitgelieferten Files nicht wirklich gegeben zu sein. Ob nun HiFi-Selbstbau die letzte Instanz ist, sei mal dahingestellt bleiben. Zumindest scheinen die Ergebnisse reproduzierbar, was ja auf jeden Fall schon mal etwas wert ist. Und wer eine UMIK-1 hat, sollte es, sofern noch nicht geschehen, unbedingt Kalibrieren lassen.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Hunderte und Tausende nutzen es und davon sicher nur wenige die es extra haben kalibrieren lassen!
    Ich kenne so viele Leute die Stunden, Tage oder gar Wochen damit verbracht haben oder gerade noch verbringen ihr Heimkino auf den letzten dB und % einzumessen und das mit einem Standard UMIK-1.

    Egal ob das UMIK-1 mit DIRAC verwendet wird oder eben mit REW und einem DSP....dieser Bericht zeigt das man sich diesen Aufwand eigentlich sparen könnte bevor das MIC nicht ordentlich kalibriert ist.

  • da stellt sich die Frage, ob es zB egal ist, für welches USB Mikro man sich entscheidet, wenn mit REW/ Dirac gearbeitet wird? Eigentlich sollte man ja davon ausgehen können, dass jedes kalibrierte Mikro ~ gleich misst.


    Kostenpunkte der Mikros kalibriert:


    - Omnitronic USB 0° + 90° = 98€

    - Umik 1 0° + 90° = 149€

  • Single Subs erzeugen raumbedingt nicht selten +-20dB im Bass Bereich am Hörplatz.

    Die größten Abweichungen der Mikros finden an den unteren/oberen Enden statt. Eine Bass Spaßkurve ist durchaus gängig.

    Oben raus ist es bisschen Brillianz, die man aber auch bisschen dem Geschmack zurechnen darf.


    Also sooooo kritisch sehe ich das nicht. Der wirklich relevante Bereich ist i.d.R. doch recht linear/genau.



    da stellt sich die Frage, ob es zB egal ist, für welches USB Mikro man sich entscheidet, wenn mit REW/ Dirac gearbeitet wird? Eigentlich sollte man ja davon ausgehen können, dass jedes kalibrierte Mikro ~ gleich misst...

    REW setzt ja kein USB Mikro voraus. Man kann im Grunde jedes Mikro nehmen und dann ein Interface dazu.

    Und da sind dann die Preisdifferenzen noch mal größer.


    Man muss halt immer die Frage stellen was man damit machen will.

    Extreme Pegel messen?

    Als Dienstleistung beim Kunden, dafür nicht sooo wenig verlangen?

    Für sich selbst eine gewisse Referenz/Abgleichung?



    Im besten Fall soll natürlich eine Kalibrierung für gleiche Ergebnisse sorgen.

    Es gibt aber immer einer Toleranz, am Ende ist die Frage welche Toleranz zulässig ist.

    MMn. ist die original Kalibrierung für letzteres - also das wofür es in den meisten Fällen genutzt wird - ausreichend.


    Nach dem Preis für die Kalibrierung bei HF-SB allerings jetzt nicht so hoch ist, kann man das ja auch machen lassen. Das aber eher für den inneren Monk, als für wirklich deutlich andere/bessere Ergebnisse.


    mfg

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