Ich meine dazu letztens erst etwas bei der Motu gelesen zu haben. Da muss ich noch einmal kramen.
Mikrofonvergleich UMIK-1, UMIK-2, ECM-40, MM1
-
-
Das scheint Hardware-Seitig verbaut zu sein - einstellen kann man meines Wissens jedenfalls nichts (ist nur das kleine M2 Interface).
Hatte mir das eigentlich zum Mischen am Laptop geholt, weil‘s nen halbwegs vernünftigen Kopfhörerausgang hat, der auch mal meinen 250ohm Beyer angemessen laut bekommt - und weil‘s keine externe Spannungsversorgung braucht. Das Roland Octacapture ist natürlich wesentlich umfangreicher ausgestattet, braucht aber eine externe Spannungsversorgung - technisch scheinbar immernoch absolut ok.
Ich habe auch noch nen Digitalmischer rumstehen, den habe ich doch glatt vergessen zu messen. Für den hatte ich ursprünglich das MM1 gekauft.. um die Klein-PA grob entzerren zu können. Da das MM1 diffusfeldentzerrt ist, kann man es für solche Zwecke, wo man keine Kalibrierungsdatei laden kann, ganz gut verwenden. Man bekommt bei Beyerdynamic übrigens auf Nachfrage mittlerweile die 0 und die 90 Grad Messung des Mikros.
-
Ich habe nun meine Messungen ausgewertet:
Im ersten Schritt habe ich mit REW und dem Line Out1 meines Focusrite 4i4 Gen3 einem Sinus ausgegeben und mit meinem USB Oszi die Spannung bei verschiedenen Frequenzen gemessen. Bezug war der Spannungswert bei 1kHz und bin dann mit der Frequenz runter gegangen.
Hier war das Ergebnis, dass ich im Rahmen der Messtoleranz keinen Abfall der Spannung bis 2Hz runter ermitteln konnte (100Hz, 20Hz, 10Hz, 5Hz und 2Hz).
Es scheint somit ziemlich stabil zu sein der Ausgang.
Im nächsten Schritt habe ich mit REW eine Loopback Messung mit einem relativ kurzen Kabel zwischen dem LineOut1 und dem LineIn1 (Klinkenstecker) durchgeführt.
Hier war im Frequenzgang bei 20Hz kein Abfall erkennbar und bei 10Hz beträgt dieser <0,1dB.
Das bestätigt das Ergebnis mit dem Oszi und dem Ausgang, dass die Line In und Out kaum Abfall zu sehr niedrigen Frequenzen haben.
Als nächstes wollte ich nun wissen wie der Mikrofoneingang sich verhält.
Hierzu habe ich den LineOut1 mit dem MicIn1 (XLR-Adapter) verbunden und wieder eine Loopback Messung durchgeführt.
Hier war das Ergebnis, dass bei 20Hz ein Abfall von ca 0,15dB und bei 10Hz von ca 0,5dB feststellbar ist.
Mit den Erkenntnissen von vorhin kann man somit diese Werte fast 1:1 auf den reinen Mikrofoneingang übertragen.
Für mich bedeutet dies, dass ich die Loopback Messung verwenden oder sogar weglassen könnte beim 4i4.
Der Abfall bei dem Motu ist schon sehr viel. Selbst ASR hat einen merklichen Abfall des Motu M2 gemessen (0,3dB bei 20Hz).
Etwas seltsam. Wie lang waren die Messkabel bei deiner Loopback Messung?
-
Etwas seltsam. Wie lang waren die Messkabel bei deiner Loopback Messung?
Etwas länger, ich glaube 3m - aber ein gutes Klotz Kabel - und alle Messungen wurden mit dem gleichen Kabel gemacht. Kann auch noch mal ein Kürzeres testen und vielleicht auch noch mal mit Klinke auf XLR, Genderchanger müsste ich noch irgendwo haben.
-
Ich hatte das hier in meinem anderen Stammforum gelesen:
-
Deckt sich ja in etwa mit meiner Messung, was den front Line-In angeht.
Ich habe jetzt mit einem TRS auf XLR Kabel und Genderchanger gemessen (blaue Kurve):
Grün ist die alte TRS-TRS Messung. Mit XLR lande ich bei etwa -2db@10Hz, was der M4 Messung vom hinteren Line-In ziemlich genau entspricht..
-
Hallo zusammen,
hat eigentlich schonmal jemand das kalibrierte Audyssey gemessen und bewertet?
Screenshot_2024-06-18_081457.jpg
-
Ist es nicht so, dass man die Kalibrierungsdatei nur mit der MultEQ-X Anwendung herunterladen kann?
Sprich ohne MultEQ-X bringt dir das Mikro nichts und dann auch nur in der App. Es gibt irgendwelche Tricks, wie man die Kalibrierung aus MultEQ-X extrahieren kann - aber ganz eherlich, dann lieber ein vernünftiges Mikro kaufen, oder ein Einfaches und das kalibrieren lassen. Außer du möchtest MultEQ-X nutzen..
-
Ist es nicht so, dass man die Kalibrierungsdatei nur mit der MultEQ-X Anwendung herunterladen kann?
Sprich ohne MultEQ-X bringt dir das Mikro nichts und dann auch nur in der App. Es gibt irgendwelche Tricks, wie man die Kalibrierung aus MultEQ-X extrahieren kann - aber ganz eherlich, dann lieber ein vernünftiges Mikro kaufen, oder ein Einfaches und das kalibrieren lassen. Außer du möchtest MultEQ-X nutzen..
Es geht sich ja nicht darum, das Mikro am PC zu verwenden, sondern darum in Audyssey vernünftige Messungen zu bekommen.
-
Es geht sich ja nicht darum, das Mikro am PC zu verwenden, sondern darum in Audyssey vernünftige Messungen zu bekommen.
Das ist die Frage - dann wäre dies imho der falsche Thread...
-
Das ist die Frage - dann wäre dies imho der falsche Thread...
Finde ich nicht. Hier sind 3 Mikrophone verglichen worden. Und meine Frage war, ob jemand AUCH mal das kal. Audyssey vermessen hat.
Und wie Nils geschrieben hat, mir gehts darum, liefert das Audyssey im kal. Zustand den Receivern angemessen genaue Werte...
-
Du meinst ob jemand schon mal die Kalibrierung ansich überpürft hat?
Das ist leider ein Henne-Ein Problem.
I.d.R. hat man es als Anwender ja wiederum nur mit anderen Mikros zu tun die selbst kalibriert wurden.
mfg
-
Naja wie gesagt - du bekommst die Kalibrierung des Mikros meines Wissens nicht "einfach so" mitgeliefert oder heruntergeladen.. also könnte man ohne viel Aufwand vielleicht höchstens anhaltspunktsmäßig eine MultEQ-X Messung mit einer REW Messung mit einem anderen kalibrierten Mikro vergleichen.
Oder jemand hat das "normale" Adyssey Mik und vergleicht es gegen die kalibrierte Version mit MultEQ-X + ggf. noch ein weiteres Mik mit z.B. REW.
Herstellerbeschreibung:
Microphone ONLY for use with a paid license for Audyssey MultEQ-X software (download from the Microsoft Store and purchase in-app)
Individually measured to create unique calibration files for each serialized microphone
Measurements taken with the microphone can be corrected to almost perfectly match those of a "Type 1" reference microphone
Was ist denn dein Ziel - hast du das normale Mik und fragst dich, ob sich die Anschaffung der kalibrierten Version lohnt? Da könnte man nur Vermutungen anstellen..
-
Ich frage mich halt, wie gut der Audyssey One Ansatz sein kann, wenn die Daten dazu mit einem Audyssey Mikrophon ermittelt wurden
-
Königklasse wäre sicher, die für Audyssey notwendigen Messungen mit einem kalibrierten Mic in REW machen zu können …
-
Ich frage mich halt, wie gut der Audyssey One Ansatz sein kann, wenn die Daten dazu mit einem Audyssey Mikrophon ermittelt wurden
Sind das nicht 2 Paar Schuhe?
Das kalibrierte Mikro bringt dir ja nur etwas in Verbindung mit der MultEQ-X Software. Die MultEQ-X Messungen für Audyssey One brauchbar zu machen, ist allerdings ziemlich frickelig - da hatte SpeedyRS2 etwas zu im Audyssey Thread geschrieben. Wenn du es nur mit der MultEQ App verwendest, läuft es genauso unkalibriert wie das Mitgelieferte. Im Normalfall haben das originale Audyssey und das One Script also die gleiche Datengrundlage - egal welches der Audyssey Mikros du verwendest (bis auf Serienstreuung natürlich).
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!