Das WORKOUT THEATRE 2.0 ein Neuanfang

  • Die fehlende Relevanz zur Praxis besteht darin, dass kaum jemand bei einem Abstand von 3,5m eine Leinwand von 2,5m oder 5m haben wird.

    Nabend,


    warum nicht ? Bei uns ist in der ersten Reihe sogar noch mehr Bildbreite vorhanden. Und 3,5 m Abstand mit 2,5 m Bild ist doch sicher auch draußen anzutreffen.

    Daher das verhält sich ähnlich der LED Walls, auch da braucht es einen bestimmten Mindestabstand, damit die Pixel nicht mehr gesehen werden. Letzteres ist dann auch unabhängig zur Bildbreite.


    ANDY

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    Meine Bauthread´s

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Gestern hatte ich die Möglichkeit, ein österreichisches Forumsmitglied Henry2601 zu besuchen. Er war schon vor ein paar Wochen bei mir und wir haben vereinbart, dass wir uns wiedersehen würden, sobald ich Zeit hätte.

    Diesmal auf der anderen Seite der Grenze. Nach fast einer Stunde Fahrt kam ich bei meinem Gastgeber an.

    Er war ganz nett, wie immer. Trotz wir nur zweites Mal getroffen haben…

    Kurz geplaudert, und dann nach ruter gegangen…


    Das Kino befindet sich im Keller eines Reihenhauses. Separater Technikraum, Flur mit BD-Discs usw... unser erster Weg führte in den Technikraum.

    Echter Geräteporno von Henry…



    Auf einem offenen Rackschrank waren die Geräte in ihrer größten Pracht aufgereiht. Oppo 203, Zappiti Reference, Lumagen Radiance Pro, Trinnov Altitude16, 3 Arcam PAXXX Verstärker und ein Dynacord L3600FD Verstärker. Hofentlich bin ich genau, wenn nicht, dann kann Henry mich ausbessern.



    Das Dynacord treibt die 4 Stück 18" Dayton Audio Subwoofer an, die im SBA-System arbeiten. Das Layout 7.1.2. Die LCR sind vom Haus Klipsch die Cornwall’s.


    In Zimmer hinein.. und gab mir ein gutes Gefühl. die Grundfläche kann es ungefähr die Größe meines Zimmers sein. Ca. 20 m2. Alle Wände sind mit Akustikstoff bespannt in Schwarz und in Rot. Die Ausführung ist sehr professionell, es scheint, dass der Gastgeber sehr professionell und maximalistisch ist. Das Kino bietet 3 Sitzplätze mit 3 sehr bequemen Ledersitzen (3er Sessel). Die Frontseite wird von der Leinwand dominiert, einer 3,5 Meter breiten Stewart Cinemascope Leinwand mit Studiotek 130 Folie. Das Bild wurde von einer JVC NZ8 geliefert, ich gebe zu, dass dies der Hauptgrund war, warum ich neugierig auf das Kino war.



    In der ersten Runde starteten wir mit meinen bekannten Video-Demo-Szenen, die ich auf einem USB-Stick mitgenommen habe. Eine Helligkeit von 90 Nits kehrt vom Leinwand zurück, was dem entspricht, was ich gerade zu Hause sehe.



    Wir haben nach meinem Wunsch die Frame-Interpolation deaktiviert, weil mich das flüssige Bild mehr störte, als meine Augen zu beruhigen. Nach einigen Szenen begann ich mir eine Meinung zu bilden… Das Bild war ganz gut, aber war nicht Welten zwischen Chrsitie und JVC… jede hat seine Vor und Nachteile, wenn ich ehrlich bin.



    Farbraum - Der Farbraum von Christie's scheint vielleicht etwas größer zu sein, obwohl der JVC ohne DCI-Filter lief, weil er ziemlich viel Helligkeit absorbieren würde. Mit Filter wäre der JVC sicher vorne.


    Pixelkontrast - Dank der DLP-Technologie sind Pixel deutlicher voneinander abgegrenzt. Helle Sachen, Lampen, LEDs und Spiegelungen in den Augen leuchten viel heller. Bei der JVC hatte ich das Gefühl, als ob die Autoiris geschlossen bliebe...



    Soviel Nachteile, kommen die Vorteile…



    Schärfe ist fast gleich. Es stimmt, dass ich zu Hause nur 1080p schaue, aber die native Schärfe von Christie's, die vom Objektiv kommt, ist sehr gut. Die "digitale" Schärfe des JVC und die Stewart Folie konnten das sehr gut kompensieren. Durch die digitale Videoprozess von JVC wirkte das Bild für mich etwas unnatürlich. Christie vermittelt mir ein natürlicheres Bild. Ich muss auch hinzufügen, dass die Breite der Leinwand hier viel größer ist, also hatte JVC eine größere Aufgabe vor sich.



    Auflösung - Die 4K-Auflösung und viele kleine Pixel wirken sich positiv auf. Ich habe keine Pixel oder Fliegengitter gesehen. Der Sehabstand ist 3,7 Meter… später näher gesitzen, aber ich konnte die nicht erkennen. Absolut positiv!



    Kontrast - Sehr dunkle Szenen sind sehr sehr gut. Bei diesen Filmen kamen viel mehr Details heraus als bei DLP. Auch die Bildtiefe und der 3D-Effekt waren deutlich besser. Nehmen wir an, DLP zeigt in dunklen Szenen ein viel flacheres Bild.



    zur Info


    LD war nicht eingeschaltet und die neuste Firmware war auch nicht oben.



    Ehrlich gesagt hätte ich mir einen viel größeren Unterschied gewünscht. Ich wollte die Christie wegen der Auflösung tauschen, aber bin ich mit meinen Entscheidung nicht closer…



    Um noch ein paar Worte zum Sound zu sagen. Es war fantastisch. Räumlichkeit, 3D Sound, Bass…Obwohl der Raumhöhe geringer ist als bei mir und nur 2 Atmos-Lautsprecher verbaut sind, habe ich einen sehr guten 3D-Sound gehört.. Trinnov macht wahrscheinlich einen sehr guten Job. Auch die 3-Wege-Klipsch-Lautsprecher in Frontsektion sind sehr gut. Die Surrounds (Henry selbst umgebaut) klingen auch gut und kristallklar. In kompletten System gibt es genug Dynamik, klare Mittel und hochtöne und sehr gute Dialoge. SBA unterstützt die anderen Kanäle perfekt. Sehr schnell, sehr präzise und brutal. Keine Brummen, schlagt nur, wenn es nötig ist. Jetzt habe ich DBA und SBA an mehreren Stellen gehört und sie haben mir überall sehr gut gefallen. Wenn ich noch einmal bauen würde, wäre meine Hauptaufgabe, einen DBA zu erstellen.




    Alles in allem habe ich ein wirklich gutes Kino gesehen und gehört. 3 Stunden vergingen schnell. Auf dem Heimweg verdaute ich noch, was ich gesehen und gehört hatte. Ich habe viel über die JVC nachgedacht, aber noch nicht entscheidet. Christie hat die Messlatte hoch gelegt. Der Wechsel von einer nicht so hochqualifizierter Maschine viel einfacher wäre.



    Vielen Dank nocheinmal für die Möglichkeit! Super Kino, super gemacht! Gratuliere.

  • Spät aber doch Sorry :beated:

    Vielen Dank für deinen Besuchsbericht Zoltan.


    Zitat
    Zitat von zozi Hallo,
    ich möchte hier wieder eine kurze Zusammenfassung schreiben, über mein Erlebnis mit dem Barco...
    Erfahrungsbericht: klick mich - Barco Demo

    Ein Servus an die Gemeinde und allen Großbildbegeisterten.


    BRAVO Zoltan für den gelungenen und ausführlichen Bericht, den ich wie folgt bestätigen kann.


    Auch ich hatte die Ehre und das Vergnügen, vom Heimkino Händler meines Vertrauens http://www.screensound.at  eine Einladung erhalten zu haben.

    Also nahm ich mir vergangenen Donnerstag prompt einen halben Tag Urlaub und begab mich gegen 13 Uhr auf den Weg von Wien nach Steinbrunn. Die Räumlichkeiten kannte ich ja bereits. Doch ist es für mich immer wieder aufs neue eine Freude und ein Genuss die vielen Filmutensilien im Vor- oder besser gesagt im Empfangsraum zu begutachten. Von diesem, wo sich auch die gesamte Technik sowie Projektoren befinden, kommt man dann direkt von der Rückseite Mittig in das Referenz Kino. Dort warteten schon der Inhaber Harald sowie die beiden genannten Guys von Barco.

    Es wurde auch keine Zeit verloren und mit dem Bragi CS losgelegt.

    Ich bin ja mit meinem eigenen Setup (NZ8,, Lumagen und Stewart 350cm 2,40 : 1) derzeit wirklich sehr zufrieden. Somit empfand ich das Bild des Bragi mit der Weitwinkel Optik auf der 4,10 Meter großen LW natürlich etwas dunkler.

    Wäre interessant, was der kleinere Barco mit dem normalen Objektiv bei mir zu Hause auf die LW zaubern würde.

    Positiv zu beschreiben waren auf jeden Fall der authentische Gesamteindruck des Bildes.

    Die sehr homogenen und natürlichen Farben sowie der Inbild Kontrast. Das Lüftergeräusch konnte man in den ruhigen Szenen etwas heraushören, da der Beamer aber sehr nahe an den Plätzen aufgestellt war und ich durch meinen NZ8 im hohen Lasermodus nicht gerade verwöhnt bin, war dieser Punkt für mich zu vernachlässigen.

    Mehr konnte ich in der 1. Runde nicht wahrnehmen, da ich das große Problem hatte Harald´s erweitertes Ton Setup mit dem DBA und den Front Wide zum ersten Mal zu hören.

    Ich war dermaßen vom Klang geflasht, das ich mich nicht ordentlich auf das Bild konzentrieren konnte. :woohoo:

    Die wunderbar verständlichen Dialoge, die breite und tief gestaffelte Bühne, die sensationelle Räumlichkeit sowie die wuchtigen, staubtrockenen Bassattacken, habe ich so nicht gehört und konnten schon mal vom Bild ablenken.


    So bei der 2. Runde mit dem Njord CS, nahm ich mir vor, mich nur auf´s Bild zu konzentrieren.

    Das mir, als ich die ersten Bilder sah, so was von leicht fiel.

    Der Njord wurde um gute 70% seiner Helligkeit gedimmt, das man in etwa einen Eindruck der Bildqualität seines günstigeren Bruders Hodr bekam.

    Schon die ersten Szenen aus Passangers bestachen durch die absolut realistisch dargestellt Beleuchtung im Raumschiff und der fantastischen Schwarzdarstellung beim Space Spaziergang.

    Auch die Glasklaren Spiegelungen in den Helmvisieren des Raumanzuges der Hammer.

    Die schärfe der Kleidung bei House of Gucci oder die reale, sensationell helle Darstellung der 007 Scene aus "keine Zeit zu sterben" suchte ihres gleichen.


    Obwohl der Bragi schon auf einem sehr hohen Niveau spielt, ist es im Vergleich zum Njord, wie wenn man ein vorerst nicht ganz sauber geputztes Fenster öffnet.


    Meine Erwartungen waren sehr hoch und wurden auch absolut erfüllt.

    Hätte mir das in dieser Preisklasse aber auch nicht anders vorgestellt.

    Meine ganz persönlich Meinung.


    Möchte mich auf diesem Wege nochmal recht herzlich bei Harald für diese Möglichkeit bedanken. Überwältigend was du hier geschaffen hast. Freue mich schon auf den nächsten Besuch.

    Und selbstverständlich geht mein Dank auch an die Männer von Flake ............... äh BARCO.


    Beste Grüße.

  • Da ich schon so schön am Schreiben bin, nehme ich das mal als Anlass, in meinem Baubericht fortzufahren und euch an meinen Änderungen sowie neuen Errungenschaften teilhaben zu lassen. :poppy:

    Da Zoltan in seinem vorangegangenen Besuchsbericht ja bereits etwas gespoilert hat wird das ein oder andere Equipment bereits bekannt sein.


    Ja wo war ich mit schreiben stehen geblieben ? Im April 2021. Da berichtet ich über die Erschaffung der Konstruktion für den hinteren Bereich des Raumes und der ca. 50 cm Dämmung mit Steinwolle. Diese war mir schon von Anfang an nicht ganz geheuer. Faserflug, etc. hatte da irgend wie ein schlechtes Gefühl trotzdem ich mit Unkrautflies vor dem Akustikstoff arbeitete.

    Die Bereiche des Hochtöners der Backsurround schnitt ich aus.

    Verwendete auch wieder meine damals (2013) selbstgebastelten Diffusoren im mittigen Bereich.


    An die OSB Platten wie am ersten Foto zu erkennen wurden die JBL montiert.

    Die Abdeckung der Rückwand wurde in 5 Elemente aufgeteilt und das Zu Hause für den JVC fertiggestellt.


    Weiter ging es mit der Front Stoffbespannung voran. Auch die restlichen Akustikelemente kamen an die dafür vorgesehenen Plätze der Wände.



    Fortsetzung folgt :sbier:

  • Bin leicht verwirrt. In Deinem Profil steht was vom NZ8, Lumagen, Studiotec 130. Beschreibst Du hier den Werdegang Deines Kinos?

    Schönen guten Morgen,


    Ja korrekt, möchte hier die Entwicklung des Raumes erzählen, sowie die mittlere Katastrophe, die im Sommer 2021 passiert ist beschreiben und bildlich dokumentieren.


    Sieht gut aus! 👍

    Vielen Dank.

  • Naja ein wenig über den Abriss hab ich ab Seite 3 Post 58 etwas berichtet.

    Du hast wahrscheinlich etwas schwereres Gerät wie Vorschlaghammer oder so erwartet :rofl:

  • henry2601

    Hat den Titel des Themas von „Der ABRISS des "Workout Theatre"“ zu „Das WORKOUT THEATRE 2.0 ein Neuanfang“ geändert.

  • Hab mir deinen Vorschlag zu Herzen genommen und mal meinen Titel geändert.






    REAR CHECK !


    So vorab war ich mal betriebsbereit mit folgender Ausstattung:


    JVC N5

    Yamaha CX A-5000

    2 x Arcam 7 Kanal Endstufen (P7 und P777)

    Oppo 203

    Apple TV

    3 x Klipsch RF7 II

    4 x JBL 8102

    4 x Klipsch KW 120 THX Subs mit den dazugehörigen Endstufen.


    Der ABRISS des "Workout Theatre" - Seite 5 - Heimkinobau und Ausstattung - Heimkinoverein

  • Eigentlich war ich mit allem recht zufrieden und ich hatte das erreicht, was im 2.0 vorgenommen .

    Ton besser, Bild besser. Auch um einiges impressiver, da der Sitzabstand jetzt nur etwas mehr als 1:1 war.

    Im vorangegangenen Haus war der Abstand beinahe 5 Meter zur 3,3 CS Leinwand.


    Und dann passierte es.

    Eine Sache von der ich schon immer Angst hatte.


    WASSER im Keller. :shock: Mitte August 2021. Ein Samstag Abend gegen 23 Uhr.

    Es tobte ein ordentliches Unwetter in unserem Gebiet.

    Wollte nur nachsehen, ob eines der Kellerfenster gekippt ist und dieses gegebenenfalls schließen.

    Nach der letzten Kellertreppe stand ich bereist im Wasser. Nicht viel aber gerade mal so 1 - 2 cm, das es sich schön im gesamten Keller verteilte. Das Kino natürlich nicht ausgenommen. Die Kellerfenster waren alle geschlossen.

    Nein das Wasser kam aus dem Kondenswasser Ablauf der Wärmepumpe, der im weiteren mit der Kanalisation verbunden war.



    Aus dem Teil den ich hier in Plastik mit Kabelbindern gepackt hatte schoss das Wasser wie aus einem Schlauch.


    Zum Glück hatte sich der Wasserfluss mit dem Abklingen des Unwetters schön langsam beruhigt.

    Trotzdem war das alles eine verdammte Schei.......e.


    Heute konnte ich so und so nichts mehr machen. Hatte nicht das nötige Equipment zur Wasserbeseitigung zu Hause und es war auch bereits 23:45 Uhr

    Also ging ich mit der Hoffnung ins Bett, das am nächsten Morgen wieder alles gut ist. :tire:

    Nein leider das gibt´s nur im Märchen. von gute Schlafen konnte nicht die Rede sein. Plagten mich doch viele Gedanken

    was wurde alles in Mitleidenschaft gezogen ? Türen, Türzargen, Karton, Kästen, Schränke, die Teppiche, Holzkonstruktionen im Kino, Steinwolle im hinteren Bereich etc. etc.


    Am nächsten Morgen gleich zum Nachbarn einen großen Nasssauger ausgeborgt und die ganze Misere soweit es ging in Angriff genommen.




    Nach ca. 12 Stunden Schufterei war ich dann soweit körperlich, geistig und auch mit der Arbeit fertig.

    Die ruinierten Dinge hielten sich zum Glück in Grenzen. Einige Kartons und Schachteln sowie die Holz Sockeln von div. Kästen waren betroffen.

    Jetzt zum Kino. Die Teppiche hatten sich so mit Wasser vollgesogen, das sie im Ganzen nicht ohne noch größere Sauerei aus dem Keller zu schaffen waren. Somit wurden sie kurzerhand in einige Teile zerschnitten und entsorgt.

    Auch die Steinwolle im hinteren Bereich fungierte wie ein Schwamm., da sie am Boden auflag. Das war das Schlimmste.

    Alle unteren Elemente raus und die nassen 10 cm weggeschnitten und wieder reingestopft. Die Steinwolle war aber auf Dauer keine Lösung mehr für mich.


    Am Montag folgte dann der Anruf bei der Genossenschaft.

  • Die Genossenschaft zeigte sich sehr kulant und hilfsbereit. Kein Wunder war es ja deren Baufehler, der zu dieser Katastrophe führte. Die hatten im Kanal keine Rückstauklappe verbaut. :(

    Innerhalb von ein paar Tagen wurde das dann nachgeholt und ich erhielt eine abgemessene Entschädigung für das mir widerfahrene Leid. Denn Rest übernahm die Versicherung .

    Doch was ich nicht am Schirm hatte war die darauffolgende Trockenlegung, da sich das Wasser ja bekanntlich seinen Weg sucht, hatte sich der Estrich schon eine gehörige Wassermenge einverleibt. Das die Messung der Trockenlegungsfirma, die die Genossenschaft beauftragt hatte ergaben.

    Es wurde in jedem Raum mindesten ein 5 cm großes Loch bis zu Bodenplatte gebohrt.

    Zwei Wochen lang liefen dann die Geräte, die warme Luft in die Löcher bliesen um den Estrich trocken zu bekommen.



    Zwei Wochen kein KINO :sad:

  • Mein Beileid, so eine Sanierung hatten wir auch schon mal.

    Da ist nach tagelangem Regen (Pfingsten 2013 oder 2014 glaube ich) das Wasser über die Kellerfenster in meinem "Hobbyraum" die Wand heruntergelaufen. War nur ein recht dünnes Rinnsal, das wohl die ganze Nacht über am Fußboden vorbei bis auf die Grundplatte gelaufen ist und sich von dort über die ganze Platte verteilt hat. Ein paar Tage später ist es dann in allen Kellerräumen den Putz hochgekrochen.


    Die Sanierung hat auch ca. 2 Wochen gedauert, alleine die Stromrechnung war bei etwa 800,- €. Da wollte uns der Versorger gleich mal die Abschlagszahlungen raufsetzen. Sonst ist zum Glück bis auf ein paar Schimmelflecken nichts weiter passiert. Teuer genug war´s trotzdem und kein schönes Gefühl.

  • Die Stromrechnung möchte ich nicht sehen :dribble:

    Musste die Genossenschaft übernehmen.


    Alles zusammen doch teurer als neuer Estrich, oder?

    Ne das glaube ich nicht. Die Kosten der Trockenlegungsfirma und die Stromkosten zusammen kamen ca. auf 2.600,- (zahlte auch die Genossenschaft) laut Info vom Techniker (den ich zufälligerweise kannte) der mir nach der ganzen Prozedur die wiederhergestellt Trockenheit des Estrichs bestätigte.


    Mein Beileid, so eine Sanierung hatten wir auch schon mal.


    Die Sanierung hat auch ca. 2 Wochen gedauert. Sonst ist zum Glück bis auf ein paar Schimmelflecken nichts weiter passiert. Teuer genug war´s trotzdem und kein schönes Gefühl.

    Danke, ja war keine schöne Geschichte. Gott sei dank habe ich keine Folgeschäden. Alles wieder trocken, kein Schimmel oder sonstiges.

  • Nach dem die Trockenlegung zu Ende war, füllte ich die Bohrlöcher, putzte den Keller und inspizierte das Kino nochmal genau. Soweit war alles heil geblieben.

    Es musste nur ein neuer Teppich her. Da er nur auf die Fliesen gelegt wurde und die Kino Türe auch noch zu öffnen sein sollte, bestellte ich einen dünnen 4 x 5 Meter mit geketteltem Rand.

    Lieferzeit fast 4 Wochen. :angry:


    Naja es war ja Sommer und somit konnte ich damit leben nicht so häufig in den Keller zu gehen.


    Die nächsten Wochen und Monate lief dann alles soweit zu meiner Zufriedenheit. Das Kino machte viel Spaß erfreute mich am guten Bild des N5 und des dynamischen Klanges, dem mir die neu (jung gebraucht) erworbene Yamaha CX-A5200 schenkte.

    Diese hatte ich kurzerhand in der Teppichwartezeit gegen die in die Jahre gekommene 5000er ausgetauscht.


    Ende de Jahres kam dann die nächste Hiobsbotschaft.:


    Mein Arbeitgeber die Volkswagen Tochter Porsche Gruppe / Porsche Holding, begann Sparmaßnahmen einzuleiten und verkleinerte die Belegschaft im Bereich Handel.

    Meine Stelle wurde nach knapp 20 Jahren ersatzlos gestrichen. :shock:

    So schnell kann es gehen, auch wenn man sich vorgenommen hätte bei diesem Konzern in Rente zu gehen.

    Der Brocken war recht schwer zu verdauen.


    Dieser Situation geschuldet cancelte ich mal den Hausbau und mein 2018 von der Gemeinde erworbenes Grundstück (wie auf Seite 3 meines Threads beschrieben) wurde zurückgestellt, da der Bauzwang bereits griff.

    Jetzt wurden die Karten leider ganz neu gemischt.

    Und ein ganz neuer Punkt für mich kam dazu. Ich benötigte ein privates Auto. :unsure:


    Ich war ja mit meiner derzeitigen Wohnsituation recht zufrieden.

    Hätte aber gerne wieder etwas im Eigentum.

    Freistehend, falls unser schönes Hobby mal wieder Lautstärkemäßig ausartet kein direkt angebauter Nachbar gestört wird.

    Aber egal das ist eine andere Geschichte. Jetzt musste ich mal sehen wieder einen JOB zu finden. Mit 50+ kein so leichtes Unterfangen. Das merkte ich an meinen Rund 40 Bewerbungen. Bunt gemischt nicht nur Fahrzeugbranche, auch Immobilienbüros und Versicherungen schrieb ich an. Das Schlimme dabei war, das es von rund 25% der angeschriebenen Firmen nicht mal der Mühe Wert fanden zu antworten.


    Nach ziemlich genau 4 Monaten meldete sich dann ein Privater VW Partner aus Wien.

    Ich muss dazu sagen, das ich mich auf Grund der von mir zu groß angenommenen Fahrstrecke und Entfernung in Wien nicht umgesehen hatte.

    Komischerweise hatte ich mich bei dieser Firma nie beworben. :think:

    Die Privaten Händler kannten sich untereinander und somit gab einer aus dem Gebiet Baden wo ich mich beworben hatte, zur Zeit aber kein Personal benötigte die Bewerbung ( Heute muss ich sagen zum Glück) weiter.

    Nach einem Vorstellungsgespräch und einem weiteren Termin, hatte ich den Job in der Tasche.


    So jetzt hatte ich den Kopf wieder für andere Dinge frei.

    Und da schwebte mir schon einiges vor.

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