Heimkinolautsprecherentwicklungsthread

  • Hi MIchael


    nun sieht die Messung auch ordenltich aus. :respect: Offensichtlich war das System mit dem SPL doch noch nicht richtig kalibriert.
    Wobei ein Pegel von ca. 50dB für meinen Geschmack viel zu niedrig ist. 75 - 80 dB wären am Sitzplatz nicht schlecht. Für das Nahfeld sind 90 dB ganz OK.
    Wenn das Grundrauschen bei 34 dB liegt ist das sehr ordentlich und bestätigt die Kalibrierung. Bitte hinterlege im Bereich Preference das Kaiibrierfile von Deiner Soundkarte. An der Loop Back Messung von der Soundkarte kannst Du im übrigen auch gut sehen, dass die Aussagekraft die Genauigkeit unterhalb 20 Hz sehr zu wünschen übrig lässt.


    Lass uns zusammen nochmal ein Blick auf die Grüne Kurve werfen.
    Wäre das Gezacke durch den Raumeinfluss nicht zu sehen, dann wäre der -3dB Punkt bei 40 HZ. Das hatte auch Deine Simulation von WinISD aus Beitrag #27431 für das Peerless Chassis so vorausgesagt. Im Bereich von 33 Hz ist der Frequenzgang auf der Simulation schon um 5 dB abgefallen. Hier ist selbst auf der Nahfeldmessung der Raumeinfluss zu sehen. Am Sitzplatz gemessen ist die Raummode bei 33 Hz dann noch deutlich stärker ausgeprägt.


    Wie müsste nun das Volumen von einem Basslautsprecher idealerweise ausgelegt sein um an diesem Einbauort zu spielen ?


    Ich finde das Verhalten von Deinem Subwoofer gar nicht schlecht. Beim Bassloch zwischen 40 und 50 Hz ist der Pegel noch voll da.
    Bei der Raummode mit 33 Hz ist der Pegel schon um 5 dB abgefallen. Wenn man dem Bereich über 150 Hz keine Aufmerksamkeit schenkt, dann sieht der Bassbereich doch gar nicht schlecht aus.


    Für die 33 Hz solltest Du in das Sitzpodest noch Helmholzresonatoren einbauen. Wenn Du ein SBA baust muss die Rückwand noch gut bedämpft werden.
    Eventuell packst Du in die Ecken noch poröse Absorber. Dann sollte das Ergebnis sehr brauchbar werden. Notfall müssen für das Feintung


    Wie könnte es denn jetzt weitergehen ? In einem nächsten Schritt könnten wir ein Gehäusevolumen für den TIW200 SX berechnen das ähnliche Eigenschaften aufweist wie das von Deinem aktuellen SUB. Idealer weise liegt die Eckfrequenz (der -3dB Punkt) auch bei etwa 40 Hz.



    Du kannst das Volumen mit Dämmaterial noch etwas vergrößern. Damit solltest Du der Butterworth-Abstimmung mit einem QTC von 0,71 sehr nahe kommen.


    Auf Grund seiner Güte würde sich der TIW200 SX über ein großes Gehäuse sehr freuen. Die angepeilten -3 dB bei 40 Hz sind in einer 30 Litern Kiste zu schaffen. Das wäre meine Empfehlung für ein Bassgehäuse.


    Mal hören was der Dirk dazu sagt.

  • Ja, dass mit der Übersteuerung vermute ich auch mal. Hast Du nun die Soundkarte von Deinem Bekannten verwendet ?
    Was sagt den der Verkäufer von Deinem Mikro aus dem DIY Forum zu den Messungen ? Vielleicht kennt er das Problem ja.


    Die dunkelrote Kurve vom Sitzplatz sieht ganz brauchbar aus. :respect:
    Um das Loch zwischen 40 und 50 Hz noch ein wenig raus zu bekommen, solltest Du nochmal den Ort des Abhörplatzes nachdenken.
    Mache dafür mal eine Messung 30 cm weiter vorne und 30 cm weiter hinten. :zwinker2:


    Hast Du jetzt für die Messung das Kalibrierfile der Soundkarte in REW hinterlegt ?


  • Auf Grund seiner Güte würde sich der TIW200 SX über ein großes Gehäuse sehr freuen. Die angepeilten -3 dB bei 40 Hz sind in einer 30 Litern Kiste zu schaffen. Das wäre meine Empfehlung für ein Bassgehäuse.
    .


    Da 2 mal TIW200 SX --> Also 60 Liter? Das kommt ja gut hin. Die Original LaBelle hat 71Liter.


    Andy, lade mal bitte die *.wdr (WinISD) für den TIW200SX hoch.
    --
    Gruß
    Michael

  • soll jetzt definitv ein Projekt mit dem TIW200 gestartet werden?
    Dann würde ich ein paar Simulationen und Brechnungen machen.


    und wenn was wird verlangt
    Einzel oder Compound


    Dual Oppused
    Closed Box
    URPS
    Bassreflex
    Basrelfexhorn
    BP
    HPBP
    PR
    W-link
    Open Baffle
    IB - Infinity Baffle


    falls was fehlt nichtt köpfen.


    gruß Dirk

  • Zitat

    also bleibt es beim GHP oder doch CB. und wenn CB welche Güte.
    gruß Dirk


    Hier ist natürlich auch Deine Empfehlung gefragt. :zwinker2: Es wurden ja Messungen mit und ohne Raumeinfluss gemacht.
    Die Berechnung sollten auf diese Messungen beruhen. Hier sehe ich den großen Vorteil am Selbstbau.


    Das die Lautsprecher nicht auf dem Boden stehen müssen ist ein Großer Vorteil gegen den Bodenrefelxionen.
    Die Anordnung der Bässe überhalb und unterhalb der MT/HT Einheit könnte würde ich darum sehr empfehlen.
    So wie das z.B. auch ADAM Audio bei seiner GTC Serie gebaut hat. Diese Bauweise ist im Wandeinbau häufig zu finden.


    >>> ADAM Audio GTC


    Der TIW200 sx ist ein sehr gutes Chassis. Der Wirkungsgrad ist jetzt nicht so prickeln, aber im aktiven System noch weniger problematisch
    als bei der Original La Belle
    Im Doppelpack könnte es sein, das die beiden Bässe sich gegenseitig ankopplen. Ist es dass, was Du unter Compound verstehst ?.
    Kannst Du das im Eckeinbau simulieren ?


    Bei Güte von QTC 0,7 nach Butterwoth, müsste man dem CB Gehäuse etwa 70 Liter spendieren. (60 Liter + Dämmstoff ?)
    Vermutlich wäre der Bass dann noch impulsiver als in 30 Liter. :cheer: Nach den Messungen vom Boxer wäre vom Frequenzgang nicht nötig, da die Raummode bei 33 Hz so stark reinhaut.


    DoXer
    Wie groß wäre die Gehäuseabmessungen wenn Du mit 60 Liter pro Tieftöner, bauen würdest ?
    Würdest Du den Platz hinter der Hoch-Mitteltoneinheit dann auch für die Tieftöner mit benutzen ?
    Noch immer wäre ein dreiteiliger Gehäuseaufbau ein gute Option. Die Treiber beinfussen sich dabei gegenseitig weniger,
    Die flachen Tieftongehäuse sollten innen auch wieder gut versteift werden. Die Frontplatte sollte solide, eventuell als Sandwich ausgeführt werden um Gehäuseresonanzen zu minimieren.


    @Dirk-S
    Bitte simuliere mit 30 und 60 Liter (netto + Füllmaterial) in CB und mache einen Gegenvorschlag, für eine bessere Option, wenn Du eine kennst.
    Bitte behalte dabei die Bassüberhöung von ca. 15 dB bei 33 Hz im Auge. Hier sollte der Frequenzgang schon um ca. 5 - 10 dB abgefallen sein.
    Würde hier eine GHP Abstimmung für Dein Verständnis überhaupt Sinn machen ?

  • Kleineres Gehäuse (Volumen) ist möglich, aber die Höhe der Front mit 85cm ist gegeben, da die Chassis ja auch untergebracht werden müssen. Wenn ich dann Module baue, wird es zu eng, dann müssten die Subs weiter auseinander. Wie gesagt, ich sehe für mich (da Selberbauer) keinen Vorteil in einzelnen Gehäusen, Der MT/HT wird intern natürlcih geschlessen (wie bei der LaBelle).


    Bitte traut meinen Messgraphen noch nicht 100%, da es immer noch Einwände in beisammen. de gibt. Siehe hier http://www.beisammen.de/board/…&threadID=103400&pageNo=3 ab Beitrag 120

    Ich habe jetzt die t-amp proline 3000 zuhause mit einer Terratec-Producer USB-Soundkarte. Wenn ich es schaffe, dann versuche ich damit noch dieses Wochenende Messungen zu machen.


    BTW: Was ist "GHP"?


    --
    Gruß
    Michael

  • DoXer
    Vielleicht noch was grundsätzliches und ein Randnotiz zu den Gehäuseabmesungen. Die TIW200 spielen in der Abstimmung von der La Belle bis 300 Hz rauf. Eine Schallwelle von 300 Hz hat eine Länge von 1.14 m. Diese Frequenz verursacht ein stehende Welle, wenn sie zur Hälfte nicht mehr in das Gehäuse passt. Dies wäre der Fall wenn die größte Innenabmessung ca. 55 cm überschreitet.Die maximale Innenabmessung sollte daher nicht größer als 50 cm sein.


    >>> Sengpiel Audio


    Jetzt gibt es eventuell den Einwand, das Lautsprecher auch Klirr verursachen können. Der K2 von besagtem TIW Chassis würde dann bei einem 300 Hz Ton, bei 600 Hz liegen. Diese Frequenz ist dann auch so kurz dass sie stehende Wellen im Gehäuse verursachen könnte. Aus diesem Grund würde ich die Kisten auf jeden Fall mit Dämmstoff voll packen. Im Bereich von 600 Hz und darüber ist das Dämm-Material auf jeden Fall wirksam. Somit bedämpft er nicht nur den K2 sonder ach K3 usw.


    Zitat

    Bitte traut meinen Messgraphen noch nicht 100%, da es immer noch Einwände in beisammen. de gibt.


    So richtig traue ich denen auch nicht. :zwinker2: Vermutlcih hängt das am Messkrempel. Eine Investition von ca. 70.- € für das UMIK-1 wäre sich nicht schlecht gewesen. :zwinker2: Die Tendenz der Messungen vom Sitzplatz sind vermutlich nicht falsch. Es wäre schon gut wenn Du die Propleme im Griff hast, bevor Du Dich an die Baumaßnahmen machst. Das Argumnet der Lautsprecherhöhe kann ich verstehen. Bitte platziere alle Chassis möglichst nah übereinander.

  • Zitat

    Die maximale Innenabmessung sollte daher nicht größer als 50 cm sein.


    Der TIW200 ist über 300 Hz nicht auf einmal stumm. Daher würde ich eine Innenabmessung von maximal 50cm nicht überschreiten.
    Wie wäre es mit einer Gehäusebretie von 50 cm ? Der Dirk wird Dir bestimmt aufzeigen, das ein Gehäuse über 30 Liter ein besseres Impulsverhalten hätte. :zwinker2: Welches Innenmaß hast Du für einen TIW 200 und mit welcher Materialstärke willst Du bauen ? MDF ?


    Wirst Du die Endstufen im Lautsprechergehäuse verbauen (so wie ich) oder lieber externe Endstufen verwenden (besser !)

  • Zitat

    Im Doppelpack könnte es sein, das die beiden Bässe sich gegenseitig ankopplen. Ist es dass, was Du unter Compound verstehst ?. Kannst Du das im Eckeinbau simulieren ?


    so meinte ich das mit dem Compound
    http://www.the12volt.com/12voltimages/isocompported.gif
    übern daumen kann man sagen Klirr wird halbiert, Vas auch und fs sinkt auch so lässt sich en sehr kleines Chassi mit noch mehr tiefgang Realisieren.
    und ja, ich kann das Simulieren.


    Zitat

    Diese Frequenz verursacht ein stehende Welle, wenn sie zur Hälfte nicht mehr in das Gehäuse passt. Dies wäre der Fall wenn die größte Innenabmessung ca. 55 cm überschreitet.Die maximale Innenabmessung sollte daher nicht größer als 50 cm sein.


    Das wird durch einen IHA egalisiert und ja das funktioniert auch bei CB.
    Mehr Volumen wird dafür auch nicht benötigt das Volumen wird ja mitgerechnet.


    empfehlungen kann ich nur aussprechen wenn mir gesagt wird was verelangt wird.
    Präzise und Tiefgang lässt sich zum beispiel nicht vereinen weil 20Hz als beispiel schon viel länger schwingt als 40hz.
    Ich würde zum Beispiel imme wieder Eckhörner nehmen wenn ich den Platz hätte


    vielleicht wäre ja ein Terminal mit Kippschalter was
    GHP und CB in einem.
    gruß Dirk

  • Ich würde für maximalen tiefgang einen Lautsprecher der ca bis 32 Hz geht empfehlen.
    danach pusht der Raum mit ca8dB/Oct; ein CB der mit ca6dB/Oct fällt, käm man dann so auf ca 11,31hz@-3dB. kein EQ mehr nötig das solte mehr wie reichen
    Das aber die Theorie. In der Praxis muss man wieder messen.
    und ob die Maximallautstärke reicht ist auch fraglich weil die Thermische kompression früh einsetzt. Normal für CB im TIefbass bereich.
    lg Dirk

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