Eine unendliche Mittelklasse-Geschichte

  • Hallo zusammen,


    willkommen zum alljährlichen Entwicklungsbericht der Mittelklasseanlage. Die Mittelklasseinstallation durchlebte bisher zwei wesentliche Evolutionsschritte


    Step 1
    Step 2


    Woher kommt eigentlich der Name “Mittelklasse“, nun dieser stammt von Michael Schiffers himself. Soeben erwähnter Michael Schiffers, schwenkt in Momenten der minderen Kontrolle des Erinnerungsvermögens oder der Unachtsamkeit zum Begriff “Schallzone“, was hingegen zur Ursprünglichen Aussage nun wirklich keinerlei Wertung darstellt , folglich verbleibt der Autor an der bisher einzigen Bewertung dieser Installation, die Michael Schiffers wahrscheinlich auch nur in einem Moment der Unachtsamkeit entwichen ist :mad::choler::big_smile::big_smile::big_smile::big_smile::rofl::rofl:


    Spaß beiseite, in diesem Jahr ging es im Wesentlichen um Detailverbesserungen und weniger um neues Equipment, ok bis auf den Beamer später dazu mehr.
    Was ist der Grund für die kleinen Anpassungen, die stand heute auch noch nicht vollends fertig gestellt sind. Die diesjährigen Änderungen basieren im Wesentlichen auf Anpassungen, die in meinem Zwei-Mann-Hörraum notwendig wurden. Was ist an meinem Raum besonders? Der Raum befindet sich in einem Spitzboden und die Sitzposition ist quer, also ich blicke in die Dachschräge, im Wohnzimmer. Diese Situation ist dahingehend vom „zufälligen“ Vorteil, dass die Längsreflektionen bei der Erstreflektion kaum zum Hörplatz sich auswirken und man somit mit weniger Raumakustik auskommt. So zumindest meine Wahrnehmung, hier geht sicherlich noch mehr, aber das ist recht schwierig zu berechnen. Ich bin gespannt, was und ob noch etwas in der letzten Cinemike-Session ergibt…..ich hoffe nicht, denn das würde zwangsweise eine weitere Messsitzung mit sich ziehen …..


    Bis dato war aufgrund der räumlichen Situation der Bedarf im Hinblick auf eine Leinwand eher gedämpft, nur war die Situation so, dass nach der letzten Endstufenoptimierung, das Bild zunehmend ein gewisses optisches Mäuseambiente vermittelte, wogegen der akustische Bereich eher einem Bomenangriff mit Sturzflugattacke gleich kommt
    Mal ehrlich, in einer Hormon gesteuerten, vor Elektronik überlaufenden Installation ……….. das geht ja gaaaaaarrr niiiiccchhhttttt. Kurz und gut es musste eine Leinwand inkl. Beamer her. Problem, das Blickfeld musste vorbei an einer tragenden Dachsäule, symmetrisch zum Sitzplatz aufgebaut werden. Mit einer entsprechenden Davidson voll maskier baren Motorleinwand, wurde der erste Schritt in dieser Richtung unternommen. Alles verdammt knapp und kniffelig, aber letztendlich passte alles. Die Leinwand wurde teilweise auch in die Deckenkonstruktion eingelassen, damit diese nicht so sehr aufträgt, denn es kam auf jeden Zentimeter an. Ganz ehrlich, ich war mir da mal gar nicht so sicher, dass das alles auch passt.
    Aber e´ voila


    leinwand1.jpg



    leinwand0.jpg


    Die zweite Herausforderung war der Beamer, einer der auf die Entfernung überhaupt in der Lage ist ein Bild auf 2m Breite zu projizieren und das auf einer Entfernung von 2,87m.
    Zweites Problem waren meine Fenster, die Dachschrägenfenster sind nun komplett abdunkelbar, aber die Balkonfront hat kein Rollo, somit war und ist eine völlige Verdunklung schlichtweg nicht so einfach möglich.
    Drittes Beamerthema und damit wären wir wieder beim Punkt HORMOOOONNNEEEE, ich wollte einen 4K Beamer. Mit den Voraussetzungen große Brennweite, hohe Helligkeit und 4K, somit vielen die üblichen JVC Beamer aus und eigentlich blieb nur der Sony VW500über…… und das in einem Mickymousekino muuuuhhhhaaaa…...
    Aber ich sagte es ja bereits, ich schiebe das mal den Hormonen zu…. :blush::blush::blush: .
    .Aber eines kann ich sagen, Hormone hin oder her, auch hier war weder ich noch Michael Schiffers sicher, ob das so alles passt. Es kam auf jeden einzelnen Zentimeter an. Nach einiger Tüftelei bezüglich des Aufstellungsortes, Deckenhalter, Stativ oder Wandregalbrett ist es beim letzteren geblieben. Muuuhhhhaaaa selbst Michael hatte Angst, dass der Beamer auf den Boden knallt. Nun klappt es mit dem Brett aber gut und alle sind zufrieden, auch das Weibchen.



    beamer_2014-10-14.jpg


    Was soll ich sagen, das Bild vom 2m Breite auf eine Sitzentfernung von 2.60m ist extrem gigantisch.
    Aufgrund der höheren Pixelrate wirkt das Bild auch absolut nicht körnig oder clusternd. Das Bild ist super, hell und scharf. Der Beamer produziert eine solche Helligkeit, dass diese komplett nach unten gedreht werden konnte, gut für die Lampe. Schwarzwert ist kein Problem. Einfach geil …….. zum Glück gibt es Hormone, die einem die Entscheidung hier mal erleichtern und nicht abwägen ob ein solches Gerät überhaupt nötig ist. Kurz und gut, alles richtig gemacht!
    Eine besondere Eigenart von Sony wirkt sich zusätzlich positiv aus, der Sony ist sehr, sehr leise und nur als laues Sommerlüftchen fast direkt am Ohr des Betrachters wahrnehmbar.


    Das war schon mal die Hauptaktion des Jahres 2015, der Beamer. Einfach geil! Sehr gutes Bild auch bei offenem Balkon :respect: .


    Nun zur WM, denn wir sind ja WELTMEISTER!!!!!!!
    Die WM müsste natürlich auf der Leinwand betrachtet werden und da ich bisher den im Plasma integrierten SAT-Receiver benutzte, hier bekommt man das Videosignal (digital) nicht aus dem TV heraus :hell_boy: .
    Kurz und gut es musste ein externes Gerät her, dieses sollte den in die Jahre gekommenen Pioneer Festplattenreceiver ersetzen. Die Wahl fiel auf den DMR-BST835 von Panasonic, der nach einem Cinenmiketuning mal nebenbei ein viel besseres Bild aus vorher lieferte.
    OK, die ersten beiden Gruppenspiele musste ich via Internetstream ansehen, aber letztendlich kam das Gerät genau richtig, als es mit der WM abging! :dancewithme:dancewithme:dancewithme:dancewithme


    Aber wie gesagt, für das menschliche Auge sind nicht nur Hormone nicht erkennbar. Nun also zu den “Kleinigkeiten“.
    Aufgrund der räumlichen Beengtheit, sind bei meinen Titan bei den hinteren Spikes um 1,5 cm angehoben, das schon immer. Eigentlich wollte ich schon immer für die LS ein Weichentuning haben um die Großlautsprecher besser an den Raum anzupassen. Leider bekam nur die Antwort, das sei zu aufwändig…… aber kommt Zeit, kommt Notwendigkeit und die Lösung und der Markt. Als Michael Schiffers im Winter nun selber das Tuning zur Hausmesse vorgestellt hatte musste der Duke also zuschlagen.


    Durch das Weichentuning der drei Titanen, konnten die Höhen leicht nach unten abgesenkt werden, ansonsten wurden die Systemresonanzen verringert, wodurch die Frontpartie zum einen wärmer, harmonischer und runder spielt. Die gesamte akustische Frontlinie erhielt durch das Tuning noch mehr Punch und auch Lockerheit. Die Titan spielt einfach leichter und hat somit “Zeit die Mehrtöne“, die von den im letzten Jahr getunten Endstufen versendet werden auch wieder zu geben.
    Einfach schön :kiss::kiss::kiss: .
    Es ist schon erstaunlich wie ein Lautsprecher so richtig brachial spielen kann, nun aber auch für mich keinerlei Nachteile in den Feinheiten hat. Mehr bekommt man wahrscheinlich nur hin, wenn man die Chassis wechseln würde.
    Diese Lautsprecher sind sicherlich nicht billig, aber ich bin mir sicher, dass man vergleichbares nur für einen wesentlichen finanziellen Mehraufwand finden kann.
    Wenn überhaupt.


    ……….. das einfach schön hatte jedoch einen gravierenden Nachteil……….. selbst wenn man direkt vor den Sourrounds sitzt, nahm man diese kaum mehr wahr. Selbst bei richtiger Lautstärkenanpassung der Lautsprecher, man hat die Montan als Rear nicht besonders wahrgenommen hat.
    Frag mich einer warum.
    Tja. Scheisse! :dry::dry::dry:
    Und lange Gesichter auch bei Cinemike! Aber wer Cinemike kennt weiß genau, dass ihm sich bei solchen Ergebnissen an der Ehre gepackt. Kurzum, auch die Montan mussten getuned werden, die BSRs (zwei Orkans) wurden außen vor gelassen.
    Gesagt getan, hier wurde mal ein Termin schnell gefunden, ein paar Cocktails und zwei Computerreparaturen später, war alles gelaufen. Nun spielen die Backs fein mit, bollern mit demselben brachialen und feinfühligen Charisma wie die Titans.


    Durch die örtliche Nähe der Couch, benötige ich auch kein Sofawackler, das macht der Schalldruck des Rears von ganz allein :D:tire: .


    Kleines aber feines Detail am Rande, im Zuge des Weichentunings wurden die Lautsprecherterminals durch qualitativ hochwertige Terminals von WBT ersetzt, damit die Kontakte auch richtig kontaktfreudig sind.


    Aber eines möchte ich an dieser Stelle noch bemerken, mit dem Primärergebnis des Weichentunings waren die beiden Michaels noch immer nicht so ganz zufrieden. Ganz ehrlich, ich habe nicht verstanden was die beiden meinten, aber manchmal muss man einfach folgen.
    Kurz und gut die Bananas der Lautsprecherleitungen wurden durch flache Kabelschuhe von Furutech ersetzt, zumindest bislang vorne. Ich hoffe Freitag kommen die Rears dran.
    Das coole Ergebnis ist, dass besonders die Feinheiten noch mehr zur Geltung kommen. Das löten war der Job von Cinemike, Michael Schiffers war jedoch nicht minder fleißig und killte seine eigenen HDMI-Leitung ……… :zwinker2: .


    Er schnitt die Stecker ab und kimpte neue Stecker auf.


    Kleine Tat jedoch spürbare Wirkung……beim 3313 Player von Denon wirkte sich das Ergebnis so aus, dass das Klangbild etwas „luftiger“ rüber kommt. Meine Fresse ich habe luftiger gesagt….. OKOK, die klanglichen Eigenschaften können der Captain oder Ralph besser beschreiben. Ich glaube Ralph hat die Leitung auch an seinem 3313 angeschlossen :zwinker2: .


    Leute eines sage ich euch, wenn ihr mit eurer Anlage zufrieden seid, hört niemals andere Anlagen, ihr werdet krank und irre. Wie oft habe ich schon geschrieben “Feinheiten kommen besser zur Geltung“ ….. da drängt sich die Frage auf wie viele Feinheiten hat denn nun eigentlich der Ton. “Normale“ Menschen würden sagen, ein Ton ist ein Ton, entweder das –f- klingt oder es klingt nicht. Mittlerweile bin ich einer von denen die von einem –f- x-Abwandlungen erlebt haben.


    Kleines Zitat aus dem letzten Bericht.
    “ …..Für die, die dem Thema Heimkino mit einem einmaligen und überschaubaren Budget begegnen und einfach nur Spaß haben wollen Kinoeffekte zu spüren und ebenso Musik hier und da hören. Stopp, nicht weiter lesen, nicht in das Tal der Irren sich bewegen, es ist eine Sucht aus der man nicht wieder heraus kommt! Hört niemals woanders Anlagen im Vergleich. Denn das, was ihr euch mit einem „normalen“ Budget kaufen könnt, ist absolut ausreichend um Spaß zu haben. Der Vergleich ist jedenfalls Gift für den Spaß. Wenn ihr gerne ins richtige Kino geht und euch nicht über die mangelnde Qualität aufregen wollt gilt.


    Verfallt nicht dem Bazillus Heimkino………. Nicht weiter lesen ……..Mir ist es genau so ergangen …… Don´t do that…….


    Wollt ihr eure normale Musik hören, wie immer, die gefällt und nicht auch noch Scheiben die einfach besonders gut aufgenommen sind, um sich an der Qualität der Anlage zu erfreuen


    …… Don´t do That…


    Wenn ihr Filme schauen wollt, die auch einen Sinn und/oder eine Geschichte haben und nicht nur auf besonders gute Aufnahmen und Effekten sabbern wollt


    ….Don´t do that….


    Spaß bei Seite, das Hörverhalten bei mir hat sich in wesentlichen Zügen geändert, war ich sonst eher der „Rocker“ läuft nun auch Alica Keys …….. Himmel was ist um mich geschehen….“



    Abe nun habt ihr es gelesen und nun hemmungslos dem Virus verfallen ………Soorrryyyy!!!!


    Ein Wort zu den Cinemikes und ich weiß ich bin mittlerweile mit dem Segen oder Stigma behaften, den Cinemikes zu folgen. Das hat aber einen Grund. Die beiden wissen was sie machen und ja was bei dem einen wirkt, wirkt bei dem anderen nicht unbedingt (weil z.B. eine Kleinigkeit fehlt –Beispiel LS-Flachstecker), nicht immer ist das was die beiden machen von Erfolg gekrönt, geht auch nicht.
    Aber eines kann man in jedem Fall und immer sagen, sind die Cinemikes am Werk, holen die Beiden das Maximale aus den gegebenen Umständen heraus.
    Reicht das Gegebene nicht aus um ein besseres Resultat zu erhalten, sagen die beiden es. Wenn man nach mehr strebt und man ist bereit dafür zugegebener Maßen einiges an Geld zu zahlen, bekommt man vom Ergebnis auch mehr.


    Der Nachteil ist, es macht süchtig wie Tattoos. Man möchte immer mehr, immer höher, schneller und weiter.


    So, nun hoffe ich auf den letzten Termin der diesjährigen Session, die 4 Rears bekommen auch noch die Flachstecker und die Behringer wird neu eingemessen, dann wäre ich mit den derzeitigen Gespinsten in meinem Kopf fertig, aber es lauern bereits neue …….. wie z.B. bessere Endstufentechnik, das neue BluRay-Format, AVP-Nachfolge ….. wer weiß schon was es in der nächsten Zeit gibt um bessere Ergebnisse zu erreichen.
    Ups, eines habe ich fast vergessen. Ich habe mir einen Furutche RD2 zugelegt. Hatte bisher keinen Sinn darin gesehen dafür 500€ auszugeben. Aber als ich das Gerät im Internet für 150€ gefunden hatte und mein Frustpegel im Büro mal wieder etwas höher stand und ich etwas für mich tun musste :D


    ….Hormone eben…..


    Frei nach dem Standpunkt -nur von Cinemike behandelte Geräte kommen bei mir an die Anlagensicherung-, ging auch dieses gerät zum Tunen. Nun ja, das Teil kann echt mehr außer Schraubendreher zu entmagnetisieren. Bereits beim ersten Test einer älteren BluRay wurde eine gewisse Klang-Patina entfernt. Die Scheibe spielt einfach heller als vorher.
    Weiß der Himmel warum.
    Hier kann ich nichts zum Tuning sagen, da ich vorher ein solches Gerät noch nie hatte. Michael Schiffers sagte jedoch, dass diese Tuningstufe das Gerät noch besser zur Geltung kommen lässt.


    P.S.: Das Geschriebene ist nicht gesponsert. Ich stehe zu den Ergebnissen und entsprechenden subjektiven Wahrnehmungen von mir. Alles ist auch eine Geschmackssache, zum Glück haben Michael Schiffers und ich einen ähnlichen oder er wurde zu einem ähnlichen Geschmack ausgebildet :beat_plaste .
    Keine Ahnung, das ist mir aber auch egal :dribble::zwinker2: ,ich bin einfach nur froh ………. Bis zu den nächsten Neuheiten …….


    So viel von mir.


    Liebe Grüße
    Duke

  • Mahlzeit,


    sau starker Erfahrungsbericht :respect: Finde ich toll wenn jeder seinen eigenen Weg geht und dies so umsetzt wie er es haben möchte.
    Schließlich sind die Erbauer ( Wir ) diejenigen die sich im eigenen Heimkino wohl fühlen müssen. Was hier dann andere Beurteilen bezüglich
    Tuning ist Nebensache :zwinker2: Freue mich für Dich das Dir die Performance so gut gefällt, nur Du kannst es genauso nachvollziehen.
    Schließlich kennst Du Deine Performance am besten und wenn Dir Cinemike diesbezüglich weiter hilft, umso besser :respect:


    Das Thema Kabelschuh interessiert mich, gibt es Bilder davon ? Ich gehöre immer noch zu denen die eine direkte Verbindung bevorzugt.
    Liegt dies alleine an der Oxidation vom Kabel ?


    PS: Ich mahne hier gleich, es ist ein Erfahrungsbericht von Duke und ich finde es super das er trotz aller Diskussionen über das Thema Tuning,
    einen solchen Bericht, erfasst :respect: Jeder von uns strebt nach dem besten und dies soll auch von allen so akzeptiert und respektiert
    werden :woohoo: Für Grundsatzdiskussionen wurde ja ein separater Thread aufgemacht. Danke Duke für den Bericht :respect:


    Gruß Alexander

  • Hallo Alexander,


    vorher hatte ich Spaddels von TTAF in der Verwendung, also aufspreizende Bananas.


    steckersalat.jpg


    spaddels.jpg


    altneu.jpg


    Durch die neuen LS Terminals von WBT hatten die Terminals nun die Möglichkeit zu einer grossflächigeren Verbindung als vorher.
    Ist eigentlich auch logisch. Die Spaddels spleissen von der Spitze her auf, die flachen Kabelschuhe werden vollflächig "eingeklemmt". Ergebnis ist mehr Kontaktfläche und somit ein geringerer Übergangswiederstand -> weniger Spannungsverlust und mehr Signalinhalt.


    flach.jpg


    Thema Direkt- Anschluss oder konfektioniert:
    Man mag jetzt meinen, dass die Lötstelle ja auch einen Übergang bildet, tut er sicherlich auch, nur scheint die größere Kontaktfläche dieses Problem zu minimieren.


    LG

  • Danke auch von mir, für Deinen Erfahrungsbericht. Viel mehr geht nun vermutlich nicht mehr in Deinem Dachgeschosskino, wenn die Ziegel auf dem Dach blieben sollen !? :cheer: Es ist in jedem Fall ist es ein gutes Gefühl wenn man von der Ton und Bildperformance begeistert ist.


    Mit dem Musik hören ist es mir genau so ergangen wie Dir. Eine merkwürdige Entwicklung.


    Die Elektronik und die Lautsprecher, dass ganze Equipment, sieht einfach geil aus. :respect:
    Schön wäre es, wenn es im nächsten Jahr mal mit einem Besuch klappt. :respect: Wobei ist es natürlich verstehe, dass die Räumlichkeiten hier ein Begrenzung sind.


    In jedem Fall sende ich Dir meine Glückwünsche und wünsche Dir viel Spaß beim fast perfekten KInoerlebnis.

    Gruß Andi

  • Hallo zusammen,


    ich war am letzten Wochenende bei den Schiffers, Halloween feiern.
    Als ich dort im Kino 1 saß, Musikbetankung,stellte ich mir die Frage, was ist hier eigentlich anders, da prinzipiell eigentlich vieles gleich ist zu mir.
    Ohne auf die noch bestehenden Unterschiede einzugehen, technisch, wurde das Augenmerk auf das Ergebnis gelegt.


    Viele kennen das Kino 1, Wohnkino der Schiffers, ja schon. Nach dem Hineinhören in einige Scheiben, konnte man das Ergebnis kurz auf einen Punkt bringen.
    Bei den Schiffers kommt man sich vor wie in einer großen Konzerthalle, die subjektive Hörwahnehmung vermittelt einem die Weite einer großen Konzert- halle, wo man sich in etwas am Mischpult des Konzertes aufhält.


    Bei mir ist es anders, bei mir kommt eher ein gewisser Clubscharm zu tragen, alles wirkt mehr intimer und nicht ganz so weitläufig, oder man steht in dem Konzert direkt an der Bühne. Der Klang kommt konzentrierter zum Hörplatz.


    Im Grunde ist das vollkommen nachvollziehbar, da mein Raum ca. 1/4 des Schifferskinos hat, vom Raumvolumen wahrscheinlich noch kleiner.


    Letztendlich Geschmackssache, die man aber kaum beeinflussen kann. Beides hat Vor und Nachteile, bei mir kann man z.B. sehr gut meoderat hören, wenn es richtig laut wird ist es richtig laut, für viele am Hörplatz zu laut. Bei Schiffers ist die Lautstärke-Range nach oben offener. Das spiegelt auch die Reverenzlautstärke wieder, im Schifferskino liegt die 85db Referenzlautstärke bei -19db an der Vorstufe, bei mir stehen die 85db bereits bei -26db an.


    Wenn man das wieder ins Verhältnis zur Raumgröße setzt passt es wieder in etwa.


    Das noch einmal von mir, zum Vergleich und den Unterschiedlichen Auswirkungen. Ach ja, beim Michael, gibt es doch noch mehr Bassdruck, aber ich sag mal kein Wunder bei dem Sub. :zwinker2:


    So viel zu den raumauswirkungen ......


    LG

  • Zitat

    Viele kennen das Kino 1, Wohnkino der Schiffers, ja schon. Nach dem Hineinhören in einige Scheiben, konnte man das Ergebnis kurz auf einen Punkt bringen. Bei den Schiffers kommt man sich vor wie in einer großen Konzerthalle, die subjektive Hörwahnehmung vermittelt einem die Weite einer großen Konzert- halle, wo man sich in etwas am Mischpult des Konzertes aufhält.


    Da bin ich ganz bei Dir. :respect: Mir gefällt der hohe und große Raum, in Verbindung mit den Pegelreserven aus dem Wohnzimmerkino vom Schiffers auch sau gut. Ein paar mehr Zentimeter mehr Raumhöhe hätte ich in der CINEBAR auch gerne. Den von Dir geschilderten Raumeindruck hatte ich beim Alex in der Cinemike Lounge auch. Im Film ist das sehr direkt, druckvoll und kann auch richtig Spaß machen. Trotzdem klingt ein großer, offener Raum für mich natürlicher Bei Musik ist ein wenig Rauminformation auch immer ganz schön. Von ein paar porösen Absorbern habe ich mich aus diesem Grund nun auch getrennt. Die nun erhaltene Nachhallzeit von durchschnittlich 200 Millisekunden gefällt mir ganz gut im Kino.

  • Guten Morgen,


    ein kleiner Nachtrag von mir.
    Michael Schiffers hatte mich letzte Woche angerufen, er hätte ein Up-Date für den 3313 und dieses sei ein MUSS.
    Nach etwas hin und her wurde das Geräte verpackt und versendet. Quasie blind.


    Erster Stepp ich war daff wie schnell mir das Gerät wieder returniert wurde. Hammer ganzen 2 Tage! Sicherlich hattes es aber auch damit zu tun, dass ich am Woche einfach mal so bei den Schiffers war.


    Aber nun zum Wichtigsten. Das Update ist echt der Hammer, besonders wenn man es im Vergleich zu einem noch nicht modifizierten Geräte hört, als ein Gerät wo die 3. Stufe noch nicht drauf ist.


    Was hat sich durch das Update geändert und A1-Player besitzer aufgepasst. Besonders im Mitteltonbereich, spielt der Player nun wesentlich voller, wärmer und präzieser. Wir hörten zum Vergleich Keb Mo bei einem Stück wo er beim Gitarrespielen parallel immer noch auf den Korpus der Gitarre leise stampft.


    Player ohne Update (Marantz UD7007 Stufe 2):
    Gerade dieses "Stampfen" ist nur schwach und wage wahrzunehmen. Nicht schlimm und "works as designed" mag man meinen ........ wenn man nicht den Vergleich hört


    Player mit Update (Denon DBT-3313UD):
    Dieses "Stampfen" kommt viel krasser durch und man spürt, dass das alles volle Absicht ist, ebenso wie das Anspielden der Seiten. Vorher spielte das Gehäuse einfach nicht mit, es war da aber eher wie ein Umgebungsgeräusch. Parallel wurden die Nervspitzen in den Hohen entschärft, das nehme ich gerne mit, aber das was zählt und das war voll ein aha-Erlebnis ar der Mitteltonbereich.


    Ebenso wurde der Player mit einem Marantz SA 11S3 (glaub ich) verglichen also einen reinen Audio SACD/CD Spieler, auch dieer Player brachte ungetuned diese Feinheiten bei weitem nicht herraus. Ein Gerät welches wesentlich teurer ist.


    Fazit:
    Bei mir ist nun definitiv die Ära der Denon A1-Player vorbei (bei mir der Marantz UD9004). Der Denon 3313 schlägt den alten Giganten in allen Belangen!!!!
    Man hört schon wieder mehr Töne :zwinker2: !


    Ein Muss zum Reinhören bei der nächsten Heimmesse. Viel Spaß dabei!



    LG

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