Heimkinobau im Keller

Hallo FredI.

Mal so eine Idee:
Die Anlage (Receiver, Blurayplayer etc.) in die neue Wand mit einlassen, also etwa seitlich deines Referenzplatzes, dann kommst Du von hinten super an die Geräte und Kabel ran und hast den Raum und die Rückwand für Absorber/Diffusoren frei zur Verfügung.
Habe ich auch bei mir, da steht im Nachbarraum jetzt ein Schrank, dem die Rückwand fehlt :lol: und es trotzdem nicht auffällt.
Arne

In den Raumecken würde ich poröse Bassabsorber mit einplanen.
Stellst Du die Lautsprecher frei im Raum auf ?

Wenn du deine Front Freistehend planen möchtest schau dir mal mein Baubericht an

Grüße

Hi Fred,

freut mich das es bei Dir vorangeht

Teppich an den Wänden kann ich Dir nicht empfehlen, dies begründe ich wie folgt. Zum einem bekommst Du Problme im Hochtochbereich,
da du diesen mit der Menge des Teppichs überdämpst. Desweitern absobiert ein Techppich ja nur den Hochtonbereich, was dazu führt das
zu viele Reflektionen bei Dir am Sitzplatz ankommen, als der gewünschte Direktschall.

Es ist in einem Kino acuh wichtig das Du nicht alle Flächen absorbierst, sonst hast Du einen Schalltoten Raum und dies ist gerade für Musik
nicht förderlich. Hier wäre es sehr sinnvoll Diffusoren ( brechen den Schall in mehrer Richtungen ) noch zu verwenden, damit Du ein homogenes
Klangbild erhälst.

hier kannst Du Dich ein bisschen einlesen

PoisonNuke

In userem schönen Forum gibt es allerdings genauso viel Input darüber

Raumakustik

Heimkinobau

gerade im Bauthread wird sehr viel darüber geschrieben. Parade Beispiel ist das Cinemagic vom Markus, wie aber auch das Wohnkino vom
Phil, Minion-Lounge aka Casa de Phil

Gruß Alexander

Zitat

Hat das in dieser Art wer von euch auch so verbaut oder Erfahrung mit Kinoteppich an Wänden ?

Bevor ich mein Kino auseinandergerissen habe, war es genau so aufgebaut wie Du es hier beschrieben hast. Auf einer Tour durch Deutchland durfte ich einige private Heimkinos anhören die echte Perlen waren. Bis dahin war ich eigentlich auch sehr zufrieden mit dem Klang. So was kann sich aber schlagartig ändern, wenn man ein Kino gehört das akustisch richtig optimiert worden ist.
Meine Frau hatte mich verrückt erklärt, als ich das fertige Kino auseinandergerissen und unter akustischen Gesichtspunkten nochmal aufgebaut habe.

Gruß Andi

e

Hi,
wenn der Sitzabstand noch passend ist würde ich IMMER die größtmögliche Leinwanddimension bevorzugen.
Eine Leinwand überlebt i.d.R. auch immer ein paar Beamergenerationen und sollte daher nicht zwingend nach dem aktuellen Modell ausgewählt werden.
Und Ja, dein Epson wird die größere Leinwand ausleuchten, zwar nicht so hell wie die kleinere aber allein die Größe wird beeindrucken.
Zur Not kann man die größere LW ja auch noch maskieren falls der gewünschte Bildeindruck nicht gegeben ist. Der nächste Beamer kommt bestimmt

Just my two cents.

Oh ja, das kann ich nur bestätigen. Und 3,20m x 1,80m hab ich auch.Das ist schon was feines
Und wenn dann mal ein neuer Beamer kommt, dann kann das Bild ja nur noch besser werden.
Also, size matters, mach so groß wie es geht.

der Stephan

Verdränge aber nicht die Möglichkeit, wenn Du 16/9 baust, dass Du bei Bedarf NOCH GRÖßER schauen könntest
Zumal die Filme mit Formatwechsel auch mehr werden! ( Obwohl ich keinen blassen Schimmer habe, warum die sich sowas einfallen lassen haben )
Und das wird dann wieder nervig wenn der Proki mit LensMemory ewig hin und her ändern muss.
Aber das musst Du selbst entscheiden.
Ich werde meine LW später manuell permanent auf 21/9 maskiert lassen, aber wenn es drauf ankommt kann ich GRÖßER anstat dass das Bild bei Formatwechsel kleiner wird !

der Stephan

PS: Wie gesagt, was Du im Endeffekt machst entscheidest Du.

Zitat

Thema Bassabsorber...durch meinen Beruf habe ich Zugang zu diversen Kartonagengrößen und dachte mir, wenn ich die mit Steinwolle stopfe, lassen sich die gut in den Ecke stapeln - habe einige Selbstbauanleitungen gesichtet, aber in Kartons hatte es noch niemand - hat das einen speziellen Grund ? würde das funktionieren ?

Den Kanntenabsorber den Du beschreibst ist aus ein porösen Material. Der Schall muß in die Steinwolle eindringen können um seine Wirkung zu erzielen.
Da die Kartons zum gewissen Teil schallhart sind, wird das nicht mehr ungehindert passieren können. Es kann also sein, das Dein Absorber in manchen Frequenzbereichen mehr, generell aber eher weniger absorbiert, als die klassische Variante. Wenn Du die Wirkung nicht messtechnisch kontrolliert, sehe ich das Konstrukt mit dem Karton als Risiko.

Zitat

wie weit sollte die Leinwand von den LS weg sein um Reflexionen zu vermeiden, oder sind die zu vernachlässigen ?

Vermeiden kannst Du durch den größeren Abstand die Reflexionen auch nicht. Sie werden dadurch in etwas tiefere Frequenzbereiche verlagert und sind dort nicht mehr ganz so ausgeprägt. Guckst Du hier >>> PDF - transparenter Klang

Zitat

Dachte an 10cm Steinwolle an der Wand, Folie & mit MDF Platten verkleiden

Hättest Du mal einen Link auf die Steinwolle die Du verwenden möchtest ? 10 cm poröse Absorber sind schon mal eine gute Ausgangslage.
Bitte keine schallharten Flächen (MDF) vor die Steinwolle, wenn Du nicht genau weißt was Du damit bezweckst. Ein akustisch transparenter Bezugstoff wäre die bessere Wahl. Manche verwenden die Folie davor, weil sie Angst haben den Hochtonbereich zu überdämpfen.

Vielleicht wäre es gut, wenn Du aus der dreidimensionalen Planung nun noch eine 2 dimensionale Planung bzw. Draufsicht vom Kino erstellst.
Damit könnte man besser weiter planen.