Krass die Teile Die wären groß genug um eine Alexandria von WA standesgemäß anzutreiben.
PROJEKT 3
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Auf jeden Fall! Wobei die mit einem Wirkungsgrad von 94 dB eigentlich nicht so schwierig zu treiben ist. Das wäre höchstens eine Frage der Relation Verstärkerklasse zu Lautsprecherklasse... Hast Du mal eine Alexandria in Echt gesehen oder sogar gehört?
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Leider noch nicht. Bisher hab eich nur die Watt Puppy, Sasha und die Alexia von WA gehört.
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Hey Big Daddy,
super Kauf.
Ich muß sagen, daß ich auch ein Fan von MCIntosh bin und lange überlegt habe, ob ich bei mir etwas ähnliches realisiere.
Zu meinem Leidwesen ist die Preisgestaltung der Firma doch schon sehr kostspielig und 1 KW Leistung/Kanal brauche ich auch nicht.
Erschwerend kommt hinzu daß ich vom ASR Emitter im Stereobetrieb quasi für ewig "versaut" bin und es schwierig ist,
etwas zu finden was mir besser gefällt und zudem nicht deutlich teurer ist.Trotzdem bleibt McIntosh für mich einer von ganz wenigen Ausnahmeherstellern, die sich deutlich von der übrigen HiFi-Welt absetzen
und jeder Besitzer eines solchen Schmuckstücks kann sich wirklich glücklich schätzen.
In diesem Sinne viel Spaß damit.Gruß
Junior -
Hallo Latenight, hallo Junior,
ich habe bisher die Alexandria auch nur in Starnberg gesehen, das ist beeindruckend genug. Allerdings möchte ich sie auch lieber nicht hören, sonst würde man immer vergleichen und missen, was fehlt. Außerdem ist der Aufwand, so eine Bestie wirklich so gut zum Laufen zu bringen, daß der Anschaffungspreis sich lohnt, riesig.
Ich weiß vom Captian und Mad Ralph, wie lange schon die Sasha brauchte, bis sie ihr volles Potential auch wirklich zeigen, konnte. Das dauerte schon viele Monate bzw. Mannstunden des Rückens und Abstimmens. Das wird in den höheren WA-Klassen nicht besser.
Die ASR Emitter finde ich als Stereolösung auch extrem beeindruckend. Alleine die Lifehaftigkeit und Präsenz ist richtig gut. Kann ich verstehen, daß Du dort hängengeblieben bist.
Langfristig ist mir aber die McIntosh lieber für meine persönlichen Geschmack. Da die Teile sehr wertbeständig sind, habe ich quasi Geldwerte gegen Sachwerte getauscht. Nur daß die besser klingen als ein Konto.
Big Daddy
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3.5 Raumakustik hinten
Nachdem ich eine Grundabsorption durch die Absorber vorne, oben und an den Seiten angebracht hatte, ist der Raum schon deutlich entspannten und hat nur noch wenig störenden Hall. Allerdings fangt der Raum langsam schon an ein wenig zu kippen. Wenn zuviel Absorption installiert wird, bekommt die Akustik schnell die Tendenz tot zu wirken. Das mag zwar für heftige Filmexplosionen und Gewehrfeuer immer noch nett sein, wenn man aber auch gut Musik hören will, sollte eine gezielte Raumgrößeninformation nicht fehlen.
Daher folgt als nächster Schritt die Installation der ersten Diffusoren. Wichtig hierbei ist, nicht mit "viel hilft viel" zu agieren, sondern Diffusoren haben sehr unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken. Manche haben 2D und manche 3D Diffusion, manche eignen sich auch fürs Nahfeld und viele benötigen eine gewisse Distanz zum Hörplatz, ehe sie gut wirken.
Ich hatte mir glücklicherweise beim zweiten Kino von MS-Technik einige Diffusoren der portugiesischen Marke Jocavi gekauft, die hier passten.
Als Erstes habe ich eine Unterkonstruktion montiert, auf die die Aufhänger geschraubt werden.
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Als nächsten Schritt habe ich zentral zwei Diffusoren der Reihe Squarydiffusor aufgehängt.
Diese sind mit einem Mindestabstand eigentlich vielfältig anwendbar und streuen weitläufig zurück. Diese haben ein wenig die Form einer Skyline und werden unter diesem Namen auch von anderen Anbietern angeboten.
http://www.jocaviacousticpanel….squarydiffusor/index.htm
Man kann sich auf der Herstellerseite auch technischen Daten ansehen und eine Simulation der Abstrahlcharakteristik laufen lassen.
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Während vorgenannte Squarys eine 3D-Abstrahlung haben, habe ich jeweils seitlich Dynamicflow-Diffusoren eingesetzt, die eher zweidimensional abstrahlen.
Auch hier gibt es für Interessierte eine Herstellerseite:
http://www.jocaviacousticpanel…dif.dynamicflow/index.htm
Leider sind die Panels nicht ganz billig, dafür aber relativ effizient. Die ganze Rückwandseite ist in Hinblick auf Diffusion hinreichend ausgestattet.
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Hallo Big Daddy,
ein Satz verwirrt mich etwas :
Das mag zwar für heftige Filmexplosionen und Gewehrfeuer immer noch nett sein, wenn man aber auch gut Musik hören will, sollte eine gezielte Raumgrößeninformation nicht fehlen.Woher hast du diese Information? Das ist so nicht ganz korrekt, denn bei sämtlichen Mehrkanalaufnahmen , Film und Musik, ist der Hall schon enthalten, in der Aufnahme. Selbst bei Stereo ist der Hallanteil in der Aufnahme.
Alles was der Raum hinzufügt ist eigentlich gar nicht vorhanden.Wenn das dein Geschmack ist ok, aber gehören tut es so nicht.
Bei deinen beschriebenen Maßnahmen und der Raumgrösse, kann ich mir eine Überdämpfung zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen.
Viele mögen trockene Räume allerdings nicht, auch wenn diese korrekter spielen.Gruß Jan
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Die Fläche der Diffusoren sollte möglichst frei an der Wand montiert werden, ohne daß Möbel sie abdecken.
Bei Absorption ist die akustische Verschattung glücklicherweise unproblematischer. Daher habe ich unterhalb noch eine großes Absorberfeld hingehängt:
Das ist insoweit wichtig, als daß die große Wandfläche sonst unbehandelt auch schnell zu Flatterechos und Kammfiltereffekten neigt. Nach Montage der Panels ist die Akustik hörbar besser geworden. Der Raum ist insgesamt nochmals deutlich ruhiger geworden, hat aber gleichzeitig mehr räumliche Größe und Definition bekommen.
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Hallo Jan,
Du hast natürlich teilweise recht, daß im Mehrkanalbereich bewußte Rauminformationen wie Hallanteil bei der Produktion beigemischt. werden! Deswegen ist ja u.a. auch die Empfehlung, direkt strahlende Lautsprecher zu verwenden, die exakter die Abmischung wiedergeben. Z.B. Elektrostaten haben im Kinobereich da einfach Probleme der Exaktheit.
Allerdings frage ich Dich, wo geschrieben steht, daß der Raum idealerweise ohne Nachhall ausgestattet sein sollte?
Das hieße ja in Konsequenz ein schalltoter Raum "anechoic chamber"
https://upload.wikimedia.org/w…echoic-chamber-HDR-0a.jpg
wäre der ideale Abhörraum. Da bin ich mir nicht so sicher...
Ich meine gelesen zu haben, daß bei der Abmischung der Toningenieur Schallanteile auflegt, er aber schon einen normal großen Abhörraum als Abspielraum voraussetzt.
Wir hatten vom Heimkinoverein vor vier Jahren doch sogar mal einen Vortrag von Herrn Krieger aus München dazu. Es gibt doch sogar Graphen, die in Relation zur Raumgröße einen verschieden langen Nachhall als ideal vorgeben. Finde ich nur auf die Schnelle nicht...
Big Daddy
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Die Nachhallzeit steht natürlich in einem Verhältnis zur Raumgröße. Mit den entsprechenden Raumabmessungen lässt sich die ideale Nachhallzeit auch berechnen.
Für die Musikwiedergabe ist die ideale Nachhallzeit mit der DIN 18041 anders geregelt als im Kino EBU 3276 Studio.
Bei der Wiedergabe von Musik können bestimmte Rauminformationen durchaus gewünscht sein.
Eine Schwierigkeit kann nun darin liegen, dass die Aufnahme ja schon in einem Raum aufgenommen wurde und diese Aufnahme nun in einem andere Raum wiedergegeben wird. Die Aufnahmen „sehen“ also im Allgemeinen zwei Räume, bevor sie zum Ohr gelangen. Dies beeinflusst den Klang Negativ.
Hier gibt es nähere Infos darüber. >>> Schallreproduktion
Im Kino werden die Hallinformationen in der Regel von den Surroundlautsprechern wiedergegeben. So wäre es Beispielsweise irritierend wenn man auch in der Wüste oder im All Hallinformationen hört.Es gibt Vorgaben und Empfehlungen über die Beschaffenheit von Hörräumen. Ein gutes PDF vom Verband der deutschen Tonmeistern gibt es hier. >>> Hörbedingungen und Wiedergabeanordnungen für Mehrkanal - Stereofonie
... und wie immer muß man sich für einen Kompromiss entscheiden.
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Hey Andi,
vielen Dank für Deine Erläuterungen, das hätte ich bestimmt nicht besser schreiben können!
Den Vortrag kannte ich noch nicht, werde ich mir mal am Wochenende in Ruhe durchlesen. Leider habe ich im Moment so wenig Zeit, ich suche immer noch ein tolles Schaubild, welches wir damals beim Krieger gesehen hatten und ich danach auch öfters im Netz gefunden hatte. Da sah man einen optimalen Nachhallbereich, der für kleine Räume z.B. 0,2 bis 0,25 empfahl, für Raumgrößen wie bei mir eher 0,35 bis 0,4. Bei großen Hallen und Kirchen reden wir ja eher von 1 bis 2 Sekunden und mehr.
Wichtig ist halr nich nur ein Wert, sondern daß er im Frequenzbereich so gleichmäßig wie möglich auftritt. Da haben ja die Meisten im Bass die Probleme...
Ein empirisches Indiz ist auch, ob die Raumgrößeninformationen gehört passen. D.h. die Aufnahme im Club auch anders klingt als im großen Stadion.
Big Daddy
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Hey
Eine Frage an Rande. Ich hab mal gehört dass wenn man gern Musik hört einen nachhallzeit von 300ms gut und bei Film 200ms gut wäre. Passt das in etwa?
VG jochen -
Hi Jochen,
das hast du ganz gut gehört.Die THX Norm liegt bei 350ms das ist ein guter Kompromiss für Musik und Film.
VG
Daniel -
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Das war damals die Aussage vom Akustiker Herr Krieger!
http://www.audiokrieger.de/raumakustik-themen.html
Hier hat er auch einen Raum bearbeitet wo der Wert gefallen ist
https://www.beisammen.de/index…439-das-galaxy/&pageNo=22
VG
Daniel -
Zitat
Eine Frage an Rande. Ich hab mal gehört dass wenn man gern Musik hört einen nachhallzeit von 300ms gut und bei Film 200ms gut wäre. Passt das in etwa?
VG jochenPerfekt.
In meinem Raum war es aufgrund der Größe auch nicht ohne, die RT60 Zeit unter 300ms zu drücken.
Unter 100Hz ist die Messung schwierig und meiner Ansicht nach auch nicht fehlerfrei.
Übrigens anaylisiert CARMA die Nachhhallzeit aus der Messung automatisch mit.Gruß
Junior -
Hallo Leute,
danke für die spannende Diskussion über Nachhall vor Weihnachten!
Da ich mich erholungstechnisch abgemeldet hatte, möchte ich dem Thread wieder Leben einhauchen. Habe zwar arbeitsmäßig ein wenig Rückstau, aber fahre trotzdem schon einmal fort.
Um endlich dem Raum Töne zu entlocken, muss das Rack aufgebaut werden und Vorstufe und Player angeschlossen werden. Hier konnte ich noch aus dem Bestand vom alten Kino zugreifen, da die Geräte klanglich hervorragend und noch einigermaßen up to date sind.
Wie im alten Kino gezeigt hatte ich mir damals ein sehr massives Rack aus gebaut, welches ich jetzt wieder verwende.
Als Mehrkanal-Vorstufe setze ich eine Denon AVP-A1 Cinemike Final Edition ein, mit der ich lange Zeit sehr zufrieden war. Als Blu-ray-Player habe ich noch den guten alten Denon DVD-A1 UD als Cinemike-Version. Diesen wollte ich zuerst verkaufen. Angesichts der superben Klangqualität und der lächerlichen Restwerte behalte ich ihn mir aber lieber, als ihn zu verramschen. Der Cinemike-A1 ist nach wie vor spitze, wenn es um Timing und Musikalität geht.
Arbeitstier ist bei mir der Denon DBT-3313 UD Cinemike Stufe 3. Das Gerät ist noch topaktuell, schnell und hat meiner Meinung nach aktuell noch den zur Zeit besten Klang und Bild. Wenn es um das Abspielen technisch guter Scheiben (BDs, DVDs, CDs) oder das Testen zur Abstimmung meines Raums geht, ist er erste Wahl.
Darüber steht noch ein Behringer, der aber aktuell arbeitslos ist. Ggf. kommt in 2016 ein Update im Subwoofer-Bereich, bei dem z.B. ein 18"ler für den Kickbass und ein Doppel-18"ler für den Tiefbass. Dann hätte der Equalizer wieder was zu tun. Mal schauen, aktuell bin ich mit meiner Subwoofer-Lösung nicht unzufrieden...
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