• Hier noch ein letztes Bild der ganzen Frontansicht des Raums nach erfolgter Aufstellung der neuen Lautsprecher. Nach Anschluss der Kabel war ich gespannt auf den ersten akustischen Eindruck. Schließlich soll die Alexia auch mindestens zwei Klassen höher spielen als die Sophia. Wobei ich auch im direkten Vergleich sagen muss, daß die Sophia für den Bruchteil des Budgets verdammt gut spielt und nicht viel vermissen lässt.


    Trotzdem merkte ich bei der Alexia trotz 0 Stunden und bretthartem, steifen Chassis und nicht eingespielter Frequenzweiche, daß der Lautsprecher deutlich mehr kann. Obwohl er zu dem Zeitpunkt nicht einmal optimal postionsmäßig abgestimmt war, machte er schon aus dem Stand eine deutlich präzisere Raumdarstellung. Und vor allem merkt man sofort, wieviel basspotenter der Lautsprecher ist. Auch wenn er theoretisch in kleinen Räumen durch die flexible Abstimmung der Einheiten perfekt auf den Raum und Hörplatz abgestimmt werden kann, machen die Basseinheiten mächtig Schub und ein großer Raum ist hier dankbarer.


    Nach 30-50 Stunden Einspielzeit merkte man schon, wieviel mehr Auflösung und Details bei der Alexia wieder gegeben werden im Vergleich zur Sophia. Schon richtig gut laufen tat der Lautsprecher nach ca. 120-150 Stunden. Aber erst nach ca. 400 Stunden ist die Alexia komplett eingespielt und es ist keine weitere Verbesserung feststellbar.



  • Schick ausschauen tut das ja Zweifelsohne.
    Gibt es auch mal Bilder von den Surrounds bzw. vom ganzen kino?

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Hi,


    Ist die Anzeigenbeleuchtung bei den Amps immer an oder kann man die abschalten?


    Würd mich persönlich stören und ablenken im Filmbetrieb direkt unter der Leinwand auch wenn das schon impossante Trünmmer sind :respect:


    Grüße
    Christian

  • kottan: Klar, ich liefere noch Fotos nach, sobald ich dazu komme. Muss ich mal am Wochenende machen, wenn mehr Licht da ist....


    Triton: Ja klar, die LED-Beleuchtung der Amps kann man ausschalten, dazu ist der untere linke Drehschalter da. Filme schaue ich mir immer ohne Beleuchtung an, da man dann tiefer in den Film "sinken kann". Bei Konzert-BDs lasse ich die Beleuchtung an, da passt das besser zum Beat der Musik. Bei CDs hängt es von der Musik ab. Bei relaxter Musik schalte ich die Amp-Beleuchtung aus und lasse nur eine kleine Stehleuchte an.

  • Deine Front ist echt schon beeindruckend :waaaht:


    Der Aufbau und die Einstellmöglichkeiten der Lautsprecher hören sich ja nach einer wirklichen Tortur an, aber hauptsache nun
    ist alles so wie du es dir vorgestellt hast :respect:


    lg Phil

  • Hey Phil ,


    Tortur ist relativ... Macht ja Spaß, die verschiedenen Möglichkeiten zu testen. Richtig schlecht sind die anderen Positionen ja nicht, aber so hat man zumndest die Möglichkeit, noch mehr herauszukitzeln.


    Big Daddy

  • Hallo Big Daddy,


    sehr schöner Berricht mit viel Liebe zum Detail und ein beeindruckendes Setup,
    auch wenn das Kino wohl außerhalb meiner finanziellen Vorstellung liegt.


    Grüße Inco

  • Hey Inco,


    freut mich, daß Dir der Bericht gefällt!


    Durch Leute wie Du weiß ich, warum ich mir die Mühe mache, die ganzen Sachen herauszu suchen.... :big_smile:


    Ich habe es auch noch geschafft, zwei Fotos zu machen von der Front und Seite:






  • Das ist wirklich ein High-End Träumchen, den du Dir erfüllt hast. :sbier: Die einen fahren nen dickes Auto, die anderen haben so einen Schatz im Anbau stehen. Ich hätte gerne beides :zwinker2: naja ich schaffe ja da dran, aber so eindrücklich, wie dein Equipment wird es bei mir nicht. Obwohl ich so ein Equipment auch noch nie live begutachten konnte und ich daher gar nicht weiss, ob ich das wirklich zu schätzen wüsste. Das ist wohl wie bei gutem Wein, an den man sich erst herantrauen und gewöhnen muss, bis man die unterschiedlichen Nuancen erschmecken kann und den Wert wirklich versteht. Bei uns hier gibt es auch einem HighEnd Händler, habe mich aber noch nie getraut da reinzulaufen. Meist, weil ich Angst habe, dass ich dann doch auf den Geschmack komme und als armer Mann da wieder raus laufe :rofl:
    Somit bleibe ich erst einmal beim Wein, das ist nicht ganz so teuer :big_smile:
    Aber back to topic. Genial hier und halte uns auf dem laufenden, was noch so kommt.
    Lg s

  • Hallo Usel20,


    ich kann Dir vesichern, daß zumindest der Gerätepark bei mir nicht aus dem Stand gekommen ist, sondern mit und mit gewachsen ist. Ich habe vor über 10 Jahren auch ganz klein angefangen wie jeder hier. Dann habe ich halt nach und nach Einsteiger- gegen Mittelklassegeräte und dann gegen echte Topgeräte getauscht. So kann man jederzeit stoppen, wenn man merkt, daß dieses Hobby doch nicht so wichtig ist und andere Prioritäten da sind.


    Viele Grüße


    Big Daddy

  • Hallo Big Daddy,


    dein Setup ist eines von ganz wenigen mit dem ich auf Anhieb warm werde. :respect:
    Nur die Leinwand wäre mir vermutlich zu klein. :zwinker2:


    Bei Wilson Audio hat sich offenbar einiges getan.
    Ich hatte früher mal die Puppy/Watt hier, die war mir aber bei leisem Pegel etwas zu "zaghaft".
    Nachdem ich dann die Gelegenheit hatte, die Alexandria XLF zu hören, kann ich mich auch wieder für WA begeistern. :dancewithme
    Ich hoffe daß WA es geschafft hat die Impulsivität und Dynamik in deine LS zu übertragen und hoffe daß du lange Freude an ihnen hast.


    Gruß
    Junior

  • Hey Junior,


    bei Wilson Audio ist es extrem wichtig, daß das Setup der Lautsprecher von jemanden gemacht wird, der weiß, was er tut. Mein erster Kontakt mit Wilson war auch nicht erfreulich. Ich hatte die Sasha bei einem Händler gehört und der Klang gefiel mir überhaußt nicht. Tonal verbogen (Dominante Bässe und Höhe, obwohl doch gerade der Mittelton das Sahnestück ist) und wenig dynamisch etc..


    Glücklicherweise durfte ich z.B. bei Mad Ralph mal reinhören und die Sasha läuft dort von einem anderen Stern. Wobei er danach noch die Abstimmung weiter verfeinert hatte und das Maximum herausgeholt hat, was geht.


    Die WATT/Puppy gibt es ja in vielen Releases. Einige, z.B. die 5er, sind legendär. Andere sind nicht so wegweisend.


    Auch andere WA-Familieinmitglieder habe ich in verschiedener Form gehört.


    Leider ist die Aufstellung einer Wilson Audio (zumindest ab Sasha und Alexia) die Königsklasse des Lautsprecher-Setups. Weil wie schon geschrieben noch deutlich komplexer durch die vielen Freiheitsgrade bei den Einstellmöglichkeiten. Das bekommen nur ganz wenige Leute überhaupt hin.


    Allerdings ist die Wilson eine HighEnd-Box in Reinstform: HighEnd heißt für mich nicht "Hau die Kohle raus, es wird schon klingen" sondern "Everything matters"! Heißt, nicht der Lautsprecher ist entscheidend. Und auch nicht die Raumakustik. Das ist eher Grundvoraussetzung sozusagen. Sondern Feinabstimmung, Feinabstimmung, Feinabstimmung... Passen die Geräte zueinander? Passen die Kabel zu den Geräten? Wo werden die Kabel verlegt? Welche Materialien, Phasenlage und Kontaktierung haben sie? Wie ist die Masseführung? Wie ist die Spannungsversorgung aufgebaut? Wieviel Probleme hole ich mir über den Beamer? Wo sitze ich genau? Wo stehen die Racks? Wo und in welcher Reihenfolge steht die Elektronik (insbesondere die Player)? Weder April, April noch Voodoo


    Wenn der Rest der Kette das hinbekommt, dann ist eine WA wahnsinnig schnell. Nur Hörner sind da noch schneller. Die Livehaftigkeit ist ja eines der Primärziele von David Wilson.


    Mit 3,3 Meter Leinwand kann ich erst einmal leben, vor allem mit Format 16:9. Mal schauen, ob ich noch auf 3,5 Meter aufstocke. Da die Akustik schon ziemlich gut ist, möchte ich diese nicht in Gefahr bringen mit einer anderen Leinwand.


    Viele Grüße


    Big Daddy

  • Hi Big Daddy,


    Für wen war denn deine letzte Frage gedacht?


    Dein Post bezüglich der Aufstellung und des Feintuning der Lautsprecher ist zugleich erschreckend aber auf faszinierend.
    Dass zu solchen Lautsprechern auch ein entsprechendes Equipment gehört, ist meines Erachtens selbstredend, auch wenn natürlich viele Leute beim Thema Stromzufuhr, Lautsprecherkabel, etc. wohl die Nase etwas rümpfen. Ich bin da noch ganz unvoreingenommen. Rein physikalisch kann es kaum Unterschiede geben, aber vielleicht sind die Nuancen auch erst bei einer entsprechenden Kette erkennbar. Aber will gar nicht weiter darauf eingehen und auch keine Kabelklangdiskussion starten. Aber wenn man ein nettes Sümmchen in einen Anbau, LS, Endstufen, etc investiert, dann soll es auch nicht an den Paar Scheinchen für entsprechende Kabel etc mangeln.
    Dass allerdings so viel einen Einfluss auf den Klang haben soll, ist mir bissl suspekt und hier meine ich gerade den Aufwand in Bezug auf die Aufstellung. Das ist man als 08/15 Hörer, so wie ich einer bin (und hoffentlich bald war :big_smile:) nicht gewohnt. Aber auch das relativiert sich ja wieder bei Dir. Du hast den entsprechenden Raum, mit fixem Platz für die Wilson. Die Dinger wiegen eh so viel, dass die wie betoniert im Raum stehen und dann muss man einfach einmal auf- und einstellen und hat dann Ruhe. Also weiter geniessen :sbier:


    Was hast du eigentlich für nen Beamer? 3m ist ja schon schön, aber bei so einem Raum liegt natürlich noch viel mehr drin. Kommt natürlich drauf an, ob man das will und braucht und ob der Beamer das kann...

  • Hi Steffen,
    kurz OT, sorry, aber selbst bei einer RF7ii die ich habe kommt es auf penible Aufstellung und das präzise einwinkeln an, wenn man das Optimum möchte.
    Klar, bei den Wilsons geht noch mehr, da ich die einzelnen Wege noch verstellen kann. Das gibt natürlich dann sehr viele Stellschrauben!


    Gruß
    Benjamin

  • Hi Usel20,


    die Frage bezog sich als Nachtrag auf den Beitrag davor...


    Mir ist klar, daß für die meisten Leute der Aufwand und der Umfang der Einflussgrößen befremdlich ist. Auch ich hatte früher bei einfacherem Equipment kaum Unterschiede wahrgenommen und deswegen kann ich die Leute verstehen, die sagen, beim Vergleich hätten sie keinen Unterschied wahrgenommen. Wobei einfach nicht negativ gemeint ist, das Hobby kann damit genau so viel Spaß machen!


    Nur um gleich Benjamins Beitrag aufzunehmnen. Auch schon z.B. die Klipsch benötigt stundenlanges Verrücken und Hören, wieder Verrücken etc., um die volle Leistungsfähigkeit abzurufen. Das nicht zu machen wäre eine klangliche Verschwendung. Und wenn man dem 7resom die Augen verbindet und den Lautsprecher um ein paar Zentimeter verrückt, wäre er nicht zufrieden mit dem Gehörten.


    Bei der Wilson ist einfach alles noch viel komplexer und empfindlicher. Und schwieriger. Da geht es um Millimeter, bei den Hochtonchassis um deutlich weniger.


    Ich bin ja seit Monaten bei der Abstimmung, daher kann ich sagen, daß alle Maßnahmen, die ich erwähnt hatte (und noch mehr) tatsächlich noch mehr Potential frei gelegt hatten und bei Fehlen den Klang weniger herausragend klingen lassen. Wenn man einmal im Ohr hat, wie gut das laufen kann, möchtest Du darauf einfach nicht mehr verzichten. Gestern z.B. hatte ich eine neue Entwicklungsstufe von Player und Vorstufe angeschlossen. Mal als Test-CD Malia Convergence reingelegt. Ich dachte nur "Sch...., was geht denn da ab", so viele, schnelle, knochentrockne und trotzdem stimmige Töne hauen einem ins Gehirn, so schnell kann man die kaum verarbeiten.


    Das macht einfach nur Spaß.


    Big Daddy

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