DER Subwoofer

  • Das ist der Wirkungsgrad bezogen auf 1 Watt. Enstpricht also bei dem Chassis 1,9 Volt.
    Um eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den 4 und 8 Ohm Modellen herzustellen rechne ich immer mit 2,83 Volt.
    WinISD gibt den Wert automatisch unter USPL an. In diesem Fall wären das 91dB (aufgerundet).


    Bedenkt man die niedrige Resonanzfrequenz, ist der SPL noch sehr gut. Da gibt es auch andere Chassis im StereoHiFi-Bereich die unter 85 liegen.
    Letztendlich wird das mit zunehmender Anzahl an Chassis in einer Multisub-Anordnung mehr und mehr irrelevant.
    Darum sollte ja auch der Preis möglichst niedrig liegen. Teuer kann schließlich jeder. :zwinker2:


    Ob das letztlich dazu führt, daß ich meine jetzige Konfiguration dauerhaft ändere, weiß ich vorher auch nicht. Ist auf alle Fälle eine Herausforderung und zwar für jedes Chassis. :woohoo:
    Allerdings sprechen fast alle, die das Chassis schon verbaut haben, von hervorragenden HiFi-Qualitäten und einer sehr sauberen konturierten Wiedergabe bis in die unterste Oktave. Wenn das stimmt, ist mir das wichtiger als 3dB mehr oder weniger max. Pegel.


    Wie die Konstruktion am Ende aussieht ist dabei natürlich auch nicht ganz unerheblich, darum überlege ich zwei Chassis in Push-Pull Anordnung zu verbauen, möglicherweise geschlossen. Somit würde sich das benötigte Gehäusevolumen halbieren.
    Andererseits hätte dieselbe Anordnung im BR-Gehäuse auch seine Vorteile. Muß ich nochmal drüber schlafen. :unsure:


    Gruß
    Junior

  • Hallo zusammen,


    ich möchte nochmal Eure Meinung zum Thema Subwooferchassis hören.
    Welche Kriterien zieht ihr zu Rate bei der Auswahl neben Qts, Fs, Vas, ...?
    Meist lese ich nur Hub, dbmax. Dabei spielt der eigentliche "Klang" des Chassis keine Rolle.
    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es enorme klangliche Unterschiede gibt (was natürlich auch an der Gehäusewahl liegt).


    Hierbei stehen bei mir Präzision gekoppelt mit der Schnelligkeit eines Chassis weit im Vordergrund. Andi (korrigier mich gerne wenn ich das falsch wiedergebe) meinte mal zu mir er schaue nach dem BL und MMs (Antrieb zu Masse) Verhältnis. Für mich eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der Chassis.


    Wenn ich z.B. den Peerless XXLS 12 mit dem TIW vergleiche geht der Punkt in Sachen Tiefgang eindeutig zum Peerless. Wenn ich Kickbass zugrunde lege der Punkt an den TIW.
    Es gibt m.E. auch nur sehr wenige Chassis die beides können.


    Eure Meinungen dazu?


    VG Jochen

  • Ich kann hier nicht wirklich mit Parametern einsteigen, da ich mich dazu nicht wirklich aufgeschlaut habe.
    Aber meine Eindrücke sind folgende:
    Für MICH ist das bessere Prinzip die leichte große Membran mit weniger Antrieb und Gehäuse. In letzter Konsequenz fehlt Tiefbass ganz unten und die Pegelfestigkeit wird auch ein paar db unter den Hubmonstern in Kühlschrankgroßen Gehäusen liegen.
    ABER. Wie dieses Prinzip feinste Bassschattierungen und Details offenlegt, das ist schon beachtlich. Gerade bei schnell aufeinander folgenden Impulsen konnte das bisher kein Subwoofer oder LS so gut. Solche Details wurden verschluckt. Gerade als BR. Ist das dann besserer "Bassklang"? Ich glaub schon.


    Wie immer, wird man nicht alles haben können. Ich würde zum leichten & "schnelleren" tendieren.


    Gruß
    Benjamin

  • Hallo Alpi


    kenn ich.
    Das ist aber genau der Punkt. Hier geht es nur um dbmax und Preis. Auf das eigentliche Chassi wird hier m.E. zu wenig eingegangen.
    Danach zu urteilen müßte ich verrückt sein für ein 18" Chassi knapp 1000 EUR auszugeben. :mad:


    @Benjamin: Ja, ich durfte Deine Subs auch schon beim Ralph hören und muß sagen, dass mir das in Punkto Präzision richtig gut gefallen hat.
    Gut, Tiefbass kam da keiner raus, aber zum Musik hören waren die richtig gut, v.a. zu dem Preis.


    VG Jochen

  • Ja Jochen, die sollten bei Ansprüchen unter 30 HZ mit einem zusätzlichen Tiefbass unterstützt werden.
    Ich bin eh der Meinung das eine sehr hohe Gesamtperformance nur mit den jeweils speziellen Konstrukten in Kombination möglich ist und nicht mit "nur"
    einem Subwoofermodell.


    Gruß
    Benjamin

  • Da ich gerade in diesem Thema aktiv bin und selber einen neuen Sub plane, paßt das gerade ganz gut. :zwinker2:


    Der MTX den ich ursprünglich auf dem Radar hatte, ist definitiv Geschichte, nachdem er nun gemessen wurde. :-(


    Ich denke auch nicht daß es ein Chassis gibt, daß gleichzeitig alles kann, in ein kompaktes Gehäuse passt und auch noch mit wenig Leistung auskommt.
    Man muß sich also vorher überlegen wo die Reise hingeht.
    Ein Subwoofer für den LFE Kanal ist mal in erster Linie dazu da, möglichst tiefe Frequenzen wiederzugeben.
    Nachdem ich gesehen habe, daß doch eine hohe Anzahl Filme auf dem Kanal Frequenzen unterhalb 20 Hz bis zu 3 Hz übertragen, muß man sich diesem Bereich auch mal zuwenden.
    Nun gibt es aber kein Chassis daß mit unfaßbarer Wucht und Präzision Kickbässe und gleichzeitig 10Hz mit vollem Pegel in den Raum schleudert.
    (Vielleicht mal abgesehen von Jochens Aurasound). :rofl:
    Das muß ein späterer Test aber auch erst noch ergeben.
    Und überhaupt, wie erkennt man eigentlich Präzision bei einem Filmeffekt mit Frequenzen unterhalb 20, oder meinetwegen auch 30 Hz.


    Chassis die in der Lage sind so tief zu spielen, haben üblicherweise eine niedrige Resonanz. Das bedeutet inden meisten Fällen auch ein höheres Membrangewcht. In Folge dessen einen stärkeren Antrieb, einen geringeren Wirkungsgrad, usw.


    Eine präzise Wiedergabe erreicht man in der Regel mit niedriger Gruppenlaufzeit, in Folge dessen am ehesten mit geschlossenen Gehäusen.
    Die Vor- und Nachteile kennen wir glaube ich alle.


    Zitat

    Wenn ich z.B. den Peerless XXLS 12 mit dem TIW vergleiche geht der Punkt in Sachen Tiefgang eindeutig zum Peerless. Wenn ich Kickbass zugrunde lege der Punkt an den TIW.


    Ja, mit einem Haken:
    Der TIW ist für geschlossene Bauweise eigentlich nicht konzipiert. Zumindest nicht als echter Subwoofer.



    Zitat

    Für MICH ist das bessere Prinzip die leichte große Membran mit weniger Antrieb und Gehäuse. In letzter Konsequenz fehlt Tiefbass ganz unten und die Pegelfestigkeit wird auch ein paar db unter den Hubmonstern in Kühlschrankgroßen Gehäusen liegen.


    Kann manso pauschal auch nicht sagen.
    ich hab am Wochenende mal ein paar Chassis verglichen.
    Der Aurasound erreicht in der Spitze gerade mal 1,2dB mehr max.SPL als ein Dayton UM18-22.
    Und das auch nur in einem kleinen Bereich. Ansonsten sind die Meßwerte verblüffend ähnlich.
    Der mit Abstand größte Unterschied ist, daß der Dayton mit 120 Litern Gehäusevolumen auskommt um die Werte zu erreichen.
    Ein anderer Kandidat ähnlichen Kalibers, der BMS 18n862 hängt den AUrasound oberhalb 45Hz sogar deutlich mit bis zu 5dB maxSPL ab. Darunter hat der AS wiederum Vorteile.


    Geht man nach dem Verhältnis Masse/Antrieb müßte der BMS (ca.10) mehr als doppelt so präzise und dynamisch aufteten als der Aurasound ca.(22).
    Am schlechtesten müßte demnach der Dayton UM18-22 abschneiden (27,5), mit seinen angegeben 655g Mms.
    Tatsächlich hat aber der Aurasound die schlechteste Impulsantwort von allen dreien und der Dayton die beste Gruppenlaufzeit oberhalb 20 Hz, was die These irgendwie über den Haufen wirft. Zumindest von den reinen Meßwerten.


    Wohlgemerkt:
    Die Meßwerte liegen alle sehr dicht beieinander, genauso wie die Impulsantworten, auch zeitlich,
    und die Abweichungen der drei Protagonsiten sind marginal, verglichen mit anderen Chassis.
    Den Vergleich würde ich trotzdem gerne mal hören. :woohoo:


    Gruß
    Junior

  • Hallo zusammen,


    Zitat

    Und überhaupt, wie erkennt man eigentlich Präzision bei einem Filmeffekt mit Frequenzen unterhalb 20, oder meinetwegen auch 30 Hz.


    Ich finde man hört es.
    Ich habe derzeit den direkten Vergleich zwischen den JBL und dem Aura. Die JBL sind gut, der AURA eine Wucht.


    Zitat

    Ja, mit einem Haken: Der TIW ist für geschlossene Bauweise eigentlich nicht konzipiert. Zumindest nicht als echter Subwoofer.


    Das ist richtig, wenn man ihn mit ensprechendem Tiefgang haben möchte. Bei einer 2 Wege Bass Lösung finde ich ihn widerum sehr interessant, denn hier könnte man geschlossene für den Oberbass und TLs für den Tiefbass bauen.


    Zitat

    Der Aurasound erreicht in der Spitze gerade mal 1,2dB mehr max.SPL als ein Dayton UM18-22.


    Der Dayton gefällt mir aufgrund seiner höheren MMs nicht. Ich denke er hat im Oberbass Nachteile.


    Zitat

    Tatsächlich hat aber der Aurasound die schlechteste Impulsantwort von allen dreien und der Dayton die beste Gruppenlaufzeit oberhalb 20 Hz, was die These irgendwie über den Haufen wirft. Zumindest von den reinen Meßwerten.


    Genau hier sind wir wieder am ursprünglichen Diskussionspunkt. Ich kann Dir gerne mal wenn ich fertig bin den Aura vorführen, v.a. dessen schnelle Impulse bei Schüssen finde ich beeindruckend weil ich das nicht erwartet hätte. Ich dachte er kann nur tief.


    Deswegen meine ich auch man kann Chassis nicht nur anhand von Daten aussuchen. Man muß sie einfach auch mal gehört haben und sich ein Urteil bilden.


    Welche Chassis hast Du derzeit zur Auswahl Junior? Würde mich mal interessieren.


    VG Jochen

  • Zitat

    Ich kann Dir gerne mal wenn ich fertig bin den Aura vorführen,


    Ja, gerne. :sbier:
    Ich hoffe ich finde mal die Zeit zu dir in den Süden. Ist ja doch eine ziemliche Strecke.


    Bisher waren in der engeren Auswahl, u.a.die Chassis die ich beschrieben habe, außer dem Aurasound (zu teuer, zu großes Gehäuse):


    BMS 18N862
    Dayton UM18-22, UM15-22, RSS390HF4
    Scanspeak 30W-4558t00
    Visaton TIW300


    Dabei habe ich unterschiedliche Konzepte berücksichtigt wie z.b: eine Multi-Sub Anordnung mit Infrabass und Oberbass und steilflankiger Trennung, ähnlich wie der Andi das gelöst hat und einem DBA im Zusammenspiel,
    oder ein LFE-Fullrange-DBA mit mehreren kleineren Treibern wie z.B dem Scanspeak.


    Beim Dayton UM18-22 sollte man berücksichtigen daß nicht alle angegeben TSP hundertprozentig stimmen müssen.
    Eine Messung von data-bass hat ergeben daß die Membranmasse "nur" 440g beträgt statt der angegebenen 665g. Ziemlicher Unterschied. :)


    18 Zöller mit "Brotpapiermembran" sind rein PA-Pappen die eigentlich erst ab 50 Hz so richtig loslegen und als Subs nicht geeignet.
    Dazu kommt bei mir ein gewisses Platzproblem. Ich kann hier keine acht 18Zöller verbauen. Erst recht keine doppelte Anzahl für Multi-Sub Anordnungen.


    Zitat

    Ich habe derzeit den direkten Vergleich zwischen den JBL und dem Aura.


    Das ist für mich eigentlich kein Vergleich, da hier zwei unterschiedliche Konzepte (Geschlossen und BR) miteinander verglichen werden.
    Daß die Gruppenlaufzeit beim geschlossenen System nur ein Bruchteil des BR-Gehäuses beträgt stellt ja niemand in Frage.
    Um einen Vergleich herzustellen müsstest du spaßeshalber den JBL mal in ein geschlossenes Gehäuse packen. Tiefbass macht das Teil dann zwar auch nicht mehr, aber darum gehts ja auch nicht.
    Mein Centerspeaker spielt mit dem TIW300 im geschlossenen Gehäuse auch mal sowas von brüllend anders als in der "BR-Truhe".
    Dasselbe gilt natürlich auch für den TIW400, der in der Atlas spielt.


    Und da kommen wir schon zu einem anderen Punkt bei einem Multi-Sub Setup:
    Ich weiß gar nicht so recht, ob die oberen Frequenzen um die es bei einer solchen Konstellation geht tatsächlich im Film auf dem LFE Kanal vorhanden sind, oder ob die nicht überwiegend auf die Hauptkanäle abgemischt werden.
    Voraussetzung für einen Vergleich wäre selbstverständlich, daß alle Hauptkanäle in Fullrange laufen und nicht abgewürgt werden, wie das ja zum größten Teil der Fall ist. Dazu müssen die Hauptkanäle den Spaß natürlich auch mitmachen.


    Gruß
    Junior

  • .....v.a. dessen schnelle Impulse bei Schüssen finde ich beeindruckend weil ich das nicht erwartet hätte. Ich dachte er kann nur tief.


    Ein Schuss ist doch seehr! breitbandig in seinem Frequenzspektrum und den Kick machen hier wohl eher die Mainlautsprecher.
    Wie hört man "Präzision" unter 100Hz, mit welchen Tönen kann man das am besten "raushören"?
    Große Treiber würde ich nur machen wenn ich genügend Platz hätte, generell würde ich ein 16er bzw xx DBA mit guten 12" Chassis vorziehen.


    lg Alpi

  • Hallo zusammen


    Zitat

    Und da kommen wir schon zu einem anderen Punkt bei einem Multi-Sub Setup:
    Ich weiß gar nicht so recht, ob die oberen Frequenzen um die es bei einer solchen Konstellation geht tatsächlich im Film auf dem LFE Kanal vorhanden sind, oder ob die nicht überwiegend auf die Hauptkanäle abgemischt werden.
    Voraussetzung für einen Vergleich wäre selbstverständlich, daß alle Hauptkanäle in Fullrange laufen und nicht abgewürgt werden, wie das ja zum größten Teil der Fall ist. Dazu müssen die Hauptkanäle den Spaß natürlich auch mitmachen


    Das mit den Hauptkanälen setz ich voraus Junior :zwinker2:
    Und ja, die oberen Frequenzen sind da. Es gibt immer wieder mal Filme bei denen das der Fall ist.


    Zitat

    Ein Schuss ist doch seehr! breitbandig in seinem Frequenzspektrum und den Kick machen hier wohl eher die Mainlautsprecher.


    Nicht immer. Mach mal bei John Wick die Mains aus und hör Dir die Schüsse an.


    Bei Musik geb ich Dir recht. Da kommt der Kick meist aus den mains. Z.B. bei Johannes Oerding. Da kann man auch ohne Subs auskommen.


    Zitat

    Wie hört man "Präzision" unter 100Hz, mit welchen Tönen kann man das am besten "raushören"?


    Kann ich Dir nicht beantworten. Ich bin der Meinung ich höre das bei Filmen. Es geht um "Bassnuancen".
    Nimm mal Andis "Pony" Film. Da hast Du ein sehr breites Spektrum an Bassfrequenzen.


    Zitat

    Große Treiber würde ich nur machen wenn ich genügend Platz hätte, generell würde ich ein 16er bzw xx DBA mit guten 12" Chassis vorziehen


    Das ist Geschmacksache.


    VG Jochen

  • Präzision unter 100HZ kann man gut mit guten Aufnahmen erhören auf denen eine Schnelle Bassgitarre gespielt wird. Bisher hat das immer wuppwuppwupp gemacht, mit den Dipolen macht es wubbldiewubbldiewubblwupp. :rofl:


    Ich werde zu den Dipolen zum Sommer hin noch eine Tiefbasserweiterung integrieren. Ein schneller Versuch mit einem ESX-12" Carhifi-Chassis mit einer 12" Passivmembran (praktisch ein halber Aufbau meines LFE) hat sehr gute Ergebnisse gebracht. Das Gesamtergebnis wäre mit nur einem Subwoofertyp meiner Meinung nach so nicht erzielbar.


    Gruß
    Benjamin

  • Wenn ich einen Subwoofer baue schaue ich mir meist erst die Sprungantwort an,
    Beispiel
    Carhifi chassis angucke hohes mms niedriges cms bleibt das Chassi förmlich am ersten Impuls kleben bis ein elektrischer gegenimpuls kommt.
    PA Pappen niedriges mms hoher cms hier wird das chassi bereits von der zentrierung wieder zum nullpunkt zurückgeholt.
    Das schwierige ist nun einen Kompromiss zu finden, was es wohl immer bleiben wird.
    Die TSP Daten verschieben sich immer in die eine oder andere Richtung.
    Leider gibt es viel zu wenige Bass Chassis wie von Aurasound mit Unterhangspule.


    Alternative welche ich noch nicht ausprobiert habe;
    Ein Infraschallbasshorn bei dem ich den oberen Frequenzgang um ca 10dB absenke damit man auf 16Hz kommt. Welcher dann nach beinen Vorstellungen immernoch bei 95dB/W wäre.


    gruss Dirk


  • Nun gibt es aber kein Chassis daß mit unfaßbarer Wucht und Präzision Kickbässe und gleichzeitig 10Hz mit vollem Pegel in den Raum schleudert.
    (Vielleicht mal abgesehen von Jochens Aurasound).


    Es gibt sogar von Aurasound einen Entwicklungsbericht für den NS18, in dem theoretisch und als Messung belegt wird, das zu jeder Frequenz eine bestimmte Geschwindigkeit gehört. In diesem Zusammenhang wird ausgesagt, dass es somit keine zu schweren oder zu langsamen Chassis gibt. Kann der Subwoofer die Geschwindigkeit nicht erreichen, die mit sinkender Frequenz zunimmt, würde er auch die Frequenz nicht wiedergeben können. Das natürlich steht wieder im Zusammenhang mit dem Antrieb, der für hohe Geschwindigkeiten entsprechend ausgelegt werden muss. es gibt zwar auch noch andere Parameter, die einen Einfluss auf die Performance und den Klang haben (Membran, Sicke, etc), aber bei passender Auslegung dieser Variablen, was bei Aura mit höchster Präzision für den NS18 auf die Spitze getrieben wurde, entsteht ein Sub, der wirklich "nahezu alles" beherrscht. Das mus allerdings ja auch zu einem entsprechenden Preis erkauft werden. Darüber hinaus denke ich allerdings, dass für den entsprechenden Gesamteindruck beim Hörer ein umfassendes Zusammenspiel von Chassis, Gehäuse, Verstärker und Raum fast wichtiger ist, als nur die Potenz des Chassis. Eine Anpassung aller Parameter aufeinander, führt aber dann wohl zu einer absoluten Perfektion.

  • Na, da ist ja doch noch etwas Bewegung in den Fred gekommen. :zwinker2:



    Zitat

    Mach mal bei John Wick die Mains aus und hör Dir die Schüsse an.


    Guter Vorschlag. Werde ich machen. :sbier:
    Dasselbe teste ich aber auch noch mal mit Master and Commander und vielleicht noch zwei- bis drei andere Filme und ein paar Musikvideos mit Mehrkanalton :zwinker2:




    Zitat

    Große Treiber würde ich nur machen wenn ich genügend Platz hätte


    In meinem Fall muß das heißen: Große Treiber Kann ich nur machen, wenn ich genügend Platz hätte.
    Oder anders ausgedrückt, aufgrund der Gehäuseabmessung müßte ich die Leinwand verkleinern, weil die Subs darunter platziert sind.
    Diesen Pferdefuß versuche ich noch zu umgehen.




    Zitat

    generell würde ich ein 16er bzw xx DBA mit guten 12" Chassis vorziehen.



    Habe ich mal anhand der TIW300 simuliert.(Geschlossen).
    Da ich vorhabe das Gitter auf 10Hz zu entzerren, würde ich z.B für jeden einzelnen Aurasound -> 8x !!! TIW300 benötigen. In der Summe also 32 Stck.!!!
    Das bringt so also nichts. Will man den Kickbass von den TIW und gleichzeitig Tiefbass mit entsprechendem Pegel haben, geht das Konzept nicht auf.




    Zitat

    Präzision unter 100HZ kann man gut mit guten Aufnahmen erhören auf denen eine Schnelle Bassgitarre gespielt wird. Bisher hat das immer wuppwuppwupp gemacht, mit den Dipolen macht es wubbldiewubbldiewubblwupp. :rofl:



    Das muß der Typ aber seeehr schnelle Finger haben, wenn die Anschläge schneller sind als die Gruppenlaufzeit der Subs.
    Da würde ich eher auf weniger Raumreflektionen tippen. :zwinker2:
    Ich weiß aber aber was du meinst.




    Zitat

    Wenn ich einen Subwoofer baue schaue ich mir meist erst die Sprungantwort an,



    Das ist ein guter Vorschlag. Bitte sehr:


    [Blockierte Grafik: http://www.data-bass.com/images/measurements/141/NS18%20SEALED%20IMPULSE.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.data-bass.com/images/measurements/124/a%2018n862%20sealed%20impulse.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.data-bass.com/images/measurements/128/um18-22%20sealed%20impulse.jpg]




    Jetzt bin ich mal gespannt, ob bei der Analyse mehr rauskommt, als ich dort sehe. :zwinker2:


    Gruß
    Junior

  • Hallo


    also, bei den Impulsantworten bin ich mal lieber ruhig. Da gibt es bessere Experten.


    Zitat

    ...führt aber dann wohl zu einer absoluten Perfektion

    Genau das wollen wir erreichen :respect:


    Jenseits dessen finde ich das Material der Chassis auch sehr wichtig. So bin ich schon ein Fan von Aluminium Membranen geworden, da ich bisher noch keinen Woofer gehört habe, der schlecht gespielt hat (gut, es waren auch nicht sooo viele).
    @ Junior
    von denen hier hab ich bisher auch nur gutes gehört. Gibt es auch als Bausatz mit Amp und wie ich finde zu einem sehr attraktiven Preis.
    Wenn mich nicht alles täuscht verwendet die Firma Magico die 15" Treiber in ihrem Qsub 15
    http://www.rythmikaudio.com/products2.html


    VG Jochen

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