Bei dem Thema "Kabel" scheiden sich ja immer die Geister und es gibt Leute die sogar den Luftanteil im Kupfer hören, wenn sie Ihr Hörrohr voll aufdrehen. Daher ist es immer "gefährlich" seine nicht qualifizierte Meinung zu äußern. Ich probiers mal mit folgender Überlegung:
Lautsprecher und Stomkabel zusammen leuchten mir ein. Das Stromkabel kann ein elektr. Magnetfeld erzeugen und somit theoretisch das Signal verändern. Inwieweit dies durch die Ummantelung dringt und tatsächlich etwas HÖRBAR verändert, steht auf einem anderen Blatt. Aber gut. Bei den Lautsprecherkabeln und Ihrer extrem geringen elektr. Leistung kann ich mir eine Veränderung nicht vorstellen. Bei den Subs ist es dasselbe. Dazu kommt noch das die Sub normalerweise alle in einer Richtung stehn. Also vom Verstärker weg. Somit ist die Laufrichtung diesselbe. Auch die Frequenzen der Signale sind nahezu diesselben. Was also soll sich da gegenseitig beeinflussen?
Im Verstärker sind stromführende und signalgebende Leitungen ohne Abschiermungen auf engstem Raum zusammen. Da kräht auch kein Hahn danach. Das ist in etwa so wie das ganze Monsterkabel-Gold-Verqierl Gedöns, das sich außerhalb der Steckdose im Sichtbereich befindet, und im Mauerwerk haben wir 1,5Qmm Billig-Baumarkt-Kabel, 50m für 6,99€.
Das kannst du selber ganz einfach rausfinden. Entweder du gehörst zu denen, die auf Messungen vertrauen, dann kannst du das ganze ja einfach mal nachmessen, oder du gehörst zu denen, die glauben, dass es eben gewisse Dinge gibt, die nicht messbar sind. Auch dann findest du das einfach raus: Lass dir von jemandem die Augen verbinden und dir beide Situationen einmal vorspielen. Wenn du dann einen Unterschied meinst zu hören, weißt du wie du es machen kannst.
ZitatKönnte man rein theoretisch 2-3 solcher Kabel (falls man nicht nur eine "Sammelleitung" verlegt) nebeneinander führen?
Ja.
Ich würde darauf achten, daß die Signalkabel zumindest abgeschirmt sind. 
Irgendwann schreib ich auch mal was zum Thema Kabel und Auswirkungen auf die Signalverluste.
Da spielen schon noch ein paar andere Faktoren mit als nur ein simples Magnetfeld, das man aus dem Physikunterricht mittels eines Dauermagneten kennt.
Im Prinzip geht es aber darum, daß man das Ausgangssignal zwar nicht verbessern, aber deutlich verschlechtern kann.
ZitatIm Verstärker sind stromführende und signalgebende Leitungen ohne Abschiermungen auf engstem Raum zusammen
Sorry, aber das kann man so ganz und gar nicht stehenlassen. 
Die Netzspannung wird in allen Verstärkern die ich kenne sofort ins Netzteil geleitet und transformiert.
Alles was am anderen Ende herauskommt ist schon mal keine Wechselspannung mehr,
sondern Versorgungsspannung der Endstufen und anderer Schaltkreise die noch niedrigere Spannungen zumeist zwischen 3 und 12 Volt Gleichspannung benötigen, mal abgesehen von den Endstufen.
Signalkabel die ein Eingangssignal einer Quelle im eigentlichen Sinne übertragen gibt es überhaupt nicht mehr.
Das Signal wird größtenteil mittels Leiterbahnen fernab jeder Versorgungsspannung übertragen.
Bei einigen Herstellern ist das Netzteil sogar seperat ausgelagert.
Auch von engstem Raum kann man in diesem Fall nicht sprechen, da z.B. der SKIN-Effekt nur bei Wechselströmen auftritt, frequenzabhängig ist und sich im Bereich weniger µm bewegt.
Die Versorgungsspannung der Schaltkreise könnte also nicht mal theoretisch das Eingangssignal beeinflussen.
Vielleicht schreib ich demnächst mal mehr dazu in unserer FAQ.
Gruß
Junior
Hallo Apollo,
ja Du kannst diese getrost gemeinsam verlegen. Wohingegen Du acht geben solltest bei der Auswahl des NF Subkabel. Es sollte hierbei min.3fach geschirmt sein. Heisst nicht das es teuer sein muss. Habe z.B. 4fache Schirmung 2x7,5m für ca 50 Euro bei mir.
LG trace
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
