Endlich gehts los! Heimkino in Penzberg!

  • Hallo Eckart,


    Das war auch nicht ganz richtig, denn es werden sogar von LCR und den Surrounds die Signale für die Bässe auf diese Weise abgegriffen. Nur die Surround Backs die keine eigenen Subwoofer haben, werden im AVR auf 120 Hz begrenzt. Also, das Prinzip ist so, das direkt an den jeweiligen Lautsprechern das Signal mit einem weiteren LS Kabel zu einem Subwoofer Einbauverstärker geleitet werden. Dort auf den High Level in.
    Das ist so, weil es so gegenüber einer Chinchverkabelung mit den im Raum verteilten Verstärkerelementen zu weniger Masse und Signalfehlern kommen sollen, die sich auf den AVR auswirken könnten.


    Gruß
    Benjamin


    Ach sooooo :opi: ich wuste nur nicht das man so etwas heute noch macht :cheer: mir wurde damals gesagt, als ich meinen ersten Aktivsub gekauft habe,
    das man die Hochpegel Eingänge nur im Notfall nutzen sollte aber gut wenns funktioniert is ja gut :sbier:


    Meiner Meinung nach gibt es heutzutage genug gute DSP's die so etwas gut können und man ist deutlich flexiebler damit !


    Eckart

  • Hallo Eckart,


    ich habe einen Yamaha RX-A3030.
    Der LFE Zweig wird auch über die LFE-Chinchausgänge angesteuert.
    Mir kam das auch erst etwas seltsam vor über High Level in, aber es funktioniert und spart Kabel.
    Von einem "Verstärker vor Ort" Prinzip bin ich überzeugt. Ich finde das gut, die Verstärkung nah am LS zu haben.
    Wenn ich mal einen weiteren Schritt machen würde, dann in die Richtung.


    Klar könnte man das ganze auch mit einem / mehreren DSP machen, würde aber ein ganz anderes Konzept bedeuten.
    Wenn dann bräuchte man in meinem Fall 14 Kanäle und 14 Verstärkerkanäle um es richtig zu machen. Und nur noch einen AV Vorverstärker zum decodieren.
    Das gibt aber die Kostenstelle für Heimkino gerade nicht her. :S


    Gruß
    Benjamin

  • Zitat

    Mir kam das auch erst etwas seltsam vor über High Level in......


    Und das aus gutem Grund. Zum einen kann man seitens des AVR keine seperaten Einstellungen mehr vornehmen, was bedeutet, daß man das Delay des Submoduls nicht mehr am AVR anpassen kann. Das gilt natürlich auch für alle anderen Parameter.
    Desweiteren macht sich bei dieser Variante keiner Gedanken um die Anschlußimpedanz (Parallelschaltung ! ), und die Belastung für die Endstufen. Da auch kaum jemand in der Lage ist, eine solche Kreuz-Knobel Verdrahtung mal elektrisch durchzumessen, sollte man sich gut überlegen ob man sowas für den Dauerbetrieb nutzt.
    Vor allem bei einem AVR, der sowieso schon mindestens sieben Kanäle füttern muß.
    Außerdem muß man die Trennfrequenz des Subs am Modul einstellen und 100mal nachmessen bis die Übergänge passen, was meistens in einem Nervenzusammenbruch endet.


    Zitat

    Das ist so, weil es so gegenüber einer Chinchverkabelung mit den im Raum verteilten Verstärkerelementen zu weniger Masse und Signalfehlern kommen sollen


    Das ist eher eine Frage des Kabels. Bei Billigstrippen kann das aber passieren.
    Mein Tipp wäre trotzdem seperate Endstufe für die Hauptkanäle und RF Y-Adapter.
    Kurze Kabelwege sind bei einer derartigen Anzahl an LS im Raum sowieso nicht möglich, also besser so aufbauen daß die Stromfresser (meistens vorne) den kürzesten Signalweg haben.


    Gruß
    Junior

  • Hallo Junior,


    ja, man kann da keine LZK separat für die Bässe der Frontkanäle und Center einstellen, da ja das verstärkte und bereits laufzeitkorrigierte Signal abgegriffen wird. Das würde sich bei einer Ansteuerung per Vorverstärker-Out am AVR aber auch nicht ändern, da hier ja auch das bearbeitete Signal ausgegeben wird. Ich werde jetzt auch die DSP Endstufe für die Bässe von L und R durch eine analoge ersetzen ohne Latenzzeit durch den DSP. Die Anpassung gelingt nicht mit dem Zeitversatz des zusätzlichen DSP. Ich teste eine günstige Reckhorn A409. Ich werde berichten. Der Centerkanal hat eine analoge Endstufe für den Bass, da ist es besser mit der Anpassung.
    Denn normalerweise hat ein DSP ca. 1 bis 1,5ms Latenz, das bedeutet zwischen 30 und 50cm Versatz /Verzögerung je nach Raumtemperatur.


    Der Verstärker ist lastmässig deutlich geringer belastet wie in der alten Konfiguration in der er 7 Fullrange LS antreiben musste, da er jetzt keine Bässe übertragen muss. Sämtliche LS sind Impedanzlinearisiert die er jetzt antreibt.
    Das die High Level in Schaltungen eine solche Belastung darstellen wie ein zusätzlicher LS kann ich mir nicht vorstellen. Da fließt doch kein nennenswerter Strom und die Rückwirkungen wie bei einem LS sollten auch wegfallen.


    Klar tut sich da "irgendwas" aber es muss nicht immer alles "böse" sein. :woohoo:
    Theoretisch könnte ich ja auf Chinchanbindung gehen wenn ich wollte.


    Der LFE Zweig ist ja durch die LFE Pre-Outs angebunden. Nachdem ich die Latenzzeit des Subwoofermodules welches auch ein DSP hat eingerechnet habe, passt es auch deutlich besser. Der Infrabass (15-40 HZ) der ja hinten in der Ecke steht und der zweite LFE Zweig, der vorne unter der Leinwand liegt (40-120HZ), können durch das DSP Modul die Ausgänge zum analogen separaten Verstärker des "LFE High" in Entfernung zum "LFE Low" angepasst werden. Das funktioniert sehr gut und trotz der Entfernung untereinander von 4 Metern zwischen "LFE low" und "LFE high" spielt das so gut zusammen.


    Gruß
    Benjamin

  • Hallo Eckart,


    diese Zeiten werden zumindest auf Nachfrage von den Herstellern angegeben.
    Ein MiniDSP zum Beispiel hat vom Hersteller angegebene 1,5-2ms !
    Hypex gibt bei Subwoofermodulen 1,6ms an.


    Für meine Wyntek die über IT vertrieben wird bekomme ich keine Antwort auf meine Anfrage.
    Die Sitronik Module haben 1ms Grundlaufzeit angegeben.
    In wie fern sich sowas noch ändert durch setzen von Filtern und EQing, keine Ahnung.


    Also auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen wenn man es richtig machen möchte.


    Gruß
    Benjamin

  • So, nach einigen Filmschnipseln gestern bin ich im Surroundmodus nun ein gutes Stück weiter gekommen.
    Der LFE drückt schön und vermittelt z.B. bei Interstellar sehr realistische Vibrationen, fast wie ein Shaker. Sehr gut!
    Der Sound nimmt einen noch viel mehr mit in die Story. Dank des gleich folgenden DVD Tips.
    Ich erwarte heute die Reckhorn Endstufe für die Stereobässe, dann kann ich an der Baustelle am WE weiter machen.


    So, was ich noch anbringen wollte um Euch evtl. zu helfen ist, das ich mir eine gebrauchte "Test-DVD" gekauft habe.
    Diese hier: Link zu Amazon


    Die ist zwar uralt und zum Bildtesten sicherlich nicht mehr ganz so aktuell, aber es gibt eine Rubrik für Audiotest die ich äußerst hilfreich empfinde.
    Ersteinmal F-Gangmessungen für jeden Kanal als Sweeps und dann in der Rubrik "subjektive Beurteilung" den Punkt Phasencheck.
    Es ist eigentlich ganz einfach. Der Sprecher hat eine gute Stimme die vom oberen Bass bis in die Mitten alles abdeckt und es wird ruhig gesprochen.
    Erst einmal alle Kanäle normal nacheinander. Hier lassen sich schon tonale Unterschiede gut raushören und man kann die bearbeiten.
    Aber der Gag ist, das im nächsten Schritt "zwischen den Kanälen" gesprochen wird. Und hier zeigt sich sofort ob die Anpassung von L auf C und C auf R usw. wirklich gut ist. Stimmt hier die LZK nicht oder harmonieren die LS nicht miteinander, hört man das an der Stimme sofort. Trozt leicht anderer Messung musste ich den Center noch in der LZK um 10cm korrigieren. Dann rastete es ein.
    Für ein paar Euro fand ich das Ergebnis, das gestern auch in den Filmausschnitten hörbar wurde als absolutes Schnäppchen, zumal die nicht ganz optimale Ankopplung messtechnisch und mit dem Laser also der Entfernung nicht ganz nachvollziehbar war.


    Gruß
    Benjamin

  • Die A409 ist gestern angekommen.
    Gegenüber dem vorherigen DSP Digitalverstärkermodul ist der Bass-Sound gewaltig besser.
    Druck, Punch, Tiefgang und Stimmwiedergabe in Stereo, auf einmal alles da. Top!
    Die Anpassung über die analogen Regelkreise geht gut und schnell.


    Leider hat der A409, den ich als B-Ware gekauft habe (Kratzer) einen Defekt, denn es kommt beim Z.B. Bei der Wiedergabe von Bassgitarre bei leiserem Pegel zu einem "Schnarren", als wenn die LS einen Defekt hätten. Der muss also umgetauscht werden.
    Wenn das Ding funktioniert, dann ist wieder ein deutlicher Schritt gemacht.
    Der Unterschied zum Klipsch Setup ist in meinen Ohren sehr sehr deutlich. Allein die hohe effektive Membranfläche macht sich schon sehr positiv bemerkbar. Die Dipolbässe regen auch deutlich weniger den Raum an. Das funktioniert.
    Achja:
    Vorhangstoff zur Wandverkleidung ist vermessen und bestellt. Evtl. hängt nächstes WE der Kram schon.


    Gruß
    Benjamin

  • Kurze Zwischenmeldung.
    80% des Stoffes (Vorhänge) hängen nun schon mal provisorisch. Das Ergebnis ist super. Der Raum "fühlt" sich jetzt wieder akustisch so trocken an wie mit der Masse an Steinwolle früher. Klar ist es nicht das gleiche, aber mir gefällt das jetzt viel besser so.
    Leider hat die Ersatz-A409 Endstufe den gleichen Fehler wie die vorherige mit dem Zusatzton der so bei 300 HZ liegt. Also nicht brauchbar.
    Eine gebrauchte Inosic hat ab mittlerem Pegel versagt, die scheint an Spannungsarmut ausgangsseitig zu leiden.


    Jetzt wird es mit zwei Monacor SAM-2 Modulen versucht. Dazu werde ich die Bässe so verkabeln, das je Bass 4 Ohm dabei rauskommt.
    Es stehen damit 250W je 2x12" zur Verfügung. Die Reckhorn hatte ja an 2 Ohm mit dem Pegel keinerlei Probleme.
    Also, leider zieht es sich immer noch hin.


    Der Chris war ja am Freitag bis in die Nacht da. Wir haben wieder hier und da was geändert und Bassendstufen gewechselt etc.
    Es hatte sich auch rausgestellt, das der tonal so anders klingende Center einen verpolten Hochtöner hatte. Der war eigentlich richtig angeschlossen, aber intern im HT wohl verkehrt herum angelötet. Jetzt konnte der mal eben 5db leiser gemacht werden und klingt auch so wie die Stereo LS. Ich fand das schon komisch, da die Messungen mit dem Alphaluxx ja gut waren und mit den Klipsch diese Beeinträchtigung nicht vorhanden war.


    Ich hoffe die nächsten zwei Wochen akustisch "fertig" zu werden. Der Klang ist wirklich gut. Wir konnten ja den Bass der Front auf den LFE routen und die sehr direkte Art macht schon echt Laune. Auch ist erstaunlich wie der AV Receiver noch mitwächst.
    Die LS3 Lautsprecherkabel von Reckhorn machen einen sehr guten Eindruck. Es handelt sich um ein Flechtkabel mit max. 2x3qmm.
    Je Meter für unter 3 EUR. Top! Ich habe 12m zur Front und der Unterschied zum vorherigen 2x4qmm OFC "Baumarktkabel" ist vor allem im Hochton mit dem AMT´s sehr deutlich.


    Gruß
    Benjamin

  • Zielgerade hört sich gut an! Nur nicht noch am Kurvenscheitelpunkt zu viel Gas und den Abflug machen...
    :big_smile:
    Es ist für mich schon ein sehr deutlich besserer Sound als das mit den Klipsch möglich war.
    Es ist deutlich direkter und zugleich viel Raum und Information.
    Jetzt müssen nur noch die Frontbässe sauber spielen und Pegel bringen.


    Bevor Du kommst möchte ich die Vorhänge und die Absorber an der Rückwand fertig haben.
    Den Hörzone Menschen Funk ich morgen gleich nochmal wegen den Dingern an. Aus drei Wochen sind nun schon vier geworden. :choler: Aber spätestens Ende nächster Woche sollte das soweit sein.
    Freu mich schon! Termin per PN.


    Gruß
    Benjamin

  • So, Vorhänge, und Absorber an der Rückwand hängen.
    Die Verstärker an der Front für die Bässe laufen auch.
    Im Stereobetrieb bin ich wirklich sehr zufrieden. Das ist kein kleiner Fortschritt, sondern eine andere Welt. Super! :dancewithme


    Gestern musste John Wick herhalten, den hab ich mir auf "Referenzpegel gegeben".
    Leider hat die nächste Baustelle nicht lange auf sich warten lassen. Der Center läuft auf Groß also Fullrange, da er ja auch 2x12" hat.
    Aber was die da draufpacken ist schon Irre. In der Szene in der die Gegner in John Wicks Haus erlegt werden schlagen die Membranen mehrfach an.
    Auch in der Szene als der Benz nach der RedCircle Szene vorfährt.
    In dem Mix ist auf dem Centerkanal absoluter Tiefbass drauf. Hinzu kommt, das der Centerbass von einem kleinen Mivoc Modul gespeist wird.
    Also, um richtig hohe Pegel zu fahren muss hier die Verstärkung verbessert werden. Der Chris hat noch ein Monacor-Sam2 Modul das er noch abgeben kann. Damit wären dann dort statt 80W anschließend 250W RMS zur Verfügung was die Kontrolle der Membranen verbessern sollte.
    Vorsorglich habe ich den Center mit 40HZ im AVR gefiltert.
    Da keine Dämpfung über ein Gehäuse vorhanden ist sind die Dipolbässe wirksam vor mechanischem Anschlagen zu schützen.
    Im Stereobetrieb kann man es auch provozieren, das X-max ausgereitz wird.
    Ich möchte aber nicht generell den Subwoofer (LFE) mitlaufen lassen. Mal sehen, Thel bietet z.B. Subsonic-Schaltungen an.


    Aber bei "normalen" Lautstärken ist alles gut und ich bin mit dem Umbau wirklich zufrieden. Es hat sich definitiv gelohnt. Und ich / wir sind wieder ein Stück schlauer geworden.


    Fotos gibts wenn der Schreiner das Sideboard fertig hat. Das wurde mir bis Weihnachten versprochen. (Den ruf ich gleich mal an)!


    Gruß
    Benjamin

  • Kurze Info:
    Die Sache mit dem Centerbass hat mir keine Ruhe gelassen. Der Chris hatte einen Tip, den ich sofort ausprobiert habe.
    Der Centersub stand hinter der Leinwand frei. Allerdings nur mit ca. 20cm Abstand zur Rückwand. Das das eigentlich zu wenig ist, war mir klar, das aber eigentlich kein Bass rauskommt hatte ich bisher so nicht bemerkt, da bei Stimmen sich die Sache gut angehört hatte.
    Bis John Wick kam... :waaaht:
    Es liegt daran, das die rückwärtig abgestrahlte Energie ja bewusst von der Rückwand reflektiert werden soll, aber eben zeitverzögert, damit diese Welle dann den Impuls auslöscht. Daher hören sich die Dipole so sauber an.
    Wenn nun der Abstand zur Wand zu gering ist, dann löschen sich die langen Wellen schon zu früh aus und am Hörplatz kommt nix mehr an.


    Also habe ich die zwei Rockwool-Pakete die in den Raumecken standen links und rechts neben den Center gepackt.



    Gut, die sind (noch) etwas zu hoch und behindern den Hochtöner aber zum Test o.k. . Und hinten auch noch mit einem provisorischen Brett den Schallweg verlängert. Bumm! Das Ding bringt Bass am Hörplatz. Dann hat mir gestern der Chris (ganz toll :sbier: ) extra eine weitere Sam 2 hergebracht, die nun echte 200W bereitstellt für den Centerbass. Die ersten Tests sind vielversprechend. Insgesamt sind davon jetzt also drei an der Front.



    Was aber die Sache wieder gezeigt hat mit dem Umstellen der Rockwool-Pakete aus den Raumecken ist, dass die Raumakustik so enorm wichtig ist und kleine Änderungen alles verändern können. Der Bass hat eher gewonnen durch die freien Raumecken. (Bessere Reflektion des Rückwärtigen Schalls)
    Die Fokussierung und Bühne ist so unglaublich besser geworden durch die zwei Pakete das ist irre. Ich musste bis spät abends noch Musik hören.
    Mir hatte an der Klipsch dieser klare Fokus immer gut gefallen, das Gesangsstimmen z.B. auch wirklich so mittig abgebildet wurden, das hörunerfahrende Gäste immer meinten ich schummel und der Center wäre an.
    Dies ist jetzt auch erreicht. Nur das die Bühne deutlich Breiter ist und die AMT´s feinste Details aufdröseln. :dancewithme
    Vor allem Elektro macht richtig Laune jetzt.


    Gruß
    Benjamin

  • Hallo Alpi,
    Es sind 13cm TangBands Breitbänder, die für die Surrounds und Back Surrounds eingesetzt werden. Wenn Dich die genaue Modellangabe interessiert, kann ich die raussuchen.
    Die Surrounds haben noch Bassunterstützung, die SB's nicht. Die passive Trennung ist bei 100 Hz.
    Ich finde bei meinen kleineren Hörabständen die Punktschallquellen ideal.


    Gruß
    Benjamin

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