Aus klein wird gross - Planung und Bau

  • Um das gings ja nicht, ist ja der Abfall der einzelnen Gitter. Ich höre ab 23 Hz nichts mehr und weiß nicht ob ich da den Nachhall wahrnehme.
    Dass es mit dem DBA evtl. noch besser geht als deine jetzigen Messungen des DBA zeigen kann ja durchaus sein aber die erste Mode ist da recht hartnäckig und wenn ich mich noch recht erinnere hat ja Jochen da auch einen etwas längeren Nachhall. Bitte um Korrektur wenn ich falsch liege.
    Und einen Abfall um 40db in den ersten 200 bis 250ms bezeichne ich als TOP! :respect:


    lg Alpi

  • Hallo


    danke für die Messungen. Es sieht so aus, als ob der Bauch bei 30-50hz vom hinteren Gitter kommt. D.h. hier würde ich hinten Pegel wegnehmen.
    Bei dem 70hz Loch würde ich auch hinten mal einen Filter Probieren und 3db mal dazu geben.
    Bei der Raummode 24hz würde ich vorne 2-3db wegnehmen.
    Danach kannst Du ja mal schauen ob es schon was gebracht hast.


    Wichtig ist, dass es am Ende auch gefällt. Und dazu mußt Du dann auch mal jenseits von Linear rumexperimentieren.


    Hier mal meine Messungen. Linear ist das definitiv nicht aber das ist bewußt so. Beim Nachhall bin ich allerdings sehr empfindlich geworden, vor allem bei Musik. Da stört es mich extrem.
    Meine Mode liegt bei ca. 29hz. Den NAchhall bei 10hz kann man vergessen, denn das kann das UMIK nicht messen.
    messungmitfilter6db20hz(1).jpg


    messungwaterfallmitfilter6db20hz-2-3.jpg


    VG Jochen

  • Hi Alpi,


    Sorry, da hatte ich dich wohl falsch verstanden :sbier:
    Dafür, dass es ja eigentlich nur einzelne SBA sind und ich „nur“ ca. 4qm Plattenresonatoren habe, ist der Wasserfall wirklich gut. Da gebe ich Die recht.


    Hi Jochen,


    Das sieht wirklich top aus. Und finde den Verlauf in Anbetracht, dass das ja dein Infra-Sub und das DBA aind, ziemlich glatt. Hörst du denn Musik mit DBA und Infra-Sub? Mit Sicherheit nicht.. :think: und ja ich mag zu starken Nachhall auch nicht, aber ob mich das bei 24Hz stört, muss ich mal testen. Werde morgen Abend vielleicht noch einmal eine Testsession einbauen können.


    Noch ne Frage für den späteren Phasenabgleich: DBA und Mains kann man wie zusammen messen? Es geht ja nur LFE oder Both oder habe ich das was übersehen?


    Gruss s

  • Hallo Steffen


    Ich meinte mit Musik 5.1 Blue ray Konzerte (hatte mich wohl falsch ausgedrückt). Und da lass ich alles an. Nur den infra drehe ich etwas zurück.
    Das DBA und die Mains für den phasenabgleich mess ich mittels all Channel Stereo und lass die Endstufen für Center, surrounds und Atmos Lautsprecher aus.


    VG Jochen

  • Hallo,


    ich will euch ja nicht eure Wasserfalldiagramme "schönreden" :big_smile:
    Wenn man meint etwas noch verbessern zu können dann soll man das auch machen. Ich selber habe 2 Jahre gebraucht bis ich das Ergebnis erreicht habe.



    wasserfall11.jpg



    Was ich meinte ist folgendes.
    Man sieht bei mir einen sehr steilen Abfall in den ersten 100ms und der NH ist auch etwas kürzer die ersten 50db als bei euch aber im Bereich der Mode klingt es etwas länger nach. Das ist auch bei Jochen bei 29Hz zu sehen wenn auch etwas anders.
    Aber ich muß schon sagen dass eure WF für mich sehr gut aussehen. Trotzdem je mehr man experimentiert desto besser versteht man "seinen" Raum und kann sicher noch etwas "rauskitzeln".
    Ich weiß auch nicht ob mein DBA gut klingt das müßte mal jemand hören der selber eins hat oder sehr gut weiß wie so was klingen soll. Für mich klingts gut.
    Bei Jochen ist es halt noch etwas schwieiger durch seine Infrasub.


    lg Alpi

  • Hallo zusammen,
    mal eine etwas unqualifizierte Frage an dieser Stelle, da ich weder jemals ein DBA gehört habe, noch weiß wie sich das anhören sollte.
    Mein gesamtes Wissen dahingehend ist Theoretisch, aber sollte das Messen ansich nicht eher ein Indikator für die Probleme des Raums sein, die einem nicht gefallen?
    Gibt es den "Perfekten" Klang? Oder ist eh alles Geschmacksache, der eine mag mehr Bass der andere weniger, ist doch ganz normal oder?
    Der eine mag wenn es trocken bei 100ms Totenstll ist, der andere mag 600ms im Bass und obenrum trockener oder andersrum.


    Versteht mich bitte nicht falsch, ich will bestimmt keine Kritik an euren Raketenwissenschaften hier üben, ich will es nur verstehen.
    Aber ist nicht irgendwann der Punkt erreicht wo man sagt, so jetzt klingt es so wie ich mir das vorgestellt habe, oder sagt man dann... hm 58,7ms bei 33,12 Hz hätte ich gerne weniger Nachhallzeit.


    Gibt es wirklich noch was zu verbessern, oder soll nur der bekannte "Weg zum Ziel" niemals enden?


    Gruß Jan

  • Ein DBA dient ja nicht dazu, mehr oder weniger Bass zu haben, sondern ist in erster Linie ein Problemlöser für nicht optimal geschnittene Räume (und kaum jemand hat so einen) und den zwangsläufig vorhandenen Raummoden. Mit einem DBA hast Du im Idealfall auf allen Plätzen einen gleichmäßigen Bass und sitzt nicht in der Mode oder Senke/Auslöschung.


    Den Bass linearer oder betonter zu haben kann man immer noch nach persönlicher Vorliebe einstellen, aber zuerst sollte man eine passende Grundeinstellung gefunden haben. Dazu ist Messen unabdingbar.


    Und ja, bei vielen ist der Weg das Ziel.

  • Zitat

    mal eine etwas unqualifizierte Frage an dieser Stelle, da ich weder jemals ein DBA gehört habe, noch weiß wie sich das anhören sollte.


    Klar muß das Jeder mit sich selber ausmachen. Du kannst das aber erst beurteilen wenn Du auch einen knackigen trocken Bass gehört hast.
    Wenn Du z.B. nur versalzenes Essen kennst, dann wirst Du die Feinheiten und Details der anderen Gewürze gar nicht schmecken.
    Am Besten mal einen modenfreien Bass mit trockerner Nachhallzeit anhören und dann selber ein Urteil bilden. ;)

  • Habe jetzt mal noch ein wenig mit dem DBA rumgespielt.. Da ich weiterhin diese Resonanz bei 24Hz hatte und diese nicht durch Filter gut in den Griff bekommen habe, liess ich dann einfach mal einen Sinuston mit 24Hz laufen und siehe da, ein Rahmen vor dem hinteren Chassis hat fröhlich angefangen mitzuvibrieren. Habe das gute Stück dann mal "entkoppelt" einige wenige Filter gesetzt und siehe da die Mode ist nun schon viel viel besser


    DBAMessungen.jpg


    DBAGesamtWasserfall.jpg


    da ich nun weiss, woran das lag, kann ich beim nächsten Mal noch einmal in Ruhe beginnen. Immer noch ist der Bereich zwischen 30-50Hz etwas kompliziert, da er so massiv überhöht ist. Habe hier mal bei 35 und 45Hz 7dB weggenommen, was aber noch immer nicht ganz reicht. Kann jemand erahnen woher diese Erhöhung in der Frequenz kommt?? Und zweite Frage, gibt es eine Regel, wie viel man absenken darf??

  • Hallo,


    also obs eine Regel gibt wieviel man absenken darf weiß ich nicht aber ich hätte keine bedenken abzusenken, du mußt halt dann den Pegel des Subwoofers etwas aufdrehen um auf die gewünschte Lautstärke zu kommen.
    Probier mal einen LowShelv Filter ab 30Hz mit -3 oder -4db oder einen breitbandigen Glockenfilter bei 50Hz mit -3db.


    lg Alpi

  • Hallo Steffen


    bzgl. Deiner Fragen.
    Pegel reduzieren kannst Du getrost machen. Meist muß man das aber bei einem DBA nur bei einem gezielten sehr engen Frequenzband machen (ich Rede hier von der Praxis, nicht der Theorie wie sich der Bass idealtypisch verhalten sollte). Häufig ist das die Raummode. Bei mir habe ich da z.B. -10db absenken müssen.
    Meine generelle Einstellerfahrung beim DBA ist, dass man hier schlecht mit "breiten" Filtern arbeiten kann, sondern wirklich nur mit geziehlten engen Frequenzbändern arbeiten muß, weil alles andere viel zu große Auswirkungen auf den gesamten Frequenzgang hat.


    Pegel dazugeben würde ich abhängig machen was die Chassi noch abkönnen. Wenn man, wie Du viel Membranfläche hat, kann man zwischen 3-5 db dazu geben. Das sollte keine Probleme darstellen wobei man dann auch im Filmbetrieb hören sollte ob das geht oder man den Chassis zu viel zumutet.


    Zu Deiner Frage bzgl. Überhöhung in dem Bereich:

    Zitat

    Müßte bei Dir ja 24 bzw. 48hz sein, was den Frequenzverlauf der grünen Linie erklärt. Hinzu kommt dann noch, dass die Tuningfrequenz Deines Subgehäuses bei ca. 32hz liegt was den Anstieg auch noch unterstützt.


    Ich denke also es ist bei Dir a) die Tuning Frequenz des Gehäuses 32hz und dann die 2. Längsmode.
    Den Bereich finde ich aber unkritisch, da es sehr gut steuerbar/einstellbar ist.


    VG Jochen


    P.S.: Das Du die lange Nachhallzeit besser hinbekommen hast freut mich, wobei mich alles andere auch sehr gewundert hätte.


    @Alpi: Deine 1. Mode bekommt man auch noch etwas besser hin. Meist sind das wirklich nur Kleinigkeiten. Ich würde mir das an Deiner Stelle nochmal geziehlt anschauen. Ist das eigentlich schon mit den Daytons? (Meine Vermutung NEIN ;) )


  • @Alpi: Deine 1. Mode bekommt man auch noch etwas besser hin. Meist sind das wirklich nur Kleinigkeiten. Ich würde mir das an Deiner Stelle nochmal geziehlt anschauen. Ist das eigentlich schon mit den Daytons? (Meine Vermutung NEIN ;) )


    Deine Vermutung ist richtig das ist nur das DBA. Wie würdest du da vorgehen denn ich hab da schon viel probiert. Die Antwort kannst du mir gerne auch in meinem Thread geben.


    lg Alpi

  • Nebst der Einmessung der Anlage habe ich mich die Tage mal mit der Steuerung des Kinos beschäftigt. Bisher hatte ich einfach eine Funkfernbedienung, mit der ich einige Steckdosen und Lichtschalter angesteuert habe. Das war etwas mühsam, da ich erst immer die Lüftung anstellen musste, dann die Beamersteckdose geschaltet habe und dann erst konnte ich eine Aktion (eine programmierte Abfolge verschiedener Befehle) mit der Harmony starten, die dann Beamer, Vorstufe, Bluray Player etc hochgefahren hat. Da mir das zu fehleranfällig bzw. sogar riskant war (z.B. Beamer läuft in der Hushbox ohne Lüftung oder Beamer wird während dem Betrieb vom Netz genommen), habe ich micht jetzt mal genauer mit der Hatmony und dem Lightmanager auseinander gesetzt.


    Beides, die Harmony als auch der LM Air, sind echt geile Tools, aber in Sachen Einrichtung kann man es wohl für einen Anfänger kaum komplizierter machen, vor allem, wenn man die Steuerung etwas intuitiver und leichter gestalten möchte, als einfach nur etwas zu steuern. Hat man das Prinzip nach gefühlten 40h dann mal verstanden, indem man etlichenForen durchforstet hat, dann ist es aber echt genial, was man damit anstellen kann. So muss man, und hier ging es mir vor allem um meine Frau, die während meiner Abwesenheit das Kino auch alleine nutzt, nur noch eine Aktion starten, also eine Taste drücken, und das Kino startet sich von alleine. Lediglich das manuelle Anschalten der Endstufen muss man dann noch machen, aber das hat auch ein erhabenes Gefühl so viel Power eigenhändig zu starten ;) während des Betriebs dimmt sich das Licht dann hoch/runter, wenn man Pause oder Play drückt und am Ende fährt dann auch alles wieder vollautomatisch runter. Die Beamersteckdose schaltet sich erst aus, nachdem der Bamer im Standby ist und die Raumlüftung läuft noch 10 Minuten nach..


    Es gibt mit Sicherheit bessere System, die auch den Status der Systeme melden, was ein echt geiles Feature wäre, aber dafür dann in Control 4, RTI oder Creston zu investieren, wäre dann doch zu viel, zumindest nach meinem Geschmack. Achja und so nen Arduino wäre schon was geiles, aber Programmieren ist für mich absolut gar nix... somit bin ich mit dem momentanen System vollumfänglich zufrieden.. wer Fragen zu dem Zeugs oder auch den Einstellungen hat, ihr wisst ja, wo ihr mich findet..

  • Habe noch nicht so viel getestet, aber der Bass ist gefühlt trockener und hat mehr Punch.. somit denke ich, dass ich es erst einmal so lasse. Ggfs komme ich aber Jochens Empfehlung nach und experimentiere mit etwas mehr Pegel im Bereich von 60-80Hz..

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