Die Kellerbar mit Heimkino-Feeling

  • Moin zusammen,


    wie im Vorstellungs-Thread ja schon angekündigt, geht es in meinem Fall darum, eine möglichst gute Symbiose aus Kellerbar und Heimkino zu erschaffen. Ich habe hier schon einige Projekte gesehen und besonders die Cinebar von Latenight kommt von den Raumproportionen annähernd an das heran, was ich als Ausgangssituation habe. Und die sieht wie folgt aus:



    Die Ausgangslage:


    Mein aktuelles Equipment:


    Rollleinwand unbekannten Herstellers 1,80m breit mit Deckenmontage.
    Beamer: Optoma HD26
    Akustik: Bose accoustimass IV 3 2.1 mit Verstärker Onkyo A9377
    Blu-Ray-Player: Sony BDP S490


    Desweiteren befinden sich im Medienschrank eine Fritzbox für Wlan und LAN, eine Playstation 3 und ein PC, der ein Rittal-Touch-Terminal 17“ ansteuert, auf dem auf Partys die Musik via Virtual DJ – Software abgespielt wird.


    Der Raum:


    Trockener Kellerraum mit den Innenmaßen 5,13x4,40m mit 2,27m Höhe. Da dringt kaum etwas nach draußen, benachbarte Keller gibt es nicht. Außenwände sind Kalksandstein, Decke ist Stahlbeton.





    Auf der Grundriss-Skizze sieht man schon, dass die Sitzecke nicht exakt gerade vor der Leinwand ist. Wie wir die Sitzecke genau bestücken, steht noch nicht fest. Derzeit sieht die Sitzecke so aus:





    Mir schweben da zwei Relaxsessel Calgary vor, so einen habe ich auch im Wohnzimmer und ich sitze da genial drinnen. → http://www.amazon.de/Robas-Lun…words=relaxsessel+calgary
    Ziel sollte es auch hier sein, dass die Sitzecke variabel für Kinovergnügen und Party genutzt werden kann. Ich würde gerne ein Podest einbringen und das Sofa nach hinten an die Wand stellen. Aber mit unterschiedlichem Höhenniveau wird das als Sitzecke eher problematisch.


    Das größte Problem wird aber wohl die unsymmetrische Ausnutzung des Raumes werden. Hier orientiere ich mich ein wenig an dem großartigen Keller von Latenight, bei dem die Voraussetzungen ja ähnlich sind.




    Was soll neu angeschafft werden, was muss geändert werden (aus meiner Sicht und innerhalb eines Budgets von knapp 2500 Euro):


    1. Neuer AVR – Denon X1200


    2. Neue Frontlautsprecher der Dali Zensor-Klasse


    3. Center der Dali Zensor-Klasse


    4. Neue Rear-Lautsprecher der Dali Zensor-Klasse


    5. Neue(r) Subwoofer – keine Ahnung welches Modell und ob einen oder zwei


    6. Neue Rollleinwand max. 2,20 Meter breit (später)


    7. Neuer 4K-Beamer (später)


    Außerdem muss der Raum akustisch ein wenig optimiert werden, da in diese Richtung noch gar nichts geschehen ist. Und eine zentrale Lichtsteuerung wäre angenehm.


    Und nun geht es los. Bei den Technik-Anschaffungen kann ich mir denke ich selbst helfen. Ich habe als Händler meines Vertrauens die Hamburger Filiale von HiFi-Klubben auserkoren, da diese eigentlich alles in meiner Preisklasse im Angebot haben. Ob es die Zensor 5 oder 7 oder doch ein ganz anderes Produkt wird, werde ich mir dort einmal anhören und dann versuchen, die Lautsprecher probeweise nach Hause zu bekommen, um sie dort einmal anzuhören. Der weitere Ausbau des Surround-Systems wird sich sicherlich an diesem ersten Einkauf weiter orientieren. Über den AVR habe ich viel Gutes gelesen.


    Unter die komplette Leinwandbreite möchte ich ein Podest setzen, das Center und Subwoofer aufnimmt. Mir schweben da z.B. diese Regal-Aufsätze von Ikea vor, mit drei davon würde ich ein Podest von BxHxT von 240x80x40 erhalten. Davor würde ich einen Akustikrahmen mit Magneten befestigen. → http://www.ikea.com/de/de/cata…ducts/40206476/#/90206474





    Ein Problem, das ich jetzt schon mit der Heizung habe, ist, dass die aufsteigende Hitze Falten auf der Leinwand wirft. Optisch stört mich das derzeit allerdings nur beim schrägen Blickwinkel, wenn ich am Bierzapfen bin und dabei Fußball schaue.


    Die Standlautsprecher sollen neben der Leinwand auf dem Podest stehen.


    In Sachen zentrale Lichtsteuerung muss ich mich noch einlesen, da bin ich noch nicht weit gekommen. Derzeit habe ich LED-Strips unter dem Thekenkopf und hinter einer Verkleidung in der Sitzecke verbaut, die alle einzeln angesteuert werden und nicht dimmbar sind.


    In Sachen Akustik bin ich ebenso unbedarft. Ich habe zwar schon vieles gesehen und gelesen, aber jeder Raum soll ja sehr individuell sein. An der Stahlbetondecke habe ich mir vier Deckensegel oder Absorber quasi über der Tanzfläche vorgestellt. Die würden dann auch die optischen Reflexionen über der Leinwand verringern.


    Die Wand an der Thekenbank würde ich gerne verkleiden, da das auch den Barbereich gemütlicher gestaltet, als die kalte Betonwand. Vielleicht hier 20mm Absorber.





    Zur Bassverbesserung kann ich mir Optimierungen in der Ecke der Sitzecke und im Bereich zwischen Bar-Bank und Treppenabgang vorstellen.


    Für die Wände rund um die Sitzecke habe ich noch keine rechte Idee.


    Den Bereich der Tanzfläche könnte ich auch mit einem Teppich belegen, der nur zu Partys aufgerollt wird. Latenight hat das denke ich ähnlich gemacht. Festen Teppich will ich auf keinen Fall auslegen.


    Was die Leinwand betrifft, soll es also eine 2,20m breite Rollleinwand werden, da diese auf Partys – und die machen wir oft - nicht zu sehen sein soll. Da ich auch viel Sport im Format 16:10 sehe, würde ich wahrscheinlich auf eine Maskierung komplett verzichten. Da ich den Raum komplett abdunkeln kann, kann ich auch damit gut leben.


    Über den Sommer hinweg werde ich mich mit der Theorie weiter beschäftigen und hoffe auf einige nützliche Tipps von eurer Seite auch wenn ich mich außerhalb der Konventionen des optimalen Heimkinos bewege. Im Herbst möchte ich dann auch praktisch aktiv werden. Ich bin gespannt, was daraus wird.


    Hier noch ein paar Impressionen aus der aktuellen Kellerbar:


    Die Theke. Die muss da auch bleiben.





    Blick über die Theke zur Leinwand.





    Derzeit hängt der Beamer noch recht mittig im Raum. Mit einer größeren Leinwand kann der sicherlich nach ganz hinten.





    Hier noch der Medienschrank.





    Und die Vorhänge vor der Schrankreihe. Der Schrank muss auch bleiben, da sich dahinter die Hausanschlüsse befinden.





    Und zu guterletzt noch die Skizze mit Podest und Lautsprechern. Ich hoffe, man kann das erkennen. Ich habe derzeit hier ein Linux-Notebook und keinen vernünftigen Raumpaner gefunden, also musste Handarbeit her.





    Ich bitte die etwas unatmosphärischen Aufnahmen zu entschuldigen. Aber ich denke, zur Bestandsaufnahme sind helle Blitzlicht-Fotos geeigneter.


    Weiterführende Informationen gebe ich gerne und zeitnah und ich bin gespannt auf eure Meinungen zu meinem Vorhaben.


    Grüßle


    Martin

  • Hi Martin


    Aktuell habe ich noch Probleme damit, Deine Skizze richtig zu lesen Für gewöhnlich gibt es im Heimkino einen Refernzplatz vom dem die gesamte Akustik eingemessen und ausgerichtet ist. Könntest Du diesen Referenzplatz, die Leinwand und die Lautsprecher rot in Deinen Plan mit einzeichnen.
    Eine unsymmetrische Aufstellung, mit unterschiedlichen Abständen der Lautsprecher sollte vermieden werden.

  • Hi Andi,


    ich habe das mal ein wenig stümperhaft eingezeichnet, wie ich mir das vorstelle. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. Grün = Leinwand, Blau = Sitzplätze, Rot = Lautsprecher





    Gruß


    Martin

  • Ah, OK, jetzt habe ich es verstanden. Das Kino soll nur zwei bereits erwähnten Relaxsessel Calgary als Bestuhlung haben.


    Die Sitze sind direkt an der Rückwand im Bassmaximum, was nicht so optimal ist. Wenn Du sie nach vorne ziehst, dann könntest Du versuchen ein Stereodreieck auszubilden. Wenn die Lautsprecher direkt an der Wand stehen produzieren sie mehr Bass, dass solttest Du bei Kauf der Lautsprecher berücksichtigen.


    Die Leinwand ist bei diesem Sitzabstand auch ein wenig klein.


    Der Schrank mit den Hausanschlüssen ist sehr dominant, kann man da poröse Absorber für die Erstreflexionen mit einbringen ?


    Die Ikea Regale für die Bühne sind nur aus dünnem Holz. Sie werden durch den Bass zum schwingen und resonieren angeregt werden.
    Solche Schränke hatte ich vorher auch. Die habe ich alle wieder rausgeschmissen und in eine Konstruktion aus Kannthölzern ausgetauscht.

  • Ah danke. Das sind doch schonmal wertvolle Ansätze.


    Ja, das wird eher so ein Ego-maxx :rofl: Die Sessel sind ja mobil, mit denen kann ich weiter nach vorne, das ist kein Problem.


    Die Lautsprecher könnte ich ungefähr 15-20cm von der Wand entfernt aufbauen. Bringt mir das was? Wenn ich das Podest selber baue, vielleicht auch 30cm.


    Die Leinwand geht schon wegen der Bar nicht größer. Die passt mit 2,20m genau da hin und auch so, dass die Bar nicht im Weg ist. Ich finde die jetzige 1,80m Leinwand schon recht groß. Wenn ich aber die Sessel einen Meter von der Wand wegziehe, dann habe ich nur noch einen Abstand von runden 3 Metern zur Leinwand. Aber ich sehe schon: Ich sollte mir doch kein Kino von euch ansehen, sonst finde ich sie hinterher noch mickrig. :big_smile:


    Am Schrank kann ich zumindest im Berech bei der Leinwand Veränderungen vornehmen. Das stört niemanden.


    Die Schwingungen bei den Ikea-Regalen hatte ich schon befürchtet. Aber ich denke, so ein Podest aus akustisch stabileren Materialien werde ich noch hinbekommen.

  • Moin Moin Martin,


    cooles Vorhaben und ein interessantes Projekt alles in einem Raum zu integrieren. Ich würde mir nicht so viele Gedanken um unsere Kinos machen, Dein Projekt hat auch Reize :sbier:


    Bezüglich des Wandabstandes der Lautsprecher kann es auch von Vorteil sein das sich diese Wandnah stehen. Die Konstellation mit den Abständen würde ich mir offen halten wenn dies technisch umsetzbar ist. Somit kannst Du einfach noch verschieben wie es am besten passt.


    Die Dalis wie generell jeder LS klingt in jedem Raum etwas anders.


    Viel wichtiger ist was Andi auch schon geschrieben hat, die Reflektionen vom Schrank sollten bekämpft werden. In Deinem Raum ist dies noch wichtiger da eine Seite fast offen steht.


    Im ersten Moment klingt dies etwas unglaubwürdig wenn man keinen Vergleich hat. Höre es Dir bei Deinem Händler an, sofern er akustische Maßnahmen getroffen hat. Erzähle dem Händler von Deinem Projekt, vielleicht gibt es Möglichkeiten die LS in Deinem Raum Probe zu hören. In dem Zuge würde ich mir auch andere LS anhören.


    Große Standlautsprecher sind toll, aber können auch extrem zum dröhnen führen und hier könnten sich kleinere LS besser eignen.


    Gruß Alexander

  • Hallo Alexander,


    danke für dein positives Feedback. Man macht sich ja doch schon Sorgen um die sinnvolle Umsetzbarkeit seines Projekts. Was kann ich mir denn genau unter porösen Absorbern für die Schränke vorstellen?


    Derzeit muss ich aber gestehen, wie erwartet, dass ich mich doch die ganze Zeit draußen aufhalte und mir erstmal keinen Gedanken um den Keller mache. Aber die Zeiten kommen ja doch schneller zurück als man glaubt.

  • Und schon ist der Sommer vorbei und ich bekomme wieder Lust, meine Pläne aufleben zu lassen. Ich habe mir inzwischen den Denon X1200 zugelegt und im Medienschrank in diesem Zuge ein wenig aufgeräumt. Als Player wird bei mir erstmal die PS3 zum Einsatz kommen. Ich habe mir dafür die erweiterte Fernbedienung zugelegt.


    Der Beamer hat jetzt einen 10m Kaltgerätestecker spendiert bekommt, so sieht der Kabelsalat an der Decke besser aus. Der Kabelkanal wird noch gestrichen, dann verschwinden die Kabel.


    In Sachen Lautsprecher bin ich inzwischen weg von Standmodellen. Ich habe einges darüber gelesen und kann mir sehr gut vorstellen, z.B. auch mit den Zensor 1 oder 3 auszukommen. Hierzu werde ich im Oktober einen Termin bei Hifi Klubben machen und mich mal ausführlichst beraten lassen. Die kleineren Modelle haben auch den Vorteil, dass ich nun doch bei der Leinwand auf 2,5m Breite gehen kann.


    Als Subwoofer habe ich den Klipsch R12 unter Beobachtung.


    Das Podest unter der Leinwand hat somit auch erstmal nachrangige Bedeutung. Ein Kollege riet mir, als Baumaterial MDF-Holz zu verwenden.


    Mein Plan ist aber jetzt erstmal, mich für die Lautsprecher zu entscheiden und mich dann um die baulichen und akustischen Veränderungen zu kümmern.


    Kann mit bitte trotzdem schonmal jemand sagen, was mit porösen Absorbern in Verbindung mit meinen Einbauschränken gemeint ist.

  • Ich plappere hier einfach mal weiter vor mich hin.


    Gestern waren wir bei Hifi Klubben in Hamburg. Wir haben dort ausführlichst mehrere Systeme angehört. Der Trend geht nun ganz klar in Richtung Dali Zensor 3 für die Front, Dali Pico im Rear-Bereich und den Dali Zensor Vokal als Center. Einzig beim Subwoofer sind wir noch unschlüssig.


    Die Zensor 3 sind für meine Ohren klanglich sehr nah an den Zensor 5 dran und für die unteren Bereiche unterstützt der noch zu wählende Sub. Wir hatten im Showroom die Zensor 1 als Rear, aber bei den Zensor 3 als Front sollten es doch auch die Pico tun. Die bringen ja auch ihre eigene Wandhalterung mit.


    Zunächst hatten wir den Argon Sub 10 angeschlossen. Der kam uns ein wenig dünn vor. Also wurde der gegen den Bowers & Wilkins ASW 610 getauscht. Das wurde schon besser. Der Verkäufer empfahl uns den Dali E 12 F, da der - wie nannte er es so schön - unkontrollierbarer ist. Unkontrollierbar klingt für uns gut in Sachen Bass.


    Allerdings ist uns der Preis dann auch ein wenig unkontrollierbar geworden. Ich denke, wir werden uns in einem weiteren Termin die schon passende Kombination nochmal mit verschiedenen Subs anhören. Der E 9 von Dali würde mich da auch mal interessieren. Außerdem würde ich gerne mal ein wenig an der Leistung der Subs herumdrehen. Der Argon z.B. kam uns ein wenig dünn aufgedreht vor. Der kann ja noch mehr, ohne gleich aufdringlich zu werden.

  • Hi,


    nimm doch mal nen Pegelmessgerät mit zum probehören. Grad beim Bass verschätzt man sich gerne was Pegel angeht. Dann hast zumindest mal die Sicherheit, dass der nicht bei 60dB mitschwubbelt und der Rest auf Level läuft.
    Imo find ich nen Bass zu beurteilen eh schwer, da gerade der wahnsinnig raumabhängig ist.
    Wenn der Sub mit raumabhängigen senken zu kämpfen hat, kannst an dem Lautstärkeregler drehen wie du willst...dann schieb mal lieber den Sub durchs Zimmer...da hast bessere chancen das was kommt :rofl:


    Nächster Punkt...zwei Bässe sind meist unproblematischer an den Raum anzupassen als einer.
    Denk mal drüber nach, evtl zwei Subs diagonal zu betreiben. Siehe fast jeder Hk-Bautread hat das zum Thema irgendwann...


    Lg
    Christian

  • Ich komme gerade zurück aus dem Laden. Wir haben uns relativ schnell entschieden.


    Die Dali Zensor 3 und Zensor Pico sowie der Vokal standen ja quasi schon fest. Das hat uns Mad Max heute nochmal bestätigt.


    Zur musikalischen Beratung, das ist uns ja genauso wichtig, manche Party ufert nach Mitternacht lautstärkemäßig gerne mal aus, wurde Martin Garrix mit seinen Animals herangezogen. Und hier setzte sich der Dali Sub E12 F klar gegen seinen kleineren Bruder durch. Die reinen Leistungsunterschiede waren doch eklatant spürbar. Allein schon in den Vibrationen in den Füßen, die der Große hervorbrachte, während sich der Kleine schon quälte.


    Wir starten nun also erstmal mit einer 5.1-Anlage. Am Donnerstag kommt die Lieferung in Hamburg an. Nächstes Wochenende wird also provisorisch zum Probehören aufgebaut. Ich freue mich schon mächtig auf die neuen Boxen, stellen sie doch einen Quantensprung zu unserer jetzigen Bose-Anlage dar.


    Und danach geht es um die Akustikoptimierung. Wir haben noch viele glatte Fläche, die es zu bearbeiten gilt. Ich lese ich schonmal fleißig in die Materie ein. Und das Podest für Sub und Center will ja auch noch gebaut werden.

  • Latenight Perfektion hatte ich mir ja eh nicht auf die Fahnen geschrieben. Aber ein wenig was muss ich tun.


    Ich habe die Gerätschaften am Donnerstag abgeholt und erstmal probeweise aufgestellt.







    Gestern haben wir dann die Front- und Rearlautsprecher per Wandhalterung montiert. Der Center steht noch provisorisch auf einem Barhocker. Der verschwindet dann wie der Sub im noch zu erstellenden Podest unter der Leinwand.





    Jetzt stehen auch die Formate der neuen Leinwand fest. 2,20 m kriege ich gut zwischen die Lautsprecher. Mehr geht aber nicht mehr. Da wir auch mal von der Bar aus Fußball schauen, passt das auch so.


    Ich muss meiner Begeisterung aber mal Ausdruck verleihen. Ihr schmunzelt jetzt vielleicht, aber im Vergeich zu meiner Bose-Anlage ist das schon ein Quantensprung. Besonders die Bässe, aber auch die Feinheiten in den Klängen sind um Welten besser. Vom Surround-Erlebnis mal ganz zu schweigen.


    Aber in Sachen Akustik muss ich noch etwas machen. An der Decke habe ich neben den akustischen auch opische Reflektionen.





    Beidem wollte ich mit selbstklebenden Elementen begegnen. Es ist eine Stahlbetondecke, die nur sehr schwer zu bearbeiten ist. Die großen Freflächen in der Sitzecke und an der Bar möchte ich ebenfalls mit verschiedenen Elementen verbessern.


    Der Schrank zur Linken ist aus ähnlichem Material wie die Bar auf der rechten Seite. Beide sind gut vollgestellt. Das sollte doch auch der Akustikoptimierung dienlich sein?


  • Ich muss meiner Begeisterung aber mal Ausdruck verleihen. Ihr schmunzelt jetzt vielleicht, aber im Vergeich zu meiner Bose-Anlage ist das schon ein Quantensprung. Besonders die Bässe, aber auch die Feinheiten in den Klängen sind um Welten besser. Vom Surround-Erlebnis mal ganz zu schweigen.


    Ich hatte die 1er Zensor und den Vokal, mein Bruder hat die 3er und die 7er. Ich fand die auch schon richtig klasse vom Sound. Für den Preis sind es sehr gute Lautsprecher finde ich. Wünsch dir also viel Spaß mit den Boxen.


    Kleiner Tipp von mir: Fahr bloß nicht zu Dano und schau dir sein Heimkino an. ^^ Da kommt man dann schnell auf dumme Gedanken. ^^ :D

  • Wenn Du an der Decke 10 cm Platz für poröse Absorber hättest, wäre das schon klasse. :respect: Deckensegel kann man auch ein stück abhängen und mit LED hinterleuchten. Mehr Platz bedeutet, dass die Absober breitbandiger funktionieren und auch tiefere Frequenzen bedämpfen können. Das gleiche gilt im übrigen auch für die Breitbandabsorber an den Seitenwänden.

  • An die tieferen Frequenzen muss ich auf jeden Fall ran. Die gehen so noch nicht. Mit den neuen Lautsprechern verstehe ich jetzt so viel mehr von dem, was ich hier und anderenorts von der Notwendigkeit der Raumakustik gelesen habe.


    Leider ist meine Decke aber nur 2,27 hoch, so wird das mit Segeln eher schwierig. Ich kenne die Dinger aus unseren Büroräumen und ich fürchte, das wird mir einfach zu niedrig.

  • Jensen keine Sorge, ich habe mir jetzt Danos kompletten Bauthread angesehen. Den Ehrgeiz habe ich ehrlich gestanden nicht. Ich bin auch nicht derjenige, der Filme so super laut ansieht. Ich bin da ein wenig empfindlich.


    Gestern haben wir die neue Anlage aber trotzdem mal ordentlich gequält. Das war schon nicht schlecht. Aber bei einigen Liedern war der Bass halt doch ein wenig dröhnend. Also habe ich mir überlegt, was ich dagegen tun kann, ohne zu viel Aufwand und zu viel Geld in die Hand zu nehmen. Daher würde ich gerne mit den Pur Prisma 500 arbeiten. Ich habe auf der Schemazeichnung mal die Stellen in grün markiert, wo ich mir die Dinger vorstellen kann.





    Allerdings bin ich da ein wenig eingeschränkt. Ich kann nur in der Ecke in der Sitzecke mit den großen Kantenlängen von 46 cm arbeiten. Die anderen drei Ecken hinter der Bar-Bank und auf der Leinwandseite im Schrank und hinter dem Medienschrank erlauben nur die kleinen Bassfallen mit 25 cm Kantenlänge. Außerdem kann ich fast durchgängig die Bassfallen nur auf 1 m Höhe aufstellen, da weiter oben immer etwas im Weg ist.


    Glaubt ihr, dass ich trotzdem mit 100x46x46 cm in der Sitzecke und jeweils 100x25x25 cm in den anderen drei Ecken etwas erreichen kann? Ich würde das auf jeden Fall mal so ausprobieren wollen, da der finanzielle Aufwand sich noch in Grenzen hält. Und würde es mir etwas bringen, wenn ich sie nicht mit der Kante in den Raum sondern doppelt als Quader aufbaue? Dann ist es ja doch ein wenig mehr Masse.

  • Die Bassabsorber stehen jetzt, wie weiter oben eingezeichnet. Kanten zeigen in den Raum. Es bringt schon deutlich etwas.


    Nun stehe ich vor der misslichen Lage, dass ich zwar Zeit ohne Ende habe, aber körperlich im Schongang bin. Also heißt es ran an die Theorie.


    Folgende nächste Schritte habe ich mir überlegt:


    Die Decke:


    Hier habe ich mir überlegt, dass ich Deckensegel auch selbst bauen kann. Holzrahmengestell mit Schaumstoff. Hier suche ich noch nach dem besten Verhältnis Dicke Schaumstoff zu Zwischenraum zur Decke. Insgesamt dürfen das nicht mehr als 10 cm werden. Am einfachsten wäre es für mich, wenn ich sie ohne Abstand an die Decke bringe. Allerdings hatte ich mir überlegt, dass ich speziell bei dem Segel über der Tanzfläche ein wenig mit Lichteffekten arbeiten könnte für die Partynutzung. Die Segel sind in rot eingezeichnet.
    Zusätzlich möchte ich noch gegen die weiter oben erwähnten optischen Relexionen direkt vor der Leinwand mit einer Reihe einfacher Absorber entgegenwirken. Im Lageplan grün eingezeichnet.



    Die Wände:


    Ich möchte in die Schränke im Bereich der Erstreflexionen die Innenseiten der Türen mit dicken Absorbern ausstatten, wie von Andi schon vorgeschlagen. Hinter der ersten Doppeltür befinden sich die Hausanschlüsse. So bekomme ich noch 30 cm Luft zwischen Absorber und Wand. (In der unteren Grafik grün eingezeichnet) Hinter der zweiten Doppeltür auf der Seite der Sitzecke befinden sich vollgestopfte Regale. Sie befinden sich nicht im Bereich der Erstreflexionen und daher wollte ich sie nicht weiter bearbeiten.
    An den Wänden der Sitzecke wollte ich ebenfalls mit dickem Schaumstoff arbeiten. Auf einer Höhe zwischen 1 m und 1,5 m würde ich einen 0,5 m hohen Streifen entlang der komplette Sitzecke anbringen, wie auf der Abbildung unten zu sehen. Auch hier wieder die Idee der Illumination. In Grafik 1 rot eingezeichnet, auf Grafik 2 mit zittriger Hand ;-) in die Sitzecke eingemalt.
    Für die Wand hinter der Leinwand habe ich noch keine Ideen.




    Macht das so Sinn, wie ich mir das überlegt habe und welche Oberflächen verwende ich wo am besten?


    Gruß


    Martin

  • Hallo zusammen.
    Ich bin auch neu hier und möchte auch gleich mal meinen Senf dazu geben.
    Ich selbst verfüge ebenfalls über einen kombinierten Raum mit Bar und Heimkino.
    Ich findet die Symbiose gar nicht mal so schlecht.
    Bei mir funktioniert es prima


    Matz




Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!