Kabelklang und Folgen

  • Jepp... aber alle die ich so kenne fallen immer zu gunsten der "billigen" Kabel aus.

    Das Kimber ist aber tatsächlich gut, aber auch nicht wesentlich besser als "gute normale Kabel"

    Hier mal ein Test:

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  • Ich finde es bedenklich bis beängstigend, wenn Leute anfangen Sachen zu glauben, die nicht messbar oder beweisbar sind. Das hat ja religöse Züge, wobei man dem Kabelglauben ja recht einfach den Stecker ziehen kann ;)

    Beim ominösen Stereo-Ausgang zur HDMI-Verbesserung müsste man ja auch was messen (oder vermutlich nicht) können. Wer diesen Beweis schuldig bleibt, ist entweder von seiner Sache selbst nicht überzeugt, dann ist er ein Blender und Lügner, oder er ist ein verstrahlter nicht glaubwürdiger Fanatiker (=Spinner). Ich weiß nicht, warum die Hifi-Ecke diese Spinner so anzieht. Sind doch auch sehr viele rational klar denkende Analytiker in dem Bereich unterwegs. Woher kommt dieser Hang zur Esoterik?


    Will mir bei so einem technischen Thema irgendwie nicht so recht in den Kopf rein...

  • Also...... Normal bin ich ein völlig entspannter Kerl und es geht sicher nicht gegen dich wenn ich etwas mich etwas genervt gezeigt habe, aber ... Ich frag mal zurück wie du dich fühlen würdest wenn du völlig ungerechtfertigt wegen lediglich eines LINKS der nur der Verdeutlichung dienen sollte von mehreren sofort als Händler tituliert würdest der irgendwas verkaufen will ??


    Und selbst nach mehrfacher Richtigstellung meinerseits kommt immer noch sowas.

    Für gewöhnlich verlinkt man auf den Hersteller https://www.kimber.de/alle-pro…egorien/lautsprecherkabel und nicht auf einen den meisten hier völlig unbedeutenden kleinen Shop ; Daher hat ein solcher Link immer ein "Geschmäckle" für viele die sich mit Online Backlink Marketing auskennen, ist sicher nicht böse gemeint; aber dumm ist hier niemand ;)

  • Ich finde es bedenklich bis beängstigend, wenn Leute anfangen Sachen zu glauben, die nicht messbar oder beweisbar sind

    Damit lässt sich bereits seit mindestens 2000 Jahren gutes Geld verdienen :heilig:

  • Ich habe mir mal die Freiheit genommen und eine ganz bestimmte Aussage von dir dick unterstrichen. Sollten Verluste der höheren Frequenzen, Impulsgenauigkeit, Phasen- sowie Zeitinformationen nicht definitiv, einfach und schnell nachzumessen sein? Eigentlich ja schon, daher wären hier Messungen echt mal interessant zu sehen und nachvollziehen zu können (unabhängig von dem, was ggf. die eigenen Ohren hören).


    Und Kabel sind auch ein Kostenfaktor. Die von die genannten Kabel mit 18€ / qm würden sich ganz schön bemerkbar machen. Hier im Forum habe ich eher ein kleines Wohnzimmerkino. Auf der unteren + oberen Ebene habe ich ungefähr 85m Kabel verlegt, sofern ich mich nicht verrechnet habe. Die Subwoofer nicht mit einbezogen. Das wären bei den von dir als Beispiel verlinkten Kabeln bereits 1.530€. Hier werden mit Sicherheit auch einige im Forum unterwegs sein, die wahrscheinlich dreistellige Meter an Kabeln verlegt haben werden. Für solche auftretende Summen kann man im Heimkino vermutlich bessere Investitionsmöglichkeiten finden. Wer jedoch schon am Ende der Fahnenstange angekommen ist, könnte das jedoch mal austesten.

    Völlig legitim was du hier anführst auch was den Umstand das es messbar sein müßte. Das ist es sogar mit Sicherheit speziell am Ende von so großen Längen wie hier verwendet werden. Allerdings brauchts dafür auch jemanden der erstens das Equipment dafür hat und zweitens auch weiß was er tut um alle relevanten Parameter dabei zu messen.....


    Der Kostenfaktor ist natürlich auch nicht zu verachten. Genau deswegen könnte man aber zum Beispiel auch überlgen ob es denn unbedingt immer der separate Technikraum sein muss um seine Geräte unterzubringen ? Für MICH geht bei der Frage Bedienbarkeit und kurze Kabelwege eben vor einer ,cleanen´ Optik wodurch der Klang durch kürzere Kabelwege eben auch profitiert. Aber ich respektiere das es dazu halt auch andere Meinungen gibt. Letztlich gibt es wie bei vielem aber eben keinen ,free lunch´ und man muss halt irgendeine Kröte schlucken wenn man nicht endlos Budget hat........


    Aber auch die NF Verbindungen im Rack haben ja z.B. einen merklichen Einfluss auf den Gesamtklang sodass man da mit etwas mehr Geldeinsatz gegenüber den 08/15 Beipackverbindern auch schnell viel gewinnen kann durch ,solide´ NF Kabel. Z.B. würde ICH auch da zumindest versilberte NF Kabel einsetzen denn Silber ist nunmal der beste Leiter........



    Gruß,

    Stefan

  • Der Test ist sogar über 20 Jahre alt. Ich bin mir sogar noch relativ sicher Fotos vom Test gesehen zu haben. Und ja, man kann einem bestimmten Personenkreis alles suggerieren. Das sollte man wissen. Der Herdentrieb funktioniert sehr gut.

    Deshalb ist es bei Tests so wichtig die Probanden so wenig wie möglich zu informieren worum es überhaupt geht.

    Nicht zwingend. Wenn der Hörer weiß worauf er achten soll dann erkennt er das auch eher.


    Siehe Gorilla Test.


    Aber ja Herdentrieb ist ein großer Faktor.

    In beide Richtungen.

    Warst du schon Mal bei einer Ingo Hansen Vorführung?


    mfg

  • mMn schön auf den Punkt gebracht ;)

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    Was denn?

    Also mal ehrlich... man muss nun keine Akustik studiert zu haben und ziemlich sicher sagen zu können, dass die Unterschiede, die er da gemessen hat eher von Ihm selber kommen.

    Der sitzt ja quasi direkt neben dem Lautsprecher und komischerweise ist der Unterschied nur in einem bestimmten Bereich von 1khz bis 5khz vorhanden.

    Das ist echt Banane...

  • Was denn?

    Also mal ehrlich... man muss nun keine Akustik studiert zu haben und ziemlich sicher sagen zu können, dass die Unterschiede, die er da gemessen hat eher von Ihm selber kommen.

    Der sitzt ja quasi direkt neben dem Lautsprecher und komischerweise ist der Unterschied nur in einem bestimmten Bereich von 1khz bis 5khz vorhanden.

    Das ist echt Banane...s

    Och, interessante Sichtweise! So habe ich das nicht gesehen. Also wer misst misst Mist oder so ;)

  • Deshalb ist es bei Tests so wichtig die Probanden so wenig wie möglich zu informieren worum es überhaupt geht.

    Das ist bei einem ABX Test nicht zwingend notwendig. Für die Probanden gelten nur folgende Bedingungen:


    1.) Sie wissen NICHT welches Kabel A und B ist. Sie brauchen nicht mal wissen welche Typen verglichen werden oder ob es sich um das LS Kabel oder NF Kabel oder oder handelt......
    2.) Die Erklärung wie der Test abläuft ist wichtig! Hier kommt es in der Praxis immer wieder zu Verwirrung, insbesondere wenn Teilnehmer sowas noch nie gemacht haben.


    Das Ergebnis spricht immer für sich.


    Wer es sportlich nimmt kann die Auswertung geheim halten und dann einen zweiten moderierten Test (kein ABX) mit den gleichen Leuten machen wo Ihnen vorab die Kabel erklärt und sie müssen auf einem neuen Zettel notieren ob sie einen Klangunterschied gehört haben. Die Ergebnisse und die Gegenüberstellung ist psychologisch wertvoll und reicht für eine Masterarbeit.


    Conclusio: (IMHO)

    Die Raumakustik, Lautsprecher, DSP Setup und Co sind das Salz in der Suppe. Was kümmert mich Kabelklang nach dem 2 Glas Rotwein bei einem Film oder Konzert das mich gut unterhält.....


    M2C

  • Ich finde es bedenklich bis beängstigend, wenn Leute anfangen Sachen zu glauben, die nicht messbar oder beweisbar sind. Das hat ja religöse Züge, wobei man dem Kabelglauben ja recht einfach den Stecker ziehen kann ;)

    Beim ominösen Stereo-Ausgang zur HDMI-Verbesserung müsste man ja auch was messen (oder vermutlich nicht) können. Wer diesen Beweis schuldig bleibt, ist entweder von seiner Sache selbst nicht überzeugt, dann ist er ein Blender und Lügner, oder er ist ein verstrahlter nicht glaubwürdiger Fanatiker (=Spinner). Ich weiß nicht, warum die Hifi-Ecke diese Spinner so anzieht. Sind doch auch sehr viele rational klar denkende Analytiker in dem Bereich unterwegs. Woher kommt dieser Hang zur Esoterik?


    Will mir bei so einem technischen Thema irgendwie nicht so recht in den Kopf rein...

    Ich glaube, der Denkfehler ist die Vorstellung, dass die derzeitige Messtechnik prinzipiell alle klangrelevanten Parameter erfasst. Das Ohr funktioniert aber nicht wie ein Messinstrument. Wenn ich etwas klar und deutlich höre, die Messtechnik aber keine Unterschiede zeigt, dann muss die Messtechnik verfeinert werden. Erkläre z.B. wie man die Räumlichkeit und Plastizität in der Darstellung von Instrumenten auf der Stereobühne messtechnisch erfasst.

    Kabelkang ist klar hörbar, da habe ich immer wieder über viele Jahre persönlich die Beispiele erlebt. Was ich aber viel eher kritisch sehe, sind die Mondpreise, die für manche Kabel verlangt werden. Dann lieber bessere Komponenten und beim Kabel einen Preisgang zurück schalten.

  • Nicht zwingend. Wenn der Hörer weiß worauf er achten soll dann erkennt er das auch eher.

    Das ist eben ein zweischneidiges Schwert. Unerfahrenen Hörern hilft es sicher wenn man Ihnen sagt worauf Sie achten sollen. Siehe dieser Thread:

    Klackern bei Oblivion nur Einbildung? Aber dann hat man eben die Gefahr etwas zu suggerieren.


    Warst du schon Mal bei einer Ingo Hansen Vorführung?


    mfg


    Nein. Ich möchte die Vorführung nicht durch mein lautes Lachen stören.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Holger

    Hast du den Seitenbetreiber (David Messinger) denn schon Mal gefragt?

    Der ist ja prinzipiell erreichbar.


    mfg

    Nein, hatte ich in der Tat nicht, da es mir dann irgendwann auch nicht mehr so wichtig war. Ist der David aus dem link mit dem Bericht seines alten Hifi-Studios der gleiche David, der auch die Seite betreibt? Darauf könnte man schließen, wenn man den Namen und "Admin" im Forum dort liest. Daraus geht aber noch nicht hervor, wer der ausführende Händler des Tests war - weil das war er ja nicht selber (sonst hätte er es in dem Bericht geschrieben).



    Mir persönlich ist es letztendlich auch egal, solche Diskussionen haben noch nie Gewinner hervor gebracht. Wer Unterschiede hört, soll sie hören - wer keine hört, soll keine hören. Wichtig ist nur, dass man respektvoll miteinander umgeht, dass man keine absolutistischen Behauptungen aufstellt ("man muss etwas hören" oder "man kann nichts hören") und dass man nicht versucht, andere Gesprächsteilnehmer zu missionieren.



    Achtung, SPASS:
    Im Kinobau verlegen wir auch Lautsprecherkabel von inakustik - dank Heimkinobau-Brand auf dem Kabel natürlich klanglich hervorragend, ganze Vorhänge ziehen sich weg, Universen gehen auf, eine Bühne so breit wie ein LKW, der Bass so tief wie die Hölle, Höhen engelsgleich zum niederknien - und das alles zum Preis von 2,40 Euro pro lfnd. Meter, aber dank Heimkinobau-Brand natürlich klanglich viel besser als alle anderen Lautsprecherkabel auf dieser Welt. :freu::poppy::sbier:

  • Holger, rein neugierhalber würde mich interessieren, wie Du denn Deine Infinity Reference Standard von Arnie Nudell mitsamt Elektronik so verkabelt hast. Da hast Du ja Lautsprecher die, wenngleich recht alt, sehr wohl auch feine Unterschiede aufdecken können.

  • Was mir noch dazu einfällt…

    Ich glaube, es hat einen höheren Einfluss, wie die Verbindung zum LS ist.


    Wobei ich denke, dass es mal ganz sinnvoll sein kann, die alle paar Jahre mal etwas nachzuziehen, bei Schraubverbindungen. Das lockert sich halt etwas nach langer Zeit.

  • Holger

    David Messinger, der Betreiber der Seite ist auch der Händler aus dem link mit den Bildern.


    Er ist aber mittlerweile schon einige Jahre in Pension/Rente.

    Aber jedenfalls i.d.r. gut erreichbar.


    Also ein Mail dazu wäre schnell erledigt, wenn es dich interessiert, oder interessiert hätte.


    2,4€ lfm.... Wucher!!!


    mfg

  • Was mir noch dazu einfällt…

    Ich glaube, es hat einen höheren Einfluss, wie die Verbindung zum LS ist.


    Wobei ich denke, dass es mal ganz sinnvoll sein kann, die alle paar Jahre mal etwas nachzuziehen, bei Schraubverbindungen. Das lockert sich halt etwas nach langer Zeit.

    Das ist richtig, checke ich auch regelmässig. Und, ganz off-topic: es lohnt sich fast noch mehr, die Verschraubungen der Chassis auf der Schallwand der LS regelmässig nachzuziehen. Je nach Bauqualität rütteln die sich nämlich gerne lose.

  • Ich glaube, der Denkfehler ist die Vorstellung, dass die derzeitige Messtechnik prinzipiell alle klangrelevanten Parameter erfasst. Das Ohr funktioniert aber nicht wie ein Messinstrument. Wenn ich etwas klar und deutlich höre, die Messtechnik aber keine Unterschiede zeigt, dann muss die Messtechnik verfeinert werden. Erkläre z.B. wie man die Räumlichkeit und Plastizität in der Darstellung von Instrumenten auf der Stereobühne messtechnisch erfasst.

    Klar, das unterschreibe ich auch. Ist aber dann für mich eher als Forschungs- und Ingenieursauftrag zu werten. Nur, weil ich etwas noch nicht erklären kann, ist es ja kein Irrglaube. Der fängt dann an, wenn es physikalisch gar nicht möglich oder erklärbar ist. Da sind wir beim Voodoo.


    Dass der Rosenquarzstein auf dem AV-Receiver rinem ganz neue Klanggefühle entlockt, wird man nie messen können. Schwachsinn kann die Wissenschaft nicht erklären.

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