Kabelklang und Folgen

  • Holger, rein neugierhalber würde mich interessieren, wie Du denn Deine Infinity Reference Standard von Arnie Nudell mitsamt Elektronik so verkabelt hast. Da hast Du ja Lautsprecher die, wenngleich recht alt, sehr wohl auch feine Unterschiede aufdecken können.

    Ich habe vom alten (Erst)-Besitzer zwei Mal 6 Meter lange Lautsprecherkabel mit erhalten, die er extra für sich hatte anfertigen lassen (MIT MH-750 Shotgun, kosteten irgendwas um 25.000 DM seinerzeit). In meinem Wintergarten hingen die Lautsprecher an 6qmm Lautsprecherkabel von Amazon für ein paar Euro, weil die MIT viel zu lang waren (ich brauchte nur 2x 1,5m). Sobald mein Musikraum hier fertig ist, spendiere ich den Lautsprechern inakustik LS-4004 AIR Lautsprecherkabel.


    Warum mache ich das?
    a) weil ich sie handwerklich unfassbar toll finde

    b) weil ich sie optisch toll finde

    c) weil ich inakustik-Händler bin und die gerne zeigen möchte


    Werde ich Unterschiede hören? Keine Ahnung, ist mir auch egal.

    Alleine schon, weil die Reference Standard V eine absolute Ausnahme-Erscheinung ist, werde ich da schon rein aus optischen Gründen keine Baumarktstrippen dran hängen, sondern das was ich persönlich einfach am schönsten finde. Da ist es mir dann auch egal, ob billige Strippen das gleiche Ergebnis bringen würden, an diese Preziosen amerikanischen Lautsprecherbaus gehören einfach schöne hochwertige Kabel. :poppy:

  • Conclusio: (IMHO)

    Die Raumakustik, Lautsprecher, DSP Setup und Co sind das Salz in der Suppe. Was kümmert mich Kabelklang nach dem 2 Glas Rotwein bei einem Film oder Konzert das mich gut unterhält.....


    M2C

    Ich würde das nochmal umdrehen, wenn es so schon nicht klingt, werden es andere Kabel auch nicht schaffen. :)


    ANDY


    PS

    Es muss im Rahmen bleiben und zum Setup passen, wir haben ca. 2200 m LS Kabel (z.B. im MC) verlegt und das mit 9€ (EK Händler) Kabel (Koaxial Prinzip).

    Bei leistungshungrigen LS ist zudem auf den Leitungsquerschnitt und Dämpfungsfaktor der AMP´s zu achten.

    Ich sehe im Bereich Power Conditioner mehr Einflüsse.

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Kinos :

    OASIS Theater & Lounge

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Nein. Ich möchte die Vorführung nicht durch mein lautes Lachen stören.

    :big_smile: Es ist Live....L I V E !!!!

    Nach der Frage wo der Bass ist....er ist da es ist Live.


    Ja irgendwie festgefahren, wie leider viele reine Hifi Stereo Hörer (IMO).


    ANDY

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  • Diesen Bericht kennen wir alle ja nun schon seit vielen Jahren - ich glaube der dürfte gut und gerne 10 Jahre, eventuell aber sogar noch viel älter sein.

    ....
    Das Problem was ich mit dem Test im speziellen habe (ohne auf den Inhalt einzugehen): niemand, aber wirklich bis jetzt überhaupt niemand konnte mir sagen, wer der Händler damals gewesen sein soll.
    .....
    Mir geht es nur darum, mal zu wissen wer der ominöse Händler gewesen sein soll, der seit Jahren in solchen Diskussionen immer wieder "zitiert" wird.

    Wurde zwar schon beantwortet, es ist der Blogbetreiber selbst, das Geschäft hies auch Hifi Aktiv:


    https://www.firma.at/www.hifia…dcd19dee66d0f98f6088cbeb1



    Ich finde es bedenklich bis beängstigend, wenn Leute anfangen Sachen zu glauben, die nicht messbar oder beweisbar sind.

    Und gleichzeitig Gemessenes als unwichtig abtun.

    Ich glaube, der Denkfehler ist die Vorstellung, dass die derzeitige Messtechnik prinzipiell alle klangrelevanten Parameter erfasst. Das Ohr funktioniert aber nicht wie ein Messinstrument.

    Was kann unser Ohr noch empfangen und dekodieren, außer Luftdruckänderungen?

  • Klar, das unterschreibe ich auch. Ist aber dann für mich eher als Forschungs- und Ingenieursauftrag zu werten. Nur, weil ich etwas noch nicht erklären kann, ist es ja kein Irrglaube. Der fängt dann an, wenn es physikalisch gar nicht möglich oder erklärbar ist. Da sind wir beim Voodoo.


    Dass der Rosenquarzstein auf dem AV-Receiver rinem ganz neue Klanggefühle entlockt, wird man nie messen können. Schwachsinn kann die Wissenschaft nicht erklären.

    Dem stimme ich natülich auch zu. Die Voodoo-isten kratzen leider auch am seriösen Image, wenn sie physikalischen Blödsinn verkünden.


    Obwohl… seitdem ich einen Quantenresonanz-Doppelspinverkopplungspulmonator aus reinem Kristall von Saturnringen, geschliffen von 80jährigen Jungfrauen im Mondlicht, im exakten 30 Grad Winkel auf den Center gestellt habe, ist die Sprachverständlichkeit ins Unendliche hoch 10 gestiegen. :zwinker2: …..

  • Ich hab einfach etwas besseres Kabel gekauft, glaub Monster damals, weil es etwas feiner von den Litzen war Und es sich in den Schraubklemmen der Cantons besser quetschen ließ.

    Und da hab ich mit 4qm auch total überdimensioniert.


    Das hab ich jetzt seit Mitte der 90er.


    Beim Umzug hab ich dann abgeschnitten und neunen die Schraubklemmen reingetan.


    Am Receiver hatte ich damals relativ einfache Löt-Bananenstecker gekauft und die mit ner Lötpistole und Flussmittel innig verlötet. Dann kam Schrumpfschlauch drüber.

    Damals gabs ja nichts Nettes zu kaufen, oder es war absurd teuer.


    Das hält nun ewig so. Der Blitz möge mich beim Scheis… treffen, dass ich damals gelötet habe.


    Übrigens, normales Bleilot.

  • Ohr als „Messgerät“, messbare Unterschiede… alles wurscht egal!


    Wenn mir einer der Kabelfraktion hier einen unter kontrollierten Bedingungen (vor allem eingepegelt) durchgeführten Blindtest nennen kann, der hörbare Unterschiede reproduzierbar(!) aufzeigt, wäre ich dankbar.


    Bis dahin: :poppy:

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Bei einem verflochtenen Kabel kann ich mir einen Mehrwert, gerade bei den Kabellängen und den Stromausuferungen die manche so auffahren schon vorstellen. Befreundete Händler lösen damit regelmäßig Probleme im Kfz-Bereich bei denen mit klassischen Lautsprecherkabeln einfach mehr Störeinflusse auftreten und das Kabel als Antenne nutzen. In wie weit das bei unseren Installationen zu ähnlichen Problemen führen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch liegt es da zumindest im Bereich meiner Vorstellungskraft.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs


  • Der Seitenbetreiber ist der Händler, der auch im Forum geschrieben hat. Das hatte ich schon verstanden.


    Aber wer hat den Test damals durchgeführt? Das war ja nicht der österreichische Händler, denn er schreibt ja, dass es ein deutscher Händler war. Zitat aus dem Bericht:


    Zitat

    Etwa um die Jahrtausendwende wurde in einem deutschen HiFi Studio eine Serie von Vorführungen zum Thema HiFi-Kabel (Cinch-, XLR-, LS- und Stromkabel) durchgeführt, von denen jede einzelne so eindrucksvoll war, dass es lohnt, darüber zu berichten.


    Über diesen deutschen Händler gab es halt nie Informationen, es wurde auch auf Fragen in Foren nie konkret geantwortet. Wie gesagt ist das aber nicht (mehr) wichtig, hatte mich damals nur interessiert (vor 10-12 Jahren).

  • Warst du schon Mal bei einer Ingo Hansen Vorführung?

    Haha, ich sehe schon, hier sind noch ein paar alte Recken dabei.


    Auf seine Frage: "Gibt es hier wirklich jemanden, der dieeeesen Unterschied nicht gehört hat?" habe ich seinerzeit ganz schüchtern ( als Einziger!) die Hand gehoben.


    Das versammelte Auditorium samt Guru haben mich angesehen, als ob ich im Fahrstuhl einen ganz üblen Darmwind hätte fahrenlassen.


    Damals war ich noch jung und dumm und habe mich tatsächlich ein bisschen geschämt . :cray:


    LG


    Uwe


    PS. Habe gerade geguugelt; Der Ingo lebt sogar noch und verbessert noch immer den Klang. Man höre und staune und das seit über dreißig Jahren!


    Kaum vorstellbar wie unfassbar gut das mittlerweile klingen muss.


    Wahrscheinlich braucht er gar keine klassischen Geräte mehr: Die Sphärenklänge werden direkt von der Sicherung über den Aktivator und den Demagnetizer übertragen und vom Lautsprechkabel wiedergegeben.

  • Bei einem verflochtenen Kabel kann ich mir einen Mehrwert, gerade bei den Kabellängen und den Stromausuferungen die manche so auffahren schon vorstellen. Befreundete Händler lösen damit regelmäßig Probleme im Kfz-Bereich bei denen mit klassischen Lautsprecherkabeln einfach mehr Störeinflusse auftreten und das Kabel als Antenne nutzen. In wie weit das bei unseren Installationen zu ähnlichen Problemen führen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch liegt es da zumindest im Bereich meiner Vorstellungskraft.

    Ja, verdrillte Kabel reduzieren induzierte Spannungen. Kennen wir von CAT-Kabel.

    Lautsprecher sind aber im Gegensatz zu Netzwerkkarten niederohmige Leistungverbraucher. Um per Induktion in ein Lautsprecherkabel soviel Spannung zu induzieren, dass darauf ein Lautsprecher reagiert, müsste man schon unter einer Hochspannungleitung wohnen oder die Geräte im HiFi-Rack halten die EMV-Grenzwerte nicht ein.

    Die hochohmige Verbindungen zwischen Vorstufe und Endstufe sind hier deutlich empfindlicher und werden daher geschirmt ausgeführt.

  • Ja wie gesagt im Kfz besteht das Problem wohl recht häufig mit modernen Verstärkern und den vielen Steuergeräten. Keine Ahnung wie das ist, wenn z. B. Strom und Lautsprecher viele Meter parallel verlaufen usw. Oder led-Netzteile und so ganzer Klimbim.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Keine Ahnung wie das ist, wenn z. B. Strom und Lautsprecher viele Meter parallel verlaufen

    What? Müsstest du doch wissen, dass man immer Strom- und LS-Kabel im Auto getrennt verlegt hat. Strom links, LS-Kabel rechts (sofern es ging).

    -> OK, du meinst das für zu Hause.


    Aber LED-Zeugs, kann ganz böse einstreuen, wenn PWM (Dimmer) mit drin hängt.

  • Ich finde der Null Tester von Ethan Winer hat Kabelklang Wissenschaftliche wiederlegt und damit hat sich das Thema für mich erledigt.


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    Ganz so einfach, wie Ethan Winer es hier darstellt ist es aber nicht. Er übersieht nämlich 2 Dinge: EMI und spezifische Interaktion von Kabeln mit Quell- und Zielgeräten:


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  • Dieses Video passt hier thematisch ganz gut rein:

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