Kabelklang und Folgen

  • Gewisse "Optimierer" messen auch immer irgendwelche Sachen und erklären dann, dass man ja die Unterschiede vor und nach der Optimierung messen könne. Nur was da genau gemessen wird bzw. wie die Auswirkungen auf den Klang/Bild/etc letztlich sind ist absolut unklar bzw. man munkelt, dass sie nicht vorhanden sind.


    Da wird dann z.B. in der Netzteilsektion gemessen und auf den Output des Verstärkers geschlossen...

  • Moin,


    man kann sich natürlich mal die Frage stellen, wie es mit der Stabilität von Netzspannung und -Frequenz steht.


    Oder halt die Frage, wie sieht’s im Haus aus, wenn gleichzeitig gewaschen, gekocht und das Auto geladen wird.

    Welchem Einfluss hat der Wechselrichter einer Photovoltaik usw?

  • Bei dem in-akustik Kabel frage ich mich folgendes:


    Man wirft mit dem Begriff „Reinsilber“ um sich. Welcher Reinheitsgrad ist gemeint? Die technisch höchste erreichbare Reinheit liegt bei 99,9999 (6N). Es ist durch eine alte Untersuchung von Ortofon aus Vor-Internetzeiten bekannt, dass die Verunreinigung von Silber mit Kupfer- oder Eisenatomen den Klang negativ beeinflusst. Echtes 6N Reinsilber ist sehr teuer in der Herstellung, bildet aber das beste bekannte Leitermaterial (jenseits von Hg oder Supraleitern natürlich), was auch klar messbar ist.


    Dass Luft das beste Dielektrikum ist, ist nichts neues. Luft enthält aber in Spuren Schwefelwasserstoff; dieser reagiert mit Silber zu Silbersulfid. Das Silber läuft an. Ich frage mich, wie dies hier verhindert wird. Ist ein Verguss in Teflon, wie bei meinen 6N Kabeln (Silvercom Audio) hier nicht besser?


    Die Kugelgelenke am Anschluss sind für mich fragwürdig. Silberkabelschuhe, mit Silberlot ans Kabel gelötet, halte ich für besser.

  • Dass Luft das beste Dielektrikum ist, ist nichts neues. Luft enthält aber in Spuren Schwefelwasserstoff; dieser reagiert mit Silber zu Silbersulfid. Das Silber läuft an. Ich frage mich, wie dies hier verhindert wird.

    Da liegt ein Warnhinweis in der Verpackung der besagt, dass man mindestens 10m Abstand haben muss bevor man einen fahren lassen darf. :rofl:

  • Mit einem transparenten Schutzlack kann die interkristalline Korrosion gemindert werden.
    Für den Hausgebrauch Silber-Anlaufschutz Spray mit NANO AT
    Der Profi macht das dann mittels Rhodinierung - ist eine robuste galvanische Beschichtung mit dem Platinmetall Rhodium.

  • Mit einem transparenten Schutzlack kann die interkristalline Korrosion gemindert werden.
    Für den Hausgebrauch Silber-Anlaufschutz Spray mit NANO AT
    Der Profi macht das dann mittels Rhodinierung - ist eine robuste galvanische Beschichtung mit dem Platinmetall Rhodium.

    Mit Rhodium sind z. B. die Reinkupfer Anschlussklemmen an meinen Lautsprecher beschichtet. Kupfer ist für Gewinde einfach zu weich.


    Aber unter dem Schlauch der Kabel: wie wird dort geschützt?

  • Gewisse "Optimierer" messen auch immer irgendwelche Sachen und erklären dann, dass man ja die Unterschiede vor und nach der Optimierung messen könne. Nur was da genau gemessen wird bzw. wie die Auswirkungen auf den Klang/Bild/etc letztlich sind ist absolut unklar bzw. man munkelt, dass sie nicht vorhanden sind.


    Da wird dann z.B. in der Netzteilsektion gemessen und auf den Output des Verstärkers geschlossen...

    Und du kannst Sachen messen, die gar nicht mehr relevant sind. Bei den Jungs ich meine von der AES gibts so Test wieviel man wirklich noch hört. Grundsätzlich endete das bei mir bei einem SINAD von -80/85db... dh alle Komponenten die 100+ haben, sind so gut dass es egal ist ob sie 100 haben oder 130 oder gar 150... und das gleiche sehe ich auch beim Silber. Man braucht es halt einfach nicht. Solange der Headroom (egal von was man misst) ausreicht, dass es keinerlei Verzerrungen/Störungen gibt, ist es schön dass man noch Luft nach oben hat, nur wird diese nicht genutzt. Man sollte wie die Jungs da sagen, natürlich immer sehr sehr gute Qualität kaufen, aber dann auch nicht mehr.

  • Also gibt einen Hörtest der das bestätigt?


    mfg

    Das kann ich Dir leider nicht sagen. Das war ein Bericht über die Ortofon Studie ungefähr vor 35 oder 40 Jahren in meiner Erinnerung als (derzeit) 63jähriger. Damals gab es Diskussionen umd den „harten“ Klang von Silber. Aber Ortofon ist eine seriöse Truppe, abhold jeden Voodoos.

  • Hat noch niemand probiert, oder?

    Standard Kabel für die Hausinstallation, starr, als LS Kabel?

    Doch klar.

    Dazu CAT7 Kabeln, selbst aufwendig verdrillte Leitungen, CU Leitungen mit Silberkern (auch sehr teuer) , Baumarkt LS Kabeln und ein paar andere Versuche.

    Ich konnte kaum bis keine Unterschiede hören, daher hat sich das für mich erledigt.

    Lediglich LS Kabeln mit feinadriger Litze kommen in Frage da mehr Oberfläche (aber ohne Hörunterschied sondern nur fürs Gewissen)


    Wenn jemand eine zu 100% verlustfreie Übertragung möchte, schmunzel ich gern, muss er die Leitung auf 0 Grad Kelvin herunterkühlen.

    Dann kann man auch einen Besenstiehl als Übertrager nutzen :rofl:

  • Und du kannst Sachen messen, die gar nicht mehr relevant sind. Bei den Jungs ich meine von der AES gibts so Test wieviel man wirklich noch hört. Grundsätzlich endete das bei mir bei einem SINAD von -80/85db... dh alle Komponenten die 100+ haben, sind so gut dass es egal ist ob sie 100 haben oder 130 oder gar 150... und das gleiche sehe ich auch beim Silber. Man braucht es halt einfach nicht. Solange der Headroom (egal von was man misst) ausreicht, dass es keinerlei Verzerrungen/Störungen gibt, ist es schön dass man noch Luft nach oben hat, nur wird diese nicht genutzt. Man sollte wie die Jungs da sagen, natürlich immer sehr sehr gute Qualität kaufen, aber dann auch nicht mehr.

    Als Du bei mir warst, lieber Marc, entsinne ich mich, dass Dir Herr Antolini mit dem Schlagzeugsolo doch recht gut gefallen hat. War ja auch nicht ganz furchtbar. Du hast dabei einer komplett reinsilberverkabelten Kette zugehört, und ich darf Dir versichern, das die Kabel da ihr Scherflein beitragen. Aber es ist durchaus so, dass das Preis/Klangverbesserungsverhältnis bei Kabeln sicher viel kritischer ist als bei anderen Komponenten. Ehe ich 35k€ in Kabel stecke kaufe ich für das Geld lieber adäquate Lautsprecher. Die sind dann aber auch so gut, dass sie Kabelunterschiede in der Kette auch aufzeigen, unabhängig davon, wie man diese bewertet.

  • Wäre da nicht ein Supraleiter ideal?

    Schreibt er ja. ;)


    Hatte auch mal vor 15 Jahren viel mit Bastelei probiert.

    Geflochtene Zöpfe, schön "gesleeved" aus CAT7-Kabeln. Sehen immer noch geil aus und hängen im WoZi am Stereopaar. Ansonsten nur noch Thomann "ordinär" und fürs Gewissen Sommercable Orbit an der Front im HK....

  • Als Du bei mir warst, lieber Marc, entsinne ich mich, dass Dir Herr Antolini mit dem Schlagzeugsolo doch recht gut gefallen hat. War ja auch nicht ganz furchtbar. Du hast dabei einer komplett reinsilberverkabelten Kette zugehört, und ich darf Dir versichern, das die Kabel da ihr Scherflein beitragen. Aber es ist durchaus so, dass das Preis/Klangverbesserungsverhältnis bei Kabeln sicher viel kritischer ist als bei anderen Komponenten. Ehe ich 35k€ in Kabel stecke kaufe ich für das Geld lieber adäquate Lautsprecher. Die sind dann aber auch so gut, dass sie Kabelunterschiede in der Kette auch aufzeigen, unabhängig davon, wie man diese bewertet.

    Ich würde aber sagen, dass 99% vom Klang (neben dem Raum) bei dir von den äusserst potenten Boxen und den Wahnsinns Endstufen kommen. Du hast halt Dynamik ohne Ende ;) Wenn da ein Kupferkabel "bremsen" würde, wäre hier zu wenig Headroom und ein Tausch angesagt :) Aber du hast es dir ja schon schön "versilbert" :)

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